Beiträge von windmaschine


    zu deiner Frage:
    Der Unterschied vom Wren2,5mm zum 4mm Indoor ist für mich persönlich (reine Vermutung!) das der Indoordrachen mit einem 4mm CFK-Gestänge eine "etwas" ruppigere Gangart verträgt. Der Wren ist wirklich nur für die Halle gebaut worden und verträgt nicht sonderlich viel Wind. Ab 3 km/h mit gelegentlichen Böen und 25 Meter Leine muss er mit Fingerspitzengefühl am Rande des Windfensters geflogen werden.
    Der Wren wiegt 64 Gramm (nachgemessen), macht Outdoor nicht wirklich großen Spaß.




    Den Wren hatte ich übrigens nur wegen dieser Diskussion an 25 Meter Leinen befestigt ! ^^

    @colli
    Hallo Matthias, für mich ist der Flugplatz etwas über 1 Std Fahrzeit und ich wollte schon immer mal auf solch einem Gelände fliegen :)
    Ist der alte Flugplatz frei- und immer zugänglich? Kannst du evtl. Koordinaten vom Flugfeld nennen? Gute Windbedingungen?
    Die nächsten zwei Wochen sind bei mir schon verplant, aber neue gute Fluggebiete notiere ich mir sehr gerne!

    @Dixie
    Hast du in der Zwischenzeit den Burnout mal testen können?


    Ich hab ihn mittlerweile bei starkem Wind geflogen. Eine Angabe in bft oder km/h kann ich nur schätzen. (nicht gemessen)
    Er flog bei starkem Wind sehr sauber, knackige Ecken besser als erwartet. Also bei stärkeren Winden ca. 10-38km/h (geschätzt) muss er mit auf die Wiese! Starke Böen sind für den Burnout überhaupt kein Problem!


    Allerdings hatte ich beim Starktwindtricksen etwas mehr erwartet, da er doch mein Psycho Ersatz (Flexifoil) sein sollte.
    Aussagen wie "man zupft an der Leine und der macht einen Trick" kann ich nicht bestätigen. (Quatsch)
    Am äußersten Windfenster funktionierte der Axel genau wie bei anderen Drachen - wenn sauber eingeleitet.
    Nicht kontrolliertes zupfen an den Leinen oder versuchte Bauch-Rückentricks bei wechselnden Windverhältnissen endeten bei mir zu 50 % damit, das die Leine sich irgendwo verfing.
    Meine aggressive Flugweise mit großer Erwartungshaltung gepaarter Übertreibung war jedoch Auslöser für vollkommen sinnlose Manöver bei diesem starken Wind :/ ... aber so sollte mein Burnout sein :D
    Seine wahre Flugeigenschaft wird der Burnout mir wohl erst bei angemessener Windgeschwindigkeit zeigen können. Nicht zu schwacher und nicht zu starker Wind beim tricksen.


    Ein bisschen enttäuscht bin ich schon von dem Drachen, da meine Erwartungshaltung sehr hoch gesteckt war! Einen speziellen mittleren Windbereich hatte ich beim Burnout nicht erwartet.
    Aber:
    Nein, so leicht lasse ich mich nicht unterkriegen! Waageeinstellung habe ich noch gar nicht richtig überprüft und da gibt es noch einiges an Möglichkeiten! Also wird er jetzt immer in meiner Drachentasche liegen und als erster an die Luft kommen.
    Zusammenbau und einpacken des Burnout ist wirklich sehr schnell erledigt, da kann man auch mal für 15 Minuten auf die Wiese ;)

    @Alteisen65
    Ich weiß leider nicht wo die Schwarzbachwiese ist, aber so wie sich dein Wind liest, kannst du auch zu mir in den Westerwald kommen, hier ist genau so X( "Wirbelwind" ;)


    Heute hat es endlich mal richtig geblasen so das ich mal den Atomic an die frische Luft lassen konnte, waagerecht schweben in 3m Höhe war sogar möglich :) auf 4m wurde der Atomic weg gerissen!
    Ich ahne allerdings das sich das schnell wieder ändert und mit Regen vermischt.


    Noch kurz etwas zur niedrigen Windgeschwindigkeit von ca. 3km/h
    Mein Wren funktioniert bei geringsten Windgeschwindigkeiten 1-2km/h erstaunlich gut jedoch-
    er hat eine Spannweite von ca. 1,65m und CFK Stäbe von 2,5mm + 1mm Durchmesser, also sehr filigran mit sehr leichter Bespannung!
    An den Leinen zerren iss nicht! Das geht nur schön zärtlich und ein Axel bei 2km/h ist schon sehr nervig.
    Darum werden ich in der nächsten Zeit einen Indoordrachen mit dickerem Carbon - ca. 4mm anschaffen, ich denke das ich damit meine fast null Wind Perioden überbrücken könnte. Ein Versuch ist es wert.
    Wie schon gesagt: wenn die Blätter sich bewegen muss ich los!! ;)


    .

    Ich stimme den Ausführungen von GiMiCX zu!


    Unsere Profis beweisen, das bei sehr niedrigen Windgeschwindigkeiten fliegen und tricksen möglich ist. Anfänger, Fortgeschrittene wie auch gute Drachenflieger werden in diesem Windbereich jedoch nicht wirklich fliegen können.
    Pumpen, rückwärts laufen und 180° bei Nullwind fliegen ....... ich glaube nicht das diese Techniken unsere Freunde auf die Wiese locken ...


    Ein wichtiger Punkt ist jedoch, das Binnenland nicht gleich Binnenland ist!
    Im Flachland funktioniert schon alles bei gleichmäßig geringer Windgeschwindigkeit!
    Habe vor 25 Jahren in NRW gelebt - Flachland. Dort gab es meist gleichmäßigen Wind.
    Im Bergland jedoch sind diese Bedingungen nicht gegeben!
    (Ich beziehe mich ein) Wenn wir nur bei guten Windverhältnissen fliegen wollen, müssten wir auf den nächsten Urlaub an der See warten- und das wollen wir ganz sicher nicht!
    Die einzige wirkliche Lösung bei diesen extremen Leichtwindbedingungen sind Drachen, die mit wenig Eigenbewegung ein fliegen ermöglichen und wir unser Hobby nicht nur im Urlaub an der Nordsee durchführen müssen, können, dürfen!


    Und jetzt bin ich, ohne es beim schreiben bemerkt zu haben :D :D :D wieder bei der Frage unseres bayrischen Drachenfreundes angekommen :S

    Angelrutentasche ist ne gute Idee :) schau ich auch mal nach.
    Ich hab zwei Taschen, eine ist zu kurz, die andere zu dünn ...


    Hab eine gefunden, 1,70m lang, 3 große Fächer und Seitenteile und man bekommt sogar noch nen Eimer für Angelfutter dazu :D

    Danke Grischa, Spitze!
    @Alteisen65
    Danke für deinen wunderschönen Beitrag, ich komm aus dem lachen nicht mehr raus! So verzweifelt, oder mit verstauchtem Fuß hab ich mich schon oft erlebt!



    Testbericht wird etwas länger :( glaub ich
    Also ich war "extra" auch gestern auf der Wiese; komplette Drachentasche (was alles rein ging) Windmesser um den Hals.
    Ungefähr so: Windmesser, fliegen, Wind messen, fliegen usw.
    Leider kann ich wiederum nur eine Windstärke von 2-4 km/h mit zwischenzeitlichen Böen von 5 km/h angeben. Bei diesen geringen Windverhältnissen auch kurzweilige Windstille! Von 0-5 km/h alles drin.
    Die Feinabstimmung musste ich mit dem Nacken während dem fliegen messen .... kein Quatsch, den Unterschied merkt man!
    Mess und Flugzeit betrug 2 Std.


    Muss jetzt auch die Fluggeräte benennen, sonst kann sich keiner ein Bild machen!
    Reloaded UL: Fliegt bei 4 km/h konstant aber langsam. Tricks üben, einbinden geht auch. (Für mich schwierig!)
    bei 3 km/h funktioniert fliegen auch noch, aber als ich letztendlich wegen noch weniger Wind landen musste befand ich mich 30 Meter hinter meinem ursprünglichen Startpunkt. (Leine war 25m, darum exaktes Messergebnis)


    Experiment: Altes Schätzchen aus der Tasche geholt-HQ City Session 90er - angegeben ab 1bft
    Wenn denn mal ne gute Böe mit 4-5km/h kam hat's funktioniert. Habe es maximal 10 Minuten getestet, dann hatte ich wirklich keine Lust mehr. Laufstrecke wie beim ersten Ergebnis. Waageeinstellung war sehr flach damit ich Druck im Segel bekam, Waage steil eingestellt-sollte bei wenig Wind schneller steigen- hat eher verschlechtert, pumpen verpuffte damit komplett. (weiß nicht anders zu beschreiben)


    Wren-Indoordrachen 0-1bft max. Spannweite ca. 1,65m
    Wirkliche Freude kam auch nicht mit dem ersten Test des Ultra Light auf! Darum noch den Hauchwinddrachen an die Schnur!
    Ich hatte (viel Arbeit mit fliegen und Windmesser und Frust) keine Lust mehr neue Schnüre raus zu holen und hab die letzt liegenden 40kp zum Wren verwendet. Also Indoordrachen an 25m/40kp Leinen.
    Das funktioniert immer!
    Kein Wind = Querfliegen + entgegengesetzt gehen. (Wind nicht fühlbar - mein zweites Messsystem Zigarillo = Rauch zieht sehr langsam ab) die Zigarillos hab ich extra deswegen mitgenommen! na ja, nicht nur!
    Bei spürbarem Wind 3-5km/h und 25m/40kp Leinen war mit dem Wren (Indoordrachen) ein fliegen nur am äußeren Windfenster möglich! Quer durch das Windfenster ohne Eigenbewegung geht's mit ungemessenen 2 km/h - mit Druck am Segel (Feingefühl)
    Mit solch langen und schweren Leinen hatte ich das noch nie probiert!!

    Ich finde die Diskussion auch sehr interessant, und wir sind dennoch beim ursprünglichen Thema!
    Und - ich wünsche mir das @drachenbayer ein feedback über seinen neuen Drachen und den Windbedingungen und evtl. Flugeigenschaften bei schlechten Windverhältnissen gibt.


    Auf dem Drachenfest in Attendorn (alle erinnern sich an die Windbedingungen) ist auch eine Matte geflogen, aus dem Gedächtnis ca. 5-6 m² . Kurze Leinen, ca. 15-20 Meter.
    Der Junge hing wirklich in den Seilen ..... zwar immer nur kurz, weil irgendwo gibt es Grenzen!
    Aber bei sehr geringem Wind hob sie ab und ich habe echt gestaunt!


    @Alteisen65
    Ein eigener Thread wäre mit Sicherheit sehr interessant, da bin ich dabei, weil, wenig Wind ist mein täglich Brot! ^^
    So mit echtem Erfahrungsaustausch bei miserablen Windbedingungen und vielleicht gibt's da paar Tricks bei 2 - 3 km.
    So weiß ich zum Beispiel, das einige "Trickser" ihren Drachen extrem lange ohne- oder mit sehr geringem Wind in der Luft halten können. (nix für mich, da geht mir die Luft aus :D )
    Großdrachen - gegenläufiges Querfliegen usw.


    @Igor D.
    Deinen Beitrag hast du eingestellt, wehrend ich an meinem geschrieben habe, und das passt so genial ;)

    Nachtrag:
    Vielleicht ist es einfacher Beaufort ausnahmsweise mal in Meter/Sekunde anzugeben. Wenn wir wissen wie schnell wir laufen müssen um eine bestimmte Windstärke zu erreichen , ist es viel leichter den Wind einzuschätzen. Schließlich: Indoorflieger denken in m/s


    Angaben auf meinem Windmesser
    1 bft - 1-5 km/h - <2 m/s
    2 bft - 6-11 km/h - 2-3 m/s
    3 bft - 12-19 km/h - 4-5 m/s
    usw.


    Ich finde die Darstellung m/s sehr hilfreich, dann weiß man genau wie schnell man laufen muss ;)

    @WaveTwistah
    Wie wahr!! 1 bft - 1-5 km/h Rauch treibt leicht ab!
    Über diese Windgeschwindigkeiten reden wir :!:
    Allerdings bei 5 km/h und nem Schritt rückwärts sind wir schon bei 2 bft! und dann geht fast alles ^^ bei 3 km/h musste schon pumpen ;)


    @PAW
    Du erinnerst dich noch an meinen Satz der mir raus gerutscht ist, als ich das erste mal deinen Drachen hoch zog! cool :thumbsup:
    Der Druck der entstannt als ich deinen Drachen hochzog (und die Windverhältnisse waren echt bescheiden) war wirklich enorm!
    Was da alles stimmen muss! - die Waage, das Tuch, das Gestänge und Gewicht! Hab ein Video gesehen, wo du mit deinem Drachen 360 Grad geflogen bist .... das entspricht einem Indoordrachen :D

    Mit Skywatch Windmesser - Angabe in 2 Meter Höhe - wie immer 0 bis 3 km/h schwankend. Wie weiter oben schon erwähnt, ich habe nie gleichbleibende Windverhältnisse.Wenn ich 10 Minuten lang messe habe ich auch mal kurz 4 oder 5 km/h
    Windmesser benutze ich eigentlich selten, meist um die untere Windgrenze zu fixieren, oder wenn ich mehr Wind herbei sehne :D
    Meine 3 km/h sind also nur geschätzt um einen mittleren (meist höchsten) Wert zu nennen. Heißt: man merkt wenn etwas Wind kommt und lange Grashalme bewegen sich. 20 Meter höher bewegen sich dünnste Äste, jene, die mit Blättern behangen sind.
    Dann wieder stille ......
    Das ist auch "meine vermutete Windstärke" die drachenbayer auf seiner Wiese hat. Zum Drachenfliegen ist das nix!
    Wenn es denn sein muss kommt auch schon mal mein Wren (Indoor) dran. Aber wenn ich ehrlich bin - an 25 Meter Leine hatte ich den auch noch nie .... war nur so ein Gedanke bei 1 bft :rolleyes: