Beiträge von Starkiter

    Ja, stimmt. An die Fangschenkel in der "Loch"mitte hatte ich nicht gedacht.

    Im Vergleich zu deinem oben gezeigten habe ich auch auf eine vertikale Verbindung der Anknüpfpunkte verzichtet.

    Btw. ist der Aufbau nicht ganz unkompliziert. Die Mittelachse ist ja 3geteilt, die Vertikalen in 2 Teilen jeweils komplett "entstabt". Dadurch verheddert sich die Waage sehr leicht bei Auf- und Abbau =O .


    So, ich hab ja schon geschrieben, dass mein TwinXL fertig ist.
    Die Daten: Spannweite ca. 233cm, Standhöhe ca. 122cm, Tuch Spinnaker M-40, Bestabung 400er Penthalon Bandit.


    Hier ein paar Details zum Aufbau:




    Ich habe ihm eine Waage mit 2 Optionen verpasst: einmal habe ich die Waageschenkel von meinem kleinen einfach hochskaliert und dort Schlaufen gesetzt. Dabei liegen die Anknüpfpunkte vertikal aber fast 90cm auseinander (beim 1.5er Rev nur ca. 50cm). Ich befürchte, dass damit große Lenkbewegungen nötig sind und hab weitere Schlaufen gesetzt, die den Abstand auf 60cm (näher zur Mitte) verkürzen.



    Heute erster Testflug des TwinXL bei drei bis vier Windstärken (gemessen 10 Knoten im Schnitt) an 25m-Leinen. Was auffällt: er fliegt sehr ausgeprägt entlang der Mittelachse vertikal wie horizontal (sliden). In der Praxis hat sich allerdings der größere Abstand der Anknüpfpunkte als ruhiger erwiesen. Er ist dennoch deutlich unruhiger als ein Rev, was eventuell an den waagerecht enger (als beim Rev) zusammenliegenden Anknüpfpunkten liegt. Überraschend schwer gefallen ist mir das Propellern um den Mittelpunkt.

    Das Flugverhalten insgesamt ähnelt durchaus meinem Cursor Kite.



    Ich werde weiter testen und evtl. optimieren (je nachdem was die Kollegen sagen) und bin gespannt auf die Konstruktion von plastikmann. Und dann gibt's hoffentlich ein Treffen mit ausgiebigem Vergleichsfliegen :)


    Fortsetzung folgt...

    Stephan

    Hallo Kay,

    sehr gut, dass du keine Konstruktion präsentierst und seeehr ausführlich (inkl. Einleitung/Spoiler) und kompetent beschreibst :thumbup:

    Es wurde auch hier im DF das Thema Urheber für meine Begriffe gelegentlich etwas zu hoch gekocht. Solange das alles ohne kommerzielle Absichten abläuft sollte der Kreativität kein Riegel vorgeschoben werden.

    Deshalb toll, dass du dich an diese Entwicklung gemacht hast.

    Und ich verfahre mit meinen Experimenten genauso: auch ein Fail bringt Erkenntnisse - und Spaß ;).


    Bin schon sehr gespannt auf deine weiteren Erfahrungsberichte!

    Stephan

    Irgendwie... nach dem Projekt ist vor dem Projekt ^^

    Aktuell reizt es mich, graphische Symbole an den Himmel zu bringen - und zwar als Vierleiner.
    Nach Cursor-Kite und mit den Erfahrungen des TwinXL schwebt mir ein großes rotes Kreuz vor. Hier mal ein Entwurf:

    Der Kite ist hier natürlich um 90° gedreht, gestartet werden soll er horizontal.

    Wäre witzig ihn als Markierung in der Landschaft zu bewegen...


    Ich tüftel mal schon an Proportionen, Bestabung, etc.
    Wenn was rauskommt, melde ich mich ;)


    Viele Grüße

    Stephan

    Also ich hab den Windmesser in letzter Zeit öfters genommen um mein Windempfinden zu verfizieren. Wenn ich Kites teste (und dann was dazu schreibe) will ich mich nicht auf Schätzungen verlassen.

    Zum Fliegen selbst brauch ich natürlich keinen Windmesser - einfach mal den ersten nach Gefühl hochziehen, dann sehe ich gleich, obs passt ;) .


    Viele Grüße

    Stephan

    Hallo Gerhard,

    es gibt noch den Windboss (ähnlich wie Windmaster) und fürs Handy welche von vaavud oder den "Windoo" von Skywatch. Setzen aber meist aktuelle Handys bzw. Betriebssysteme voraus, weshalb ich mir damals doch einen gebrauchten Windmaster gekauft hab.

    Zur Qualität/Tauglichkeit der Geräte kann ich leider nix sagen... preislich liegen die neu aber alle um die 60 EUR.


    Viele Grüße

    Stephan

    Also Juri und ich waren vor der Änderung des Waagepunktes der Ansicht, er fliegt sehr ruppig. Gibt in Böen plötzlich Gas und haut ab.


    Wir haben den Shape verglichen und keinen Unterschied bemerkt - abgesehen von den deutlich unterschiedlichen Stabpositionen an der Leitkante. Dass Juris Restless wohl ein 240er und damit beidseitig 2,5cm länger ist, war uns nicht aufgefallen.


    Nach der Verkürzung der Bremse war das ruppige dann weitgehend weg.

    Ich werd ihn die nächste Zeit bei passendem Wind weiter fliegen und mal schauen, was er macht. Schade, dass ich ihn vorerst nicht nochmal am Meer testen kann ||


    Viele Grüße

    Stephan

    Ist jetzt nicht dem Thread-Titel entsprechend - ich hab einen 235er gebaut und war mit den Flugeigenschaften unzufrieden. Deshalb hab ich ihn heute mal mit dem vented von Juri verglichen. Das müsste ein 240er sein, wenn man die unterschiedliche Stabposition an der Leitkante betrachtet.


    Interessant war aber der Waagenvergleich. Meiner flog deutlich besser, nachdem wir die Bremse (an den Handles) 4cm verkürzt haben. Wobei meine Einstellung an den Handles für alle Vierleiner gut waren.

    Jetzt habe ich den Tampen am Kite an den Zugleinen von (lt. Plan) 9cm auf 13cm verlängert.

    Meine Frage an die Restless-Gemeinde: gibts beim 235er gleiche Erfahrungen, dass er mit deutlich mehr Bremse geflogen werden will?


    Viele Grüße

    Stephan

    Nächstes Kapitel in der langen Testreihe...

    Bei konstanten 3Bf (gemessen 8 bis 9 Knoten) in Ouddorp fliegt er sich sehr viel angenehmer als im Binnenland-Wind, aber das Drehen über die Spitze geht immer noch schwer. Man muss die Bremse rechts kräftig ruckartig durchziehen damit er nicht abschmiert.


    Im Video ist zu Beginn auch zu sehen, wie sich der Kite im Flug verwindet. Aus Sicht des Piloten wirkt er viel steifer, als er tatsächlich ist. Das trägt evtl. zum immer noch nicht sehr präzisen Fliegen bei.


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    Bei einem vorerst letzten Waagen-Update (direkt am Strand :D ) habe ich die Anknüpfpunkte an der Spitze wieder weiter nach innen und weiter auseinander versetzt, damit der Drehimpuls an der Spitze nicht mehr so extrem sein muss.


    Mein vorläufiges Fazit:

    Im Vergleich zu einem Standard-Vierleiner muss man sich ordentlich umstellen. Aber wenn man sich drauf einläßt und sich einfliegt, kann man spaßige Sachen damit machen!


    Ich werde ihn künftig immer mitnehmen, wenn ich andere Drachenflieger treffe, und wer will darf sich gerne mal drauf einlassen 8)


    Viele Grüße

    Stephan

    Ja, das ist auch meine Lehre daraus - dieser Weg / diese Konstruktion führt nicht zu einer "besseren" Vierleiner-Alternative.

    Ich war neugierig was Neues auszuprobieren und hatte Spaß an der Konstruktion. Und das ist doch die Hauptsache.

    Wie gesagt, fliegen kann man ihn - wenn man will :D


    Dank euch fürs Feedback & allen fürs Testen!

    Stephan

    So, jetzt gibts endlich ein Flugvideo von der Nordsee:


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    Der 'dancer' zeigte sich sich bei konstantem Wind träge und weit weniger präzise zu fliegen als klassische Revs.
    Rückwärtsfliegen - egal in welche Richtung - erfordert regelrecht Kraft und gelingt nur schwankend.

    Auch Sideslides gehen schwer, reversed etwas leichter.


    Mein Fazit insgesamt: er fliegt - ja. Aber man muss ihn auch nicht fliegen. Jedenfalls hab ich (und die Kollegen, die ihn geflogen haben) nichts gefunden, was er außergewöhnlich gut kann.


    Wieder was gelernt :D

    Stephan

    Was für ein Verhältnis Streifenbreite / -abstand hat sich für einen Midvented bewährt?

    Mein Streifen-Rev hat ja 5cm breite Streifen mit 18cm Abstand - also 13cm Zwischenraum - und geht schon bei 4 Bf. ganz gut.

    Über die Winkelung gibts glaub ich woanders im Forum schon gute Aussagen...


    Inzwischen konnte ich sowohl meinen Streifen-Rev (siehe hier; RE: Der "Schaut, was ich gebaut habe" Thread) wie auch den 'Airliner Pop' mit flächiger Loch-Ventilierung an der See bei 3 bis 4 Bf testen.

    Der 1.5er Streifen-Rev ging tatsächlich früher als ich erwartet hätte und war sehr smooth aber präzise.


    Der kleinere Airliner (2,10m Spannweite) ist agiler, spaßiger und schwerer präzise zu fliegen.

    Mit erstaunen hab ich 2 Dinge festgestellt: speziell im schnellen Flug fängt er an zu fauchen und zu vibrieren. Offenbar sind die Löcher mit 2,5cm Durchmesser tatsächlich zu klein und nicht optimal verteilt.


    Mein Fazit: Ventilierung durch Streifen funktioniert richtig gut.


    Wie sind sonst so die Erfahrungswerte mit mit Flecht-/Streifen-Revs, z.B. hinsichtlich Streifenbreite, -abstand, etc.?


    Viele Grüße

    Stephan