Beiträge von Mr.X


    Ist Problem und Optimierungswunsch nicht das gleiche? Das eine ist nur positiv und das andere negativ Formuliert.


    Und wie soll das aussehen, wenn man zu einem Optimierungswunsch/Problem mehrere Änderungsmöglichkeiten eintragen will?

    Ich sehe das so:


    Wenn ich mir einen teuren Drachen kaufe, dann möchte ich ihn auch genau so haben wie ich mir das vorstelle (z.B. im Bezug auf die Farbgebung). Die meisten gebrauchten Drachen entsprechen aber nicht 100%ig meinem Geschmack, also muss der Preis dementsprechend überzeugend sein. Wenn der Drachen z.B. nur 20% preiswerter als ein neuer ist, dann kauf ich mir doch lieber einen neuen in der Farbkombi, die mir am besten gefällt!

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    Original von Dienstag
    Beides ist physikalisch schwer vorstellbar. Im ersten Fall befindet sich der Drachen irgendwann im Rückenflug, im zweiten Fall hätte man gleichzeitig hohe und niedrige Kreisbeschleunigung. Das mit dem Rückwärts- und Vorwärtslaufen bei Windstille ist physikalisch genauso dubios - man landet nicht wieder am Ausgangspunkt, ohne den Energieerhaltungssatz zu verletzen.


    Das ist überhaupt kein Widerspruch zum Energieerhaltungssatz! Beim aufwärts fliegen steckst du durch Zurücklaufen Energie in Form von potentieller Energie in den Drachen. Beim runter fliegen wird wieder Energie freigesetzt. Das geht bei absolut keinem Wind natürlich nicht 1:1 auf, aber draußen ist so gut wie immer irgend eine Strömung. Daher kann man mit der richtigen Technik den Windbereich eines Drachens erheblich vergrößern.


    Und die Drehfreudigkeit von einem Drachen sagt nichts über die Ecken aus, die man mit ihm fliegen kann.
    Bei einfachen Drehungen ist die Aerodynamik vom Drachen sehr wichtig. Bei einer Ecke zählen ganz andere Faktoren. Unter anderem macht es sich sehr bemerkbar wo die Waagepunkte am Drachen liegen. Wenn man dann noch verschiedene Waagetypen vergleicht wird es richtig abenteuerlich.

    Zitat

    Original von Andreas W
    Zu wenig Wind gibt es fast nicht :) Dann fehlt einem nur der richtige Drachen (UL / SUL). Diese sind allerdings ein wenig "empfindlicher" als ein Standard und müssen mit mehr Obacht getrickst werden. Wie in den anderen Threads steht, kann man die Bewegungen und Abläufe nicht 1:1 von einem Std. auf einen UL / SUL übertragen.


    Ich habe viele Tricks mit einem Nirvana UL gelernt und dabei ist mir nix kaputt gegangen. Die Schäden kamen erst nach der Anfangszeit :( .


    Ich bin der Meinung: Wer einen UL bei wenig Wind kaputt macht schafft das bei viel Wind auch mit einem Standart :L . Das gilt natürlich nicht für alle ULs aber bei den meisten schon.

    Zitat

    Original von Dienstag
    OK, die Frage: Ist es das, was man unter einem 'Axel' versteht?


    Wenn du den Axel mit der rechten Hand ausgelöst hast muss eine Linksdrehung in den Leinen sein. Du musst den Drachen also nach rechts wieder ausdrehen. Wenn das der Fall ist hast du einen Axel gemacht!


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    Wenn ja, wie mache ich einen 'schönen' Axel daraus, also wo er richtig wie so eine fliegende Untertasse rotiert (Morgen krieg' ich auch einen 'Jive').


    Für einen sauberen Axel brauchst du eine gute Ausgangsposition, also ein gutes Setup. Willst du mit der rechten Hand auslösen muss die Rechte Seite vom Drachen etwas weiter hinten (von dir weg stehen) und die Nase leicht nach links zeigen. Der auslösende Impuls darf auch nicht zu hart sein. Mit einem weichen kurzen Zug wird der Axel schön flach.
    Man kann einen Axel auch führen. Dann wird er noch flacher, aber für den Anfang is das noch etwas kompliziert.


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    Zweite Frage: Wie mache ich unter wechselnden Windbedingungen (Schiet Binnenland-Böen hier) einen 'knallharten' Snap Stall? Das Konzept ist mir nicht ganz klar. Ich kann eine hart geflogene Ecke machen, bei leichtem Wind hängt er dann da und pendelt, bei etwas stärkerem steigt er gleich wieder los - losgehen hilft manchmal. Aber in den Videos knallen die das Ding regelrecht an den Himmel. Wie geht das?


    Erstmal: wie fliegst du eine Ecke? Da gibt es verschiedene Varianten. Einen Snap Stall geht am besten mit einer Pull Push kombination, also eine Seite ziehen, die andere drücken. nach dem Pull Push nicht wieder an den Leinen Ziehen sondern nur noch nachgeben. Bei jedem Zug beschleunigt der Drachen wieder. Bei viel Wind gleichzeitig mit den Steuerimpulsen einen Schritt nach vorne gehen. Und natürlich was für die meisten Tricks bei viel Wind gilt: am Windfesterrad, da hast du weniger Druck im Segel.
    Hast du bei Viel Wind auch mal die Waage verstellt? Wenn du die Waage etwas Steiler stellt (Nase von dir weg) lässt es sich einfacher tricksen, da der Drachen nicht so schnell Fahrt aufnimmt.


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    Dritte Frage, hat nix mit den vorhergehenden zu tun. Pancake. Wie ist der mit den besagten wechselnden Windbedingungen hinzukriegen. Yepp, bei gleichmäßigem leichten Wind null Problemo, aber ich habe hier 0-4 innerhalb von einer Minute. Bei zuwenig traue ich mich nicht (lieber den Tattoo II oben halten), bei zuviel kippen die bloß die Nase nach vorne und tauchen weiter, ich hab's sogar mit vorspringen versucht. Die nehmen einfach die Leine, das würde ich an ihrer Stelle auch machen. Was tun?


    Du musst extrem schnell sein. Gleichzeitig nach vorne gehen und die Arme nach vorne werfen. Schon beim Abwärts fliegen darauf achten, dass die Hände etwas hinter dem Körper sind, dann hast du mehr Weg.
    Hier gilt auch: eine Steilere Waage macht es einfacher.
    Zu den Drachen kann ich in deinem Fall nichts sagen.


    Zitat


    Ich hab' mir schon abgewöhnt, bei einem 'Loch' mit dem Tattoo II rückwärts zu gehen, und der macht's wirklich bei 1 m/s - bloß, wenn ich mit 3 km/h rückwärts gehe, habe ich in einer Minute 50 Meter. Landen, warten, wieder hoch.


    Einfache Sache: Beim aufwärtsfliegen zurückgehen, beim abwärts fliegen wieder langsam nach vorne gehen. Wenn du den Drachen immer kurz vorm Pancake hältst nennt sich das Fly away.


    Zitat


    That's it.


    Jop!

    Die Idee hatte ich zwar auch schon, aber ich habs noch nicht gemacht. Bei Pyroweb.de kannst du dich mal informieren und auch bestellen. Die haben sogar von dem meisten Artikeln Videos!


    Du solltest dabei vor allem aufs Gewicht achten! Je nach Drachen und Wind kann das problematisch sein.


    Hier zwei Beispiele:
    Eine kleine : 22g, 17m³ Rauch
    Eine größere : 64g, 53m³ Rauch


    EDIT:
    Achja: die Hülle könnte warm werden, also erstmal testen und am besten mit einem kleinen Abstand am Drachen befestigen.

    Wie schon gesagt wurde ist die Leinenlänge sehr abhängig vom persönlichen Geschmack. Ganz so einfach ist es allerdings auch nicht.


    Ein längere Leine muss den Drachen nicht unbedingt träger machen. Ist die Leine dünn und leicht genug fliegt sich der Drachen wie an einer kürzeren Leine. Der einzige Unterschied: Man hat mehr Platz am Himmel ;)


    Will man den Drachen träger machen kann man das mit einer dickeren Leine. Die Leine muss keine höhere Bruchkraft haben, sondern einen größeren Durchmesser, da sie dann mehr Luftwiderstand bietet. Dadurch entsteht ein leichter Durchhang und die Lenkbefehle kommen nicht so direkt an, da die Leine erstmal etwas gespannt werden muss.


    Ich fliege auch bei wenig Wind gerne an verhältnismäßig langen Leinen. Allerdings achte ich auch darauf, dass die Leinen sehr dünn sind und keinen oder kaum Durchhang haben. Mit ein bisschen Laufen ist das viel angenehmer als mit kurzen Leinen. Vorallem kann man meistens das bisschen Wind etwas weiter oben noch nutzen.

    Entweder gibt du nicht genug Slack oder der Impuls ist zu lasch oder zur falschen Zeit.


    Ich nehme an, dass du das mit einem TNT versuchts? Das sollte eigentlich recht gut klappen. Bei den meisten Drachen braucht man zum Yofade allerdings noch ne Portion Glück.


    Ich kenne übrigens 3 Arten einen Yofade zu fliegen:
    1. schnell Slack und harter Impuls, also alles ausm Handgelenk
    2. Nase langsam nach vorne gehen lassen und schnell aber beschleunigend ziehen
    3. eine 2-pop Variante, die ich allerdings noch nie live gesehen hab

    Wenn die Löcher in dem Segel nicht zu groß sind würde ich immer Jacos einbauen. Die gibts für 2 und 3mm Standoffs. Im Normalfall bekommt man die kurzen, es gibt aber auch noch welche für dickere Segel, die etwas länger sind. Gebraucht hab ich die aber noch nie.


    Wenn man mit Vorfach fliegt bleibt man an den Jacos auch nicht hängen. Der einzige Nachteil: Die Gummiringe verabschieden sich meistens irgendwann. Ich flieg dann einfach ohne Gummis weiter. Einen Standoff hab ich dadurch noch nie verloren.

    Zitat

    Original von Ursel_01
    Nochmal ne Frage:


    Ist der Breeze definitiv leichtwindtauglich und trickfähig?


    Gruß
    ;)


    Leichwindtauglich ja, wen man den Wind noch deutlich spürt! Ich würde davon abraten und gleich richtung Indoordrachen gehen. Die sind bei hauchwind auch oft sehr einfach zu fliegen.


    Wenn du auf Tricks nicht so viel Wert legst wäre der Sweety geeignet. Bauchtricks gehen zwar recht gut, aber wie bei den meisten Leichtwindmodellen ist dann auch schon Schluss.