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Original von Dienstag
OK, die Frage: Ist es das, was man unter einem 'Axel' versteht?
Wenn du den Axel mit der rechten Hand ausgelöst hast muss eine Linksdrehung in den Leinen sein. Du musst den Drachen also nach rechts wieder ausdrehen. Wenn das der Fall ist hast du einen Axel gemacht!
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Wenn ja, wie mache ich einen 'schönen' Axel daraus, also wo er richtig wie so eine fliegende Untertasse rotiert (Morgen krieg' ich auch einen 'Jive').
Für einen sauberen Axel brauchst du eine gute Ausgangsposition, also ein gutes Setup. Willst du mit der rechten Hand auslösen muss die Rechte Seite vom Drachen etwas weiter hinten (von dir weg stehen) und die Nase leicht nach links zeigen. Der auslösende Impuls darf auch nicht zu hart sein. Mit einem weichen kurzen Zug wird der Axel schön flach.
Man kann einen Axel auch führen. Dann wird er noch flacher, aber für den Anfang is das noch etwas kompliziert.
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Zweite Frage: Wie mache ich unter wechselnden Windbedingungen (Schiet Binnenland-Böen hier) einen 'knallharten' Snap Stall? Das Konzept ist mir nicht ganz klar. Ich kann eine hart geflogene Ecke machen, bei leichtem Wind hängt er dann da und pendelt, bei etwas stärkerem steigt er gleich wieder los - losgehen hilft manchmal. Aber in den Videos knallen die das Ding regelrecht an den Himmel. Wie geht das?
Erstmal: wie fliegst du eine Ecke? Da gibt es verschiedene Varianten. Einen Snap Stall geht am besten mit einer Pull Push kombination, also eine Seite ziehen, die andere drücken. nach dem Pull Push nicht wieder an den Leinen Ziehen sondern nur noch nachgeben. Bei jedem Zug beschleunigt der Drachen wieder. Bei viel Wind gleichzeitig mit den Steuerimpulsen einen Schritt nach vorne gehen. Und natürlich was für die meisten Tricks bei viel Wind gilt: am Windfesterrad, da hast du weniger Druck im Segel.
Hast du bei Viel Wind auch mal die Waage verstellt? Wenn du die Waage etwas Steiler stellt (Nase von dir weg) lässt es sich einfacher tricksen, da der Drachen nicht so schnell Fahrt aufnimmt.
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Dritte Frage, hat nix mit den vorhergehenden zu tun. Pancake. Wie ist der mit den besagten wechselnden Windbedingungen hinzukriegen. Yepp, bei gleichmäßigem leichten Wind null Problemo, aber ich habe hier 0-4 innerhalb von einer Minute. Bei zuwenig traue ich mich nicht (lieber den Tattoo II oben halten), bei zuviel kippen die bloß die Nase nach vorne und tauchen weiter, ich hab's sogar mit vorspringen versucht. Die nehmen einfach die Leine, das würde ich an ihrer Stelle auch machen. Was tun?
Du musst extrem schnell sein. Gleichzeitig nach vorne gehen und die Arme nach vorne werfen. Schon beim Abwärts fliegen darauf achten, dass die Hände etwas hinter dem Körper sind, dann hast du mehr Weg.
Hier gilt auch: eine Steilere Waage macht es einfacher.
Zu den Drachen kann ich in deinem Fall nichts sagen.
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Ich hab' mir schon abgewöhnt, bei einem 'Loch' mit dem Tattoo II rückwärts zu gehen, und der macht's wirklich bei 1 m/s - bloß, wenn ich mit 3 km/h rückwärts gehe, habe ich in einer Minute 50 Meter. Landen, warten, wieder hoch.
Einfache Sache: Beim aufwärtsfliegen zurückgehen, beim abwärts fliegen wieder langsam nach vorne gehen. Wenn du den Drachen immer kurz vorm Pancake hältst nennt sich das Fly away.
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Jop!