Beiträge von Datenland

    Zu wenig Zeit.


    Zu wenig schöner Wind.


    Meine eigene Blödheit beim dazulernen.


    Wenn Schönflieger gegen Zappelflieger ätzen und Zappelflieger gegen Schönflieger und die dann bei nächster Gelegenheit gemeinsam gegen Tütenflieger und danach alle zusammen gegen Einleinerfesthalter, und die dann gegeneinander.


    Hundehasser und Hundefreunde (Die aber mehr.)


    Konkurrierende Freizeitsportler, die glauben ihr Sport sei besser, gesünder und ökologisch vertretbarer und meiner ist oder gehört sowieso verboten.


    S. Raab, F. Beckenbauer, H. Klum, L. Matthäus+Ex, G. Westerwelle und noch 70 weitere Tehfauvisagen. (Hat nichts mit Drachenfliegen zu tun, aber die nerven mich immer)


    Threads die mich dazu bringen über solche Dinge nachzudenken.


    Neinein, mir geht's gut, aber danke der Nachfrage!


    E.

    Nein, kann ich nicht. Wie wäre es aber mit folgendem Gedankengang:
    Christian hat jetzt vier Mal hintereinander einen Drachen rausgebracht, der Virus ist zu alt, den lassen wir mal außen vor.
    Er ist ein langjähriger Trickflieger und nimmt seit einiger Zeit an Trickparties teil. Er hat sich über die Jahre entwickelt, die Ansprüche an die Drachen auch, sowohl generell als auch von seiner Seite. So gesehen liegt für mich nahe, dass der Vortex sein bisher am weitesten entwickeltes und das den aktuellen Anforderungen angemessenste Fluggerät ist.
    Würde sich jedenfalls mit meiner persönlichen Erfahrung decken: Der Drachen geht leichthändig, zickenfrei und freundlich entgegenkommend durch alle Tricks, ist sehr fehlertolerant, gleichförmig ansteuerbar durch seinen gesamten Windbereich und stabil in den unterschiedlichen Tricklagen.
    Die Geschwindigkeit im Flug schein auch recht gleichmäßig zu sein, soviel vermittelt jedenfalls die brummelnde Schleppkante.
    Mit dem "fehlenden Druck" ist das auch so eine Sache: Diesen "Druck" brauche ich in erster Linie für die Kontrolle bei der Präzision und auch da ist es meiner Meinung nach eher Mythos und Gewohnheit als Wahrheit.
    Ich bin drei Jahre am Stück Transfers geflogen, Druck genug also. Wenn der Wind stark genug wurde um mithilfe des "Druckes" geradeaus zu fliegen wurde das Tricksen schwierig, wenn der Wind gut zum Tricksen war, flog das Ding nicht mehr geradeaus... (Doch, ich liebe sie immer noch!)
    Je weniger Kraft ich brauche um irgendwelche Tricks auszulösen desto präziser kann ich das tun. Mit dem Vortex kann man sehr gut im oberen Bereich des Standardwindes tricksen, im unteren Bereich wird das "Feedback" etwas flau, aber der Drachen tut trotzdem was man von ihm möchte. Ist ja auch nicht der einzige Drachen den ich habe...


    Grusserik

    Zitat

    Die Taz habe ich ihm zum Teufel nochmal noch nicht entlocken können...


    Ich habe die Taz mit dem XTS gelernt, hat mich Monate gekostet, fehlendes Talent wird durch Sturheit ersetzt. Ist aber auch etwas schwierig mit den Transfers. Hier ging ja schon das Gerücht rum, der könne das gar nicht.
    Irgendwie hat es geholfen, die beiden Taz-Impulse "Stellen-Oberer Flügel" und "Drehimpuls-Unterer Flügel" mit einer kleinen Pause (so etwa Wimpernschlag) zu trennen. Was da genau passiert, kann ich mir auch nicht wirklich erklären, vielleicht findet das ganze ja nur in meinem Kopf statt. Ich habe schon ein paar Mal versucht, das zu beschreiben...


    Grusserik

    Jetzt fällt mir doch noch der Nazko ein. Die Größe stimmt und relativ leicht zu fliegen ist er auch. Hat zwar mit einem Präzisionsdrachen im klassischen Sinne nichts zu tun, fühlt sich aber auf Grund seiner Langsamkeit und Größe sehr kontrolliert an. Das wäre vielleicht was.


    Grusserik

    Zitat

    Ein Drachen, der mit 150 cm Leitkante angenehm fliegt, wird sich mit 165 cm


    Ich dachte mehr so an 103-105% :-o So wörtlich habe ich das mit dem Fullsizer nicht genommen...


    Ich habe einen Androgyn auf 106% vergrößert; das ist hart an der Schmerzgrenze.


    Zitat

    Ich würde erst mal gezielt die verfügbaren Baupläne nach Fullsizetrickdrachen durchsuchen


    Ich weiß nicht einmal einen?


    Grusserik

    Das meinte ich mit "fliegen lassen". Wenn der Drachen nicht schon halb in die Kurve zeigt kriegt man ihn auch nicht rum. Die Lenkkommandos müssen so kommen, dass sie die unwillkürlichen Bewegungen die der Drachen macht unterstützen oder vervollständigen. "Gegen" den Drachen kann man nicht arbeiten, das ist finde ich der Witz bei den Dingern.
    Es lohnt sich, einmal mit dem Anknüpfpunkt an der Waage zu spielen, je weiter vorn der sitzt, desto leichter ist der Drachen einzudrehen weil sich der Hebelarm zum Schwerpunkt verlängert.
    Man kann eine Drehung aus dem Flyaway aber auch provozieren: Drachen kurz anbremsen so dass er den Schwung etwas verliert, dann aber sofort wieder loslassen; der Drachen nimmt die Nase wieder hoch, bricht aber auch leicht seitlich aus weil er Tempo verloren hat, dann kann man ihn rumholen.


    Grusserik

    Goldene Regel: Fliegen lassen, der kann's am Besten alleine.
    Leine 20 Meter am Boden auslegen, Drachen durch langsames Rückwärtsgehen senkrecht über Dich ziehen (dabei kann man auch noch weiter kontrolliert Leine auslassen, einfach leicht gebremst durch die Hand rutschen lassen), zur anderen Seite einfach fliegen lassen, man kann die Leine loslassen, oder dafür sorgen das die Leine ungebremst von der Rolle läuft. Wenn der Drachen weit genug weg ist sanft die Leine an bremsen, Drachen dreht sich sofort zurück. Dann wieder hoch ziehen, entweder wieder rückwärts gehen oder Leine langsam einholen.
    Und wieder von vorn. Im Zenit fängt er oftmals von alleine zu kreisen an. Je höher der Drachen steigt, desto ruhiger wird der Geradeausflug, weil das zunehmende Gewicht der Drachenleine den Schwerpunkt weiter nach vorn verlagert.
    Der geringste Windhauch lässt den Drachen in den Wind drehen und dann bleibt er manchmal minutenlang dort stehen.


    Grusserik

    Zitat

    Die beiden Filme habe ich damals auf VHS-Video


    Das ist die erste brauchbare Definition die ich für den albernen "Gegensatz" zwischen Old- und Newschool jemals gelesen habe!


    Alles was es noch auf VHS gibt ist Oldschool!


    Super, Erik

    Ich habe mich erst einmal so gut es ging an die Waagemaße von Herrmann Reincke gehalten, Vorspannung der Spreizen genauso. Aber die Trimmung ist ja sozusagen dynamisch, je nach Einsatzzweck. Wenn Du kämpfst möchtest Du ein instabiles Verhalten, also einen möglichst flachen Drachen. Wenn er mal so am Himmel stehen soll, erreichst Du über die Spannung der Spreizen eine größere Stabilität bis "wie angenagelt". Bei der Einstellung der Waageseitenschenkel an den drei kleinen Knoten auf der Mittelwaage kommt es darauf an, den Bogen den Du mit den Spreizen reingezogen hast nicht wieder unwirksam werden zu lassen weil die Außenwaage zu kurz ist. Wenn man allein mit dem Drachen unterwegs ist macht es Spaß, ihn so hinzufummeln, dass er im Prinzip ruhig steht, ihn aber durch lockerlassen der Leine zum Kreisen zu bewegen.
    Ich kenne mich mit Rokkakus garnicht gut aus, finde aber bei dem von Hermann Reincke das Recoververhalten sehr beeindruckend. Kaum zum Absturz zu bewegen, kurz vorm Aufschlag Leine locker und er dreht wieder hoch.


    Hanfschnur suche ich auch noch.


    Grusserik