Das ist ja ein richtiger Indoor-Gleiter!
Grusserik, der sich heute prächtig in einer Turnhalle amüsiert hat.
Das ist ja ein richtiger Indoor-Gleiter!
Grusserik, der sich heute prächtig in einer Turnhalle amüsiert hat.
ZitatAb einer bestimmten Größenordnung führen Drachenthemen nicht mehr zu Ergebnissen, sondern nur dazu, dass die debattierten Themen irgendwann erschöpft beiseite gelegt werden. Ich weiß nicht, ob die Old-school-Debatte dieses Stadium schon erreicht hat. Schön wäre es schon!
Zumal es ja auch nicht der erste Durchgang war. Mir entzieht sich der Sinn einer solchen Diskussion komplett. Und ich konnte in diesem Vier-Seiten-Thread auch keinen finden, und in dem letzten und vorletzten auch nicht.
Letztendlich bestimmt doch der Drachen den ich fliege auch die Möglichkeiten die ich habe? Nehme ich Tricktail, Vapor oder sonstiges ehrenwertes Material aus der Drachengeschichte sind bestimmte Dinge nun mal nicht machbar. Das heisst doch keineswegs, dass sich das Fliegen mit diesen Drachen nicht mehr lohnt oder weniger kunstvoll ist? Will ich an die neueren Tricks ran, muss ich eben einen aktuellen Trickdrachen verwenden. Die sind ja auch nicht das Nonplusultra, in manchen Punkten stehen sie der Eleganz der alten Drachen nach.
Wenn sich nun jemand in seine Tricktails so verliebt hat das moderneres Material ihn nicht reizen kann wird man ihn im Zweifelsfall am Umgang mit dem von ihm gewählten Material messen und sicherlich nicht gering achten weil ihn ein Nirvana kalt lässt. Im Gegenteil stehen wir "moderneren" Trickflieger normalerweise beeindruckt und auch etwas neidisch daneben, weil wir unseren Drachen solche Bewegungen nicht entlocken können.
Umgekehrt kann ich aber auch keinen Grund erkennen, wieso in regelmäßigen Abständen immer mal wieder jemand gegen die aktuelle Art zu Fliegen ins Feld ziehen sollte, es sei denn, derjenige fühlte sich insgeheim zurückgelassen oder oder sonst wie vom Zeitgeist überrollt, kriegt aber die Kurve nicht mehr, sich mit neuerem Material auseinander zu setzen?
Grusserik
Kannst einen kaufen:
- Thema gelöscht -
für 95 Zechinen kriegst Du nicht einmal das Material.
Erik
Sehr schön und erfreulich unbunt! Übrigens ist es zur Bewahrung des Urheberrechts keineswegs notwendig, die Fotos zu markieren.
Grusserik
Und hier der Rest:
http://www.sportkiteflyer.com/
Im Augenblick anscheinend gerade platt, gestern ging's noch. Für Dich ist aber wohl nicht mehr so viel dabei.
Grusserik
Bin gerade erst dazu gekommen hier hereinzusehen. Als Foto nehme ich jetzt mal eine Reihe Captures aus dem Tutorial von Randy.
Hier kann man ganz gut die Fingerhaltung mit den ausgestreckten Zeige- und Mittelfingern sehen. Die liegen also auf den Triangeln oder Ringen. Dadurch liegt die Flugleine quasi zwischen den beiden Fingerkuppen.
Mit Fingerschlaufen geht es natürlich ähnlich, wenn man sie um das erste oder zweite Fingerglied trägt.
Zitat
Genau dafür haben die Schlaufen von Prism eine kleine Extraschlaufe für den Ring- oder kleinen Finger. Die große Handschlaufe hat man dann nur in der Hand.
Wahrscheinlich findet man auch eine Möglichkeit seine Finger auf Handschlaufen ohne Ring auf dem verstärkten Teil am vorderen Ende unterzubringen, aber mit Ringen rasten die Fingerkuppen ja mehr oder weniger ein.
Grusserik
Ich kämpfe ja schon eine Weile mit diesen Yofades. Habe mir immer mal wieder das Tutorial von R. Greenway verabreicht, den Fehler aber nicht gefunden. Dann aber neulich, (Remember, it's all from the wrists!): Er hat natürlich die Finger auf den D-Ringen oder Triangeln seiner Schlaufen...
Also: Die Arme sind zu langsam, also aus dem Handgelenk. Wenn ich aber die Handschlaufen "nur so" halte, und sie zwischen Daumen und Zeigefinger herauslaufen lasse, ist der Hebelarm für einen Handgelenkschlag höchstens 7-8 Zentimeter lang. Wenn ich die Finger ausstrecke und, wie sich das ja eigentlich gehört, auf die D-Ringe oder die Triangeln lege, komme ich auf einen Hebelarm von fast 20 Zentimetern bei meinen schlanken Händen.
Gesagt getan, bin von "Können" noch meilenweit entfernt, aber wenigstens habe ich jetzt eine Chance.
Man braucht ein paar Stunden um sich dran zu gewöhnen, aber das Gefühl ist super. Klar, dass das für alle Tricks gilt, bei denen schnell viel Kraft an den Drachen kommen muss. Alleine die Yoyos wuppen nur so...
Wie gesagt, eigentlich olle Kamellen, aber man sieht die Leute erstaunlich oft ohne das fliegen.
Grusserik
Was mir schon ein paar Mal aufgefallen ist: Wenn der Wind so kräftig ist, dass man sich zum Tricksen gern an den Windfensterrand verzieht, (so wie heute): Der Drachen ist sehr tolerant gegenüber dem dann ja einseitig verdreht einfallenden Wind. Andere Drachen die ich so kenne geraten da leicht aus der Balance und das fliegen wird schwieriger, weil der Drachen praktisch asymmetrisch angesteuert werden muss.
Noch auffällig: Im Fade steigt er wie ein Fahrstuhl. Der Druck im Vordersegel ist, ich vermute durch den kurzen Schwanz, sehr hoch, dadurch ist ein Fade fast schon zu stabil. Sehr hilfreich bei Backspinkaskaden, der Drachen fällt nicht raus. Backflip ist fast genauso stabil, der Drachen liftet sogar. Bei mir allerdings noch ziemlich unkontrolliert, muss ich üben...
Wirklich beeindruckend finde ich die geradezu roboterhafte Gleichförmigkeit mit der der Drachen durch die Jacobsladder klappt. Er rastet in den erforderlichen Positionen geradezu ein. Sollte man gleich als Kaskade fliegen sonst bleiben irgendwann die Leinen kleben. Und die Yoyos aus dem Handgelenk, sowieso.
Grusserik
Etwas undifferenziert/zu gleichmäßig dachte ich im Tiefenverlauf auf dem Wasser, Haus, Uferkante und Wald gleiche Unschärfe trotz unterschiedlicher Entfernung.
Als erstes dachte ich aber: Wenn vier Drachen so nebeneinander stehen, sind das zehn Meter; bei einem halbwegs üblichen Objektiv müsste die Kamera um die 15 Meter entfernt stehen. Dann steht die Entfernungseinstellung bei Unendlich und hinter den Drachen kann gar nichts mehr unscharf sein...
Und dann gibt es noch den Bokeh-Effekt, der auch in der kleinen Auflösung von Deinem Bild dies Unschärfe noch leicht strukturieren müsste. Wenn der Verdacht erst einmal geweckt ist fängt man an zu suchen.
Alles nicht beweiskräftig, bestimmt gibt es Objektive die solche speziellen Effekte herstellen können, davon verstehe ich nichts, deshalb habe ich ja gefragt. Vielleicht könnte man ja so eine Art "Tiefenkanal" wie aus dem Renderprogramm von Hand über das Foto malen und den dann als Maske zum Weichzeichnen verwenden?
Googel mal nach "Fake Model", wenn Du das noch nicht kennst.
Ich habe jedenfalls einen kleinen QP auf meine elektrische Eisenbahn geklebt.
Grusserik
Bei dem untersten Bild kommt die Tiefenunschärfe aus Photoshop?
Nur neugierig, Erik
Das hatten wir doch neulich schon: Alles was es noch auf VHS gibt ist Oldschool.
School's out for summer, Erik
Zitatin der Zeit in der seine Rechner mit Renderjobs belegt sind.
He, meine Lieblingsausrede! :-O
Grüßle!
Weich und kuschelig.
Hier nochmal im sitzen:
(Hatten wir die Videos nicht schon mal?)
Zitat
Kleine Recherche bei GWTW:
Starten mit diesem Plan:
http://www.batoco.org/planos/2…rriletegliderborreli.html
"siajauren", das ist entweder der Pilot im Video oder der Konstrukteur des Drachens, konnte ich nicht genau entschlüsseln, empfiehlt dann als Spreize einen Stab mit 0,5 bis 0,8 mm Durchmesser, als Segel Orcon oder leichte Mülleimertütenfolie. Der Drachen sollte dann eine Spannweite oberhalb von 54 Zentimetern haben um diesen "Zen"-Effekt zu erzielen. (Er schreibt 54" das kommt mir aber sehr unwahrscheinlich vor.) Der Drachen hat keine Waage, die Leine wird über einen kleinen Wirbel befestigt. Durch verschieben des Wirbels kann man den Drachen auspendeln. (Finde ich eine Superidee!)
Hier noch ein Video von John Barresi, in der zweiten Hälfte fliegt er einen solchen Drachen:
Das ist jetzt der aus Mülleimertütenfolie und da sieht die Spannweite schon eher nach 54" aus.
Einmal winzig aber mit "Angel":
das muss jetzt aber wirklich ein dünner Stab sein... Ich denke, man könnte den Drachen in seiner Wunschgröße bauen und dann mit entsprechenden Spreizen experimentieren bis man die gewünschte Flexibilität und das gewünschte Gewicht erreicht hat.
Fehlt nur noch eine passende Halle...
GWTW Original:
http://www.gwtwforum.com/index.php?topic=1651.0
Grusserik
Die Diskussion gab es drüben bei den Amerikanern auch gerade wieder, mit unterschiedlichen Beiträgen. R-Sky hat sich eine zeitlang ja ordentlich den Ruf versaut. Dort war der Tenor aber, dass es generell eine starke Verbesserung der Herrstellungsqualität gegeben hätte, es aber nach wie vor gelegentlich Montagskisten geben würde.
Grusserik
Tja, testen. Meine Idee war: Spreize straffer, Spannweite vergrößert sich, Gewicht wandert weiter nach vorne.
Grübel, Erik
Waageänderung würde die Leine etwas nach vorn bringen, könnte also, wenn der Drachen ordentlich Höhe hat durch deren Gewicht das Gleiten verbessern, klingt aber ziemlich subtil. Drachen schön "breit" machen, also die Z-Line eine Wicklung mehr um die Spreize. Y-Line eher locker. Gumminase klar, eventuell noch mehr Gewicht an die Nase mit zusätzlicher/en Gummikappe/en.
Grusserik
Führen ist richtig bei den Kleinen und mit kurzer Leine. Die großen kann man sehr schön "laufen lassen", in meinen Augen ja eigentlich auch der Witz. Gleitflüge aus 20 bis 30 Metern Höhe, locker 100 Meter weit und die Leine erst wieder anfassen wenn der Drachen mit drei Metern über dem Boden Reif zur Wende ist. Muss gehen! Da man buchstäblich ja auch nichts tut, kann man ja auch nichts falsch machen.
G.E.