Beiträge von Datenland

    So meinte ich das:
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Keine Ahnung ob das funktionieren kann, den Leinenquerschnitt kann man wirklich nur über Experimente herauskriegen. Viel kann es an der Stelle ja kaum sein.
    Das wäre ja auch die Stelle, wo bei manchen Drachenkonstruktionen ein elastisches Element sitzt (Auch noch eine Möglichkeit).
    Die Flugleine wird dabei ja gar nicht in Mitleidenschaft gezogen.
    Vom Gedanken her ist das ganze ja nur so eine Art Druckbegrenzer, der in extremen Fällen Unfälle vermeiden soll.


    Beste Grüße, Erik

    Zitat

    Zur Schnurstärke sollte man sich auch einmal überlegen, ob eine schwächere nicht besser Reißen sollte, als das der Drachen in Fetzen fliegt oder der Bodenanker (wie auch immer ausgeführt) Zuschauern oder einem selbst um die Ohren fliegt.


    Ausgesprochen schlau, finde ich, lese ich zum ersten Mal.


    Zitat

    Ist denn auch der Einsatz einer Reffleine sinnvoll? Theoretisch befestige ich die an den Enden vom ?Backenzahn? und wenn ich dran ziehe sollte es einen Strömungsabriss geben, oder irre ich mich?


    Gibt es nicht vielleicht eine Möglichkeit, die hinteren Waageschnüre über eine dünnere Schnur als Sollbruchstelle zu befestigen, die dann bei Überlastung reisst, so dass der Drachen drucklos heruntergesegelt kommt? Dann ist der Sicherheit genüge getan und der Drachen geht trotzdem nicht verloren.


    Gruss, Erik

    Zitat

    Eigentlich müßte der KFX den Trick ja drauf haben....


    Hatta.


    Dein Problem kenne ich. Der zweite Zug kommt zu früh. Nach dem ersten Zug etwas warten, den Drachen etwas weiter in die gewollte Richtung drehen lassen, dann erst den zweiten Zug. Der zweite Impuls darf nicht parallel zum Kielstab erfolgen, sondern in einem Winkel darauf zu. Und die Nase schön hoch. Hat Mr. Greenway in seinem Video auch so beschrieben.


    Grusserik

    Viele Testberichte oder Beurteilungen sind eben relativ, und damit praktisch ohne Aussage. "Für einen 16 €-Drachen erstaunlich gut verarbeitet" heißt nicht wirklich, dass der Drachen gut verarbeitet ist...
    Genauso würde ich auch Pil's Kommentar interpretieren: Sein Urteil berücksichtigt sowohl den Preis der Drachen als auch deren vermutete Zielgruppe.


    Das Spaß-haben Argument ist natürlich richtig; offenbar hast Du aber mehr erwartet als Dir Deine Drachen bieten? Ich befürchte, dass es auch in Deinem Fall so ist das Du mehr Spaß hättest wenn Du Dir für das Geld, das Deine Drachen gekostet haben, einen oder zwei teurere Exemplare geleistet hättest.


    Ich meine herauszulesen, dass Du Trickfliegen möchtest? Wie auch schon in Deinen anderen Threads ein paar Mal erwähnt: Eolo Over. Und bei jeder sich bietenden Gelegenheit fremde Drachen fliegen, dass hat mir schon viel Geld erspart. Und immer wieder: Die Gebrauchtbörse hier im Forum.
    (Zum fünfzigsten Geburtstag kann man sich doch mal was gönnen ;-))


    Sehr schwierig, am Anfang einen Überblick zu bekommen, zumal man ja gerade als Anfänger im Grunde die Fähigkeiten eines Drachens auch gar nicht beurteilen kann und man auch vor allem noch keine "Handschrift" entwickelt hat zu der man den passenden Drachen sucht.


    Ansonsten aber auch als Trost: Trickfliegen IST schwierig.


    Gruss, Erik

    Keine Ahnung, wer alles mit den Plänen weiter gearbeitet hat, ich meine aber, meine Handschrift noch wieder zu erkennen: Wenn man die Nahtzugaben so wie im Plan anordnet kann man sie überall gleichbreit anzeichnen und hat beim Zusammensetzen der Paneele auch immer gleich eine Anlagekante. Daher also überlappend.


    Einstweilen schöne Grüße aus der Toskana, einen befliegbaren Strand habe ich mittlerweile gefunden, allerdings ist der Wind so um die 5 km/h; und das auch nur Mittags bei 38°... Da bleibe ich im Pool liegen.
    Mal sehen, am Wochenende kommt ein Bisschen Wind.


    Erik

    Welche Farbe? Falls noch nicht geschehen, bestelle schnell noch zwei PT3s dazu. Die sind sensibel.


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Konnte nicht widerstehen... Ich werde das mal testen mit den schwereren Spreizen. Der Drachen hat aber phänomenale Schwebeeigenschaften wenn der Wind passt. Wenn da mal nicht was verloren geht.


    Melde mich ab Sonntag aus der Toskana. :-O Einen guten Strand habe ich bei GoogleEarth auch schon gefunden.


    Gruß Erik

    Habe ich in einem anderen Forum entdeckt:


    XTS Unleaded pre-serie had little bit different bridles, which we changed to actual ones for performances more similar to the Std.
    The slightly difference on the Unleaded is the position of main mark on the bridle running from top cross to center T. It is half a centimetre lower than on Std bridle.


    L' Atelier
    http://www.atelierkites.com


    Halber Zentimeter steiler also.


    Grusserik

    Vom Leinengewicht abgesehen ist die Zugkraft an jeder Stelle der Leine gleich. Wenn an einem Ende der Leine eine Kraft auftritt wird die doch sofort bis zum anderen Ende "durchgereicht"!
    Bei den meisten Drachen ist es bestimmt so, das sie am Zenith ihre geringste Zugkraft haben; dort wird eben, je nach Drachen das aerodynamische Optimum der jeweiligen Konstruktion erreicht, die angreifenden Kräfte sind im Gleichgewicht.
    Um dort hinzukommen, muss der Drachen aber durch einige Flugzustände wo das nicht so ist. Direkt beim Start steht ein Drachen praktisch senkrecht zur Windrichtung, also ist dort der Zug an der Leine auch besonders hoch. Desgleichen auch meistens bei der Landung. Damit ist doch klar, das eine Leine auf diese sowieso schon potentiell gefährlichen Flugphasen hin dimensioniert werden muss, sonst kommt der Drachen gar nicht oben an...


    Grusserik

    Da wäre eine Messreihe interessant, der Einzelwert ist nicht sehr aussagekräftig. Ganz sicher steigt die Zugkraft nicht linear mit der Windgeschwindigkeit, sondern wesentlich stärker.
    Hast Du Pech, knallt Dir mal eine 6er Boe in den Drachen, dann bist Du wahrscheinlich kurzfristig bei 50 kp.
    Ein nicht so drachenerfahrener Flieger (nicht Du) macht einen schlechten Knoten in die Leine, Bruchlast um 50% gesenkt, bleibt bei einer 100er Leine auch 50 kp und schon macht's Zing.


    Neulich war Berliner Besuch bei uns auf der Wiese, brachte einen S-Kite mit. Bei Windstärke 4 ein paar Mal durch die Powerzone, und die 180 kp Leine war durch. Geht sich rechnerisch auch nicht aus, der Pilot hätte bei wirklichen 180 kp Belastung schon lange abgehoben.


    Besagter "Tester" ist Besitzer eines Flare-Trains, solange der brav am Himmel steht, hält sich die Zugkraft in Grenzen. Hat man bei der Landung Pech, stellt sich der ganze Zug pötzlich senkrecht zum Wind. Dann hält den nichts mehr.


    Wenn's dumm kommt, ist fünffache Sicherheit plötzlich ziemlich wenig. Wenn man alle Sicherheitmargen mit einrechnet, kommst Du bei der Baustatik auch schnell auf einen solchen Wert!


    Wovor ich richtig Schiss habe sind allerdings Bodenanker. Da kann man sich auf gar nichts verlassen. Und wenn er ausreisst, schießen zwei Kilo Stahl in Kopfhöhe über den Acker...


    Bitte keine riskanten Selbstversuche :-O


    Gruss nach WB, Erik

    Inhaltlich hat Erich ja Recht. Aber vielleicht setzen sich manche Dinge ja auch nur deshalb durch, weil sie einen schönen Namen bekommen haben?


    Ist das jetzt Konsens das das Einwickeln nach unten Fruit-Rollup heisst?


    Erik

    Richtig ordentlich, an unterschiedliche Windstärken anpassbar und vor allem in der Ablaufgeschwindigkeit steuerbar wird es aber erst, wenn die jeweiligen Zupfer in zwei Bewegungen getrennt werden. Also stoppen und auslösen sind zwei Zupfer nacheinander (mit der selben Hand).
    Am Anfang ist es noch ein guter Tipp bei jedem Halfaxel ungefähr einen halben Schritt auf den Drachen zuzugehen, es sei denn der Wind ist so schlapp das der Drachen schon fast runterfällt. Die Leinenspannung wird mit den Füßen kontrolliert...


    Viel Spaß, Erik

    Da "Paternoster" ja nun reinstes Latein ist gibt es das sozusagen in jeder Sprache...


    Pater noster, qui es in caelis; sanctificetur nomen tuum; adveniat regnum tuum; fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra.
    ...


    Als Trickname wirklich witzig. Könnte man ja auch als Gebetsmühle benutzen, wie bei den Buddhisten. Vier Mal rauf und runter und Zustand der Gnade für die laufende Woche erreicht.


    Om mani padme hum (Wie das wohl geflogen aussieht?)


    Holymoly, Erik

    Zitat

    Wenn wir denn schon beim Auswickeln sind:
    "Yoyo-Tipstand" = Drachen auf beliebige Weise einwickeln - in den Horizontalflug bringen, ca. in einer Spannweitenhöhe - kurz vor dem Auswickeln Nase leicht nach oben bringen - Leinen kurz nachgeben - wieder anziehen - Yoyo wickelt sich aus - Drache landet auf einer Flügelspitze.
    (Bei einer zweifach/dreifach-Wicklung natürlich entsprechend höher anfliegen )
    @Erik: sach' jetzt nicht Angeber. Sprech' mich in Oldenburg drauf an


    Eigentlich soll der Drachen doch erst auf der Flügelspitze landen und sich dann auswickeln? "Slap and Tickle"


    Soweit simmer hier aber noch nicht...


    Grusserik

    Wenn man nur eine halbe Lazy fliegt, kann man den Drachen zweimal auswickeln bei einmal einwickeln. Oder Slotmachine und dann auswickeln. Oder eingewickelt landen und einen Fade-Start mit Auswickeln.
    Die coolste Methode zum Einwickeln: Drachen aus der Querfahrt auf den Rücken klatschen wie zur Snap-Lazy, dann aber keine Drehung sondern einmal kurz in die Leinen rucken und die Arme lang machen. Wupp, rum isser.
    Safety-Landung gehrt genauso.
    Am schönsten würde ich es finden, den Drachen mit einem Axel auf den Rücken zu legen und dann den Twopop wie oben beschrieben anzusetzen; aber da habe ich Mühe. Irgendwie landet der Drachen dabei so "eierig" auf dem Rücken, das man den Wickel-Pop nur schlecht bis zum Drachen bekommt.


    Yo, Erik