Beiträge von Datenland

    Ich vermute das ist so ein Spezialleinenverschmelznuppel den man dann mit einer Spezialleinenverschmelznuppelzange um die Leinen drückt.


    Der Blingblingeffekt am Neudrachen hat natürlich was, aber es stellt sich die Frage nach den Wiederherstellungsmöglichkeiten im Schadensfalle, a) to Hus, b) im Felde...


    Eine fertige Waage als "Ersatzteil" kaufen, also echt jetzt...


    Schönes neues Jahr, Erik

    Zitat

    diese tolle Software so alles kann


    Eigentlich eine Technik die man früher mit Bankkameras zur Erzielung solcher Effekte angewandt hat und auch heute noch anwendet. Mit einem so genannten Tilt/Shift-Objektiv kann man die Ebene der Schärfentiefe fast beliebig durch den Bildraum wandern und kippen lassen. Normalerweise verwendet man das um bei Aufnahmen mit großen Distanzunterschieden der Objekte zur Kamera die Schärfentiefe zu erhalten. Geht aber natürlich auch das Gegenteil.
    Photoshop kann natürlich diese Effekte nur simulieren, da es nicht über die Tiefeninformationen des Bildes verfügt. Die Fotos werden dann auch etwas überzeugender, wenn man den Unschärfebereich nicht einfach mit einem Verlauf definiert sondern etwas Rücksicht auf die Konturen im Bild nimmt und versucht die wirklichen Tiefenverhältnisse im Bild zu beachten. Bei dem Häuschenfoto hätte ich etwas genauer um den Giebel des (scharfen) Hauses herumgeschnitten, genau wie beim QuantumPro die Leitkanten freigestellt werden mussten. Die Unschärfe betrifft ja den Deich dahinter, aber der Drachen selbst muss scharf bleiben.
    Noch ein Aspekt ist die Natur des Licht im Bild, entweder sollte es künstlich aussehen, Fotolampen, Blitz oder heller Innenraum, oder allgemein sonnig. Bei Regen fotografiert ja keiner Modelle.


    Grusserik

    Zitat

    Testwaage mit Schiebeknoten:


    Sechs Schenkel mit, einer Seite normale Schlaufe, andere Seite Schiebeknoten.


    Als eingefleischter Gegner von Knotenleitern (ich mag das einfach nicht leiden, wenn dem Drachen beim fliegen immer irgendwelche Strapse um die Ohren flattern) Kann ich nur sagen geniale Konstruktion. Habe glaube ich aber auch schon mal gesagt als Du diese Waage das letzte Mal veröffentlicht hast? ;)


    Gruß an den Meister aller Strippen, Erik

    Ich habe mir das Shape vom Enrico mal runtergeladen und auf meinen Plan gelegt. Es gibt zwei sichtbare Unterschiede:
    Vom äußeren Standoff nach innen ist Enricos Kurve etwa einen Zentimeter einwärts in das Segel gerückt.
    Die Kielnaht hat von der Mitte nach oben eine "Beule" von etwa 5 Millimetern, endet aber wieder an der alten Spitze.
    Die letzten Entwicklungen kannst Du im Blog verfolgen, Link auf der ersten Seite im ersten Post.


    Grusserik

    Schöne Initiative, offenbar ist schon einiges an Arbeit reingeflossen. "Bei Hamburg" ist ein dehnbarer Begriff, da ich aus dem Westen komme, sind's bei mir schon 77 Kilometer. Ganz so dramatisch ist ja die Lage für Trickflieger vielleicht auch nicht, Board- und Buggyfahrer haben ganz andere Probleme. Und ansonsten war ja im Osten von HH offenbar nichts. Werden sich ein paar Leute freuen!


    Viel Spaß, Erik

    Zitat

    Ach ja kann mir mal jemand veraten wie ich die bremsen richtig einstelen kann


    Klar:


    Zitat

    Wenn die Bremsleinen bei vollem Bremszug am Drachen keine Wirkung mehr zeigen sind sie, logischerweise, zu lang... Wenn der Drachen im normalen Flug und entspannter Stellung des Handgelenkes eine Falte in Querrichtung hat sind sie zu kurz. Das Optimum ist irgendwo dazwischen.
    Also Bremse so einstellen, dass sie bei Einsatz eine befriedigende Wirkung zeigt ohne den Drachen im normalen Flug zu behindern.


    Zitat

    hallo
    Gibt es ne faust formel für die länge der bremsschnüre??


    Ja:


    Zitat

    Wenn die Bremsleinen bei vollem Bremszug am Drachen keine Wirkung mehr zeigen sind sie, logischerweise, zu lang... Wenn der Drachen im normalen Flug und entspannter Stellung des Handgelenkes eine Falte in Querrichtung hat sind sie zu kurz. Das Optimum ist irgendwo dazwischen.
    Also Bremse so einstellen, dass sie bei Einsatz eine befriedigende Wirkung zeigt ohne den Drachen im normalen Flug zu behindern.


    Hoffe geholfen zu haben, Gruß, Erik

    Das ist ja alles sehr ausführlich und recht theoretisch.
    Ich finde es immer einfacher mir die Wirkung von solchen Maßnahmen vorzustellen, wenn man den Gedanken zumindest theoretisch mal wesentlich extremer verfolgt. D.h. im vorliegenden Falle einfach mal vorstellen, was der Drachen wohl machen würde wenn man die Waage soweit verkürzt das alle Waageschenkel praktisch gespannt sind? Oder aber von der normalen Waage ausgehend, alle Schenkel verdoppelt?
    Man beobachtet dann den Punkt im Segel den die gerade weiter projizierte Flugleine dort bildet. Für das Denkmodell nimmt man jetzt an, dass die Lenkbewegungen so moderat ausfallen das die Waageschnüre alle gespannt bleiben. Bei der stark verkürzten Waage sorgen kleine Änderungen der Fluglage des Drachens für relativ stärkere Bewegungen dieses Punktes im Segel. Liegt also auf der Hand das der Drachen sehr hektisch auf Steuerbewegungen reagieren wird.
    Umgekehrt werden bei einer stark verlängerten Waage sehr starke Lenkbewegungen nötig sein um den Drachen überhaupt zu einer Lageveränderung zu bewegen.
    Fazit ist also, dass die Waage praktisch einen "Übersetzungshebel" für die Steuerkommandos bildet. Reagiert der Drachen zu lahm auf Steuerbefehle, Waage verkürzen. Ist er zu hektisch Waage insgesamt verlängern.
    Ob das einfach so prozentual mit allen Schenkeln geht kann ich mir jetzt nicht so ohne Weiteres vorstellen. Wichtig ist meiner Meinung nach das der gedachte Auftreffpunkt der Leine auf das Segel sich erstmal nicht verändert.


    Grusserik

    Ich erkenne zwar die Schwierigkeit, jeder kennt jemanden der Drachen baut, dem möchte man natürlich nicht das Geschäft verderben, Sympathien riskieren und so weiter. Es muss doch möglich sein bei der Beschreibung von bestimmten Eigenschaften eines Drachens eine Formulierung zu finden, die nicht beleidigend wirkt und trotzdem Kritik enthält?
    Wenn ich hier reinschreibe, dass zum Beispiel mein Androgyn eine super Trickmaschine ist mit einer sehr guten Präzision aber die Bauchdrehungen sehr genau angesetzt werden müssen um zu klappen, ist dann jemand beleidigt?
    Cosmic: Offenbar alle Flieger sehr zufrieden, manche haben aber Schwierigkeiten bei Flickflacks und Jacobs-Ladders. (Ich auch).
    NRG: Reinrassiger Wettkampfdrachen, Präzision kaum zu überbieten, sehr langsam, für dem Freizeitflieger wahrscheinlich zu langsam. Würde ich Wettkampf fliegen würde ich keinen anderen nehmen. Für die Freizeitwiese ist mir das zu "ernst".
    Wollen wir nicht mehr über Drachen reden?


    Gruß, Erik, der sich fragt was das soll.

    Ich gehe mal davon aus, dass auch an einer Zebra die Bremsleinen an einer Knotenleiter, d.h. an einem Stück Schnur mit mehreren Knoten angebracht ist?
    Im Zweifelsfalle fängt man also mal auf einem mittleren Knoten an. Man kann sich da auch täuschen: die Bremsleinen hängen im normalen Flug tatsächlich ziemlich durch.
    Kontrolle: Wenn die Bremsleinen bei vollem Bremszug am Drachen keine Wirkung mehr zeigen sind sie, logischerweise, zu lang... Wenn der Drachen im normalen Flug und entspannter Stellung des Handgelenkes eine Falte in Querrichtung hat sind sie zu kurz. Das Optimum ist irgendwo dazwischen.
    Also Bremse so einstellen, dass sie bei Einsatz eine befriedigende Wirkung zeigt ohne den Drachen im normalen Flug zu behindern. Ich glaube so richtig kann man das nur bei brauchbarem Wind beurteilen, also das wäre sowieso abzuwarten.


    Gruß, Erik

    Zitat

    Es geht eher um die Geschwindigkeit in der , der Slack dem Drachen zur Verfügung steht. Denk ich.
    ... Mein heutiges Zusatz-Nachvornesprinten hat jedenfalls recht wenig gebracht.


    Schon immer beides. Du kannst Dich ja sicherlich noch an den XTS erinnern... Der braucht ja nun viel Platz für den WDW. Wenn ich da den Wickelimpuls aus dem Fade gebe, bin ich schon am rennen. Für den Slack braucht man die schlimmstenfalls Geschwindigkeit der Arme und die Reichweite der Schritte. Klar, je weiter hinten die Hände beim Auslösen sind, desto besser, aber zu weit hinten hat man keine Kraft mehr.
    Wenn etwas mehr Wind ist, braucht der XTS (jedenfalls in meinen Händen) vier Schritte sowohl im Yoyo als auch für den kompletten WDW. Ist auch besser einen Schritt zu viel zu machen und das Übermaß an Slack mit den Armen wieder einzufangen als einen Schritt zu wenig, dann hat man's nämlich vergeigt.
    Ich bemühe mich ein Bisschen zu den jeweiligen Tricks mal Schrittfolgen zu "automatisieren". Millionenmal ist was schief gegangen, weil ich auf dem "falschen Fuß" stand...
    Mit dem Androgyn kann man allerdings stehen bleiben...
    Ist wie beim Boxen: Alles nur Beinarbeit. Und nicht wie beim Fußball, das ist bekanntermaßen ein Kopfsport.


    Grusserik

    Liebe Cosmiker, drüben bei FA ist einer ganz unglücklich weil er die letzte Bewegung in der Jacob's Ladder nicht hinbekommt, also das halbe auswickeln in den Fade zurück. Wenn einer Lust hat auf eine gute Tat könnte er da was schreiben?
    Sonst aber auch hier, dann spiele ich den Postillon.


    Erik

    Sekundenkleber ist vielleicht auch nicht das Optimum für diese Stelle. Erstens braucht er optimale Bedingungen um zu halten, s. o., Spaltmaß, Oberflächenbeschaffenheit. Will man den Kleber wieder lösen, zum Beispiel um die Muffe eines zerbrochenen Stabes zu retten braucht man ein spezielles Lösungsmittel, aber auch das ohne Erfolgsgarantie.
    Das Wichtigste ist mir persönlich aber, dass Sekundenkleber auf Grund seiner Sprödigkeit schlagartig versagt. D.h. man wackelt dran, es fühlt sich bombenfest an, dann löst sich die Klebung im nächsten Flug, die Muffe fängt an zu wandern und zerbricht den Stab.
    Also besser vielleicht Heißkleber.


    Gruß, Erik