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Klappt???
Na dann erkläre bitte nochmal!^^ Du gibst viel Slack oder? Hast du auch die Möglichkeit, dass zu filmen? Würd mich interessierren wie das dann aussieht... meine wenigen Taz's sahen immer ziemlich s***** aus mit dem xt.s
Es scheint wirklich der richtige Setup die Hauptrolle zu spielen. Sowohl bei der Slot- als auch bei der Taz-Machine fliege ich den einleitenden Halfaxel sehr weich und eher führend so das der Drachen im (schiefen) Flare fast zur Ruhe kommt. In irgend einem Video-Tutorial wird erwähnt das die Drachennase sehr hoch kommen muss, das ist zumindest beim Transfer nicht richtig. Da habe ich ewig falsch gemacht. Dann unterschneidet der Drachen aber mit dem unteren Flügel und kommt nicht mal im Ansatz in die Drehung. Bei beiden Tricks steht der Kielstab bei mir ungefähr 15° aufwärts und den selben Winkel in Auslöserichtung. Der Auslösezug kommt dann während ich schon vorwärts hechte um dem Drachen Platz zur Drehung zu geben. Der Zug ist nicht einmal sehr kräftig. Beide Drachen, der UL natürlich besonders, haben keine Chance sich über die Schwungmasse durch den Trick zu ziehen, dazu sind sie zu groß und die Schwungmasse (UL) zu gering.
Eine für mich erfolgreiche Vorübung waren Helikopter die ich vor allem mit dem UL eine Weile studiert habe. Wenn der Drachen in die richtige Richtung in Marsch gesetzt wird fliegt er ohne weiteres drei bis vier saubere Spiralen bis man ihn kurz vor dem Aufschlag wieder herauszieht. Dabei ist es eben wichtig, den Drachen sauber und ruhig in die Drehung zu bekommen, sonst gerät er ins Torkeln und verliert sofort die "Spur".
Also, einleiten über den oben beschriebenen "sanften" Halfaxel, dann supersachte zurückziehen (Ansatz über Slot-, oder vorwärts, Ansatz über Taz) und nur noch laufen lassen. Einen Helikopter fliegt der Drachen alleine! Die Flugleine hängt senkrecht nach unten, d.h. sogar bei sanften Wind muss man stramm in den Drachen reinmarschieren um ihn nicht zu stören. Nachdem ich das hatte, war die Tazmachine praktisch ein beschleunigter Helikopter...
Kamera habe ich seit neuestem, mal sehen wann ich dazu komme. Aussehen tun die ungefähr wie bei Randy im Video, sehr langsam und mit einer leichten Vorwärtsbewegung in Flugrichtung, so irgendwie "schwingend". Ich find's hübsch!
Im Video von AirOeuvre sind dann es die schnelleren Tazzes, Drehung praktisch auf der Stelle. So sahen die bei mir aus als ich die gleiche Technik mit Chriz' NRG ausprobiert habe.
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Das ist der Punkt: Trefferquote steigt beträchtlich.
Beide Drachen sind nicht gepimpt, auch der UL fliegt mit seinen PT3 und dem kleinen (5 Gramm?) Gewicht. Wenn Du merkst, das der Drachen beim Helikoptern die Nase hochnimmt und sich dadurch ausbremst würde ich vielleicht doch Deine schweren Stäbe noch mal durch was leichteres ersetzen.
Spannend finde ich, zu beobachten was ein Drachen von allein macht, wenn man ihm als Pilot nicht ständig in die Leinen fummelt...
Was noch als "Abfallprodukt" bei diesen Versuchen herausgekommen ist ist ein sauberer Axel :-o:-O
So einen der mit der Nase wieder oben ankommt. Habe ich eigentlich immer nur mit kleineren Drachen geschafft, von der Transferfamilie nur mit dem XTRVV, der hämmert sich da mit seinen dicken Stäben durch. Jetzt klappt's auch mit dem großen.
Guten Flug, Erik