Beiträge von Datenland

    Bei einem Selbstbau-Projekt habe ich das Problem mal mit leicht verlängerten Standoffs gelöst, dadurch veränderte sich die Lage des Drachens im Backflip etwas, er nahm sozusagen die "Füße" etwas höher und ließ sich leicht aus dem Backflip wieder herausziehen. Ob man an einem sorgfältig entwickelten Drachen so herumbasteln möchte ist Geschmackssache.


    Eigentlich regelt sich das Problem durch Zeitablauf. Einfach so aus dem Backflip wieder rausziehen will man meist doch gar nicht. Normalerweise legt man ja einen Drachen nur als Teil einer Trickfolge in den Backflip, also geht sofort weiter in eine Lazy Susan oder einen Twopop-Yoyo. Dann fällt diese etwas steife Backflip-Lage gar nicht mehr störend ins Gewicht.
    Ich würde das Verhalten ausnutzen um in aller Ruhe Lazies, Cyniques, Twopop-Yoyos usw. zu üben.


    Erik

    Mit Sicherheit ist beim alleine Lernen das Schwierigste die Fehlerkorrektur, ein fitter Trainer sieht ja die Fehler sozusagen "von aussen" und kann eingreifen bevor sich falsche Bewegungsabläufe festsetzen. Denn wenn erstmal was falsch "sitzt" ist es schwieriger wieder auszubauen als etwas komplett neu zu lernen. Besonders bei eher unsportlicheren Gestalten wie ich es eine bin können Welten zwischen dem vorgestellten und tatsächlich ausgeführten Bewegungsablauf liegen. Vielleicht kann man sich ja mit Videos behelfen auf denen man selbst und der Drachen zu sehen sind, da hilft der Vergleich mit Videos von Leuten die das können. Muss man ja sonst keinem zeigen... Ist aber sonst im Sport ja auch durchaus üblich.


    Butcher: Kennst Du eigentlich das hier? Etwas betagt, aber sehr umfangreich.


    http://www.idemployee.id.tue.n…f.peters/kites/index.html


    Grusserik

    So, steiler hat etwas geholfen, zwei Zentimeter waren drin, mit dem Ergebnis kann man leben. Letztendlich sollte es aber was mit dem Segelschnitt an sich zu tun haben wie Matthias sagt. Damals war mir diese Kippeligkeit gar nicht besonders aufgefallen. Turboschenkel benutze ich bei dem Drachen gar nicht, ein paar andere Veränderungen hat der Drachen damals auch noch über sich ergehen lassen müssen, wer weiss was ich da alles angestellt habe. Heute war eigentlich für den Drachen schon fast zu viel Wind, der ist sehr leicht.


    Nochmal Danke, Erik

    Zitat

    Die Waage gekürzt verlängern und steiler anflachen.
    Und wenn du möchtest, kannst du noch den Waagepunkt nach Innen veräußern.


    Genau das werde ich machen, super!


    Zitat

    Tasse Fencheltee


    Bewährtes Hausmittel gegen Blähungen.


    Zitat

    Prinz-Keks


    Die gibt's in Frankreich auch?? Furchtbar. Diese hier mochte ich immer gern, aus dem Nachbarkanton:


    GALETTES BRETON


    Zutaten:
    250 g Mehl
    100 g Zucker
    1 Päckchen Vanillezucker
    60 g Butter
    1 Eigelb
    Salz
    Zimt (optional)


    Zubereitung:


    Erst einmal in einer Schüssel das Mehl, den Zucker, die Butter, eine Prise Salz und optional eine Prise Zimt vermischen. Die Masse so lange kneten, bis man einen festen Teig hat. Dann den Teig zu einer Kugel rollen und 1/2 Stunde ruhen lassen.
    Dann den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Teig in Stücke zerteilen, die etwa die Größen eines Eis haben. Die einzelnen Teigbrocken nun mittels eines "eingemehlten" Holzbretts bzw. einer Teigrolle (also Nudelholz) in platt machen, so dass flache und runde Rohlinge entstehen. Die Plätzchen mit dem Eigelb bestreichen (im Französischen heißt dies vergolden) und mit einem Messer hier und da etwas leicht einritzen. Der Art und Weise wie, sind keine Grenzen gesetzt. Halt ein bisschen Kreativ sein, z.B. ein Muster von Hermelinschwänzen.
    Nun die Dinger noch auf ein Bachblech und für 10 Minuten ab in den vorgeheizten Ofen.

    Zitat

    Was für ein Wippen ist denn das genau? Hat er beim Pumpen eher Tendenz in die Rückenlage zu fallen, oder wie?
    Dann eher flacher stellen.


    Nein, nach vorn. Mit Schangs komme ich heute noch mal auf die Wiese, testen.


    Zitat

    Was genau meinst du mit
    Zitat:
    Axelkaskaden muss man den zweiten (Stop-) Zug sehr genau timen sonst kippt er nach vorn.


    War falsch. Es ist der, sozusagen, dritte Zug. Also: Halfaxel auslösen, dann wieder stoppen. Auslösezug für die Gegenseite muss genau kommen, sonst befördert der Stoppzug den Drachen sofort in den Fade. Wichtig zu wissen ist aber auch das der Wind sehr schlapp war.


    Erik

    Ich habe heute nach langer Zeit mal wieder den Nazko rausgeholt, der Wind war mal gerade so ausreichend, der Nazko reicht ziemlich weit runter. Eine Eigenschaft ist mir dabei als leicht störend aufgefallen: Beim Pumpen (= wenig Wind) wippt er sehr stark um die Querachse; auch bei Axelkaskaden muss man den zweiten (Stop-) Zug sehr genau timen sonst kippt er nach vorn.
    Hat jemand eine Idee wie man dies über eine Veränderung an der Waage etwas dämpfen könnte?


    Danke, Erik

    Es hängt wesentlich davon ab, wie viel Raum der jeweilige Drachen für eine Drehung um die Querachse braucht und ob er entsprechend Schwungmasse hat um die eingeleitete Drehung fortsetzen zu können. Ältere Drachen brauchen nachdem man sie vom Boden hoch senkrecht gestellt hat sofort viel Slack um bis auf den Rücken weiterdrehen zu können. Wenn der Drachen aus der senkrechten Stellung direkt auf den Boden bollert kam der Slack zu spät. Modernere Drachen mit großer Streckung sind eigentlich etwas leichter in den Fade zu bekommen weil sie für die Drehung nicht so viel Raum brauchen.
    Bei sehr leichten Drachen kommt als weitere Schwierigkeit die fehlende Schwungmasse hinzu. Rupfen geht nicht, trotzdem ist manchmal ein unerwartet resoluter Griff nötig. Vor allem schnellstens lange Arme machen, der Wind packt die leichten Drachen sofort und drückt sie Richtung Boden. (Punkt 3 bei M. Schob)


    Zitat

    Manchmal sind die Klassiker immer noch am besten zum lernen von Tricks. Die schenken dem Piloten nicht alles, sondern der Pilot muss es können


    Ich weiß ja nicht...


    Grusserik

    Ich bin per PM um "Schützenhilfe" gebeten worden, was den Comète angeht. Ich bin weit davon entfernt den Trick richtig zu beherrschen, aber ich sehe das als Kompliment und werde mir Mühe geben...
    Ich gehe mal davon aus, dass jeder, der sich mit dem Trick beschäftigen will, die Anleitung von Kai René kennt, ganz klar das Beste was man darüber lesen kann. Weiterhin muss man sich natürlich unbedingt das Lehrvideo von Randy Greenway zu Gemüte führen. Darin kommt unter anderem der Rat, den Comète mit einem leichten (großen) Drachen bei wenig Wind zu studieren und ihn dann entsprechend langsam auszuführen. Das ist ziemlich hilfreich. Unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit sieht er zwar wirklich lahm aus, aber kapieren tut man dabei so einiges. Die schönsten Comètes die ich seit einiger Zeit gesehen habe sind finde ich die von Tommax/Uelle im CTC-Cuxhaven-Video. Wirklich sehr präzise.
    Ich bin jetzt gerade so weit, dass ich mit ein Bisschen Glück 3-5 komplette Züge mit unterschiedlichen Drachen einigermaßen zuverlässig hinbekomme, dann ist die Flughöhe meist aufgebraucht. Weil all dies noch ein Bisschen "roh" ist, kann ich aber vielleicht gerade ziemlich detailliert über die Schwierigkeiten berichten; Tricks, die man wirklich "drauf" hat, kann man kaum noch beschreiben...
    Überwiegend fliege ich ja mit den Transfers, die müssen recht genau durch die Trickphasen geführt werden damit ein flüssiges Bild entsteht.
    Mir erscheint es bisher so, als ob die Geschwindigkeit mit der der Trick ausgeführt werden kann einmal natürlich von der Drachengröße, aber auch von der Windgeschwindigkeit abhängt; jedenfalls gelingt es mir nur in engen Grenzen bei gleichbleibenden Verhältnissen die Geschwindigkeit zu variieren. Kann aber auch an meinen noch rudimentären Kenntnissen liegen.
    Bei den meisten Tricks erscheint es mir, dass man sie regelrecht "kapieren" kann und sie dann einigermaßen zuverlässig auch klappen. Hat man die Auslösestellung des Drachens, Steuerkommandos und den erforderliche Slack einmal gelernt, sehen sie meistens auch schon ganz gut aus. Beim Comète habe ich aber das Gefühl das das nicht reicht, der muss, auch wenn die Kommandos schon sitzen, regelrecht weiter geschliffen werden bevor er gut aussieht. Sehr wichtig ist die genaue Kontrolle des Slacks in allen 4 Phasen des Tricks, zu wenig, und der Comète wirkt sehr abgehackt, zu viel und der Drachen kippt oder torkelt durch die Bewegungen und verliert sehr schnell Höhe. Ich empfinde als besondere Schwierigkeit, dass wirklich alle vier Kommandos mit unterschiedlicher Kraft, unterschiedlichem Rhythmus und unterschiedlichem Slack gegeben werden müssen. Das Wichtigste ist, das der Drachen bei den beiden Drehbewegungen wirklich den halben Kreis schafft.
    Erster Zug: Den Auslösewinkel zu treffen, also die berühmten "11" oder "1" Uhr, erscheint mir ziemlich einfach, es lohnt sich aber auch damit zu experimentieren. Irgendwie verändert sich der Stil des Tricks dabei, ich bilde mir ein er wird ruppiger, wenn ich steiler ansetze und weicher wenn sich der Winkel mehr der horizontalen nähert. Es scheint ganz wichtig zu sein, dass der Drachen am Ende dieser Drehung wirklich einmal ganz kurz in der Horizontalen zur Ruhe kommt oder sich womöglich sogar ein kleines Stück vom Piloten wegbewegt, das macht die Sache schon mal ruhiger und exakter. Im Prinzip kennt man die Bewegung ja von vielen anderen Tricks, Half Axel, Slotmachine oder 540.
    Zweiter Zug: Deutlich sanfter als der Erste, wirklich den Drachen nur wieder "hinstellen" wenn auch mit der Nase nach unten. Egal in welchem Winkel man gestartet ist, die Nase muss sich unbedingt möglichst genau 180 Grad weitergedreht haben sonst ist der Trick hier zu Ende, mit dem dritten Zug kann man einen Stellungsfehler kaum korrigieren. Wenn man zu kräftig zieht, stallt der Drachen zu stark, kommt ins Wackeln und verliert Höhe.
    Dritter Zug: Vielleicht nicht bei jedem Drachen, aber bei allen mit denen ich es ausprobiert habe ist dies der kräftigste Zug. Der Drachen muss wirklich 180 Grad rumkommen. Auch hier wird der Comète "glatter" wenn man den Drachen wirklich platt auf den Rücken legt.
    Vierter Zug: Wenn der Drachen mit dem dritten Zug schön platt auf den Rücken gelegt wurde, einfach wieder hochklappen. Wenn der Winkel dann nicht stimmt war der dritte Zug schuld. Perfektes Timing ist erforderlich, zieht man zu früh, hat der Drachen womöglich die Drehung von Drei noch nicht beendet und kommt im falschen Winkel hoch, zieht man zu spät liegt der Drachen zu weit im Backflip und kommt nicht mehr hoch sondern macht ein Lazy Susan.


    Weiterhin viel Vergnügen, Erik

    A - fits .2100/5.33 mm - .2200/5.59 mm rods
    B - fits .2300/5.84 mm - .2400/6.01 mm rods
    Ca - fits G-Force upper leading edge
    C - fits .2540/6.45 mm - .2650/6.73 mm rods
    Db - fits G-Force lower leading edge
    D - fits .2850/7.23 mm - .3150/8.00 mm rods
    E - fits .1960/5.00 mm rods


    Credits go to Mike Emery.


    Keine Ahnung, ob die Bezeichnungen A-E in den Onlineshops erwähnt werden.


    Bei Chill-Out sind die Apas nach ihren Passmaßen kenntlich gemacht.


    Die dritte Möglichkeit wäre anrufen und fragen.


    Gruß, Erik

    Zitat

    ich hoffe, daß ich´s nicht übertrieben habe, aber nachher geh ich eh auf die wiese zum testen.


    Nein, hast Du nicht. Gewöhne Dich dran, dass wirst Du regelmäßig wiederholen müssen. Und wenn Du rausgefunden hast, wozu die Nuppel auf der Leitkante sind wirst Du nach ein paar Stellen finden wo Du tapen kannst.


    Viel Spaß weiterhin, Erik