Beiträge von Datenland

    Nein, mit der rechten (ich gehe davon aus, dass Du an einem Windows-Rechner sitzt?) Maustaste klicken und festhalten bis das Kontextmenü aufklappt. Dort sollte als Befehl irgend etwas mit "Auf der eigenen Festplatte speichern" stehen. Den genauen Wortlaut kann ich Dir nicht sagen, ich sitze an einem Apple. Dann speichert er eine WMV-Datei, die Du Dir mit Windows Media ankucken kannst.


    Klappt's jetzt?


    Erik

    105 % Skalierung sind sehr viel. Habe ich mit dem Androgyn gemacht, der war zu groß. Zwischen 102 und 103% würde ich machen.
    Deine Standoffoperation führt zu einem neuen Drachen. Einfach so mal irgendwo Standoffs ansetzen geht nicht, die Auswirkung auf die Flugeigenschaften ist nachdrücklich.
    Ich könnte mir sowas vorstellen: Der alte Standoff bleibt wo er ist; für den zweiten, wenn Du experimentieren willst, machst Du eine Lochreihe von vier bis zehn Zentimetern an der Schleppkante entlang, alle zwei Zentimeter ein Loch. Dann kannst Du experimentieren.
    Ob sich das beim Mohawk lohnt weiss ich allerdings nicht, den Drachen kenne ich nicht. Ich habe das bei Drachenplänen aus dem Internet gelegentlich gemacht, wenn ich das Gefühl hatte, die wären noch nicht ganz "ausgegoren".
    Jedenfalls weisst Du dann nach einer Weile, wie kompliziert der Einfluss der Standoffposition und -länge auf die Flug- und Trickeigenschaften ist. Die Länge kannst Du beim Experimentieren ohne Säge verstellen, indem Du die Standoffs schrägstellst.


    Viel Spaß, Erik

    Danke, wenn ich nicht gewusst hätte woraus sich der Union-Jack zusammensetzt und was er bedeutet hätte ich ja auch bei Wikipedia kucken können. Ich wollte mal hören, was diese England-Fahne so für Konnotationen hat. Gefühlt sozusagen. In Schottland, Wales und Irland gibt es ja immer wieder mal angedeutet separatistische Gedanken, von daher auch der Einsatz der entsprechenden Fahnen. Von England war mir das so nicht bekannt.
    Etwas genauer:


    http://www.crwflags.com/fotw/flags/gb-eng.html


    Und, wo wir gerade dabei sind: In Deiner Signatur fliegt die französische Fahne rückwärts. :-O


    Grusserik

    Ich war vor ein paar Tagen mit einem Zero (mein Souvenir von Chewie aus Wittenberg, also Original) in der Halle. Habe überhaupt nichts anders gespannt, verschoben oder gewichtet. Beim ersten Versuch sanft bis unter das Hallendach gezogen, ohne Nickbewegungen geradeaus einmal längs durch die Halle. Ich glaube, der Wind "draußen" hat da mehr oder andere Einflüsse als man zunächst denkt.
    Jedenfalls habe ich versucht, meinen Urban Ninja hinzutrimmen, der (draußen) ziemlich heftig vor sich hin nickt, und ditto, flog in der Halle genauso geradeaus, man musste ihn allerdings genauer führen als den ganz kleinen. Also, über sanftesten Leinenzug verhindern, dass er die Nase hochnimmt.
    Überhaupt, Leinenführung: Festhalten tu' ich den Drachen eigentlich nie. Man muss jederzeit bereit sein, den Drachen laufen zu lassen, bei Flyaways sogar möglichst schnell Leine "nachfüttern", schon durch die Hände rutschen lassen bremst zu sehr. Am besten hinterhergehen und drauf achten, das die Leine im schönen Bogen vom Drachen herabhängt.
    Diese Nickbewegungen sind jedenfalls ein Zeichen von Schwanzlastigkeit, deshalb führen irgendwelche Nasengewichte auch sofort zum Erfolg. Allerdings empfinde ich Nasengewichte, die über eine zusätzliche Gummikappe hinausgehen als etwas grobe Maßnahme für solche Leichtsegler.
    Die Schwanzlastigkeit lässt sich aber auch dynamisch beeinflussen, in dem man die hintere Segelfläche vergrößert, also versucht, über die Trimmschnüre die Schleppkante möglichst entspannt einzustellen. Hat in der Halle funktioniert, auf der Wiese mal ja mal nicht. Als heftigste Maßnahme würde ich die Spreize nach vorne verschieben, dann muss man sie allerdings auch ein Wenig kürzen, sonst ist zuviel Druck drauf.
    Und dann, wie Torsten sagt, die Leine: Bei so leichten Drachen spielt deren Gewicht schon eine Rolle. Da sie vor dem Gewichts- und auch dem Segelschwerpunkt angreift, macht sie den Drachen nasenlastiger, je länger/schwerer desto mehr. Heißt, je mehr Leine der Drachen tatsächlich selber trägt, desto ruhiger wird bei einer gegebenen leichten Schwanzlastigkeit. Ist also nicht so, dass die leichteste Leine automatisch die Beste ist.
    Unterm Strich bedeutet dies, dass je nach Flugrevier, Windverhältnissen und geplanter Leinenlänge immer leicht angepasste Trimms erforderlich sind.
    Das steht hier im Thread bestimmt schon alles ein paar mal!
    Schönes Wochenende, Erik
    - Editiert von Datenland am 11.12.2010, 12:46 -

    Zitat

    Ich wollte preislich nicht gleich alle Dimensionen sprengen.


    Der Kommentar, der jetzt immer kommt: Wieviel ist Deine Zeit wert? Wenn Du richtig reinhaust, kannst Du am Material vielleicht 30-40 € sparen, die speziellen Aerostuffs mal außen vor. Mir wäre meine Zeit zu schade, 7-10 Stunden mit der Herstellung eines Drachens aus nur mittelmäßig geeigneten Materialien zu opfern oder bei der Gestaltung Kompromisse machen zu müssen. Du sparst auch wirklich nur den Preis für das Segelmaterial, denn alles andere, Verstärkungen, Leitkantentaschen usw. brauchst Du sowieso.
    Kompromiss: baue das Segel aus Icarex, nochmal 20 € extra, und spare an den Stäben, z.B. gezogene 5 mm-Rohre für die Leitkante, bis Du die Vorteile der teureren zu schätzen weisst (oder überhaupt erkennen kannst).
    Das Segel wird wohl ein paar Stabgenerationen halten, es lohnt sich.


    Grusserik