Beiträge von Datenland

    Meiner war selbst gebaut nach der Anleitung im Buch von David Pelham. Damals durfte man das noch...


    Zitat

    Von Wikipedia hab ich erfahren, dass es anscheinend der 1. Lenkdrache ist, den es jeh gegeben hat, kann das stimmen?


    Das nicht, aber hat den Lenkdrachenhype ausgelöst. Hier ist was älteres:


    http://gddweb.org/dfm1.html


    http://news.google.com/newspap…sjid=PjMDAAAAIBAJ&pg=6737,980159


    Und man kann ihn sogar kaufen:


    http://www.hizakite.com/collectables.htm


    Von den Lenkrachenversuchen aus dem 19. Jahrhundert und den Target-Kites mal abgesehen.


    Dieses Dunford-Teil reizt mich. Krass. Gibt es da einen Plan von?


    Grusserik
    - Editiert von Datenland am 28.08.2009, 01:14 -

    @ Heiko: Freut mich das Du aufgetaucht bist. Ich hatte Dich mit der Idee schon mal belämmert, meine ich mich erinnern zu können. Dieser Thread und die Möglichkeiten des Google-Kontos haben mich jetzt veranlasst, das mal grob in die Tat umzusetzen und zu versuchen, das versammelte Fachwissen hier im Forum "anzuzapfen". Es ist bestimmt, wie Du sagst, das sich viele Dinge mit einer solch einfachen Struktur nicht darstellen oder sogar lösen lassen, aber so manches mal sind ja auch die Fragen eher einfacher Natur.


    Grusserik

    Das von Andreas angesprochene Problem hatte ich auch. Als Anfänger weiss man bei den selbst gebauten Drachen eben eben nicht, an welchem Ende der Leinen das Problem liegt; will er nun nicht, weil ich noch nicht richtig weiss wie es geht oder weil ich beim Bauen etwas falsch gemacht habe? Das war für mich der Grund, Drachen kaufen zu gehen, nach dem Motto: Mit dem muss es ja gehen, also liegt's an mir.


    Wenn sich jemand an eine komplette Neukonstruktion wagt, wird man davon ausgehen müssen, dass derjenige weiss was er tut. Schwierig wird es eben, wenn man den nach Bauplan angefertigten Drachen irgendwelche Dinge an- oder abgewöhnen möchte, sei es aus Experimentierlust oder zur Anpassung an bestimmte persönliche Vorlieben.
    Sinnvoll wäre also so eine Art Optimierungsschema, bestehend aus der gewünschten Eigenschaft, den möglichen Maßnahmen und den sich daraus womöglich ergebenden Konsequenzen. Für eine Komplettbearbeitung habe ich nicht genug Ahnung, käme also darauf an, dass möglichst viele Ihr Knowhow beisteuern.
    Hat man einen vorläufigen Abschluß erreicht, werde ich die eventuell zusammenkommenden Erkenntnisse gerne in tabellarischer Form bearbeiten. Hier im Forum lassen sich Tabellen ja nicht so ohne Weiteres erstellen, daher habe ich einen Güügle-Spreadsheet angelegt mit einem Beispielseintrag.
    Erste Spalte enthält die gewünschte Änderung der Flugeigenschaften, die zweite eine oder mehrere denkbare Maßnahmen, die dritte Spalte eventuell zu erwartende Konsequenzen. In dem Falle, dass diese Tabelle entsprechend gefüllt ist, kann man dann diese unerwünschte Konsequenz in der ersten Spalte wieder suchen und sich nach und nach sozusagen spiralig auf sein Ziel vorarbeiten.


    Auf die Tabelle hat unter diesem Link, ein eigenes Güügle-Konto ist nicht notwendig, Login ist unnötig):


    http://spreadsheets.google.com…T0hMdi1KaERMTWF0M2c&hl=en


    jeder freien Zugriff, alles ist editierbar.


    Eine Annäherung an die Problematik der Eingangsfrage ist das allemal, mal sehen was dabei rauskommt, die Idee hatte ich schon länger. Ist alles noch eher ein grobes Konzept, aber jeder kann mitmachen und es verfeinern.
    Bei abweichenden Ideen kann ja hier im Thread diskutiert werden. :-O


    Grusserik

    Zitat

    Man muss die Arme garnicht stillhalten und zwingend aus den Handgelenken lenken!


    Bring' ihn nicht durcheinander, das ist ein sehr guter Tip für Anfänger.


    Zitat

    stuhl mit armlehnen


    Soweit muss es ja nicht kommen...


    Sehr schönes Video, super geflogen!


    Grusserik

    Zitat

    Bei der angenähten Tasche wäre ein elastisches Material,
    das den Stoß abfängt und den Kielstab dann wieder in
    die richtige Lage bringt, ideal. Etwa wie ein Hosenträgerband.


    Warst Du schon mal im Kaufhaus und hast die Kurzwarenabteilung durchstöbert? Gummibänder ohne Ende, alle Farben, Breiten und Stärken.


    Grusserik

    Schau mal an, den habe ich letztes Jahr in der Toscana kennen gelernt! Wußte nur, dass er Marco heißt und sehr gut fliegen kann. Was mich außer seinen Flugkünsten noch beeindruckt hat, war der Zustand seiner Revs. Dünn und weich wie Tempotaschentücher, woran man erkennen kann, wie viel man fliegen muss bis es so aussieht wie auf dem Video.
    Ich habe eigentlich auch gedacht, die Stäbchen wären eine reine Starterleichterung, wenn der Boden zu glatt ist um die Leitkante beim Starten festhalten zu können, also Halle und in Grenzen Strand; Wiese geht ja eigentlich immer.
    In welcher Form sollte die Konstruktion denn Tricks erleichtern? Da fehlt mir jetzt die Vorstellungskraft.


    Grusserik

    Bis vor gar nicht allzu langer Zeit war Drachenfliegen mal ein Bastelhobby. Nun ist die Dienstleistungs- und Regreßmentalität in plattester Form auch hier angekommen. Wer sich nicht in der Lage fühlt, vier Löcher in eine Leitkante zu stechen und Kabelbinder durchzuziehen, wird gut beraten sein, sich ein anderes Hobby zu suchen, denn spätestens die nächste Reparatur, für die er keinem anderen die Schuld in die Schuhe schieben kann überfordert ihn sowieso.


    Ärgerlich, Erik

    Es hat den Päpsten der der Trickflugnomenklatur offenbar so gefallen, Lazy Susan, Rolling Susan und Reverse einzeln zu benennen obwohl es sich immer um die gleiche Rückendrehung handelt und der einzige Unterschied in An- und Ausflugrichtung besteht.
    Da dem so ist erscheint es doch auch logisch eine Cynique entsprechend zu benennen? Cynique mit vertikalem An- und Ausflug, Rolling Cynique mit horizontalem An- und Ausflug und schließlich auch noch Reverse Cynique wenn der Drachen nach den Drehungen in die Richtung herausfliegt aus der er gekommen ist.
    Mir als Freizeitflieger sind die Benamsungen nicht speziell wichtig, aber schließlich wollen wir ja auch drüber reden und spätestens wenn ein Trick in die Wettbewerbskataloge aufgenommen wird ist Eindeutigkeit gefragt.


    Grusserik


    DANKE!


    Inhaltlich allerdings glaube ich nicht das es ganz egal ist, an "strömungsgünstig" glaube ich auch nicht, aber ich hatte das so verstanden, dass die Waageschnur beim Trickfliegen leichter rutscht oder aber auch weniger verschleisst?


    Grusserik

    Auf dieser Seite kannst Du Dir die Anleitung von einer HQ-Beamer runterladen. Da drin sollten Antworten für Dich zu finden sein.


    http://www.powerkites.de/index…article&id=202&Itemid=296


    Natürlich sind die Farben egal, sie dienen nur Deiner Orientierung wenn es mal hektischer wird oder bei Leinensalat. Unterscheiden musst Du, genau wie Du selbst schon weisst, die Steuer- und Bremsleinen. Wenn Deine Handles asymmetrisch sind, gehören die Bremsleinen an das längere Ende der Griffe.
    Der einzige Punkt, bei dem man etwas experimentieren muss ist die Länge der Bremsleinen, die hat am Drachen wahrscheinlich eine so genannte Knotenleiter, je nach gewähltem Knoten verlängern oder verkürzen sich die Bremsleinen.
    Wenn Du mit senkrechten Handles fliegst, also ungebremst, sollten die Bremsleinen in einem Bogen durchhängen, also keine Wirkung auf den Drachen haben. Andererseits sollen die Leinen so kurz sein, das Du den Drachen mit ihrer Hilfe effektiv stoppen kannst.
    Testen mit dem Rückwärtsstart: Drachen steht kopfüber auf dem Boden, Öffnungen nach unten. Bremsleinen durch die Neigung der Griffe voll anziehen, ein parr Schritte rückwärts gehen (je nach Wind) und der Drachen hebt sich rückwärts vom Boden. Wenn er genügend Bodenfreiheit hat, Drachen um 180 Grad drehen und losfliegen.
    Wenn beides klappt, stimmt die Leinenlänge.


    Grusserik