Ich finde keine von den existierenden Endkappen so richtig gut. Es bräuchte eine Konstruktion, die sowohl die Segelspannung als auch die Spannschnur schnell, flexibel und auch mit kalten Fingern verstellbar macht. Das Gummiband hat zu dicke Knoten, und die übliche Schlaufenkonstruktion funktioniert nicht bei Drachen mit geraden Leitkanten, weil praktisch keine Toleranz in der Konstruktion ist, um den Knoten durch den Schlitz zu ziehen. Beim Quantum Pro kann man sehen, wie das zu ganz merkwürdigen Lösungen führt. So eine Art Seemannsknoten im Maßstab 10:1. Und das gleiche nochmal für die Spannschnur. Wenn man das nach Anleitung macht, kriegt man das nie wieder auseinander.
Daher mal folgendes zur Diskussion.
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
Ein relativ einfaches Dreh- und Frästeil aus Alu, passend für mehrere Stabsorten. Ich stelle mir vor, dass man die beiden Schnüre sozusagen im Slalom durch die Schlitze führt. Endkappe drüber und hält durch Reibung. Wenn das nicht reicht, gibt es als erste Schlaufe einen halben Schlag, dann beklemmt die Schnur die Schlaufe.
Kosten sind eigentlich nur eine Frage der Stückzahl, und hier sind ja so einige Feinmechaniker im Forum, die da mal kucken könnten, bei Interesse. Sonst mache ich das.
Verbesserungsvorschläge sind gewünscht! Wir machen eine Forumsnocke...
Falls Ihr findet, das das Projekt über das Ziel hinausschießt, einfach drüberweglesen. Vielleicht gibt es hier ja noch ähnliche Detailfetischisten wie mich.
Gruß, Erik
Beiträge von Datenland
-
-
Ich glaube, Melis rackert an der englischen Homepage und versucht sie auf dem aktuellen Stand zu halten. Aber da ist schon einiges zu sehen. Andere Länder, andere Farben... Sehr interessant!
Grusserik
-
Entweder mit den kleinen Stücken (friemel Dich nicht tot!) oder mit einem Klebestick (Uhu, Pritt, Tesa). Ich nehem nach diversen Experimenten den von Tesa. Papier unterlegen, sonst versaust Du Dir die Arbeitsunterlage und dan das Segel. Der von Tesa ist dreieckig, damit kann man gut zielen. Schön dick auftragen, sonst wird die Naht fleckig. Wenn der Kleber angezogen hat, mit einem feuchten Tuch säubern. Tesa ist kalt auswaschbar.
Gruß, Erik -
Vielen Dank für die positive Aufnahme! Alle PMs beantwortet. Falls Ihr die anderen Foren nicht beobachtet: Mittlerweile gibt es Virii in Belgien, Frankreich, Italien, England, USA, Kanada, Dänemark, Finnland und bei uns. Finde ich total klasse.
@Melis: Keine extra Verstärkung am Mylar, nur die kleinen Dacron-Halbkreise. Da das Paneel an der Stelle aus Mylar ist, mochte ich es nicht doppelt legen. War aber mehr eine optische Entscheidung als eine praktische. Und die kleinen Dacron-Teile überall machen richtig Spaß wegen der tollen Schablone von Tobefaster...
Am Kielstab gibt es einen Mylarstreifen weil das Mittelpaneel einteilig ist. Ich mag keine Mittelnaht. Der 6 mm Abnäher hat trotzdem funktioniert, da ist vorn ja auch die Dacron-Verstärkung davor. Die Mylar-Stücke an den Flügelenden habe ich auch beibehalten.Gruss an Alle, Erik
-
-
Zweiter Versuch, wie angekündigt.
Bei meinem ersten Versuch waren mir etwas zuviel Macken drin. Ich mußte erstmal meine lange Nähpause wieder aufarbeiten und die Nähmaschine war auch nagelneu. Das ursprüngliche Design hat mir beim Bauen auch Schwierigkeiten bereitet, die Paneele sind etwas eigenwillig; viele T-förmige Nahtstöße werden unsauber. Und war ja auch sehr monochrom...
Habe mich aber bemüht, sozusagen den "Charakter" des Fliegers zu erhalten.
Wer möchte kann die CAD-Daten haben.
@Melis: Foto zur freien Verfügung, wenn Du es größer brauchst PM.- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
Gruss Erik
-
1. Make a loop of bridle-line. Push the eye of the loop through the band sewn to the sail-tip. Hook it into the cap. get the other end of your loop, the one with the knot, and hook it also into the cap, tensioning the sail. You should have about 3 cm loose ends behind the knot to be able to pull on it. This is a pulley like construction which will double your pulling-force on the sail. You will possibly have to retie this knot several times to get the right length to the loop. Rubber end-cap to hide the loose ends. Works fine with the Virus.
2. For really straight leading edges, I just did that on my QP, you have to use bungee-cord, because there is no tolerance for straightening.Greetings, Erik
-
@alain: I like your standpoint!
Erik
-
Auf meiner Wiese rennen immer Schafe rum.
Mit gespannter Saumschnur: Schafe vor den Füßen.
Mit gelöster Saumschnur: Schafe weg! :-O
Die gehen mir auf den Sender, die Viecher. Lösung: NSR?Es grüßt mit verklebteb Schuhen: Erik
-
Mein Virus dreht mit der von mir weiter oben beschriebenen Waage, eigentlich genau die Schenkellängen von André, EXAKT um die Flügelspitze. Kann man sehr genau erkennen wg der Winglet-Konstruktion. Macht also einen Drehradius von etwa 1,1 m. Bei einer schnellen Kurvenfolge nach oben sieht es dadurch so aus, als ob er sich sozusagen den Himmel hochkrallt. Sieht ziemlich gut aus.
Grusserik
-
Hi Morten,
better take some overall measurements, width, height, and compare them with the original. The pdf-format can do a lot of strange things.
With the dxf-file the overall height is 785 mm, overall width 1200 mm, sail only.Erik
-
Zur Waage: Oberer Schenkel und unterer Schenkel durchgehend. Daran mit einem Prussik ansetzend der MK-Schenkel. 5 cm vom Knoten entfernt (Turboschenkel), wieder mit Prussik, der Anknüpftampen.
Ergebnis: Ein verschieben des ersten Knotens verändert den Anstellwinkel, verschieben des zweiten Knotens die Spurbreite (und verändert zwangsläufig den Turboschenkel). Bei einem derartig simplen Setup beeinflussen sich die Einstellungen natürlich gegenseitig; aber mehr verstehe ich davon noch nicht.
Gemini: den habe ich vor 4 Wochen als Einstiegsdrachen gekauft (jetzt krieg ich Haue). Er hat die neue Waage, aber keine Gewichte. Bei meinem derzeitigen Kenntnisstand (ich kann noch gar kein Yoyo) bleibt er wie er ist.
A Propos Kenntnisstand, Hosen runter: Axel (klappt meistens), Lazy Susan (klappt bei idealem Wind), Tip Stand (aber nicht lange), Cartweel (klappt immer irgend wie), Two-Point Landing (nur am Windfensterrand), Sleeping Beauty (heute, einmal).
Aber eben auch für mich frappierend, wie komplett unterschiedlich die beiden erwähnten Drachen durch diese Figuren gesteuert werden wollen. Beim Gemini-Axel macht es Zupf und rum isser, oder gleich rumrum. Beim Virus eine wesentlich heftigere Armbewegung, und die andere weit vor, sonst zuckt er nur. Es bleibt spannend.
Dann gibt es da noch einen dritten Drachen im Vergleichsfliegen, der für einen Axel locker 3 Sekunden braucht. Ich sag' aber nicht welcher, sonst haltet ihr mich für völlig durchgeknallt. (Gruß an pil).
Grusserik -
Streng nach Vorschrift. UQS SkyShark PT5, Rest ExcelExtreme 6mm. Hält bis Bf 6 javascript:setsmile('%20:-O%20')
Hab' es gestern nicht mehr ausgehalten, hat ganz schön gekachelt. Echt stabil.
Heute so Bf 2-4, ganzen Tag Sonne, absoluter Luxus. 4 Std am Stück in der Luft im "Vergleichsfliegen" mit dem Gemini. Englisch tänzelnd gegen französisch hacken. Das ich das noch erleben darf? -
Michael wie so oft der schnellste. (Auch beim Helfen) Vielen Dank.
Zweites Segel ist schon in Arbeit; erstens wg der kleinen Nähschlampereien, zweitens ginge es schon etwas hübscher und praktischer. T-förmige Nahtstösse im Segel sind immer etwas unsauber; der Mylareinsatz könnte an einer etwas sinnvolleren Stelle sitzen, Anliegend Entwurfsvarianten. Grusserik
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar - -
Nummer 5 lebt. (oder ist es schon 6? 7?)
Virus Le Monochrome bei seinem zweiten Ausflug. Da meine Flugkünste nicht im entferntesten an das heranreichen, was in diesem Thread bereits bei den Berichten herausklang, kann ich flugtechnisch nichts beitragen. Ich habe Alains Turbowaage angebaut, weil die sich in den beiden relevanten Achsen Anstellwinkel und Spurbreite so gut verstellen lässt, auch mal so weit, dass der 5cm Turboschenkel komplett wirkungslos wird. Für mich gut zum Experimentieren.
Eins ist klar: Ein vergleichbar moderner Drachen steht als Plan nicht zur Verfügung! Nochmals vielen Dank an Christian Derefat
Gruss an alle, Erik
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar - -
Hallo Bertram,
nicht direkt eine Antwort auf Deine Frage, aber: Kennst Du Nummerntuch? Das ist selbstklebendes Dacron, etwas leichter als das was man so kennt vom Drachenbau. Gibt es in voller Breite vom Meter beim Segelmacher. Wird benutzt für die Logos und Zulassungsnummer im Segel von Booten. Erstmal latürnich schwarz, aber ich habe auch schon andere Farben gesehen. Klebt wie die Pest und dauerhaft. Ich habe vor 20 Jahren die kleinen dreieckigen Schwanzflossen von Kampfdrachen damit gemacht, hält heute noch.
Das wäre vielleicht eine Alterntive.Grusserik
-
copia del plano en la KPB
unter diesem Link ist doch der Plan?
grusserik
-
Ich bin im Regelfall mit dem Motorrad unterwegs. BMW1150GS. Breite mit Koffern 94 cm. Ergab bei der (daher auch im Selbstbau entstandenen) Rollbag eine erlaubte Breite von ca. 100 cm. In den meisten Fällen ja auch kein Problem; die luxuriöseren Stäbe gibt's ja nie länger. Bei den Excels dann eben, obwohl es auch anders ginge.
Grusserik -
Klingt irgendwie asymmetrisch. P200 rechts und P400 links oder umgekehrt? Wie flog das? :-O :-O
Leute, mein erster Drachenwitz!
Schon gut, ich tu's nie wieder. :-/
Vielen Dank für die Hilfe
Grusserik
-
Vielen Dank an alle. So werde ich es machen, Aussenmuffe. RG hat mir Innenverstärkungen für die Rohre mitgeschickt, das ist wirklich ein toller Laden.
Leider dann aber doch noch eine Frage: Woraus ist die Aussenmuffe? Wenn ich da wieder ein pultriertes Rohr nehme, zerreisst es der Stab doch einfach? Ehrgeizige Drachenprojekte starten und dann an den Grundfragen scheitern...
Läuft natürlich auf "Le Virus" hinaus; Ergebnisse dann in disem Thread.grusserik