Beiträge von Flattersaus

    Hallo zusammen,
    HoVer-Rigs (Horizontal-vertikal schwenkbar) haben eine sinnvolle Rolle im Kleinbildbereich mit 24x36 mm. Das Bildformat hat ein Verhältniss von 2:3, ist also wesentlich länglicher als das übliche 3:4 Format der Digitalkameras. Ich bin heute fast nur noch digital unterwegs, deswegen nutze ich die HoVer-Funktion nicht mehr. Und für digitale Bilder gibt es Photoshop, das Bilder auf Wunschformate zuschneiden kann. Oder man sticht zwei Bilder mit unterschiedlich viel Neigung zu einem "Hochformat" zusammen (läßt sich auch ausdehnen zu einen vertikal Pano.....)
    Auch meine Panos habe ich bisher im Querformat aufgenommen. Der Schwenkantrieb ist bei mir sehr stark untersetzt (kleinstes und größtes Zahnrad der orangen Conradzahnräder). Damit kann man sehr gut videounterstüzt arbeiten und auch Panos machen, weil der Bildausschnitt sehr feinfühlig festgelegt werden kann. Die starke Untersetzung hat aber auch Nachchteile, wenn man die Kamera sich bewegenden Motiven (z.B. fliegende Drachen) nachführen will, das ist dann oft zu träge.
    MfG
    Flattersaus

    Hallöle,
    ganz angesagt sind zur Zeit Auto-KAP-Anlagen. Ganz ohne viel Technik aber trotzdem oho. Die Kamera dreht sich dauernd und macht dabei Fotos. Geht auch ohne Intervalltimer, wenn man den Gentle AutoKAP IR-Auslöser hat. Sicher auch gut für Einsteiger, um mal bissel KAP-Luft zu schnuppern.


    Schwierig ist es nicht, heute Informationen zu allen Lagen des KAPens zu erhalten. Schwierig ist es, sich zu entscheiden, was man will. Knippsen, spielen, bissel probieren, ernsthaft fotografieren, sein Basteltrieb ausleben? Alles auf einmal vereint in einem Rig funzt nicht wirklich.
    MfG
    Flatttersaus


    AutoKAP

    Und hier nun die Antwort von Peter Bults, per eMail eingegangen und zur Veröffentlichung freigegeben:


    Peter Bults, NL, schreibt:
    Die Pilot Diskussion ist interessant.
    Meine Meinung über die neueste Version:
    Ich denke die größere Höhe der Profile bringt nur mehr Dampf. Das haben wir bei KAP nicht nötig, der Pilot zieht schon stark genug.
    Das Weglassen des mitteleren Kiels könnte aus Gründen der Produktion sein, weniger Stoff, und gerade weil dieser Kiel nicht viel/oder nichts bringt im Flugverhalten.
    Die Änderung der äußeren Kiele ist für mich ein logische Konsequenz der ersten Modifikation, 3 extra Wageleinen an der Vorderseite, um den Start zu verbessern.
    Zwei kleine Löcher an der hinteren Seite helfen bestimmt, den Drachen ein bisschen ruhiger zu machen. Das habe ich auch versucht.
    Der Becot-Modifikation an der FF30 könnte auch für den Pilot nützlich sein. Aber die Flache der Kiele ist beim Pilot in diesem Bereich kleiner. Aber lassen wir nicht vergessen, daß Becot mit dieser Modifikation die FF30 verbessert hat bei starkem Wind. Brooks u.A. verwenden ein Fuzzy-Tail zum ruhiger machen der Drachen.
    Um KAPilots zu machen, verwenden Brooks und ich jetzt Pilots von Gomberg als Basis. Um daraus ein KAPilot zu machen, verlängern wir alle Wageleinen um ein Faktor 2,5. Und wir haben eine einfache Möglichkeit die Wage zu verstellen.

    Hi Bernhard,
    die Hauptpersonen zum KAP-Pilot sind angeschrieben. Mal schauen, ob die Maße hier veröffentlicht werden dürfen.
    Zu den verformten Kielen hatten wir bei KAPiFrance einen Beitrag von Christian Becot. Es ging da zwar um FlowForms, dürfte aber auch hierzu passen. Christian zeigte FlowForm-Flugbilder bei starken Wind. Dabei verwölbten sich die hinteren Bereiche der äußeren Kiele unförmig. Das stört einen sauberen Flug. Also schnitt Christian diesen Bereich ab....das funktionierte aber nicht. Also kam der Kiel in Form von Gaze-Teilen wieder dran. Nun ist Chritian zu frieden. Nachzulesen auch hier:
    Christian
    Becot


    Frohen Advent
    Flattersau

    Super gemacht Jochen!
    Endlich haben wir nun auch eine Ecke für KAPer. Ich bin auch wieder heile zurück aus Frankreich (über Kerpen indoor) und kann wieder kräftig posten. Bei Paris fand ein KAP-Treffen statt und ich habe natürlich auch etliche Bilder im Gepäck, die nun aufbereitet werden müssen. In den nächsten Tagen werden sicherlich die anderen Teilnehmer die ersten Berichte hochladen. Aber schaut einfach nach bei:
    KAPiFrance

    MfG
    Flattersaus

    Hi Ceedee und die anderen,
    an Bodenstationen wurde schon alles gebastelt, was man sich nur Vorstellen mag. Monitor, Brille, Camcorderviewer, Westen, Gürtel, Helme, Anhänger, Karre: einfach alles wurde schon gebaut. Eine Detailantwort würde diesen Thread sprengen.


    Weiterhin werfe ich mal den Gedanken in den Raum, hier im Forum ein KAP-Bereich evtl. einzurichten? Viele Forianer sind ja am WE auch beim I-Day Wuppertal, wo ich leider nicht sein kann. Bin unterwegs zum KAP-Treffen KAPiFrance, bin also auch nicht hier. Aber Ihr könntet ja mal darüber bissel reden.


    Es gibt ja schon ein KAP-Forum, leider in Englisch und gerade was die Produkte betrifft, sehr ungenügend für Deutschland. Und scheinbar gibt es auch viele Themen rund um das KAPen. Wäre das eine gute Idee mit nem eignen Bereich hier?
    MfG
    Flattersaus

    ..und ich gebe mein Senf dazu:


    In Deutschland galt bis 1990 eine Genehmigungspflicht für Luftbildaufnahmen. Nach Artikel 37 des 3. Rechtsbereinigungsgesetzes ist diese Genehmigungspflicht für Luftbildaufnahmen entfallen. Allerdings dürfen nach § 109 g Abs. 2 des Strafgesetzbuches auch aus Luftfahrzeugen sicherheitsgefährdete Anlagen nicht fotografiert werden.


    Nach deutschem Recht ist es außerdem nicht zulässig, mittels Aufnahmen aus Flugzeugen oder Helikoptern, in die geschützte Privatsphäre einer (prominenten) Person einzudringen. (BGH, Urteil vom 9. Dezember 2003, AZ: VI ZR 373/02, - Luftbildaufnahmen vom Ferienhaus)
    Wikipedia

    Hallo Gerhard,
    Deine Frage zur Stromversorgung. Alle meine „kleinen“ Bodenstationen laufen über 10 NiMH-Mignonzellen mit 2500mAH. Die Zellen sind in eine Kunststoffhalterung verpackt. Ich hasse aber diese Halterungen, weil sie immer mögliche Fehlerquellen sind. So verbiegen sich z.B. die Seitenwände mit der Zeit. Deswegen vertape ich schon immer diese Einheiten. Der Druckknopfanschluss ist auch sehr unzuverlässig. In den Anschlusskabeln lösen sich oft die Kabel vom Stecker und produzieren Wackelkontakte. Auch da tape ich ab. Und über die fast 1 Ampere, die wir durch die Halterung jagen, denkt man auch besser nicht genauer nach. Perfekter ist sicher ein verlöteter Akkusatz, keine Frage. Einzelne Mignonzellen sind jedoch preiswerter und bei mir eh da, also verwende ich die Halterung. Im Notfall kann man auch 8 Batterien (1,5 Volt) und zwei Blindzellen einsetzen. Das spricht auch eindeutig für die Halterung.
    Meine große Bodenstation mit 5,6“ Bildschirm hat ein 4 AH Bleiakku drin. Preislich unschlagbar. Der große Monitor zieht 800 mAH, ein kleiner Monitor etwa 400 mA, ein Empfänger 300-400 mA. Montitor und Empfänger sitzen bei mir immer an einem Hauptschalter, damit man nur dann einschaltet, wenn man wirklich schaut. Der große Montitor ist gleichzeitig dazu da, die fertigen Luftbilder am Boden zu kontrollieren. Das geht so besser als auf dem kleinen Kameradisplay.
    MfG
    Flattersaus

    Hi Harry,
    Sachen gibts, die glaubt man nicht...Wenn Du den Potiabtrieb abgekniffen hast, musst Du noch das Poti abgleichen, bevor Du das Servo wieder zusammenbaust. Sender an, Knüppekstellung auf neutral. Am Poti vom zerlegten Servo solange drehen, bis der Servomototr still steht (auch nicht brummt). Diese Stellung muss nicht zwangsläufig die "optische" Mittelstellung sein. Dann kannst Du das Servo zusammen bauen. Danach sollte es wie gewünscht funzen.
    MfG
    Flattersaus

    Hi Gerhard,
    es scheint mir, Dein Dopero hat gegenüber meiner Version andere Proportionen. Quer zu Längs ist nicht 3:2. Das haben andere auch schon gemacht, deswegen sollte Dein Drachen aber schon fliegen. Probier mal aus, den hinteren Waageschenkel lockerer zu lassen (verlängern !), dass er im Flug leicht durchhängt. Alle anderen Fragen zum Flugverhalten beantworten sich dann von selbst.
    MfG
    Flattersaus

    Hi Pit,
    die untere Tasche nähe ich aus Dacron. Beim UL nimst Du bestimmt anderes Material. Aber egal, Tasche ist Tasche. Ich falte die Tasche längs, klappe sie auf und klebe das Segel mit DS-Tape in den Knick auf die untere Taschenhälte. Die Kiele aufnähen, die ja nun am Anfang auf der unteren Taschenhälfte mit angesetzt werden könnnen. Dann die Tasche schließen.


    Am oberen Segel die Quertasche segmentieren. Das habe ich aber auch schon anders gelöst. Z.B. Längsstabtasche auf der Drachenunterseite und Querstabtasche auf der Oberseite. Vorteil: beide Taschen sind ununterbrochen und man kann seine Stäbe durchstecken. Die Taschen sind bei mir ein Stoffstreifen, der mit zwei Nähten (rechts und links vom Stab) aufgenäht werden. Ursprünglich aus Nylon, verarbeite ich jetzt dazu Rucksacknylon. Der Dopero ist ja ein Werkzeug, den ich zig-xxx-fach auf- und abbaue. Und gerade wenn der Stoff älter wird, bohrt man Nylon leicht duch beim Rinfädeln der Stäbe. Daher jetzt Rucksacknylon. Aber auch wieder nicht UL-Material...
    MfG
    Flattersaus

    Hallo zusammen,
    der Nasa-Wing sollte ja Raumkapseln retten (bei der Nasa). Vor langer Zeit tauchte bei uns mal eine Mini-NasaWing auf der Drachenwiese auf und mein Fallschirmsprungtier musste mit nem Nasawing abspringen. Das Segel ging nicht auf, der Igel schlug im Boden ein und weitere Versuche gabs nicht. Bin aber gespannt, was die anderen zu berichten wissen.
    MfG
    Flattersaus

    Hi Pit &Co,
    Du hast recht, dass die jeweils äußeren Teile beim OVK etwas kürzer sein müssen. Ich bin da wie Du praktisch rangegangen und hab die am Objekt gekürzt. Die Kiele dürfen auch auf der Vorderkante die Stabtasche für die untere Querspreize nicht mit zunähen....Den Fall hab ich gerade gehört. Ein Dopero wurde auf OVK nachgerüstet, schnell waren die Kiele angenäht, aber die Stabtsche wurde unbedacht gleich mit zugenäht....
    Meine Längs- und Querspreizen verlaufen alle in Taschen. Macht mehr Arbeit als Bändsel, find ich aber gut.
    MfG
    Flattersaus

    Hallo zusammen!
    Ich möchte mit einem Zitat von David Gomberg an die Gosselins erinnern. David schreibt dazu auf seiner Webside:


    The "Dondai":
    This is a dramatic but simple design. The elongated wings give the kite an "codyesque" appearance, but with a much more modern flair.
    The Dondai was conceived and developed by Claudette and Guy's son Tom in 1994


    Mit einer Suchmaschine und Zusatzwörtern wie “kite”, “cerf volant” findet sich einiges zu dieser Drachenkonstruktion. Die Ähnlichkeit vom Dondai zum Dongdail ist nicht nur phonetisch verblüffend. In Österreich verkauft man gleich einen HQ-Dondai, in Frankreich ein Dongdail vom Concepteur Guy Gosselin oder auch gleich ein HQ-Dondai Cerf-volant cellulaire de Guy Gosselin.


    1994 ist schon lange her. Das waren Zeiten, wo man Fachzeitschriften las, um auf neue Ideen zu kommen. Guys Anzeigen mit dem Dondai brachten da auch so manchen Weihnachtsmann auf neue Ideen...erinnert Ihr Euch auch noch?
    MfG
    Flattersaus