Zitatnimm doch knicklichter
Wie romantisch
Nuja, so schlecht ist die Idee gar nicht, so schön geekig
Daniela
Zitatnimm doch knicklichter
Wie romantisch
Nuja, so schlecht ist die Idee gar nicht, so schön geekig
Daniela
Ich würde die Drachen ja einfach quer auf den Gebäclträger schnallen, dann halten wenigstens auch die Dosentreiber ordentlich Abstand :L
Zumindest bei Drachen mit geteilten oder kurzen Leitkanten würde ich das ernsthaft in Betracht ziehen. Manche bauen sich ja auch sowas ans Rad: Starkstromkabelabstandshalter
Daniela
- Editiert von Daniela am 29.07.2006, 23:43 -
Bei Nullwind gehe ich schon mal mit meinem Sweety (mit 4m Leinen) in den Stadtpark hinterm Casino. Da ist eine große Spielwiese, auf der man normalerweise auch etwas Platz findet, ein kleiner Ascheplatz ist auch da. Sobald Wind aufkommt, wird es aber "lustig", da ja rundrum Bäume stehen, da kommt dann der Wind verwirbelt im Minutentakt wechselnd von allen Seiten. Klar, eine schöne große, frei angeströmte Wiese wäre besser, dann könnte das Mistvieh raus, die großen Drachen mit den längeren Leinen, die Windspiele, aber für mal zwischendurch mal eine halbe Stunde ist das schon schön (Außerdem brauche ich nur 5 Minuten zu Fuss da hin, sonst würde sich das wohl nicht lohnen.)
Man kann soweit ich weiss auch immer noch auf der Wiese hinter der JVA (Eulersweg, Soers) fliegen, auch wenn man da eigentlich immer im Lee ist. Deswegen war ich schon länger nicht mehr da.
Daniela
Gleitschirme sind steiler eingestellt als Matten, also sollte man, wenn man eine Matte zum Modellgleitschirm umbaut, die hinteren Leinen verkürzen. Ich hab das mal mit einer Minimatte probiert, einfach einen Teddy unten dran gehängt. In der Originaltrimmung ist sie immer übergeschossen, also vor den Teddy geflogen, frontal eingeklappt und abgestürzt. Mit steilerer Trimmung ging es dann irgendwann irgendwie Ich habs allerdings auch nur zuhause probiert..
Ich würde das im Try-and-Error-System ausprobieren. Ballast dran, ohne Fernsteuerung, auf einer großen Wiese den Schirm hochziehen und etwas abgleiten lassen. Wenn das klappt, immer höher. Und wenn das auch klappt kann man mal die Fernsteuerung dran bauen.
Ich wäre übrigens sehr am Ergebnis interessiert
Daniela
ZitatDer Einsatz von Softprotektoren, als Protektorenhemd oder in die Jacke integriert, Reduziert die Verletzungsgafahr erheblich, ohne das dadurch weitere Risiken auftreten können.
Ah ok, solche Protektoren. Ja, da sehe ich auch keine wirklichen Einwände. Vielleicht, dass es im Sommer zu heiß werden kann. Aber dann trinkt man mehr, macht Pause oder hängt Einleiner an den Himmel
Zur Falltechnik:
Wenn man sich damit wirklich regelmäßig beschäftigt und übt ist das sicher sehr von Vorteil. Einfach mal anlesen, es nicht richtig beigebracht bekommen und dann hoffen, dass es funktioniert, das wird wohl eher nicht so viel bringen. Andererseits, wenn man von der Matte sonst wohin gerissen wird, hat man nicht immer die Chance, den Fall vor dem Aufprall noch irgendwie zu beeinflussen.
Daniela
PS: Was ich bisher in diesem Thread vermisse, ist der Hinweis wirklich gutes Schuhwerk, dass die Knöchel stützt. Klingt banal, aber auch kaputte Füsse tun weh, und das passiert auch schneller, als man denkt..
Äh, und wie fährst Du damit noch Fahrrad?
Daniela
ZitatDie Unfallsystematik beim Kiten/Buggyfahren ist nicht zu vereinheitlichen, fast jeder Sturz ist möglich. Deshalb möchte ich die Erfahrungen aus dem Gleitschirmbereich, wo zumeist die Wirbelsäule gestaucht oder geknickt wird, nicht direkt übertragen.
Das war auch nicht meine Absicht. Nur finde ich, sollte man die Erfahrungen aus dem Motorrad auch nicht aufs Buggyfahren übertragen. Ich denke, ein wenig Forschung, welche Schutzausrüstung die sinnvollste ist, kann nicht schaden.
ZitatWie ich oben schon erwähnt habe, gibt es beratungsresistente Individuen, die mit dem Argument, sich trotz Schutzausrüstung verletzen zu können, keinen Schutz tragen.
Ich bin nicht gegen Schutzausrüstung, aber sie sollte sinnvoll und durchdacht sein. Die falschen Protektoren können leider auch erheblichen Schaden anrichten.
Daniela
Ne Sachen zu Rückenprotektoren:
Beim Gleitschirmfliegen hat man auch mal eine zeitlang mit Protektoren aus dem Motorradbereich versucht, sich gegen die recht häufigen Rückverletzungen [1] zu schützen. Die direkt geschützten Stellen wurden damit auch weniger verletzt, aber dafür waren die Verletzungen an den Enden der Protektoren um so schlimmer. Da waren dann die Frakturen nicht mehr im unteren Rückenbereich, sondern wesentlich weiter oben, im Brust- oder Halswirbelbereich. Deswegen ist man dort von harten Protektoren abgekommen, jetzt gibt es weiche, die den Aufprall dämpfen, aber eben keine "Knack-Stellen" mehr bieten. Allerdings sind die auch recht dick und für den Buggy nicht geeignet, fürs ATB vielleicht schon, sieht nur halt doof aus.
Bevor man also Protektoren empfiehlt oder gar vorschreibt, sollte man analysieren, wie der durchschnittliche Unfall aussieht, das kann beim ATB ganz anders aussehen als beim Buggy. Der zu schützende Bereich ist klar (Wirbelsäule), aber welche Belastungen treten da auf? Wird die Wirbelsäule zusammengedrückt, verdreht, überstreckt, seitlich oder nach hinten geknickt? Wie muss der Protektor dafür aussehen? Ist ein Motorrad-Rückenprotektor wirklich das Richtige dafür? (Meine Abgänge aus dem Buggy waren recht harmlos, mehr als leichte Schrammen, blaue Flecken und verdreckte Klamotten hatte ich bisher nicht, von daher kann ich das schlecht selbst beurteilen.)
Vielleicht sollte man diese Erfahrungen einfach mal sammeln und analysieren?
Daniela
[1] typischer Fall: senkrechtes Aufkommen auf den Po, dabei wird ohne Dämpfung die Wirbelsäule gestaucht, das führt dann relativ schnell zu Brüchen. Bei seitlichem Aufprall helfen die aktuellen Protektoren auch nicht, daher gibt es einige Gurtzeuge auch mit Beckenprotektoren.
Hmm, noch die Matten drauf schnallen (mit Metallschnallen, die aussen abstehen?) und ein wenig (kontrolliert) torkeln, das wirkt dann schön schwer. Die Autofahrer bekommen dann Angst um ihre Dose, denen ist ihr Lack irgendwie heilig. :L
Daniela
Wie lang ist so ein Brett normalerweise? Ich würde es ja einfach quer auf den Gepäckträger schnallen, dann halten die Autofahrer wenigstens mal freiwillig genügend Abstand
Daniela
Bernd
Das war beim Fliegen, bzw. bei der Landung, da hat mich nur mein eigener Schwung gezogen, als der Kinnbügel aufkam, hatte ich keine Vorwärtsfahrt mehr. Das war nur der Restschwung vom Kopf, der sonst wohl nicht auf den Boden gekommen wäre. Bei ähnlichen Landungen (mittlerweile habe ich das raus, das war noch in der Schulung) mit Jethelm ist mir das nie passiert.
Daniela
Möglich. Die anderen anprobierten Helme haben gar nicht gepasst. Mittlerweile ist er jedenfalls viel zu locker, nicht nur deswegen will ich einen neuen, aber einen passenden zu finden ist gar nicht so einfach..
Daniela
Ich habe aus eigener Erfahrung gesprochen, mir hat es halt schon mal die Brille verbogen. Der Helm war da noch recht neu, und trotzdem ist er auch noch etwas verrutscht, von Schutz für die Nase war da nichts mehr zu spüren. Es kann sein, dass das bei anderen anders ist, bei mir war es so und es hat mir nicht wirklich gefallen...
Interessant finde ich den neuen Helm von Levior, der extra zum Kiten gebaut wurde, breiterer Kinnbügel als bei den Flughelmen, Sonnenblende und das Gesichtsfeld ist immer noch recht groß. Leider habe ich dazu bisher auf deren Webseite nichts gefunden, sondern nur die Anzeige gesehen. Ich werde die wohl mal anmailen, wo ich deren Helme bekomme und vor allem anprobieren kann, auch wenn ich im Moment eher nach einem neuen Flughelm ausschau halte.
Daniela
Die Leitkante vom Aviv ist gekrümmt. Mit einer dünnen Glasfaserstange kann man die Kurven gut zeichenen, die sollte man halt mit Gewichten beschweren, dann funktioniert das. Hinterher kann dann sowas dabei rauskommen:
Übrigens schadet es nicht, wenn die Leitkante etwas kürzer ist, bei meinem ist sie fast so lang wie die Stäbe, das wird knifflig beim Spannen... Wichtig ist vor allem die recht breite Nase. Und Du solltest direkt eine Saumschnur mit einplanen, also den Saum geräumig genug machen, sonst wird der Aviv schnell mal laut.
Daniela
Das große Gesichtsfeld bei den Gleitschirmintegralhelmen, was für die Rundumsicht wichtig ist, ist auch gleichzeitig der Nachteil dieser Helme. Wenn sich der Kinnbügel in der Wiese, im Sand oder im Schnee eingräbt oder einfach nur verfängt, wird zwar das Kinn geschützt, der Rest vom Gesicht wird aber mit Wucht auf den Boden geschleudert. Ich hab mir damit schon mal meine Brille verbogen, das war nicht schön, mit mehr Schwung hätte ich jetzt wohl eine krumme Nase. Weder mit dem Skatehelm, noch mit dem Jethelm bin ich bei diversen Abflügen mit dem Gesicht aufgekommen. Solange es nicht gerade vorraus mit Affenzahn in eine Wand bzw. einen Hang geht, sind diese Helme nicht unbedingt optimal. Wenn schon Kinnschutz, dann richtig, also einen Downhill- oder Motorcrosshelm.
Wenn ich bei Stürzen mit dem Kopf/Helm aufgekommen bin, dann normalerweise seitlich oder auf den Hinterkopf. Deswegen sollte man auch keinen Fahrrad"helm" (der sowieso nicht stabil genug ist) oder sonst einen Helm mit "Brüzel" benutzen, damit der Kopf nicht unnatürlich herumgehebelt wird, das könnte, wenn man Pech hat, aufs Genick gehen. Eine glatte Oberfläche ist auch von Vorteil, damit sich nichts verhaken kann. Am besten keine Löcher, die kleinen Löcher in den Skatehelmen sollten auch wenig ausmachen, die Furchen im Fahrradhelm verfangen sich wahrscheinlich genau so, wie man es nicht gebrauchen kann.
Denkt auch daran, dass sich unter Helmen, vor allem unter Kinnbügeln die Leinen von anderen Piloten verfangen und Schnittverletzungen hervorrufen können. (Ok, ohne Helm sind in so einem Fall die Ohren ab, aber aufpassen sollte man auf jeden Fall.)
Daniela
Was man machen könnte, wäre mit dem Gleiter, ohne Umbau, ohne Gurtzeug, auf die Wiese gehen und dann in Flugrichtung, also gegen den Wind, den Drachen am Trapez (den Steuerrohren) in die Luft befördern. Das ist aber echt nicht einfach. Ich habe mal an einem Startplatz beim Parawaiting einen recht leichten Drachen auf die Schulter nehmen und balancieren dürfen, mit Helfern an der Nase und hinten am Kielrohr. Das war nicht wirklich einfach
Zum Lenkdrachen umbauen würde ich so ein Teil nicht, eben weil es recht viel Wind braucht und dazu verdammt schwer ist. Eher zum Bodenhandling, wenn ich auch Drachen fliegen würde, oder halt als nettes Sonnensegel. Aufgebaute Drachen spenden recht viel Schatten, hab schon drunter gesessen und auf passenden Wind gewartet :-O
Achso, zur Sicherheit: gerade Hängegleiter gehen an der Winde (also quasi als gesteuerter Einleiner) recht gerne in den Lock-Out, das heisst, der Anstellwinkel wird zu groß, weil der Zug am Seil zu stark wird (entweder durch einen miesen Windenfahrer, falsche Pilotenreaktionen, eine kaputte Winde, auffrischenden Wind), dann kippt der Drachen über einen Flügel ab und geht in den Sturzflug über, dabei wird der Zug immer brutaler. Da kann der Pilot dann nicht viel dran machen, da muss der Windenfahrer das Seil kappen, dann hatt der Pilot vielleicht eine Chance, sein Fluggerät wieder in eine normale Fluglage zu bringen. Wenn er nicht mehr reagieren kann, wird er unangespitzt in den Boden gerammt. :T Das kann mit einem umgebauten Drachen noch viel eher passieren, als Zweileiner kann man schliesslich nicht mal den Anstellwinkel ändern, wenn müsste es wohl ein Dreileiner sein...
Daniela
Also wenn der Kite ein symmetrisches Profil [1] hat, der Auftrieb also grundsätzlich erstmal durch den Anstellwinkel [2] bestimmt wird, dann dürfte das gehen. Das ist dann ähnlich wie bei Kunstflug-Flugzeugen, die ihren Anstellwinkel kontrollieren können.
Wenn es jedoch ein Profil ist, das unten flacher und oben gerundeter ist, düfte der Kite nicht mehr allzu gut fliegen. Klar kann man dann auch was mit dem Anstellwinkel machen, aber das dürfte nicht allzu viel bringen. Die üblichen, asymetrischen Profile erzeugen auch bei sehr kleinen Anstellwinkeln Auftrieb. Dreht man so ein Profil jetzt um, so erzeugt es Abtrieb, der Drachen stürzt ab. Dieser kann zwar durch einen sehr hohen Anstellwinkel, ähnlich wie bei Flachdrachen, kompensiert werden, dadurch ist das Profil aber sehr nah am Stallpunkt [4], ein wenig mehr Zug an den Bremsleinen und der Drachen stürzt auch ab.
[1] vertikaler Schnitt durch den Flügel von vorne nach hinten
[2] Winkel zwischen Profilsehne [3] und Anströmrichtung
[3] gedachte Linie von der Vorder- zur Hinterkante
[4] Punkt, an dem die Strömung auf der Oberseite nicht mehr sauber anliegt und kein Auftrieb mehr erzeugt wird.
Daniela
Nette Idee Wo gibts sowas?
Daniela
ZitatEs gab leider auch ungewollte Auslösungen und beim Sturz gab es zusätzliche Verletzungsgefahr.
Ja, das meinte ich ja mit Fehlklinkungen. Dass es das schon mal gab war mir allerdings neu.
Ich denke, wenn ich wirklich noch regelmässig Buggy fahren würde, dann hätte ich mir längst eine Art Seilklinke gebaut, mit Splint, der von verschiedenen Seiten aus gezogen werden kann. Und das Auslöseseil für den Splint rechts und links vorbei auf die Rückseite des Trapezes geführt.
Im Moment, wo ich sehr wenig mit dem Buggy unterwegs bin, reicht mir mein ganz normaler Schnappschäkel, das Auslöseseil hat am Ende einen kleinen Knoten, den klemme ich seitlich ins Trapez, damit es nicht lose rumbaumelt. Bisher hats gereicht.
Daniela