Beiträge von GeeF2512

    Hallo,


    Ich habe beim Üben mal die Kamera mitlaufen lassen und ein Video daraus gebastelt.


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    Grüße
    Florian

    so objektiv und dezent wie möglich zu bleiben, da mir der crossover als Konstrukteur und Händler Kopfzerbrechen bereitet

    Genau richtig gemacht - sein Produkt nicht loben aber doch klar die Absicht hinter der Entwicklung beschreiben.
    bravo
    Und wie die Zielsetzung erfüllt wurde kann jeder für sich anhand des Video beurteilen.


    mfg
    Florian

    Hallo Michael,


    Hast du deinem 'Unknown' doch einen Namen gegeben oder ist das eine Weiterentwichkung (mit gleichem Segel-Design)?


    Unabhängig vom Drachen mag ich deine Videos, da sie meist gut zum Erkennen von Bewegungsabläufen und Intensitäten geeignet sind.
    Danke fürs Zeigen!


    mfg
    Florian

    auch das in die Alpenrepublik

    Paket ist am Freitag angekommen, alles da, super - vielen Dank Jörg!


    hier ein Foto zum Vergleich der DC35 (weiß, links) mit einer DC40 (blau, rechts)

    Die DC35 ist sichtbar dünner und die Flechtung ist auffällig 'gestreckter' als bei der DC40.


    Ich hatte noch keine Möglichkeit se zu fliegen, gehe aber davon aus, dass sie das Zeug zu einer sehr guten SUL und UL (Trick-)Leine mit viel Reserve hat.


    Grüße
    Florian

    Hallo,


    Mein 'Stealth-Bomber‘ ist vergangenen Mittwoch nach 19 Arbeitstagen ab Auftragsbestätigung und einer guten Woche Versand angekommen.


    Das weiße Panel im Segel und die farbigen Winglets strecken den Flügel optisch noch mehr, als die Form grundsätzlich schon ist und geben ihm am Himmel einen recht aggressive Look.
    Neben Atelier typischen Details wie den nicht gestoppten Spreizverbindern die knapp in den verstärkten Leitkantentaschen sitzen,
    fällt das in einer Richtung bewegliche Mittelkreuz und die sehr weiche ober Querspreize aus vollem GFK auf, die am Kiel durch ein ‘Mittelkreuz geführt wird.



    #76 innerhalb recht kurzer Zeit für einen doch sehr speziellen Drachen, kann man für Atelier wohl als Erfolg werten.


    Gestern waren nach mehreren Tagen mit Starkwind endlich geeignete Verhältnisse für meinen Erstflug.
    Zu Beginn schwankte der Wind um ca. 20km/h herum, legte dann aber noch etwas auf 25km/h +/-5 nach.
    An 40m Liros DC60 hochgezogen merkt man nach der ersten Begeisterung für den geilen Sound (Die einzelnen geraden Stücke der Schleppkante vibrieren in verschiedenen Frequenzen,
    die sich bei Kreisen oder Spins dann auch noch zwischen links und rechts unterscheiden, was zu einem Surren ähnlich eines Bienenschwarmes führt.) einen ordentlichen aber nicht
    fordernden Zug, der über das Windfenster recht gleichmäßig bleib und in Böen nur geringfügig zunimmt.
    Einfallende Böen merkt man am unteren Ende der Leinen nur soweit, dass man meint die Schnüren würden sich um einen ganzen Meter dehnen während sich der der Avatar verformt
    und stärker tunnelt. Auf das Flugbild oder die Geschwindigkeit hat der Effekt nur geringste Auswirkung.
    Der Geradeausflug ist wie mit dem Lineal gezogen, auch wenn bei mir der Wow-Effekt ausblieb – scheinbar bin ich diesbezüglich von meinem Gentleman schon sehr verwöhnt.
    Kreise und Spins werden mit sehr konstanter Geschwindigkeit und Radius durchgezogen.
    Bei diesem Wind würde ich nichtmal mit einem Trick-Drachen viel zustande bringen, die probierten Halbaxel gelangen aber problemlos und schön.



    Zum Vergleich habe ich noch meinen Fury (ebenfalls Fullsize aber voll Aerostuff bestabt) mit auf die Wiese genommen.
    Die Zugkraft des Fury ist auch sehr konstant aber doch deutlich stärker und bei dem Wind auch trotz nur ca. 10°C Außentemperatur schon schweißtreibend (obwohl er eher flach gestellt war).
    Böen setzte der Fury deutlich spür- und sichtbarer in mehr Zug und Geschwindigkeit um – natürlich nicht so krass wie Speedkites das machen aber im direkten Vergleich zum Avatar schon merkbar.
    Spins macht der Fury deutlich enger. Während der Avatar um einen Punkt etwa 30-50cm außerhalb des Segels dreht, spinnt der Fury um einen Punkt etwa 20-30cm innerhalb des Segels.
    Akustisch ist der Fury viel zurückhaltender, der lediglich in engeren Radien und in Ecken ‘geschmeidig‘ brummt.


    Evtl. brauche ich doch einen 50m Leinensatz ;)


    Grüße
    Florian

    - meine bisher gelernten Tricks
    Zum Abschluss noch kurz zusammengefasst welche Tricks ich bisher gelernt habe und in welcher Reihenfolge sie sich bei mir ergeben haben:
    Ausgangspunkt war der Stall, der das grundsätzliche Gefühl für den Drachen außerhalb des dynamischen Vorwärtsfluges vermittelt.
    Dann kam der Axel und etwas später der SideSlide.
    Über das FlyAway kam ich dann zum Pancake und weiter zum Pancake2Fade.
    Den Fade dann zu stabilisieren und zu halten hat mich lange Zeit beschäftigt und tut es je nach Drachen und Wind noch immer.
    Der erste wirklich ‘dynamische’ Trick war der Halbaxel (Axelwende), der aufgrund der schnellen und links/rechts unterschiedlichen Lenkbefehle recht lange gedauert hat ihn zu knacken.
    Landungen gehörten zwar von Anfang an zu den Basics, zuverlässige 2Punktlandungen auch bei mehr Wind und in der Windfenstermitte schaffe ich erst seit ein paar Monaten.
    Aus dem stabilen Fade kann man ja einiges machen, bei mir war der FlicFlac der nächste Trick.
    Backspin aus dem Fade habe ich schon probiert, jedoch traue ich mich noch nicht zu behaupten das ansatzweise reproduzierbar zu können.
    Nachdem ich mich lange und recht intensiv mit dem Halbaxel beschäftigt habe, konnte ich die Abstände zwischen den Wenden immer weiter verkürzen. Die letzten 2 Meter schienen
    mir aber lange als nicht überwindbar. Bis vergangene Woche, als mir meine erste Kaskade (bzw. FlipFlop, da nicht fallend) gelungen ist. Wenig Wind und ein langsamer Drache waren
    der Schlüssel zum Erfolg.
    Die Aufzählung soll natürlich nicht heißen, dass ich diese Tricks in Perfektion und zu 100% reproduzierbar beherrsche, lediglich, dass sie mir je nachdem mehr oder weniger gut gelingen.


    Erkenntnis im Rückblick:
    Trick-Drachen-Fliegen ist ein langer Weg, aber solange man Freude am Fliegen und an den kleinen Erfolgen hat, gehört der Weg einfach dazu und mach in gewisser Weise auch Spaß.
    Für mein erstes Jahr bin ich eigentlich ganz zufrieden mit mir.



    - Videos
    Im Herbst habe ich mich dazu entschieden an VirtualFreestyle Runde 32 (Virtual Freestyle Runde 32 ) teilzunehmen.
    Nicht um zu gewinnen, sondern, ähnlich wie mit diesem Text, meinen aktuellen Stand, in erster Linie für mich selbst, zu dokumentieren.
    Jedenfalls habe ich rund um VF einige Videos von mir selbst gemacht und habe festgestellt, dass, auch wenn es viele tolle Videos diverser Piloten gibt, ich die Reaktionen und das
    Verhalten des Drachens in einer selbst geflogenen und selbst gefilmten Sequenz viel besser nachvollziehen kann. Das kommt einerseits daher, dass man sowohl den Drachen genau
    kennt und auch genau weiß wie die Windverhältnisse waren und andererseits davon, dass man in den üblichen Videos nur gelungen Tricks und keine Fehlversuche zu sehen bekommt.


    Erkenntnis im Rückblick:
    Ich werde in Zukunft regelmäßig die Kamera mit auf die Wiese nehmen und mitlaufen lassen, um hinterher am Monitor meine nötigen Lenkbefehle anhand der Bewegungen des
    Drachens besser erkennen zu können.
    Und vielleicht werde ich nach einem guten Tag auch ein herzeigbares Video schneiden und online stellen.



    - das nächste Jahr – Ausblick:
    Meine Ziele für die nächste Zeit sind:
    Axel2Fade um für einen Fade nicht immer den Umweg über oben und Pancake2Fade nehmen zu müssen.
    Backspin habe ich ja schon probiert und kleine Erfolge gehabt, die es jetzt gilt auszubauen.
    Als klassischen Oldschoolmove möchte ich den 540-FlatSpin lernen, der mir in Videos immer wieder freude macht ihn zu sehen.
    Aus dem Halbaxel heraus möchte ich dann die Slot-Maschine angehen und aus dem Fade oder Turtle mich an die JacobsLadder wagen.
    Die LazySusan, die ich bisher irgendwie ignoriert habe, die aber doch als eher Einsteiger-Trick gilt, werde ich nachholen.


    Unabhängig vom eigentlichen Fliegen wäre es gut weitere Trick-Flieger in Wien und Umgebung zu finden und ein größeres Drachenfest zu besuchen.
    (auch wenn ich heute schon weiß, dass das TrickFliegerTreffen in SPO und Wittenberg 2017 leider nicht möglich sein werden)


    Ich hoffe, dass mit zunehmendem Können und Gefühl für den Drachen und Lenkbefehle das Verstehen und Erlernen neuer Tricks etwas einfacher wird.
    Ich freue mich jedenfalls dass ich das Trick-Fliegen für mich als Hobbie entdeckt habe und freue mich auf viele Stunden auf der Wiese.



    Grüße
    Florian


    PS
    Sorry Igor, ist wieder viel Text geworden ;)

    - Üben, Üben, Üben
    Nach vielen Stunden auf der Wiese kam Mitte März das erste große Erfolgserlebnis, als mir mein erster Axel gelungen ist.
    Einen weiteren großen Fortschritt brachte eine Basis-Schulung am Tempelhofer Feld bei Grischa von stuntkite.de, die wir im Rahmen eines Berlin-Urlaubes unterbringen konnten.
    Neben wichtigen allgemeinen Hinweisen zu Arm- und Hand-Haltung kam aufgrund des leider sehr schwachen Windes noch das FlyAway dazu, das uns auf der heimischen Wiese
    mit deutlich weniger Platz als auf den THF sehr hilfreich ist, bei schwachem Wind wieder wichtige Meter nach vorne machen zu können.
    Eine weitere Aufgabe war der Pancake2Fade Start, der zu Beginn zu vielen Nasen-Landungen geführt hat, im weiteren Verlauf des Sommers aber besser wurde und mir vieles Gehen
    zum Drachen erspart hat und mich in weiterer Folge in der Luft zum Fade und zum FlicFlac geführt hat.
    Das Selbststudium zum Bewegungsablauf für den Halbaxel hat mich fast zur Verzweiflung getrieben. Wenn man es erst einmal verstanden hat, lesen sich die Beschreibungen dazu
    so viel nachvollziehbarer :/


    Erkenntnis im Rückblick:
    Den schnellen Erfolg im Trickflug gibt es nicht. Ehrgeiz, Konsequenz und Geduld sind gefragt.
    Das Üben und Lernen von Bewegungsabläufen und den Reaktionen des Drachens funktioniert am effektivsten bei leichtem Wind mit einem entsprechenden UL-Drachen.
    Ein Schritt nach vorne oder eine Armbewegung sind hier viel wirkungsvoller, um den Druck aus dem Segel zu nehmen und der Drache bewegt sich teilweise fast wie in Zeitlupe
    und das macht das Timing für Impulse deutlich einfacher.



    - Allein auf weiter Flur
    Da wir im Großraum Wien noch auf keine anderen Trick-Flieger aufmerksam wurden, waren und sind wir höchstens zu dritt als 3 Anfänger auf der Wiese.
    Das macht es nicht einfach sich mal eben einen Tipp eines erfahrenen Piloten ein paar Meter weiter auf der Wiese zu holen.


    Meine beiden anfänglichen Mitstreiterinnen haben aufgrund diverser Umstände das Fliegen über den Sommer etwas vernachlässigen müssen.
    Zum Glück hat ihre Begeisterung sich neue Drachen zuzulegen darunter nicht geliltten, womit ich die Möglichkeit habe ein paar weitere neue Drachen zu fliegen ;)
    Jedenfalls stehe ich zuletzt die meiste Zeit alleine auf der Wiese. Dabei kommt dann schon ein gewisser Neid auf die Köllner PollerWiese und das Berliner THF auf.
    Nicht nur wegen der großzügigen Platzverhältnisse, sondern vielmehr wegen der aktiven Szene vor Ort die einen Anfänger wohl deutlich schneller weiter bringt als wenn man sich
    alleine alles selbst erarbeiten muss.


    Eine sensationelle Abwechslung zur heimischen Wiese brachte im August der Besuch des Trick-Flieger-Treffens in SPO.
    Leider war das Wetter nicht ideal zum Tricksen, da der Wind über mehrere Tage durchgängig mindestens 30km/h hatte.
    Trotzdem war das Treffen die Reise wert, denn neben dem legendären Strand von SPO konnten wir auch einige Foren-Mitglieder persönlich kennen lernen und in Aktion erleben.
    Das live gesehene brachte nochmal einen ordentlichen Motivationsschub für die heimischen Trainingsstunden.


    Erkenntnis im Rückblick:
    ??
    Dran bleiben und nicht den Spaß verlieren, die Erfolgserlebnisse kommen!



    - selber bauen
    Neben dem eigentlichen Fliegen brachte meine Frau die Idee auf einen Drachen selbst zu bauen.
    Nach etwas Recherche, dem Kauf einer Nähmaschine und der Bestellung von Material entstanden zunächst 2 Day&Night und später noch Sixth Senses,
    die uns sowohl in Optik und handwerklicher Qualität zufriedenstellend gelungen sind und, sofern wir das einschätzen können, auch ordentlich fliegen.
    Weitere Drachen sind schon geplant.


    Erkenntnis:
    Neben dem Spaß den das Bauen macht, lernt man darüber hinaus auch eine Menge über das Material und den Aufbau eines Drachens.
    Damit reduziert sich die Angst davor eine eventuell nötige Reparatur auch selbst durchzuführen auf ein Minimum.
    UND das selber Bauen relativiert den Preis für einen über 400Euro ‚teuren‘ Drachen der ‚Edelmarken‘, denn wenn man weiß was Stäbe, Tuch und Material kosten und wieviel Zeit
    und Aufmerksamkeit für einen ordentlich gebauten Drachen nötig sind, erkennt man schnell, dass sich die Macher damit nicht bereichern können sondern ‚Ihre‘ Drachen viel
    mehr aus Enthusiasmus den interessierten Kunden anbieten.



    es folgt Teil 3 von 3

    Hallo,


    Ich habe vor etwa einem Jahr mit dem Trick-Drachen-Fliegen begonnen, und möchte meine bisherigen Erfahrungen, Fortschritte aber auch Enttäuschungen meines Anfänger-Jahres mit euch teilen.


    Ich wollte mein erstes Jahr eigentlich nur für mich selbst als eine Art ‚Tagebucheintrag‘ festhalten, wenn jemand anderer etwas damit anfangen kann freut es mich natürlich.
    Denn es gibt sehr viele Berichte und Fragen von absoluten Anfängern und auf der anderen Seite die Rückmeldungen der erfahrenen Piloten. Aber über den Übergang vom Anfänger
    zum Könner ist nur sehr wenig nachzulesen. Vielleicht kann ich diese Lücke hiermit ein wenig schließen.



    vorab noch kurz zu meiner Vorgeschichte:
    Ich habe vor ca. 10 Jahren mit einem einfachen 2-Leiner Lenkdrachen angefangen, bin dann über eine kleine Matte zu 4-Leiner Matten und einem ATB zum Kitesurfen gekommen.
    Da verfügbare Zeit und passendes Wetter leider viel zu selten zusammengepasst haben, ist meine Kite-Aktivität eingeschlafen.
    Vergangenen Winter wollte meine Frau einen Drachen basteln (ein einfacher Tyvek-Delta, der tatsächlich sehr gut flog). Jedenfalls nahm ich zum Probeflug meinen alten 2-Leiner
    mit auf die Wiese und hatte wieder riesen Spaß daran diesen über den Himmel zu dirigieren.
    Etwas getrübt wurde der Spaß aber dadurch, dass der günstige Drache bei zunehmender Geschwindigkeit laut zu knattern begonnen hat und sich damit sichtbar eingebremst hat.
    Also musste ein Speed-Drache her und damit kam mein Einstieg hier ins Drachen-Forum.
    hier mein damaliger Vorstellungs-Beitrag, der meine Vorgeschichte etwas ausführlicher wiedergibt:
    https://www.drachenforum.net/thread/51244-der-offizielle-hallo-hier-bin-ich-vorstellungsthread/?postID=1310127#post1310127


    Da es für das Speed-Fliegen bei uns oft zu wenig Wind hat, kam zwischendurch auch immer wieder mein eolo Over, den ich mir damals als Ergänzung zum billigen Einsteigerdrachen
    gekauft hatte, zum Einsatz.
    Jedenfalls war nach den ersten unbeabsichtigten Strömungsabrissen und Stalls, und den im Forum entdeckten Trickflug-Videos, meine Begeisterung für den Trick-Flug geweckt.
    Meine Frau und ihre Schwester waren auch vom Fliegen angefixt und so kam nach etwas Recherche hier im Forum bald eine Lieferung von Level One bei uns an:
    https://www.drachenforum.net/thread/23752-offizieller-schaut-was-ich-gekauft-hab-thread-drachen-zubeh%C3%B6r/?postID=1314081#post1314081
    Und ab da ging es los!



    - die ersten Schritte:
    Da ich die grundsätzliche Bedienung eines 2-Leiner Lenkdrachens ja schon kannte, war die Verfeinerung der Steuerung zu kontrollierten, gleichmäßigen Figuren angesagt.
    Tiefe Groundpasses gehörten zu Beginn zu den Adrenalin freisetzenden Herausforderungen.
    Dann ging es daran die Intensität der Lenkbewegungen zu dosieren und nicht zu viel und zu schnell an den Schnüren herum zu reißen.
    Neben dem Fliegen auf der Wiese kam natürlich auch viel Zeit vor dem Bildschirm dazu: hier Forum lesen, Videos und Tutorials studieren und das Ganze dann versuchen auf der
    Wiese umzusetzen.


    Erkenntnis im Rückblick:
    Wenn man auf der Stelle stehen bleibt, kommt man nicht weit – im wahrsten Sinne und auch auf das Trick-Fliegen bezogen ;)



    - Materialschlacht
    Das viele Lesen lässt einen Anfänger schnell in den Glauben verfallen, dass es ohne das perfekte Material nur sehr schwer ist Fortschritte zu erzielen.
    Leider sind andere Drachenflieger bei uns nicht zu finden, dass der immer wiederkehrende Tipp bei anderen Probe zu fliegen, leider nicht möglich war und so mussten wir
    unser eigenes Material zusammenstellen.
    Neben mehreren Drachen für jeden von uns fanden sich schnell auch Leinen in verschiedenen Längen, Stärken und Marken in unseren Taschen.
    Es hat sich schnell herausgestellt, dass man sich mit nur einem Drachen, die Tage an denen man sinnvoll Fliegen kann, doch erheblich einschränkt.
    Also je ein Drache für Leichtwind und einer für normalen bis stärkeren Wind sollte es doch sein!


    Erkenntnis im Rückblick:
    So viel Material braucht es gar nicht. Man sollte sich aber auch klar sein, dass wenn man diesen Sport ernsthaft betreiben möchte, man auch bereit sein sollte
    für seine(n) ersten Drachen etwas mehr Geld auszugeben, um mit vernünftiger Ausrüstung auf der Wiese zu stehen.
    Aber wie bei den meisten Hobbies hat man auch hier gerne eine breite Auswahl und gönnt sich hin und wieder einfach etwas Neues J .
    Übrigens mein mit Abstand meistgeflogener Drache ist der Gentleman UL. Er ist groß, langsam, ist an den Leinen gut zu spüren und benötigt nicht zu kurze Lenkimpulse.
    Geflogen fast ausschließlich an 30m Liros DC40, die ein vernünftig großes Windfenster bieten, den Walk Of Shame aber nicht zu lange werden lassen und bei wenig Wind nicht
    zu schwer sind und nur geringen Luftwiderstand bieten.



    Da es doch recht viel Text wurde, habe ich ihn zur einfacheren Lesbarkeit aufgeteilt.
    es folgt Teil 2 von 3

    Hallo,


    Danke Jens für deine Rückmeldungen.


    Für den Kiel werde ich 3PT verwenden. (leicht genug, steif, gewichtsverlagerung Richtung Heck)
    (die Kombination mit Skinny UL in den LK und 3PT Kiel habe ich mehrfach in den Datenblättern einiger Zeros und SULs gefunden)


    Die Überlegung den gekürzten Stab und damit etwas größeren und hoffentlich stabileren Querschnitt in die Flügelspitze zu bauen, hatte ich genau so.
    Zusätzlich auch noch die Idee damit etwas mehr Masse nach außen zu verlagern.
    Eine möglichst schnelle Reparatur hat bei mir nicht Priorität - trotzdem Danke an meinen Namenskollegen für den Tipp.


    Ich habe gestern die Plots aus der Druckerei geholt.
    Leider ist bei den Panel-Schablonen etwas mit dem Maßstab schief gegangen - mit diesem Plan käme ich auf ca. 4m Spannweite :/


    mfg
    Florian

    Hallo,


    Danke Bernd für deine Einschätzung, aber auch Danke Thorsten für deine Meinung.


    Ich werde fürs Erste die Leitkante komplett in Skinny UL machen, den gekürtzen Stab zur Flügelspitze hin.
    Als uQS plane ich 2PT und für die StandOffs 2mm Stäbe.


    Unschlüssig bin ich mir noch beim Kielstab: P100, P1X oder 3PT ??
    Was würdet ihr empfehlen (und warum)?


    Der Plot ist morgen abholbereit :)


    mfg
    Florian

    Hallo,


    es gibt neue bewegte Bilder vom Avatar:
    https://www.youtube.com/watch?v=A8b4AAwPFxM

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    Ton laut aufdrehen!!! :)


    Die Idee mit einem relativ günstigen Team-Drachen zum Team-Fliegen anzuregen scheint zu funktionieren.


    mfg
    Florian

    DC35
    MP3: 100m auf Spule
    Willewatz: 4 x 30m fertig abgelängt
    Ingwehr: 2 x 35m abgelängt
    Gaudi: 2 x 30m abgeläng
    Marcy: 2x35 m abgelängt
    Blaubär: 4x25m abgelängt + 4x20m abgelängt
    Stefan: 2x 30m abgelängt
    Matti: 100m auf Spule (kannst du bei MP3 mit reinpacken)
    Nobbl2k: 2 x 25m abgelängt + 2 x 30m abgelängt (kannst du bei Ingwehr / Gaudi mit reinpacken)
    Speedfreak:200m auf Spule
    Uwe crush 2x35m abgelängt
    S.Tech: 2x25m & 2x30 abgelängt
    backdackel: 100m auf Spule
    Calli: 2x35m abgelängt
    Bernd (Diamondkites): 100m auf Spule
    Ledros: 100m auf Spule
    WaveTwistah: 100m auf Spule
    misu: 4 x 30m und 4 x 15m fertig abgelängt
    NaizTry: 4x 15m, 2x 35m und 100m auf Spule
    GeeF2512: 2x30m abgelängt

    Hi Martin,


    Also für meinen Geschmack ist sowohl der Kite (sehr schick übrigens) als auch die Personen und die Landschaft im Hintergrund scharf genug.
    Die Konturen sind klar und wirken nicht verwaschen.


    Standbilder aus Videos sind nie so scharf wie echte Fotos.
    Und bei der Größe der Linsen und dem Chip darf man sich keine Wunder erwarten.
    Vielleicht sind unsere Ansprüche verschieden, aber für mich ist das Bild OK.



    -- edit/Nachtrag --
    Ist der screenshot aus einer 'Rohdatei' direct aus der Cam?
    Probier mal ein Video zu editieren und zu exportieren und das finale Video zu bewerten.
    Ich bilde mir ein, die Rohdaten wirken teilweise blasser und und auch weniger scharf als das fertige Video


    mfg
    Florian

    Hallo Martin,


    Mir ist bei meinen Aufnahmen noch kein gravierender Schärfe-Verlust auf größere Entfernungen aufgefallen.
    Durch den Weitwinkel werden entferntere Objekte sehr schnell klein, aber bei mir und für mein Empfinden nicht wirklich unscharf.


    Soweit ich weiß, kann man die gopros nicht individuell- oder gar auto-fokussieren, die Linsen sind fest.


    Ich kann mich dunkel an einen Vergleichstest der verschiedenen gopro-Serien erinnern,
    in dem von verschiedenen Schwerpunkten des Fokus die Rede war (z.b. eine Abureihe eher in der Nähe fokussiert, die andere eher in der Ferne fokussiert).


    Das wird dir jetzt wahrscheinlich nicht viel helfen.
    Vielleicht testest du mal die verschiedenen Weitwinkel-Einstellung der jetzt vorhendenn Kamera durch und prüfst ob sich die Unschärfe anders verhält.
    Sonst bleibt wohl nur Tests und Reviews zu lesen/ansehen und im idealfall verschiedne Kameras selber testen.


    mfg
    Florian

    Mein Magnet 112% SUL. Fliegt sehr früh, langsam, präzise und trickst Klasse!

    Hallo Ingo,
    Wie ist dein großer SUL Magnet bestabt?
    (es gibt ja 2 'Empfehlungen' entweder mit zylindrischen oder konischen SkySharks)


    Ich habe einen ganzen Satz Avia Skinny UL übrig, die ich für einen SUL 112% Magnet vorgesehen habe.


    Grüße
    Florian

    Ich filme sehr viel alleine über Stativ und habe gelesen, die lässt sich auch per Smartphone steuern. Es gibt aber so viele Varianten. Ich Blick da nicht durch. Sie sollte FullHD haben. Weitwinkel. Eine lange Akkulaufzeit. Zuverlässig sollte sie sein.

    Hallo Michael,


    Ich habe mir vor einiger Zeit eine gebrauchte Hero 3 black inkl. jeder Menge Zubehör und 3 Akkus gekauft.
    Bis jetzt bin ich sehr zufrieden damit.


    Mein Video für Virtual Freestyle kennst du ja, das ist mit der 'mittleren' Bildausschnitt-Einstellung entstanden.
    Der 'weite' Weitwinkel hat, glaube ich, 170° Bildausschnitt - das entspricht schon einem guten Windfenster.


    Ab Hero 3 ist das WiFi Modul enthalten, womit man sich per Smartphone und App mit der Kamera verbinden kann
    und diverse Einstellungen vornehmen UND den Bildausschnitt live kontrollieren kann.


    Gut finde ich auch den fixen Fokus, der bei Drachenvideos Unschärfen durch falsches Fokussieren vermeidet.


    Top finde ich die möglichen hohen Frame-Raten vion bis zu 240 Bildern pro Sekunde, mit denen sich ruckelfreie Zeitupen erstellen lassen.


    Akkulaufzeit ist eher mittelmäßig, also möglichst ein Angebot mit mehreren Akkus suchen.
    Versorgung über USB ist auch möglich, also sollte sich eigentlich auch eine Power-Bank zur langen Stromversorgung nutzen lassen (habe ich noch nicht probiert).


    Über Zuverlässigkeit und Robustheit zeigen unzählige Videos wohl die Nehmerqualitäten der gopros.




    Eine GoPro wär schon was - jedoch stört mich diese Fischaugen Verzerrung

    Der Fischaugeneffekt lässt sich einfach und zuverlässig mit dem gopro-Studio (Import, Schnitt, Bearbeitung) entfernen.



    Grüße
    Florian

    Hallo Michael,


    Ein gelungenes Video das du uns hier zeigst.
    Ich finde es immer wieder sehr interessant auch den Piloten mit im Bild zu haben.


    Danke fürs Zeigen.


    mfg
    Florian