Beiträge von Reiseleiter

    Die Amun ist ein Hochleister und fliegt wie ein Hochleister. Fliegt schnell, Klappt schnell und macht meht Druck. Böen werden hart in Druck (Schlägen) umgewandel.
    Wenn Dir langweilig ist, fang an zu spring, stell Dich auf ein MTB oder setzt Dich in ein Buggy.

    War eigentlich gar keine Absicht einen Roman zu verfassen, aber wenn man schon mal anfängt und ein paar Tipps geben will. Igendwann mach ich auch mal ein richtiges bebildertes Tutorial, denn alles ist sicherlich noch nicht gesagt.
    - Editiert von Reiseleiter am 09.07.2005, 15:12 -

    Man braucht nicht so viel Platz wie bei einem Buggy. Ich bin früher mal auf einem Fußballplatz gefahren, aber dass ist wirklich ein bissel eng. 2-3 mal die Größe eines Fussballplatzes dürften ausreichen. Es sollte aber möglichst ein offenes Gelände sein, wegen dem Wind. Der Untergrund sollte möglichst eben sein. Je härter der Boden, desto weniger Rollwiederstand und so leichter ist es loszufahren. Kurze Wiese oder harter Sand ist optimal. Asphalt wäre am besten, aber da fällt man sehr hart und man wird sehr schnell. Kniehohes Gras ist mist, genauso wie weicher Sand/Erde.
    Das Problem für anfänger ist meist das Anfahren. Ist man einmal in Bewegung ist es relativ leicht.


    Kleiner Tipp:
    Board 45 ° zwischen Raumwind- und Kreuzkurs stellen, Kite ruhig in den Zenit, Aufsteigen und Matte in die Richtung in die das Board zeigt runter an den Winfensterrand lenken. Den Druck durch nach hinten lehnen abfangen. Jetzt solltest Du Dich in Bewegung setzten. Das nächste Problem ist dann, dass man den Druck verliert, weil man ja 45 ° zum Wind hin fährt. Oft klappt die Matte dann! Um dass zu verhindern muss man den Kurs mehr zu einem Kreuzkurs ändern, also Richtung Luv. Man braucht die 45° um überhaupt in Bewegung zu kommen. Starten man dirket im 90° Winkel kommt man nur sehr schwer in Fahrt. Hat man ein wenig Geschwindikeit, was so nach ca. 5m schon der Fall sein sollte sollte man nach Luv einlenken.
    Man sollte irgendwann die 90° erreichen, damit man die Höhe halten kann und kein "Raum" verliert. Beim Fahren muss die Matte immer auf der Windfensterseite auf und ab geflogen werden (sinusen von Sinus). Geht die Matte schnell in den Zenit, hebt man ab. Geht die Matte auf die andere Seite des Windfensters reißt es einem brutal vom Brett, da sollte man möglichst besser vorher absteigen!!! Nach was, es ist leichter die Füße in die Schlaufen zu stellen, sonst kann man den Druck nicht richtig übertragen. Das ist am Anfang unangehnem aber es lohnt sich. Vorher vielleicht das rausspringen ein paar mal üben!
    Bremsen könnt Ihr nur in dem Ihr die Matte in den Zenit fliegt, am besten ein bischen weiter. Aber Achtung, dass das nicht zu abrupt geschießt sonst geht es nach oben. Noch weiter in Richtung Luv lenken ist auch eine gute Idee, dann habt Ihr schon den 45° Winkel fürs zurückfahren. Noch was zum Wind, je böiger der Wind desto schwer wird es. Man braucht auch mehr Wind als beim normalen "Im Stand" fliegen. Die Matte hängt die meiste Zeit am Windfensterrand und muss da noch genug Druck machen um vorwärts zu kommen. Wenn die Matte im Stand fliegt und diese in der Powerzone nicht mehr zu halten ist, dann hat man die richtige Mattengröße und genug Druck zum fahren.
    So ist wohl doch mehr als ein kleiner Tipp geworden ;)
    - Editiert von Reiseleiter am 08.07.2005, 14:53 -

    Sagt mal wie ist denn Euer "s-nacken" bei Westwind? Ich wollte eh mal vorbeikommen, und wer will kann dann gerne mal mit meiner 10.5 Vampir abheben. Ein Board hab ich auch, wie ist denn der Boden?

    Es soll wohl auf der Wasserkuppe ein MTB Schule geplant sein, dass wäre dann die erste meines Wissens. Brauchbare Literatur gibt es soweit ich weiß auch nicht. Selberlenen ist meiner Meinung nach auch nicht Utopisch, auch wenn der Anfang ein wenig schwer fällt. Nach ein paar Tagen geht es meinstens schon ganz gut.

    Um es kurz zu machen: Du darfst überall da fahren wo es nicht verboten ist. Generelles Verbot gibt es nicht. Naturschutzgebiete und in der Nähe von Flughäfen ist es verboten. An Stränden gelten individuelle Regelungen. Ist dort kein Verbot, darfst Du fahren. Meistens findest Du aber irgendwelche Schilder.

    HeinzKetchup: Gut beschrieben, aber mit OpenCell geht man (eigentlich) nicht aufs Wasser. OpenCell heißt, dass die Luft in den Matten nicht bleibt. Also praktisch bei jeder Buggymatte. Man verwendet den Begriff für Depowerschirme die fürs Land gemacht sind, also Frenzy, Baloo etc. Matten die die Luft behalten und somit fürs Wasser geeignet sind nennt man Ram-Air oder Softkites zumindest in der Kitesurfszene.


    FLY HIGH: Du hast Recht, die Hersteller scheuen oft eine Einteilung in Anfäger, Intermediate, Hochleister, wohl aus verkaufstaktischen Gründen. Durch den Drachenjungle zu steigen ist am Anfang gar nicht so leicht. Da bleibt nur wie Silver schon sagt, die Beratung im Drachenladen oder Zeitungen von http://www.kite-and-friends.de/
    Infos aus Foren sind wie immer mit vorsicht zu genießen, weil sie sehr subjektiv sind.

    Kitegröße kann man nicht pauschal empfehlen, dafür gibt es zu viele unterschiede wie Tube die immer größer sind als z.b. Ram-Airs (Matten) wie Flysurfer.


    Ich kann Dir nur empfehlen einen Crash-Kurs irgendwo zu machen. Ich würde mich nicht einfach so aufs Wasser stellen, schon gar nicht mit Infos aus einem Forum. In einem Kurs bekommst Du das richtige Equipment für den richtige Wind und eine Einweisung wie es geht. Ein 2 Tage Wochenendkurs inkluse Material bekommt man unter 200 EUR. Da kann man sich gleich selber überzeugen, was man braucht.

    Das für viele Leute, vor allem Neue, der Begriff "Suche" ein Fremdwort ist, daran habe ich mich schon gewöhnt. Das in letzter Zeit aber fast immer die selber Frage wie "kann ich mit Matte XY hoch springen" oder "Suche günstige Matte zum springen" auftaucht nervt langsam. Fast jeden Tag gibt es einen neuen Thread zu dem Thema, obwohl nur 2-5 Threads tiefer fast die gleiche Frage gestellt wurde. Vielleicht sollte man mal einen "Sticky"-Thread oben drüber zu dem Thema verfassen.

    Hmmm ... was willst Du denn mit einer Bar an einem normalem 4-Leiner?
    Möchtest Du, dass Dein Kite nicht mehr so wenidig ist oder dass Du pratkisch nicht mehr bremsen kannst und nur noch voll gepowert rumfliegen und landen ist dann auch so eine Sache. Sorry aber ich kann es Dir nicht empfehelen. Auch eine richitge Depowerbar funktioniert nicht wirklich, schon gar nicht bei der kleinen Mattengröße.