Beiträge von Reiseleiter

    Welcome back Fritz,


    ich glaube es gibt nur noch ganz wenig die Matten selber nähen. Zum einen fehlt das KnowHow, die Zeit und wie Du schon selber festgestellt hast, sind die Preis für Matten in den Keller gegangen. Mittlerweile wird nur noch in Billiglohnländer (Asien) produziert und daher der Preis. Bei den Deltas sieht das noch anders aus, vielleicht fragst Du bei denen im Forum noch mal nach. Da gibt es bestimmt auch welche die sich eine Matte zum spaß schneidern.


    Stoffe bekommst Du z.B. hier: http://www.metropolis-drachen.de

    Ich glaube das Teil hat nicht mal Waageleinen und ist auch nie wirklich geflogen und wenn doch, dann vielleicht als Gleitschirm. Er schreibt ja selber, dass man den Schirm als Materialspender nutzen soll. Also zum ernstaften fliegen sollte das Teil nicht verwendbar sein. Außerdem glaube ich, dass es eine natürliche max. Mattengröße gibt. Irgendwann werden so große Matten auch einfach zu schwer und das laue Lüftchen trägt das Gewicht nicht mehr.

    @pertersenx1: Ich glaube es gibt keinen der ein Board und ein Kite gleichzeitig kauft. Die meisten fliegen erstmal eine Matte -> haben spaß daran -> probieren es mit dem Springen -> haben spaß daran und dann erst kaufen sie sich ein Board. Ich behaupte einfach mal, dass die allermeisten somit rudimentäre Erfahrung mit dem Umgang eines Kites haben und sogar mit dem Springen. Und nun erkläre ich Dir mal wie man springt, dann erkennst Du vielleicht, wieso das Mist ist was Du da oben geschrieben hast.


    1. Du nimmst Speed auf. Man hat also den Kite realtiv tief im Lee stehen. Sagen wir mal 10 m in Richtung Lee wird nix stehen. Kein normaler Mensch würde über irgendwelchen Hindernisse wie Passanten, Autos etc. sein Kite steuern.
    2. Du zieht schlagartig Dein Kite hoch. Sonst liftet nix.
    3. Du hebst ab. Mal angenommen Du hast es falsch gemacht und der Kite zieht Dich nicht nur hoch sondern auch Richtung Lee. Dieser Versatz beträgt wahrscheinlich keine 10 m, die Du vorher praktisch als Puffer hattest.
    4. Du landest. Spätestens jeztzt befindet sich der Kite genau über Dir. Solltest Du unsanft gelandet sein, sollte immer noch genug Zeit sein um den Kite zu landen oder sich vom Kite lösen.


    Ich habe noch nie gehört, dass ein Boarder auf dem Autodach gelandet ist oder auf einem Passanten. Horrorstorries wie beim Kitesurfen, wo die Leute reihenweise 300 hoch und weit bis vor die Kaimauer fliegen, wird es sehr wahrscheinlich beim boarden nicht geben. Beim Kitesurfen zieht man wegen den höheren "Rollwiederständen" größere Kites und da man weicher landet traut man sich auch mal an die höheren Sprünge. Beim ATB springt man wesentlich flacher, weil die Landung einfach zu hart wird. Über irgendwelche Chaoten brauchen wir uns nicht zu unterhalten, wo wir dann auch schnell wieder bei den Klischees wären.


    @ Bertl: Ich schieb Dein Kommentar mal auf das Wetter


    - Editiert von Reiseleiter am 28.07.2005, 16:18 -

    Ich versuche nicht boarden als ungefährlich darzusellen, hab ich auch nicht! Ich vergleiche nur Buggy mit Board, was Du in Frage stellst. Die gleichen Faktoren wie Können, Riskobereichtschaft beinflussen genauso das Verletzungsrisko beim boarden. Ziehst Du beides ab, bleibt die Tatsache der höheren Geschwindigkeit und der großen Masse. Ok ich will nicht verschweigen, dass Boarder mal gerne einen Ausflug in die Vertikale nehmen und dabei das Verletzungsrisiko steigt. Aber bei der unsanften Landung gefährdet er nur sich selber und nicht die Touris die am Strand rum liegen und darum geht es letztendlich.

    Ich kann mich nur Graphis vorletztem Post anschließen. Muss aber noch ein paar Anmerkungen loswerden. Ja, boarden ist momentan Trend - ich glaube wir stehen noch ziemlich am Anfang des Trends. So wie beim Kitessurfen, Windsurfen oder Buggykiten (letzteres liegt wohl immer noch im Trend) bleiben nach dem ersten Boom immer genügend Leute übrig. Ich glaube nicht, dass der Trend das Problem bei Neuerschließung von Fahrgebieten ist. Ich höre immer nur, dass Boarden zu gefählich ist und dass sich Boarder daneben benommen haben. Das erste Argument lässt sich werder bestätigen noch widerlegen weil die Sportart einfach zu jung ist. Das Boarder schlechtere Menschen sind und sich mehr daneben nehmen ist aber offensichtlich quatsch. Es gibt nicht mehr schwarze Schafe bei den Boardern als bei jeder willkürlich zusammengewürfelte Gruppe von Menschen.


    @ Bertl: Im Gegensatz zu Dir habe ich wenigstens ein paar Argumente geliefert warum ich boarden für ungefährlicher halte. Und die Diskusion über einen Vergleich beider Sportarten in Bezug auf Gefährlichkeit habe ich wegen Leute wie Dir angefangen. Sie sollte hauptsächlich anderen Buggyfahrern, die behaupten boarden sei gefährlicher als Buggy fahren, anregen Ihre Meinung noch mal zu überdenken.

    Ok ich nehme die Sache mit dem Bedanken zurück. Die GPA ist nicht dafür verantwortlich, dass boardem in Spo verboten ist - hab ich auch nicht so behauptet. Sie tut allerdings auch nichts dageben. Ich gründe deswegen auch keinen neuen Verein. Es macht Sinn sich als Boarder der GPA anzuschließen, man muss nur die GPA mehr auf das Thema aufmerksamer machen. Ich hab das vor knapp einem Jahr schon mal gemacht, darauf gab es Null Reaktion. Aber scheinbar ist man jetzt aufgewacht.

    Wir waren im Frühjahr in Ouddorp und da waren schwankende 7 Bft. Das Größte was ich am Himmel gesehen habe war eine JoJo 2.5 ET. Meine kleinste Matte die 3er Buster habe ich mich nicht getraut hochzuziehen, nach dem ich gesehen habe was mit dem Typen passiert ist der eine Elliot Ekko 1,7er hochgezogen hat. Allerdings habe ich auch kaum Sturmerfahrung.

    Bertl: Übrigens, hast mal in die Satzung der GPA reingegeschaut? Oder petersenx1 Du vielleicht? http://www.gpa.de/GPA_HOMEPAGE/gpa/satzung.html Hier wird bewußt immer vom Drachensegeln gesprochen. Prinzipiell fühlt man sich für die Belange der Boarder schon verantwortlich, nur liegt die Priorität auf dem Buggysport. Und weil man als e.V. mit Freiwilligen arbeitet war in der Vergangenheit praktisch keine Zeit für andere Dinge da.

    Zitat

    ... nachdem zu viele davon in den Dünen gesichtet wurden - ist halt echt cool, dort die Hänge runter zu fahren...


    halte ich für ein Gerücht. Jeder der mal Versucht hat mit einem Board eine Düne runterzufahren weiß wovon ich rede. Geht nicht, viel zu weich der Sand. Sowas geht nur mit dem Buggy und wird auch immer wieder gerne mit dem Buggy gemacht!


    Buggys fahren ist für mich wesentlich gefährlicher als boarden. Die Dinge haben eine viel größere Masse, sind breiter und werden sehr viel schneller als ATBs. Ich sehe einfach keinen Grund die Boarder auszuschließen.


    Die GPA interessiert sich leider nicht für ATBs, was ich sehr schade finde. Man sollte sich neuen artverwandeten Sportarten öffnen und damit neue Mitglieder zu gewinnen. Soll sich denn ernsthaft erst ein eigener ATB-Verein gründen und um die Fahrgebiete an den Küsten kloppen?


    Sorry wenn das Thema bei einigen schon aus den Ohren läuft, aber ich wiederhole mich zu dazu gerne - so lange bis es alle wissen und sich was ändert.

    Da darfst Du Dich bei der GPA bedanken. Früher durften da auch keine Buggys fahren, aber die GPA hat nach langem verhandeln eine vorläufige Sondererlaubnis bekommen. Jetzt dürfen da Buggys fahren, aber auch nur die Leute, die eine offiziellen GPA Lizenz mit Nummer und Plakete haben. Das ist natürlich auch ein Druckmittel sich dem Verein anzuschließen. Bei der GPA gibt es scheinbar nur Buggyfahrer, so dass man erstmal die wilden und so gefährlichen Boarder ausgeklammert hat. Die haben schieß wieder Ihre Genehmigung zu verlieren. Einseits muss man dankbar sein, dass die GPA es geschaft hat, dass man in SPO fahren darf anderesseits kann ich nicht nachvollziehen wieso man die Boarder vergessen hat.

    Alles sehr schön aber bei Depower bin ich nicht einverstanden. Da steht

    Zitat

    Mit dem Depowersystem (Sicherheitssystem) kann der Schirm sehr schnell zur Landung gezwungen werden


    Depower ist nicht gleichzusetzten mit Schicherheitssystem. Flach gesagt bedeutet Depower die Zugkraft des Schirm über eine Bar dosieren zu können. Was er da mit schneller Landung meint ist das Saftysystem, womit praktisch jeder Depowerschirm ausgestattet ist. Das funktioniert so ähnlich wie bei den Kitekillers, wo die Hauptleinen plötzlich drucklosgemacht werde können.
    Depower Schirme kann man zwar auch im Buggy benutzen - bin selber letztens die Frenzy im Buggy gefahren, aber wirklich spaß macht das nicht. Die Bar störrt und von der Leistung, vor allem Vorwindkurs kann ein Depowerschirm im gegensatz zu 4-Leinern nicht mithalten.


    Und die großen Tubeskites, welche auch zu den Depowern gehörrt gibt es sogar in 27 qm.


    Aber sonst sehr ist Udos Post sehr schön.

    Ein Trapez hilft nicht einen Drachen zu beherrschen, sondern ihn länger zu fliegen. Es gibt nichts besseres als einen Drachen aus der Hand zu fliegen, aber wer hat schon auf dauer die Kraft. Ohne Trapez sind die Baterrien in meinen Muckies nach 15 Min. leer, richtigem Wind und Mattengröße vorrausgesetzt. Dann ist erstmal Arme ausschütteln angesagt, eine rauchen und dann weiterfliegen. Mit Trapez kann ich entspannt den ganzen Tag fliegen. Du hast aber recht, bevor man sich anschnallt, sollte man den Kite erstmal aus der Hand fliegen und da die Crossfire schicke Kite-Killers im Rucksack hat empfehle ich auch die am Anfang zu benutzen.

    Ich empfehle bei Deinem Gewicht auch eine 6.3 Crossfire. Mach Deine ersten Flüge aber nicht bei zu viel Wind. Ehrlich gesagt um richtig zu springen und halbswegs sanft zu landen müsstest Du mindestens 10 qm und am besten eine Depowermatte fliegen. Aber das wäre für den Anfänger ein bissel viel. 6.3 Corssfire ist passt für den Anfang schon prima. Und kauf Dir am besten die stabilsten Leinen dazu!!!

    Ich hatte den Aufwind Menschen mal an der Strippe. Er machte einen kompetenten und seriösen Eindruck. Der wird/hat Dich sicherlich gut beraten. Spar mal fleißig und lass uns wissen was es geworden ist. Damit wir uns wieder hitzige Debatten liefern, was Du denn da für einen Blödsinnn gekauft hast ;)

    @ Nixi: Das viele Händler am liebsten auf den eigenen Gewinn gucken ist wohl so. Aber (fast) alle verkaufen Dir keinen Schrott. Mag sein, dass es nicht die optimalste Matte oder der beste Preis ist, aber sie bewahren einem vor Fehlkäufen. Wenn man keine Möglichkeit oder Zeit hat seine eigenen Erfahrungen zu machen, muss man wohl in den Fachhandel gehen. Was bleibt einem auch anders übrig. Infos aus Foren sind manchmal hilfreich, aber blind vertrauen würde ich darauf nicht.