Beiträge von Reiseleiter

    Der Kitesurfemarkt ist einfach größer und daher steht der Marketingabteilung mehr Geld zur Verfügung. Die erfinden dann die tollen Wörter und kreiern die Hypes. Wäre der Buggy-KLB Bereich auch so lukrativ, würde es das mit Bestimmtheit dort auch so abgehen. Momentan ist die Szene noch eher familiär.

    Wenn man sich die Waage der Cool so anschaut, stellt man fest, dass sie sehr simpel gestrickt ist (für meinen geschmack zu simple). Keine Umlenkrollen sondern einfach die "Bremsleinen" an die Letzte Waagereihe. Genau so ist es auch bei normalen Buggymatten. Deshalb ist der Depowereffekt bei der Cool auch so gering! Also daher würde ich ungetestet sagen, die Cool fliegt sich wahrscheinlich mit Handles sogar besser.

    Die Libre Boards sind momentan wirklich das schlechteste was Du Dir antun kannst. Die Decks sind alle steif wie ein T-Träger, aus billigem Holz und bei häufigem Gebrauch stehen die Chancen gut, dass es Dir druchbricht. Libre sollte mal dringend neue Boards rausbringen! Sorry für den Preis bekommst Du wirklich besseres.


    Tiffi hast Du meine Email bekommen?

    Windjunkie: Isch habe gar kein Regolith, nur schon ein paar mal gefahren. Ich denke das optimale Gewicht für ein Rogolith liegt um die 75 kg. Beim harten Landungen darf man auch schon mal bis auf den Boden durchfedern. Das Regolith ist für den Preis schon ein gutes Board. Preislich kenne ich kein vergleichbar gutes. Wenn Du unbedingt ein Freestyleboard haben willst, solltest Du auch auf das Gewicht achten. Dann nimmt man besser die Skateachsen.


    @Corba: Es stimmt, dass die Pro-Boards von Scrub sehr hart sind, warum weiß der Kuckuck. Außerdem teilen meine Meinung natürlich nicht alle ;-). Manche Fahrer springen nur durch den Lift des Kites, manche springen aktiv mit den Beinen ab und andere feddern halt vorher noch mal kräftig ein. In England geht jedenfalls der Trend bei den Cracks zu poppigen Boards.
    Deine Gedanken zu asynchron harten Fedderung hatten schon andere zuvor. Wenn ich mich nicht irre war das auch der usrpüngliche Gedanke bei den ChannelTruck-Achsen. Es gibt ja auch asynchrone Boardformen speziell für Kiter. Ich habe beides ausprobiert und fand es nicht so gut. Ich denke aber, dass muss jeder für sich selber testen.

    Zitat

    Was ich noch gelesen habe,das Regolith ist ein Downhill & Hochgeschwindigtkeitsboard.


    Wo haste denn das gelesen? Die ChannelTrucks machen das Board zwar laufruhiger, aber als Hochgeschwindigkeitsboard würde ich es nicht bezeichnen.


    Zitat

    Vielleicht deswegen die hohe biegbarkeit.Bei den Freestyleboards die extra fürs jumpen sind,steht auch immer dabei das,die Decks extra steif sind.
    Warscheinlich ist das bei deinem Regolith gewollt.Da können Dir aber andere bestimmt besser helfen.


    Sorry aber das ist genau umgekehr!!! Freestyle Boards sollten mehr Flex und vor allem Pop haben. Bei hohen Sprüngen wird mit einem flexiblen Board die Landung erheblich gedämpft und der Pop hilft Dir noch ein gutes Stück höher zu springen. Um noch mal den Unterschied zwischen Pop und Flex klar zu machen. Flex steht für Flexibilität, also Durchbiege-Eigenschaft. Wobei man immer das eigene Gewicht mit betrachten muss. Für einen 50kg Mann oder Frau mag das Board zu steif sein und für jemandem mit 90kg zu weich. Pop dagegen ist die "Trampolien-Eigenschaft", also das zurückfedern. Auf einem Deck mit viel pop kann man rumspringen wie auf einem Trampolien. Die Decks von Trampa (www.trampaboards.com/) haben extrem viel Pop und sind deshalb sehr beliebt bei Freestylern. Vor dem Sprung noch mal richtig einfeddern und das Zurückfeddern gibt extra "pop" nach oben. Dagegen ein Board wie z.B. das Darkrider hat nur mäßig Flex und praktisch gar kein Pop. Wenn man mit dem Darkrider landet, hat man das Gefühl man landet auf einer Hochsprungmatte oder einem nassem Schwam. Die Landung wird zwar gedämpft aber zurück feddert da kaum was. Für Cruiser ist diese Eigenschaft sehr praktisch, damit werden Bodenunebenheiten weggedämpft. Zu viel Flex ist bei Cruisern dann aber auch nicht gut, weil die Direktheit der Lenkung darunter leidet. Noch ein paar Worte zum Regolith. Das Regolith hat sehr viel Flex und ordentlich Pop. Für mich als 95 Kg Freestyler hat es allerdings zu viel flex. Beim leichten einwippen schlage ich gleich auf den Boden durch.
    Die Lenkung des Boards wird härter in dem man die Federn weiter nach außen stellt.

    Buggy-x: nö da geht die schöne Formatierung flöten.


    @Cassah: Die hingen in der "Frittenbude". Da ist hinten ein ganz netter Aufdruck drauf von einem KLBler und einem Buggyfahrer. Die gibt es in braun, rot, schwarz, hellblau und bald auch wieder in grün für 10 Euronen. Ich fand die ganz nett und hab auch eins gekauft. Irgendwer hatte mich drauf angesprochen, dass er nachträglich noch eins haben wollte und ich weiß nicht mehr wer :-/
    Die kleinen größen waren im Camp ganz schnell vergriffen und nun werden welche nachgedruckt. Falls noch jemand Interesse hat, bei mir melden. Ich stelle auch ein Foto von rein, wenn ich eins hab ;)

    Eine Windrange von 2-7 Bft ist micht mal mit den neuen masiven Depower Kites abzudecken. Die 13 Pulse finde ich relativ träge, die 10er ist OK. Die Pulse gehen zwar relativ früh los, machen aber erst ab 4 Bft spaß. Wenn Du mal vorhast aufs Wasser zu gehen ist die Pulse leicht die bessere Wahl (Relaunch). Im Binnenland würde ich die Venom bevorzugen. Ist einfach viel streßfreier zu fliegen. Ok das Bodenhandling (Befüllen, Stäbe einziehen) der Venom nervt am Anfang ein wenig, aber dafür dreht sie schnell und das Autozenit ist wirklich klasse. Außerdem schlucken die Lynn Arcs die Böen wie kein anderer Kite. Qualitativ ist die Pulse dann wieder vorne. So richtig vergleichen lassen sich die Kites nicht, denn das Flugverhalten ist doch sehr unterschiedlich.