Beiträge von Finn

    Hallo Dark Viper,


    so ganz verstehe ich das mit der "Leitkantenabspannung" noch nicht, obwohl ich seit langem den Kamikaze besitze. Wo muss hier etwas gespannt werden? Meinst Du die Enden der Leitkante? Eher nicht, denn die sind "werksseitig" gespannt... also fertig. Oder meinst Du die Vertikalstäbe und deren Spannung? Wenn diese korrekt hinter dem Drachen montiert sind, d.h. auf die unterschiedliche Stablängen achten, dann ist der Aufbau eigentlich ganz einfach, also ohne große Spannung. Einzig könnte ich mir noch einen unwahrscheinlichen Fehler vorstellen, falls Du versucht haben solltest, den mitgelieferten Längsstab hinter dem Drachen einzubauen. Oder ist doch alles ganz anders; dann gib z.B. die Maße durch...


    Gruß


    Peter



    P.S.: Vielleicht schaust Du unter der "Drachenkiste" einmal nach. Hier findest Du ein Bild vom aufgebauten Kamikaze.

    ... es gab hier im Forum rund um die Firma und deren Abschied gerade vor wenigen Wochen einen Thread (Suchfunktion...), in dem sich auch die Beteiligten äußerten. Wichtig für den Käufer: Die Materialbetreuung übernimmt, so meine ich mich zu erinnern, LO....


    Gruß
    Peter

    Hallo Eva,


    so ein Vierleiner ist eher nicht mit einer C-Quad zu vergleichen und braucht schon einige Eingewöhnungszeit, um die ersten Bewegungen nachvollziehbar und dann auch sicher zu beherrschen. Meine Erfahrung, je nach Talent: 1!2 bis 1 Std.! Von daher ist praktische Hilfe vor Ort sicher nicht verkehrt, was sich z.B. über die Mitgliederkarte vielleicht regeln ließe. Als Faustregel kann man sagen: je kleiner der Drachen, um so gravierender die Reaktion bei Fehlern. Aus der Entfernung -also über das Forum- Fehler zu erkennen, ist relativ schwer: Liegt es an der Waage oder doch an den Leinen? Oder liegt es einfach daran, dass dein rechter Arm, vielleicht sogar unmerklich, stärker zieht als links? Oder werden die Handels eben doch nicht ganz parallel beim Start gehalten? Ich würde auf die beiden letzten Ursachen tippen, was sich mit meinen Trainingseinheiten mit Vierleinerneulingen decken würde - doch muss das nicht stimmen. Entgegen der oben stehenden Meinung, muss eine um wenige Millimeter unstimmige Waage nicht unbedingt zu der Katastrophe führen, denn diese sind durch Ausdehnungen selten zu 100% genau; ebenso wie übrigens die Leinen, die man am Anfang jedes Mal von oben nach unten tauschen sollte. Vielleicht denkst Du beim Start daran, die unteren Leinen ganz bewusst gleichmäßig locker zu lassen und nimmst Dir einmal vor, links bewusst stärker zu ziehen als rechts (später wirst Du das bei entsprechendem Wind nur aus dem Handgelenk steuern). Kippt dann der Drachen nach rechts weg, könntest Du den Vorgang mit etwas minimierter Bewegungsintensität wiederholen und Dich so herantasten... Funktioniert das gar nicht, könntest Du so wenigsten einen Fehler ziemlich sicher ausschließen...


    Gruß


    Peter
    - Editiert von Finn am 09.03.2008, 14:19 -

    Hallo Dark,


    3mm ist sicher die bessere Wahl, indessen läuft bei mir auch ein Modell mit 2mm... geht auch. Löcher brenne ich mit dem Lötkolben, weil dadurch die Lochränder fester werden... das reicht. Ösen sind auch prima, müssen nicht sein und können rosten!


    mfg Peter

    Hi Dark,


    da Du für die Leitkante 6cm breites Dacron hast, kannst Du an den Winkel zwischen den beiden Segeln eine eigene Verstärkung in einem Stück leicht anpassen. Ein Geodreieck hilft mir den Winkel zu übertragen, dann 2cm breit (evtl. zweifache Verstärkung)) und gut ists..


    Peter

    Hallo Uwe,


    ich schicke Dir einmal ein Bild per Mail, damit Du sehen kannst, was absolute Anfänger für tolle Modelle nähen können....


    Bis gleich


    Peter


    P.S.: Tipps für den Einkauf ebenfalls per Mail ... Post ist unterwegs an die web-Adresse
    - Editiert von Finn am 21.12.2007, 19:11 -

    Hallo Uwe,


    ich hoffe, Du fühlst Dich nicht genervt, doch ich meine, Du solltest das mit dem Nähen nicht so weit von Dir weg weisen:


    1.) Es funktioniert wirklich einfach! Bekomme selbst ich "AS" (= wenig charmante Umschreibung für über 40-Jährige) hin...
    2.) Rechne Dir einfach einmal die Kosten für einen Drachen zusammen; es sind mit "einfacher" Bestabung plus Handles und Leinen schon um oder über 100 Euro. Addiere nun einen beliebigen, jedoch fairen Stundenlohn dazu (Designwünsche inklusive) und Versand... Den Rest überlasse ich Deinen Rechenkünsten oder Deiner Phantasie....



    Gruß


    Peter

    Hallo Dieter,


    mein Tipp... Lieber den Text in seinem Umfang auf zentrale Punkte reduzieren statt erweitern - erhöht die Aufmerksamkeit und zeigt, was Dir wirklich wichtig und zu realisieren ist. Falls Du deswegen ein schlechtes Gewissen bekommen solltest, kannst Du eine Fullsize-Version für Interessierte und die Schulleitung erstellen...


    Viel Vergnügen bei der Planung


    Peter

    Hallo Dieter,


    zunächst einmal ist es einfach klasse, wenn Eltern sich für solche Projekte interessieren und Mühen und Zeit bereit sind zu investieren. Den Ansatzpunkten zuvor kann ich ebenfalls zustimmen, weshalb ich aus eigener Erfahrung mir folgende Fragen stellen würde:


    1.) Was kann und möchte ich während des nächsten halben Jahres mit den Kids unternehmen? (Beschränkung ist notwendig; weniger ist u.U. mehr! Anreize? Hindernisse?)
    2.) Welches Schüleralter wäre für die einzelnen Schritte sinnvoll? Z.B.: Drachenbau mit Näharbeiten halte ich für die anvisierte 7. Klasse und einer Betreuungsperson für sehr wagemutig...; physikalische Berechnungen...?
    3.) Materialbeschaffung? Kosten? Berechne einmal für ein einfaches Drachenmodell die Gesamtkosten und addiere locker 20-30% dazu für Pleiten, Pech und Pannen... Ist eine Nähmaschine defekt, kommen schnell 100 Euro und mehr für eine Reparatur hinzu. ( Meine ungeplanten Zusatzkosten beliefen sich bei 9 Personen damit auf rund 200 Euro!)
    4.) Zeitlicher Rahmen für die einzelnen Schritte unter Berücksichtigung der Fähigkeiten der Kinder und der Mitarbeiter/ Betreuer. So kann z.B. der Weg vom Aufbau von 5 Drachen bis zum Flug locker eine halbe Stunde benötigen oder mehr... Planung ist also mehr als notwendig! Ich selbst nehme lieber zwei Anfänger mit auf die Wiese und bin dann voll und ganz beschäftigt!! Grundsatz: Es gibt keine Frage, die es nicht gibt!
    5.) "Mitstreiter"? Bauprojekte mit Kindern - nie allein! So viele Augen hat kein Mensch...
    6.) Versicherungen? Was benötigen die Kinder und ich selbst, wenn etwas schief läuft...


    So weit für den Augenblick - Erweiterungen und Verbesserungen gerne erwünscht...


    Gruß


    Peter


    P.S.: Damit nichts falsch verstanden wird... Drachenprojekte oder AGs sind spitzenmäßig und finden guten Anklang... aber es lassen sich ja vielleicht manche Enttäuschungen durch Fehleinschätzungen vermeiden!
    - Editiert von Finn am 12.12.2007, 16:12 -

    ...also, da ich einen Kami der "ersten Stunde" besitze (handsigniert 003) und ihn relativ gut kenne, würde ich folgende Punkte ergänzen:


    1. Tolles Gerät, aber von Beginn an gab es -wie bei sonst wenigen Modellen- große Unterschiede in den Bewertungen; d.h. für mich: der Drachen polarisiert mit seinen Eigenschaften! (Gefahr des Fehlkaufes....!)
    2. Negativ bewertet werden: fliegt wie ein Brett - zickig - neigt schnell zum Übersteuern - schnell und so schwer zu kontrollieren - relativ kleiner Windbereich, in dem der Kami "richtig" Spaß macht...
    Positiv: Für Fortgeschrittene und Könner eine recht extreme Maschine, die viele Möglichkeiten bietet - schnelle Reaktionen auf Lenkbefehle - toller Rückwärtsflug - mit entsprechendem Können sehr präzise...


    Kurz: Jeder muss für sich entscheiden, ob er bzw. sie sinnbildlich mit einem Sportwagen der klassischen Art und ohne viel elektronische Helferlein das Fahren erlernen will oder eher nicht. Im Sinne der nachvollziehbaren Lernschritte, der nötigen Wiederholbarkeit von Manövern und der relativ unproblematischen Einsatzmöglichkeiten, würde ich jederzeit zum Rev raten... Kommt mit dem Können der Suchtfaktor, sind eh Hopfen und Malz verloren und ein Kami eine Frage der Zeit und des Geldbeutels und/oder der Baufähigkeit, wie man in einem anderen Thread wunderschön sehen kann..



    Gruß


    Peter

    Hallo Woody,


    einen Rev 1.2 selbst zu bauen ist auch für Anfänger nicht schwer. Plan gibt es hier im Forum, Material mit Griffen und und Leinen liegt, je nach Stabwahl, um die 100-120 Euro (Preis nach oben offen!). Eine Nähmaschine noch und jemand, der einem die Grundbegriffe beibringt, dann geht es los. Wahrscheinlich liegt der nun beginnende Suchtfaktor extrem hoch, was ich aus einem Baukurs mit absoluten Laien bestätigen kann... Rückfallquote: 8 von 9!


    Gruß


    Peter

    Hallo,


    die Tipps bzgl. Windstärke in DK treffen nach meiner Erfahrung und mehrfach gemessen zu. 2-7Bft. sind durchaus realistisch, wobei eben zu überlegen ist, ob nicht der Drachen später zu Hause auch seine guten Dienste leisten soll. Ohne einzelne Drachen jetzt hervorheben zu wollen, würde ich kurz vor Dänemark in Handewitt einen kleinen Zwischenstopp einlegen, da dort zu deutschen Preisen ein sehr kompetenter Händler zu finden ist... Das sind schon einmal zwei Vorteile. Dann sehen, diskutieren, beraten lassen, Geldbeutel und ggf. Partnerin befragen, dann sollte das klappen.... und die Tankstelle ist daneben...


    Gruß


    Peter

    Hallo,


    nachdem das Schulprojekt bald startet und der Speedwing (mit 82,5 cm - Stäben) als eine Alternative gebaut werden soll, bleiben beim Betrachten der Pläne noch Rückfragen zur Waage. Vielleicht können die Speedwingprofis mir aushelfen, da ich vor dem Rätsel von zweierlei verschiedenen Waagemaßen stehe.
    1. Variante: Nase bis D-Ring 32cm -> D-Ring bis Aluring 46,5 cm -> Aluring bis Spreitzenverbinder 42 cm + 75,5 cm (andere Seite)
    2. Variante: Lange und kurze Waageschnur mit 130cm und 76cm (sind da die Zugaben für die Schlaufen dabei?) -> Dann: Nase bis D-Ring 10cm -> D-Ring bis Aluring 74 cm ? (130-10-46) - Aluring bis Spreitze 46 cm + 76 cm zur anderen Seite.
    Welche der beiden Varianten ist "korrekt" oder zumindest besser? Fehlt u.U. eine noch geeignetere Maßangabe?


    Vielen Dank für zielsichere Tipps



    Peter

    @ all,


    kurze Rückmeldung. Vielen Dank für die ersten (und hoffentlich nicht letzten) Tipps - Die Anregungen sind mehr als eine Überlegung wert. An den Bauplänen habe ich Interesse; meine Email-Adresse ist mittlerweile sichtbar. Momentaner Stand meiner Überlegung: Da die Projektwoche 4 Tage dauern wird, darf der Bau ruhig 2-3 Vormittage dauern. Evtl. biete ich 2-3 Modelle alternativ an? Einwände? Weitere Ideen?


    Den Arco-Racer habe ich auch noch in meiner Tasche. Am Meer kann der mir bisweilen heute noch gefallen. Allerdings wohnen wir im Binnenland mit allen Vorzügen und Nachteilen. Meine Tendenz: Lieber Drachen in der 2m- Klasse, die über ein weites Spektrum zu fliegen sind. Ein Speedwing lässt sich entsprechend skalieren und dürfte dann auch dem "Powerman" gefallen.


    Gruß


    Peter



    Nebenbei: Reine Trickdrachen sind/ wären (noch?) nicht meine Sache, da ich mich lieber mit Vierleinern abgebe; d.h.: mir fehlen für eine praktische Anleitung schlicht die Kenntnisse.

    Hallo,


    ich suche Erfahrungen mit o.g. Schulprojekten oder/ und Hinweise auf Drachenmodelle, die sich im "bezahlbaren Rahmen für interessierte Laien" ab der 10. Klasse bewegen. Mein ursprünglicher Plan, einen Rev- Workshop anzubieten, dürfte an den Kosten scheitern. Wenn mich nicht alles täuscht, sind hierbei etwa 100-130 Euro Fixkosten realistisch, incl. Handles und Schnüren. Viel "Holz" also...! Vorteile des Projektes: 1.) Relativ leicht zu nähen. 2.) Individuelles Design möglich. 3.) Macht eher "süchtig" als Langeweile... Nun verabschiede ich mich eben wegen der Kosten allmählich von der Idee und bin auf der Suche nach Alternativen, die möglichst ähnliche Vorzüge aufweisen. Etwa: Der SAS wird hier häufig diskutiert, ist vielleicht eine Überlegung wert, aber auch sehr speziell....


    Kurzum: Ich wäre dankbar für entsprechende Tipps, evtl. mit folgenden Hinweisen: 1.) Kosten 2.) Zeitaufwand 3.) Plan 4.) Besonderheiten/ Schwierigkeiten...


    Vielen Dank


    Peter

    Hi Jürgen,


    Empfehlungen sind so eine Sache, denn jeder hat seine Vorlieben und andere Mütter haben auch schöne Töchter. Deswegen folgt hier meist der etwas (für den Anfänger, der nach dem(!) wahren Drachen sucht) unbefriedigende Tipp: ein Probeflug ist durch nichts zu ersetzen. Denn: das Hobby geht leicht ins Geld, weil man gerade noch ein viel besseres Modell entdeckt hat. Ein Probeflug hat da den Vorteil, schnell den Wirklichkeitsbezug von phantastischen Werbungen und Versprechen abzuklären und die Auswahl auf eigenen Bedürfnisse hin zu orientieren. Nichts gegen die JoJo, die ist klasse und als 22+ in meinem Besitz, doch stellt sich die immer neue Grundfrage, ob es ein Zwei- oder Vierleinermodell sein soll/darf? Das lässt sich eben am leichtesten mit einem Probeflug klären... und da wird die Auswahl wahrscheinlich schnell erfolgen!


    Gruß


    Peter


    P.S.: Hat Weisenheim eigentlich vernünftige Flugwiesen? Ich dachte, dort gibt es nur Kartoffel oder Wein...?

    @ Jürgen,


    verwende die Suchfunktion und vielleicht findest Du einen Laden in Mannheim - ich meine mich an eine Diskussion hier zu erinnern.... Sonst sind die Wege etwas weiter: Speyer, Heilbronn, Bellheim, Hayna...


    Gruß


    Peter