Beiträge von Der Longi

    Das nenne ich mal eine feine Idee. Die Rampe wird nicht nur wegen dem glatten Kunststoff sehr freundlich zum Drachen sein, ich denke mal sie hat auch mehr Spiel als ein par dicke Bretter und wird gegenüber dem Drachen ein wenig nachgeben können. Der Kunststoff ist obendrein schön leicht zu verarbeiten.
    Ich würde nur den Bereich der Befestigung vom Deckel oben und unten jeweils an der dem Drachen abgewandten Seite verstärken, bei viel Wind könnte das sonst brechen.

    Wie bei allen kleinen Kisten dürfte die gefühlte Geschwindigkeit höher sein, als die tatsächliche. Durch die sehr kleinen Lenkwege kommt er einem sehr flott vor. Das Wichtigste ist, dass er einen riesen Spaß bereitet und trotzdem recht einfach zu handhaben ist. Ideal als Abwechslung zwischendurch.


    Bin letztens noch einmal den U.R.O. und die Hilde bei 5-6 Windstärken geflogen und im direkten Vergleich wirkt die Hilde wie ein Trecker.

    Verdammt. Wird Zeit, dass ich endlich das Gestänge bestelle.


    Wo wir gerade dabei sind: hat gerade zufällig jemand einen S-Kite 2.4 und ein Maßband zur Hand? Ich bräuchte bitte die Länge der UQS. Der Rest ist durch die Ausschnitte im Segel vorgegeben bzw. wird Freestyle bestabt, das hat beim GSI auch super funktioniert.


    Danke und viele Grüße


    Matthias

    Du suchst viele Meinungen? Lies den Thread zum Balor 270! Damit erübrigt sich vieles. Wenn dir Dominik schon sagt, dass der Balor der heftigste der Genannten ist, ist es recht unhöflich, gleich nochmal bei jemand anderem das Gleiche zu fragen.


    Um das Ganze wieder in die richtige Richtung zu bringen:


    Der Tauros ist wie ein BMW 330D, niemand wird dich belächeln, wenn du damit irgendwo aufkreuzt. Es is kein M3, aber auch kein 1Liter Corsa, Dampf hat er immer noch genug. Bei 5 Bft wird er dich über die Wiese schleifen. Um ihn kaputt zu machen muss du dich schon aktiv dumm anstellen.


    Dagegen ist der Balor wie ein M3 ohne Fahrhilfen - von allem mehr. Mit dem großen Einstellbereich kannst du ihn von zahm bis Armageddon einstellen. Wobei sich das sowohl auf die Leistung als auch auf den Anspruch an den Benutzer bezieht.
    Falls du den Whizz unter allen Bedigungen problemlos starten kannst, kommst du mit dem Balor in einer zahmeren Einstellung auch gut klar. Es wird nur ab und zu vorkommen, dass du eine LK kaputt machst. Das passiert beim Balor sehr schnell, wenn er einmal falsch aufkommt. Setzt du dich mit dem Drachen und der Anleitung auseinander, werdet Ihr schnell Freunde. Stellst du dich eher dumm an, fabrizierst du Bruch.

    Wenn du mit den Revs klarkommst, dann sollte der Blast auch kein Problem darstellen. Ist halt nur schneller, und zugstärker. Laminarer Seewind wirkt Wunder, gerade wenn man etwas ausprobieren möchte. Dann weiß man wenigstens ob man selbst an den Griffen der Auslöser war, oder doch nur eine Böe.

    ...und direkt ein, zwei Ersatzleitkanten zum Balor mitbestellen - passende Stopperclips und Endkappen nicht vergessen!
    Den Balor kannst du mit Hilfe der Anleitung sehr gut auf den Wind einstellen, der Windbereich ist nach unten (wenn man dünne Leinen nicht zu viele heftige Böen hat) und nach oben (wenn man ihn heil gestartet bekommt und ihn halten kann) riesengroß.


    Tu dir nur den Gefallen und nimm nicht gleich die heftigste Einstellung, von wegen Kante, über 100 Kilo und so. Damit erhöhst du nicht nur den Dampf, sondern auch die Zickigkeit beim Start. Einmal falsch aufgekommen und die LK ist hinüber. Wenn er abschmiert, unbedingt die Leinen loslassen, dann segelt er (hoffentlich) unbeschadet zu Boden.


    Leinen musst du entscheiden, an 50m fliegt er sich schöner, ist durch das zusätzliche Gewicht aber auch etwas schwerer zu starten und du musst weiter laufen wenn du den Start verbockst. Zum Schleifen lassen bei mehr Wind brauchst du dann natürlich auch mehr Platz als mit kürzeren Leinen. 40 m sind ein schöner Kompromiss.

    Grundsätzlich finde ich die Idee top. Die Drachen von Michael sind viel zu gut, als dass sie nicht weiter gebaut werden sollen. So können mehr Leute die genialen Teile genießen.


    Bedenken habe ich wegen der Materialwahl/Verarbeitung und weil es bei den Gladiatoren bisher so aussieht, als ob sie nur als RTF Set angeboten werden. Das ist doch Murks. Wer in der Preisklasse wie beim 2.4er Gladiator einsteigt, weiß halbwegs was er macht und hat genug passende Leinen & Griffe. Selbst wenn noch kein Material vorliegt, holt sich doch keiner ein Gerät zu dem Preis und nutzt die schnöden RTF-Leinen. Dann lieber für das gleiche Geld Kite-Only und mit hochwertigen Verbindern und Gestänge.


    VG


    Matthias

    Danke dir, zum Fliegen ist die die Halde mit Anfahrt und der Schlepperei ehrlich gesagt zuviel Aufwand. Entweder gehts auf die heimische Wiese oder direkt nach NL an den Strand. Zwischendurch nehme ich gerne mal lange Leinen und dafür ist da oben meist kein Platz.


    Bei mir hat es mit dem Blast nur so lange gedauert weil ich Depp es immer nur mit einer Einstellung und mit dem Schenkel versucht habe. Als ich ihn verkaufen wollte und ihn nur mal fürs Foto auf der Wiese angeleint hab, hatte ich mal den Einfall, mit dem Setup zu spielen ... und siehe da, wir sind Freunde geworden.

    Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker und/oder Fähigkeiten sind. Bei mir lag er lange in der Tasche weil ich mit dem montierten Verbindungsschenkel eben nicht mit ihm klargekommen bin. Vielleicht bin ich komisch oder die Schenkel an meinem Blast sind zu kurz - who cares.


    Fakt ist, dass ICH ihn ohne besser fliegen kann und er mit mehr Spaß bereitet. Es wäre schade, wenn du evtl. ein besseres Erlebnis verpasst, nur weil du nicht alle vier Möglichkeiten (jeweils innen/außen mit und ohne Schenkel) durchtesten möchtest. Der Blast ist teuer genug, dann soll er auch Spaß machen.


    Zum Testen: sprich doch einfach einen anderren Piloten an und bitte ihn kurz beim Blast stehen zu bleiben. Dann fliegst du ihn kurz, landest das Ding vor seiner Nase und weiter gehts mit der nächsten Einstellung. Du musst nicht laufen und findest vielleicht noch eine bessere Einstellung. Mit einem Vierleiner ist das doch kein Problem, Start und Landung gehen auf der Stelle. Im Gegensatz zu einem Speedkite an 2 Leinen musst du auch nicht kämpfen, um ihn in Strömung zu bekommen und riskierst nicht bei jedem Startversuch das Material. Mit einem Helfer hast du alle Varianten in 5-10 Minuten durchgetestet, die Zeit würde ich mir nehmen.


    Als Leinen finde ich DC 40 in 30m optimal. Haben bisher bis um die 20 km/h Wind gehalten, bieten dem Blast genug Auslauf und sind schön dünn und leicht. 25m waren mir zu kurz und bei längeren Leinen könnte ichmir gut vorstellen, dass sich das Kartoffelsackgefühl einstellt.


    VG


    Matthias

    Es gibt beides und sogar welche mit Fransen.


    Grundsätzlich solltest eben nur berücksichtigen, dass der Schwanz den Drachen etwas beruhigt, verlangsamt aber eben auch behindert. Er wird also mehr Wind benötigen als ohne. Je größer & aufwändiger der Schwanz, desto stärker ist der Effekt.


    Da die Frage sehr allgemein gehalten ist, werden sehr viele Vorschläge kommen. Wie schon geantwortet kannst du so ziemlich überall einen Schwanz festmachen. Sieh dich doch einfach mal bei den gängigen Händlern um und schaue, was dir so gefällt.


    Fragen die du dir noch stellen solltest wären: welcher Windbereich, darf es auch ein gebrauchter Drachen sein und müssen die 150 Euro für Schnüre, Griffe, Drachen und Schwanz reichen?

    Nabend, anbei die Materialliste für den 7.8.
    Die größten Posten sind das Segel und das Gestänge. Die Seitenverbinder und das MK hauen mit jeweils knapp 10 Euro pro Stück ganz gut rein, der Rest hält sich im Rahmen. Erstaunlicherweise sind die 12er APA-Verbinder mit um die 3 Euro relativ günstig.


    Das Gestänge und die Maße hatte Moonraker (nochmal vielen Dank!) auf Seite 4 schon angegeben, die Rohre haben alle eine normale Wandstärke (1mm) und sind im Original nicht aufgefüttert.
    Die Preise für die Rohre variieren je nach Anbieter, ich versuche derzeit sie direkt in der passenden Länge für den Kiel und die UQS (jeweils >2m) zu finden. Wem das zu aufwändig ist, kann auch Muffen, dann kommt nochmal passender Vollstab für die Innenmuffen dazu.


    Persönlich würde ich nicht nur bei R&G nach den Rohren schauen, andere Anbieter wie Carbon Scout haben teilweise die gezogenen Rohre in verschiedenen Stärken im Angebot, bspw. 14/10 statt dem normalen 14/12. Sowas plane ich für Kiel und UQS ein, ist billiger und weniger Arbeit als selbst aufzufüttern.


    Kersch Mittelkreuz 14mm: 1x
    Kersch Seitenverbinder 12/14: 4x
    APA Seitenverbinder 12/12: 2x (Befestigung Whisker an der LK)
    Kersch Stand-Off Öse fürs Segel 5 (Öse)/6mm (Stand-off): 2x
    Kersch Stand-Off Clips 14/6: 2x
    Endkappen 10mm: 4x (Whisker oben und unten)
    Endkappen 12mm: 6x (LK oben & unten sowie Befestigung Whisker)
    Endkappe 14mm: 1x (Kiel oben)
    Splitnocke 14mm: 1x (Kiel unten)
    Stopperclips (Annahme: je ein Clip über & unter jedem Verbinder/Kreuz, ich hab zur Sicherheit mehr bestellt und werde teilweise 2 Clips setzen. Den Rest kann man immer mal gebrauchen, sind ja gängige Größen.... :thumbsup: )
    12 mm:12x
    14mm: 6x (inkl. 2 Clips zur Sicherung der Stand-Offs auf der UQS)
    Carbon Vollstab 10mm: 1,2m (ich plane zur Sicherheit 60cm pro als LK als Innenmuffe)
    2K Kleber zum einseitigen Verkleben der Innenmuffe
    Glasfasertape als Außenverstärkung der gemufften Stelle
    1 Stück Hochdruckschlauch oder POM-Stab in 20-25 mm Außendurchmesser als Verbinder zwischen OQS und Kiel sowie ein 14er Bohrer um da die passenden Löcher reinzumachen. Wobei der Schlauch nicht ganz so anspruchsvoll sein sollte, was den rechten Winkel der Bohrungen zueinander angeht.
    Waageleine >200 KG (original 230 KG): ca. 25m (für die Waageschenkel und Tampen)
    Waageleine <200 KG: ca. 8 m (für die Fangschenkel und die Reste für die Abspannung vom Kiel)
    Ich habe 275 bzw. 160 KG PPSL genommen, bei der Größe macht es aber wahrscheinlich keinen Unterschied, wenn man die Fangschenkel aus der normalen Waageleine anfertigt.


    p.s. Das Drachennest Heide hat die "Kleinteile" im Angebot, dann muss man nicht über zig Shops gehen.

    Erst einmal vielen Dank an alle, die Ihre Informationen und Erfahrungen eingebracht haben!


    Mein GSI ist nun auch fertig geworden. Interessant finde ich, wie unterschiedlich sie alle aufgebaut worden sind. Der hier hat 5er LK, der Rest ist 6er Rohr - alles Matrix. Die UQS sind nach dem Tipp von Mark mit 76 cm etwas länger geraten, OQS und Länge der einzelnen Waageschenkel habe ich entsprechend angepasst. Gedacht ist er für leichten bis mittleren Wind, daher ist nichts aufgefüttert.
    Nachdem er gestern Nachmittag fertig geworden ist, musste ich ihn unbedingt nochmal auf der Wiese testen. Beim 3ten Startversuch hatte ich dann eine halbwegs passende Einstellung gefunden. Ich hatte ihn zuerst so eingestellt, dass er wenn man ihn an der Waage festhält und zu sich zieht, nach vorne fliegt. Das war viiieeel zu flach, also schrittweise steiler die Kiste, bis er schön speedkitemäßig in Strömung gebracht werden musste. Leider war der Wind mal wieder an-aus-an, aber in den Phasen mit Wind flog er schnell und druckvoll, so wie es sein soll. Bin auf vernünftigen Wind gespannt.



    Mittlerweile hat er Fangschenkel, die Tampen an OQS und MK sind zum weiteren Testen gedacht und werden nochmal angepasst, wenn ich eine finale Einstellung gefunden habe.