Beiträge von Der Longi

    Am Samstag war Erstflug meiner 2.2 Competition auf der Halde bei böigem Wind mit 10-27 Kmh. In den Böen legte sie sehr deutlich an Speed und Zug zu - stellenweise musste ich etwas mitgehen, um die DC 80 in 35 m nicht zu gefährden. Die zuerst verwendeten DC 60 hatte ich schnell aufgerollt. Bei solchem Wind ist sie eher nicht mehr einsteigertauglich, macht aber einen riesen Spaß.


    Im Gegensatz zu Speedkites mit Gestänge macht sie relativ wenig Aufsehen um ihre Geschwindigkeit, gibt nur ein leises Zischen von sich. Auf der Geraden schießt sie los, Spins gehen schön eng und schnell. Sehr positiv fällt die Stabilität der Matte am Windfensterrand aus, selbst bei wechselhaftem Hackwind klappt sie nicht ein sondern bleibt schön stabil.
    Sicher kann man am Rand irgendwie ein Wegklappen provozieren, dank dem PS besteht jedoch eine sehr gute Chance, dass sie sich wieder fängt (leider auch beim Landen). Kein Vergleich zu einem bestabten Speedy.
    Start und Landung gehen ähnlich wie bei den restlichen Lycos, will heißen Start mit beschwerter Schleppkante und Landung mit etwas Geschick und Feingefühl, damit sie tatsächlich liegen bleibt. Gerade bei viel Wind ist ein Landehelfer oder ein kleiner windgeschützer Bereich zum Landen Gold wert.


    Fluch und Segen zugleich finde ich die PS-Profilierung: Im Flug scheint sie äußerst nützlich (meine Fressse, geht das Teil ab!), allerdings vergrößert sie das Packmass und fordert eine bewusstere Handhabung im eingepackten Zustand.
    Während ich meine alten Lycos 2.0 und 3.0 ohne PS frei nach dem Motto "passt schon" fast immer in der Drachentasche habe wird die 2.2 Comp PS zukünftig nur mitgenommen, wenn ich sie wirklich fliegen will. Denn was nützt es, wenn sie zum Schutz des PS sorgfältig zusammengepackt ist, nur um dann in der Tasche gequetscht zu werden? Die bessere Ausformung der Leitkante durch den PS trägt außerdem nicht unbedingt dazu bei, Landungen zu erleichtern.

    Bei meiner alten 3er Lycos halten Liros DC40 bis ca 17 km/h (dann reissen sie - habe ich gehört...). Wenns nicht gerade richtig windet, sind 130er Leinen viel zu dick für die 2.5er.


    set: bist du gerade vielleicht bei 4-Leinern?

    Hhmmm, habe einen Satz längere UQS und OQS, was das Startverhalten nicht vereinfacht. Zusammen mit bockigem Wind und der Fähigkeit, mich dumm anzustellen, habe ich den Whizz schon öfter nach einem Misslungenen Startversuch auf die Wiese gehauen. Bisher ist dabei genau eine Leitkante zu Bruch gegangen, bei anderen Drachen habe ich deutlich mehr Bruch auf dem Gewissen.


    Wenn du etwas probieren und testen willst, wie sich Pfeilschäfte auswirken, dann tu es. Wenn der Whizz einfach nur fliegen soll, lass die LK original. Beide Varianten finde ich aufwändiger und teuerer, als ab und zu die LK zu wechseln. Und Hand aufs Herz: wie viel LK hast du bei ihm bisher auf dem Gewissen?


    By the way: auf dem 2ten knoten fliegt der Whizz besser, als auf dem 3ten, steht auch schon weiter vorne im Thread. Passende Leinen (130er braucht ihr wirklich nur bei 6 bft aufwärts) und auf den mittleren Knoten, das ist beim Whizz am besten. Solange die Querstreben nicht verlängert sind, startet er dann ziemlich einfach.

    Heute durch Zufall den Erbauer auf "unserer" Wiese getroffen und keine zwei Minuten später hält er mir die Handles vor die Nase.
    Was soll ich sagen? Für die Größe und den wechselhaften Wind von 10 bis über 20 kmh war er top: Böen wurden hauptsächlich in Speed umgesetzt, der wechselfreudige Wind konnte ihn nicht aus der Bahn werfen. Die gespleissten DC 80 hatten gut zu tun, in Anbetracht der Größe ist der Zug jedoch recht moderat und gut beherrschbar. Obwohl er keine Spinnsau ist, waren Kurven unter diesen Bedingungen kein Eiertanz.
    Bei konstanterem Wind hat er noch Luft für eine aggressivere Einstellung. Wenn ich damit klarkomme, ist er für Mark einen Knoten flach :rolleyes: . Ich war nur mal wieder erstaunt, welche Manieren so ein flaches Brett bei semioptimalem Wind an den Tag legen kann.


    Fazit: feines Teil!

    Elliot baut jetzt den Gladiator und den Burnout. Vermutlich gab es von der Elliot Variante Anfangs noch keine offiziellen Bilder, da haben sie die von Space Kites genommen. Bei Elliot auf der Seite (und etwas oben) findest du die aktuellen Bilder.


    colli:
    Die Kite-Only Variante reizt mich schon, zumal Elliot den Preis noch weiter angepasst hat. Wenn man den Preis pro cm Spannweite bedenkt, sind es richtige Schnapper. Wenn nur Aufdruck nicht wäre...

    Huppala, wieder was gelernt. Danke dir!


    Der große gefällt mit natürlich auch super, bisher hatte er nur noch nicht den passenden Wind. Hatte ihn erst einmal bei wechselhaften 5-13 kmh an den Leinen.


    Das finde ich sehr praktisch, habe ich mir auch schon gebastelt. Darf nur meiner besseren Hälfte nicht in die Hände fallen. =O


    Ergänzen würde ich vielleicht noch mehr Kategorien: 2/4-Leiner & Matte oder Stabdrachen. Da kommt früher oder später noch gut was zusammen.


    Länge und Duchmesser vom Kielstab finde ich eher weniger nützlich, der Vollständigkeit halber kann man die Info natürlich drin lassen. Aber wenn du bei einer Spatenlandung den Kielstab zersemmelst, bleibt immer irgendwo ein kleines Stück über, an dem du den Durchmesser erkennen kannst - und sei es nur das Mittelkreuz. Die Länge vom Kielstab ergibt sich durch das Segel, plus/minus 5mm sind da ziemlich egal. Wichtig ist nur, dass er nachher wieder abgespannt ist.


    Bei den Verbindern würde ich als Ersatz immer die nehmen, die meiner Meinung nach am besten geeignet sind. Das müssen nicht unbedingt immer die Originalen sein. Wenn man den Vogel schonmal in Teilen hat, würde ich das immer gleich mit erledigen.


    Das Material der Stäbe (Noname, Hybridgestänge, Exel, Matrix, Skyshark in allen seinen Varianten, diverse Pfeilschäfte, ....) wird irgendwann auch noch interessant.

    Heute haben endlich Zeit, Wind und Tageslicht zusammen gepasst, so dass ich meinen neuen Skyknife 200 zum ersten Mal bei relativ wechselhaften 3-5 Bft lüften konnte.


    Insgesamt flog der Kite wunderschön schnell, druckvoll, direkt und mit knackig kurzen Lenkwegen ohne jemals nervös oder unpräzise zu wirken. Mit einem Handle ausgelöste Spins auf der Stelle waren schon schnell, mit dem 2ten Handle in Gegenläufiger Richtung war der Propeller sehr, sehr fix. Wenn der Wind mal konstant war ließ er sich wunderschön und schnell per Sideslide bewegen, mit ihm ist mir auch der erste Slide auf dem Kopf gelungen.


    Im Vergleich zum Supersonic ist er gefühlt nicht viel langsamer, dafür aber deutlich weniger nervös und böenempfindlich. Er ließ sich auch verhältnismäßig einfach an einer Stelle in der Luft parken.
    Außer den vor Freude singenden DC40 und einem leisen Rauschen war er komplett leise, kein Vergleich zum Supersonic oder Blast. Beide hätten in den Windspitzen einen riesigen Radau fabriziert.


    In den Phasen mit weniger Wind waren die DC40 etwas unterfordert, dafür kommen dann demnächst die neuen DC35 ins Spiel.


    Weil ich allen auf der Wiese war, gibt es leider keine Bilder vom Skyknife an der frischen Luft. Die Farben sind wie immer Geschmackssache, aber Bernd hat mir das Schätzchen genau in der Kombination gefertigt, die ich haben wollte:



    Schöne Details, hier z.B. die Verstärkung auf der Rückseite in gleichfarbiger LKW-Plane:



    Braucht es für jeden Furz und Feuerstein gleich immer ein Gesetz? Es ist nicht verboten, sich unter der laufenden Dusche die Haare zu föhnen oder den Finger in die Steckdose zu stecken. Das heißt nicht, dass man das gleich machen muss.


    Gesunder Menschenverstand und Überlebensinstinkt sollten eigentlich reichen. Dass Drachenleinen Strom leiten, sollte in unseren Kreisen bekannt sein.


    Die Schuldfrage ist relativ einfach: wurde der Stromausfall durch seine Aktion ausgelöst? Dann muss er auch die Kosten für den Einsatz der Techniker zahlen.

    Bei mir sind die Whisker ähnlich wie die Segellatten beim Batkite aus 4mm Kunststoffrohr, kein Vollstab. Zieh doch mal aus Spaß beim übrig gebliebenen Whisker eine Endkappe vorsichtig ab. Kannst du später wieder festkleben.


    Ich denke mal HQ hat sich da vertan oder das Material vor der Serienproduktion nochmal geändert. Ich habe sie durch 4mm CFK Rohr ersetzt, das ist laut Waage 2 Gramm pro Seite leichter und spannt das Segel etwas stärker ab.
    Die Originalen Whisker wirst du so wohl nur über HQ direkt beziehen können.


    Kleinzeugs wie Endkappen und Stopperclips sollte man in den gängigen Größen da haben. Clips verwende ich nie nochmal, Endkappen nur dann, wenn sie wirklich noch gut sind.

    Ich denke mal dass zumindest ein Teil durch unsachgemäße Handhabung oder böse gesagt mangelndes Können beschädigt worden sind. Genau wie bei Moonraker war meiner auch schon mehrfach bei sehr viel Wind an der Luft. In der Luft geht da nix kaputt.
    Wenn der Nutzer natürlich nach einer Bruchlandung nicht den festen Sitz von Stopperclips und Verbindern kontrolliert oder den Drachen nicht starten kann, ist das kein Qualitätsproblem von HQ.


    Wie bereits im Thread geschrieben hat der Whizz ein gewisses Startverhalten: Verhältnismäßig einfach für einen Speedkite, aber eben schwer für jemanden der sowas nicht gewohnt ist und meint, den Drachen durch kurzes Zupfen an den Leinen in die Luft zu bekommen. Wer das nicht weiß und es normal probiert, riskiert Bruch.


    Die restlichen aktuellen (Speed-)Kites von HQ gehen deutlich einfacher in die Luft: der X-Celerator bspw. startet (flach eingestellt) wie ein "ganz normaler" Drachen, der Batkite ist beim Start so gut wie idiotensicher.

    Nabend,


    grundsätzlich sind Matten (speziell 4-Leiner im Traction Bereich) für Power gebaut. Sie werden für die Fahrt mit dem Buggy, ATB oder zum Springen etc. verwendet. Sie haben ein relativ kleines Packmass und sind - wenn man den Umgang beherrscht - sicher alleine zu starten und zu landen. Zum Standkiten sind 20m Leinen ganz ok, zum Buggy nimmt man meist noch kürzere.
    Top zum Auspowern und super zum Transport da sie problemlos in einen Rucksack passen. Aber da lange Leinen an ihnen keinen Sinn machen (je länger die Leinen desto mehr Winddruck ist auf den Bremsleinen), hast du die Matte immer direkt vor dir. Mir gefallen längere Leinen mittlerweile besser, deswegen fliege ich meine 4-Leiner Matten im Moment eher weniger.


    Matten mit Lift wären für den Anfang eher weniger zu empfehlen, da das Ganze in ungeübten Händen schnell unangenehm enden kann.


    Sämtliche Details zum Umgang, Steuerung etc. findest du hier im Forum oder alllgemein im Netz. Anfangs werden 3-4qm empfohlen, für Wind zusätzlich 1,5 qm. Einfach mal suchen, es gibt unzählige Threads, in denen Einsteiger "Ihre" Matte suchen.


    Stabdrachen und 2-Leiner Matten kannst du auch an längeren Leinen fliegen, wenn du den Platz hast. Speziell Stabdrachen haben jedoch meist ein deutlich größeres Packmass wegen des Gestänges. Ob das ein Problem ist, musst du für dich entscheiden.
    Zweileinermatten finde ich bei viel Wind immer etwas "interessant" in der Handhabung: Einen Stabdrachen kannst du so landen, dass er vom Wind auf den Boden gedrückt wird und liegen bleibt. Eine 2-Leiner Matte ist da etwas kniffliger, ein Landehelfer ist keine Schande.


    Habe erst mit Stabdrachen angefangen, dann kamen 4-Leiner Matten dazu, jetzt bin ich wieder mehr bei Stabdrachen und der einer oder anderen Speedmatte (Lycos). Ist eben Geschmackssache und der ändert sich mit der Zeit.


    Wenn du Spaß an der Sache hast und häufiger in windreiche Regionen fährst, solltest du über min. 2 Drachen nachdenken. Ein Gerät, was dir bei 3 Windstärken ein Workout verpasst, macht dich bei 6 Windstärken kaputt. Aber nicht im positiven Sinne. Anders herum ist ein Drachen, der bei 6 Windstärken richtig abgeht bei 2-3 eher weniger interessant.


    Wenn du die Möglichkeit hast, etwas auszuprobieren, dann nutze sie. Alternativ kaufst du gebrachte Drachen und verkaufst sie wieder mit relativ wenig Verlust, wenn sie die nicht gefallen.


    VG


    Matthias

    Wenn es ein Knistern ist, kommt es vom Segel. Das gibt sich mit der Zeit. Ein Brummen kommt von der Schleppkante. Du hast ja die Leitkanten getauscht. Sitzen die Whisker (die lustigen Stäbe, die die Schleppkante abspannen) stramm? Es könnte sonst sein, dass du deren Verbinder auf der Leitkante etwas versetzt festgemacht hast. Dann ist da u.U. zu wenig Spannung drauf und die Schleppkante wird nicht vernünftig abgespannt.

    Den Speedwing wollte ich auch vorschlagen. Leider kam mir da ein platter Rechner in die Quere.


    Günstig im Preis, einfach in der Handhabung und zaubert einem trotzdem sofort ein Grinsen ins Gesicht. Den kannst du ähnlich rumwirbeln lassen wie den u.r.o. 0.65, allerdings in etwas gemächlicherem Tempo auf den Geraden und mit längeren (lies hier bitte: normaleren) Lenkwegen. Mit etwas Erfahrung lässt er sich gut beherrschen, wird trotzdem nicht langweilig. Bei dem Preis tut es nicht so weh, wenn der Speedwing bis zum nächsten Urlaub oder Herbststurm in der Tasche bleibt.
    Und das beste: bei einer Spatenlandung kannst du den Kielstab nicht kaputt machen.


    Fazit: Geiles Teil, jeder sollte einen haben.

    Wie sieht denn der restliche Eindruck vom "neuen" Gladiator aus und ist da jetzt wenigsten eine vernünftige Schnur im RTF-Set mit dabei?


    Bei meiner 3er Lycos waren es immerhin brauchbare Voltage Leinen. Gebraucht habe ich sie nicht, aber da sie qualitativ ok sind,habe ich sie mir als Ersatz zur Seite gelegt. Billiger, zu kurzer RTF-Kram wandert dagegen in den Müll.


    hi, Danke! Irgendwie muss ich ja ma anfangen.
    Wollte mir 38er , 75er und 100er Leinen dazu holen. Machen die 38 er überhaupt Sinn?
    Gruß Michel

    Jein. Sagen wir es mal so: sie werden zumindest beim Whizz nicht ganz so oft zum Einsatz kommen. Je nach Wind geht es aber. Bin auch schon den schrecklichen Sven (210 cm Spannweite, der ganz große Bruder der wilden Hilde) bei irgendwo um die 8 Kmh an 40 KG Leinen geflogen, das ging gut. Für den Wind war er recht flott, allerdings sollte man dann darauf achten, dass keine allzu derben Böen kommen.
    Und wenn die Leine doch mal reißt, dann am Konten. Lässt sich ganz einfach wieder reparieren, der Satz ist dann eben einen halben Meter kürzer. Kein großes Problem also.


    Der Whizz setzt nicht jede Böe direkt und bockhart in Zug um (deshalb finde ich ihn gerade für wechselhaften Wind gut), das machen andere deutlich mehr. Flach eingestellt reagieren die meisten Drachen eh weniger heftig auf Böen.


    Früher oder später wirst du dir, je nachdem was du irgendwann an Drachen hast, auch noch 25, 60 und 130 DAN dazu holen. Gedanken machen würde ich mir eher um die Länge: 30m oder gleich lieber 35m?


    VG


    Matthias

    Hallo Bernd,


    bei so wenig Wind hatte ich bisher noch nicht versucht, den 3.1er zu fliegen. Was hattest du denn für Leinen benutzt, 50m, 100 DAN?


    Und wärst du vielleicht auch so nett, beim nächsten Besuch auf der Wiese mal die Länge der UQS vom 2.4er zu messen? Hab da noch ein Bauprojekt.


    Danke und viele Grüße


    Matthias

    Genau, an der Stelle sowie an der Befestigung der Rändelschrauben im unteren Teil der Rampe. Ist auf den Bildern schwer einzuschätzen, wie dick der Kunstoff ist. Die U-Scheiben wirken recht klein, da hätte ich Schiss, dass der Kunststoff einreisst.


    Bei mehr Wind wirken da schon hohe Kräfte. Mir hats bei 5-6Bft schon die leider nicht am Boden festgemachte S4 mit nem Tiger nach hinten umgeworfen. Und das trotz mit Sand gefüllter Flasche, dem flachen Winkel der Rampe und dem kleinen Drachen.
    VG
    Matthias