Beiträge von muellema

    So,



    ich habe das schöne, windkarge Wetter genutzt, meinen Tag mal mit dem
    Halo auf einer Wiese zu verbringen. Da ich selbst noch n Kite trimmen
    musste, hab ich ihn mir einfach mal mitgenommen.
    Ab und an kam dann doch mal ein gaaaaaanz leichter Luftzug durch, sodass
    ich mir dachte, dass ich diesen sehr leichten Kite mal lüften könnte.



    Das Video dazu ist hier: https://youtu.be/UgxcqlOXcdE



    Mein erster Eindruck:
    Ein sehr guter Kite. Leicht, extrem agil (war selbst überrascht), und
    druckvoll. Fliegt sehr schnell, reagiert für seinen hohen AR sehr direkt
    (im Vergleich mit einer Speed5 ist das absolut direkt). ER fliegt, ob
    seines geringen Gewichtes deutlich stabiler als ein Flysurfer und das
    Tip kommt selbstständig wieder raus (bei einer Sonic ja nicht immer).
    Ich würde ihn hier mit einer ChronoV3 vergleichen. In meinen Augen für
    Foiler eine sehr gute Alternative zu Ozone/Flysurfer. Ozone müsste hier
    einen UL-Chrono ausspielen, da die Normale V3 doch "deutlich" schwerer
    ist und fliegt.




    Ich will jetzt schnellstmöglich aufs Wasser und schauen, ob der Kite auch mich als TT-Rider anspricht.

    Nochmal ein paar harte Fakten:
    Spannweite sind etwa 8,64m und Chord sind 1,66m



    Vergleichen wir nun mal die ARs der aktuellen und bekannten Kites am
    Markt (wo ich verlässliche Daten zu habe): AR berechnet aus
    Spannweite^2/Fläche



    12er Nova: 4,38
    11er HyperlinkV2: 4,6
    12er Soul: 5,60
    12er Speed3/4: 5,75
    13er ChronoV3: 5,90
    12er Speed5: 6,16
    12er Halo: 6,22
    11er Sonic2: 7,51



    Ja, wir sehen, wir haben es hier "technisch", also vom AR bemessen, mit
    einem Hochleister a la Speed5 zu tun. Diesen habe ich ebenfalls mal
    besessen und versuche ihn auch mal als Referenz zu nehmen, was vom
    technischem Standpunkt sicher sinnvoll ist. In wie weit sich nun der
    Kite verhält gen anderer Produkte der Auflistung (alles Kites, die ich
    selber besitze/besessen habe/geflogen bin), lässt sich dann hoffentlich
    bei der ersten richtigen Session herausfinden.



    Interessant finde ich hierbei die Markenpolitik von F-One. Sie besitzen
    mit dem Diabolo einen, ich sage mal vollends ausgereiften, Racekite und
    drosseln diesen technisch herunter, gehen aber nicht mit dem "aktuellen
    Trend" zu low-AR-Kites mit, mitdem die anderen Hersteller versuchen,
    einen Volkskite zu designen. Unter diesem Gesichtspunkt will ich den
    Halo deshalb besonders testen, dass er ein gewisses Maß an Leistung
    besitzt, scheint mir trivial.

    Moin Leute,



    ich konnte nun mal einen 12er Halo organisieren, und möchte schonmal den ersten Eindruck mit Euch teilen .



    Bisher nur ein rein technischer Blick auf den Kite.
    Mit dem Halo hat F-One nun einen alltagstauglicheren Foilkite im Sortiment. Bisher ist ja der Informationsgehalt seitens F-One extrem mager, aber auch die Foren strotzen nicht gerade von Informationen, geschweige denn von Bildmaterial. Wenn ihr also Fragen habt, tragt sie mir an, solange ich ihn habe, versuche ich alles zu beantworten.



    Beim Auspacken fällt mir ein sehr aufgeräumter Rucksack entgegen, in dem der Kite plus einen Bruder oder weiteres Zubehör (Neo etc) drin Platz findet. Dabei ist der Kite verblüffend leicht (1,945 kg) und ist mit 12qm demnach in der Gewichtsklasse der Ultraleicht-Kites wie z.B. die ULs von Ozone. (11er HyperV2 wiegt, soweit ich es auf dem Schirm habe, das gleiche). Dennoch macht der Schirm einen recht robusten Eindruck. Vom Design findet man das mittlerweile typische (wenngleich ich es hässlich finde) "farblose, transparente" Untersegel.



    Wie mittlerweile typisch, besitzt der Kite interne H-Straps und bridged diagonals über 3 Zellen hinweg, auch die Crossvents sind eher mehr als zu groß. Über die Tatsache, dass Rigid Foils verbaut sind, brauche ich sicher nicht zu referieren. Das Konzept scheint auf jeden Fall durchdacht zu sein, da die Straps z.B. nicht vollständig von Tip zu Tip gehen.



    Zur Waage: Sehr gut aufgeräumt, ungemantelte LirosDC Leinen verbaut, Mixer nicht direkt einstellbar, aber ein Trimmcheck ist machbar. Die Rollen sind von Ronstan und auch z.B. von Ozone bekannt.



    Interessant ist auch die Konstruktion der Dirtouts und Drainage, hier findet mir keinen Klett o.ä. sondern vielmehr zwei mit einer Art Dacron versteifte Tuchbahnen, welche offenbar recht dicht anliegen und so für geringe Staudruckverluste sorgen sollen.



    Der Preis soll sich 1889€ befinden, das wäre zumindest preislich auch Ozone/Flysurfer Niveau! Technisch finde ich den Kite soweit top, macht definitiv Lust auf mehr.



    Ich werde den Schirm auf jeden Fall schnellstmöglich in den Himmel schießen und mal schauen, was der so kann.

    Stabilität.


    Ich habe nun mal das Video hochgeladen, welches eigentlich nur als Whatsapp-Video gedacht war. Aber ich denke, ein unverblümter, "schnell mal gefimt", Videoausschnitt sagt meist mehr als 1000 Worte.


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    Leinenlänge 19,5m. Bar etwa 3cm überpowert

    Nach etwas Recherche im Netz sind ihre Blicke u. a. auf den North Dice (ab 2015/2016) und Flysurfer Boost (ab Gen. 2) gerichtet .. größentechnisch haben wir zunächst mit einer 7-9- oder 7-10-Kombination geliebäugelt.

    Je nachdem, worauf deine Freundin später mal Lust hat, muss man wählen.
    Quasi gleiches, was du breits mit Dice (Freeride/Freestyle) und Boost (Freeride/BigAir), bereits machst.


    Was ich dir empfehlen kann und bisher auch gut geklappt hat bei meinen weiblichen Schülerinnen. Ein Deltashape mit 3 Struts. Ein gutes Beispiel dafür ist der Evo. Den würde ich dir auch wärmstens ans Herz legen.
    Günstig zu bekommen ist auch der PL Swell, da ist @Garfunkel gerade am direkten Einstieg ins Kiten und kann dir etwas dazu sagen, wie es vom Buggy aufs Brett bei ihm geklappt hat.
    Weiterer guter Kite ist der Bandit, besonders der 2018er mit neuem Ventil und shape


    Ich rate dir aber auf jeden Fall von Slingshot Kites ab, das was ich bisher von denen gemerkt habe, ist ein "BigBoy-Kite". Also mit viel Kraft zu fliegen. Ebenso solltest du vorsichtig beiHigh-Ar Deltas sein (z.B. Edge). Die sind zwar einfach, haben aber viel leistung. Da wäre aber z.b. 7-10 eine gute Kombi. Wenn sie sicher einen Kite aus dem Wasser bekommt, dann ist hier aber auch nahezu keine Einschränkung. Sofern sie nicht auf Freestyle will, auch keine Freesyle kites nehmen.

    Aber denk mein Fazit zum Schirm war positiv ist halt klar ein anderer Ansatz!

    Genau das ist es doch.
    Als Designer hast du (momentan und salopp gesagt) die Möglichkeit reziprok zwischen den Extrema "Handling/Einfachheit" und "Leistung/Performance" deinen Schirm zu platzieren.
    Je mehr Leistung du deinem Kite verleihen möchtest, desto geringer wird die Einfachheit.
    Momentan ist die Empulse für mich der Kite mit sehr großer Einfachheit im "Otto-Normalkiter" Windbereich. Ich weiß von Freunden, die die kleinen Größen bei Sturm mal richtig geschlaucht haben. Da wird der Kite dann auch mal zickig. Ich würde sogar behaupten, dass der Nova minimal mehr Aufmerksamkeit beim Fliegen bedarf als die Empulse, dafür aber deutlich mehr Leistung parat stellt. Grundsätzlich finde ich die Empulse aber absolut einsteigergerecht in ihrer Klasse, deutlich einfacher als ein Soul oder Hyperlink und sogar auch als ein Nova.


    Für mich wäre der Schirm z.B. nichts, da mein Fokus einfach auf einem etwas anderem Einsatzbereich liegt.


    Die Bar hat mir persönlich nicht zugesagt ist allerdings ausreichend und funktioniert.

    Ich würde die Bar (hab die OneBar 1.0) auch als einfach und funktional und für das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut geeignet. Für 330€ bekommt man neu (!) eine Bar, welche absolut hält, was sie verspricht. Gleiches System gibt es z.B. von Liquid Force (Response 2016). Wer an seiner Bar etwas sparen möchte und nicht die teuren Systeme braucht, der hat hier eine absolut funktionale Bar.

    also ich tue mich etw schwer auf dem wasser den kite im richtigen moment an die richtige stelle zu schicken bei verschiedenen Manövern wie zb Wende etc und ich würde gerne auch versuchen diese Manöver in switch zu fahren was ich auf dem wasser nicht ganz geschafft habe bzw mich nciht getraut habe.

    Aber gerade das ist etwas, was du mit einem Handlekite nicht so wirklich gut üben kannst. Beim Halsen, Wenden Switch etc kommt gerade der Depowereffekt zu Tragen. Beispiel: Beim Foilen depowerst du den Kite im Zenit, damit er dich während einer schnellen Halse nicht rausschießt. Gerade das Spiel mit der Bar und der Power ist das, was es "schwierig" macht. Der Handlekite powert im Zweifel nur an, wenn du in voller Fahrt die Bar ranziehst und damit die Bremsleinen spannst (grob gesagt)

    Die Method ist ein guter Handlekite, aber sie wird durch das Drantackern einer Turbobar nicht zum Depowerkite.

    Sehr richtig und wichtig. Depower entsteht im Kite und nicht an der Bar (grob gesagt).


    Sofern du wirklich beabsichtigst, tatsächlich mal einen Depowerkite zu fliegen, dann kannst du auch jetzt damit anfangen. Ich hatte früher auch mal eine dieser "Turbo-Bars", als ich als kleiner Junge Board gefahren bin und mir einfach keinen Depowerkite leisten konnte (wir reden hier von den frühen 00ern). Das geht, macht auch Spaß, aber nur aus der Sicht der "Vereinfachung" vom Handlekiten, da man so eine freie Hand gewinnt.
    Sofern du aber wirklich beabsichtigst mal einen Depowerkite zu fliegen, dann investier wirklich das Geld in einen gebrauchten. Halbwegs gute Kites gibt es ab ca 200-400 (je nach Kite(-größe) und Alter), neu kosten sie ca 600+. Hätte ich damals den Gebrauchtmarkt von heute gehabt, so wäre ich direkt zum Depowerkite gegangen.

    @WIE110
    Wenn du dir unsicher bist bezüglich der Schirmwahl, würde ich dir raten 10-6 zu nehmen. Der Nova ändert sein Verhalten bei unterschiedlichen Leinenlängen. Je länger die Leinenlänge, desto mehr Lowend hast du. @Garfunkel hat sehr viel Erfahrung mit dem 10er.


    Wenn du aber neu im Depowerbereich bist und auch nicht gleich Kursrennen fahren willst, dann ist tatsächlich ein OpenCell Depowerkite gut. Ich denke da u.a. an die Ozone Summit (gibt's vergleichsweise günstig gebraucht). Der Hyperlink V2 ist extrem überteuert, wäre aber noch eine weitere Idee. Genauso wie die Chrono V3 EXP, welche ebenfalls ein Openceller ist. Eventuell wäre ein HQ Zeekai auch noch interessant. Ebenso der Racestar+ kann sehr interessant sein, da du hier keinen Staudruck hast.


    Du kannst aber, auch zu einer Nova greifen. Du solltest dir aber vor Augen führen, dass manchmal das sichere Landen nur durch Auslösen möglich ist. Vom Handling sehe ich da aber keinerlei Einschränkungen, da du ja bereits mit einer Vapor vertraut bist.


    BTW, für die Vapor gab es doch mal ein Depower-Umbauset, oder?

    egal, da die lenkdrachenfliegerei in dornumersiel parallel zum fest in norddeich, sehr viel anklang gefunden hat und wir bis zu 60 piloten auf der wiese hatten, wurde für 2020 ein wiederholung beschlossen.

    Ich denke sogar, dass D.Siel die nächsten Jahre deutlich beliebter wird.
    Das Drachenfest in D.siel war ja ein echter Volltreffer, in Ndd gibt es schon deutlich mehr negative Stimmungen. Dazu kommt dort dann noch der Umbau, sodass viele Drachenflieger eh abwandern werden.

    Ich moderiere jedoch für die Zuschauer

    Es ging a nicht um die INHALTLICHE Moderation, sondern die akustische Verteilung. Entschuldige, wenn das so nicht durch kam. Die Akustik sollte bei einem derart "groß" geplanten Drachenfest schon so sein, dass man rund um die Show-Wiese beschallt wird und die Windrichtung nicht eine große Rolle spielt.
    Besonders Donnerstag und Freitag bei auflandigem Westwind konnten die Zuschauer in Luv absolut gar nichts hören, sodass man oft gefragt wurde, was dann nun das ganze sei. Das muss einfach deutlich besser gelöst werden. Gleichzeitig war es teilweise an den Bänken so laut, dass Gespräche fast nicht mehr möglich waren.


    Bei der Nachtflugshow war die Moderation ja wirklich gut zu hören und auch für alle Altersklassen gerecht, es war aber auch wenig Wind.



    Also erst mal nachdenken warum so moderiert wird oder selber besser machen mit konstruktiven Anmerkungen. Dafür bin ich immer offen.

    Sofern du mit der Moderation die nächsten Male ebenfalls betraut bist, bitte ich dich, dies doch mal mit Nachdruck durchsetzen zu können.

    muellema: Ich hätte da eine Frage an Dich: Hast Du einen Maßplan, wo die Längen der Leinen und Knoten des Mixers bei der 6er Nova eingetragen sind? Ich habe mir auch vor kurzem eine gekauft und da würde ich gerne mal nachschauen, ob bei der alles stimmt. Auf der PLKB-Homepage habe ich leider keine Waagenpläne gefunden.

    Nein, leider so ad hoc nicht. Du kannst aber einfach denen eine kurze Mail schreiben, das geht sehr unkompliziert.



    daß man die Nova zum Tellern bringt, aber so schlecht finde ich das zum Buggyfahren gar nicht

    Grundsätzlich find ich das auch gut. Die vergleichsweise High-AR Tubekites tellern auch und wer damit umgehen kann, hat ein wertvolles Tool