Beiträge von muellema

    Gestern meine erste Wasser-Session auf meiner eigenen neuen ChronoV3 gehabt.
    Dank Woo konnte ich die Messergebnisse direkt mit den Werten der Sonic2
    vergleichen.
    Fazit: Die Chrono hat mehr Bums, springt höher (14,6m statt mit der Sonic2 "nur" max. 12,3)
    Meine Vermutung: das Profil und die internen Rippen...

    Testen konnte ich die Chrono im Juni bereits auf Mallorca, auf dem Foil bei Thermik. Da funktioniert ja gefühlt alles gut :)


    Heute war der Jungfernflug der Chrono. Leider kann ich erst nächste Woche wieder in die Heimat an die See und den Kite wirklich ausgiebig testen, heute war ich im Binnenland auf einer Wiese, die von 3 Seiten von Häusern und Bäumen umgeben ist. Der Wind kam natürlich wieder über die Häuser, war also absolut in einer Abdeckung.
    Das möge jetzt natürlich der beschissenste Spot überhaupt sein, dennoch gab es für mich ein paar interessante Erfahrungen:


    1. Der Kite ist hyper stabil in allen Fluglagen. Die ChronoV3 bleibt stabil in der Luft, auch wenn die Leinen keine Spannung mehr haben (siehe Stabilität) und für allgemeines Flugbild (Jungfernflug). Beides OHNE TRAPEZ
    2. Die Chrono ist dabei unglaublich direkt, vergleichbar mit dem Hyperlink und Soul. Von der Konstruktion erinnert sie etwas an die Speed5, aber ist dabei im Handling um Welten flotter.
    3. Gutmütigkeit ist ihr aufs Tuch geschrieben. Ich kenne den R1 und den Hyperlink und finde mit dem Chrono wirklich das beste aus beiden Welten vereint. Klar, die Chrono kommt nicht an die Leistung vom R1 dran, aber das soll sie ja auch nicht. Sie hat aber deutlich mehr Leistung als ein Hyper, und da wird in meinen Augen der sportlich ambitionierte Oldschooler sicher gut bedient.


    Für mehr werde ich dann nächste Woche auf dem Wasser ausgiebig testen.


    Was ich sonst noch sagen kann im Vergleich zum größten Konkurrenten Flysurfer:


    1. Material und Konstruktion der Kappe: Flysurfer setzt ja auf die Rigid Foils an der LE, die hat der Chrono auch. An sonsten ist das Tuch vom Chrono im Normaltuch schon echt leicht und wirkt auch robust. Über die Tücher möchte ich jetzt nicht diskutieren :) Fakt ist aber, der Chrono kommt ohne doppelte Zellen an der TE, ohne C-Wires aus.
    2. Waage: Die Waage vom Chrono wirkt deutlich stabiler und haltbarer als die von Flysurfer beim Soul und Sonic. Die Umlenkrollen sind bei der Chrono kugelgelagert und leichtgängig. Die Chrono hat keinen Mixer wie Flysurfer, der lässt sich hier nicht einstellen.
    3. Der Reißverschluss bei der Chrono ist große Klasse! sowie ein kleiner Klett für die Waage direkt darunter..


    Grundsätzlich sehe ich mein Geld bisher sehr sinnvoll investiert, aber ich werde weiter berichten. Folgt mir sonst auch bei Instagram oder schaut da mal rein, da werden dann auch mal Bilder und Videos gepostet.

    Okay:-)
    Beeinflusst die Krümmung deutlich die Performance, bzw was beeinflusst sie? Eig wird der Schirm doch etwas wendiger oder?
    Meine j7 sehen auch sehr sehr “flach“ aus.

    Probier mal das Y deiner Bar zu verschieben oder mal eine Gopro in die Leinen zu hängen. Du wirst merken, dass der Schirm an Kraft verliert, dafür etwas wendiger wird.
    Der HQ Zeekai ist ja auch mit der wenigste derart gestreckte Kite, den ich je gesehen habe :)

    Kleiner Racestar am Highend betrieben finde ich im Wasser nicht so sehr interessant.

    Ich wage zu behaupten: Jeder Singl-Skin im Highend betrieben ist nicht gerade geil....


    Der Hauptvorteil ist eben die Leichtwindperformance, und darauf sollte man sich auch beschränken. :)

    Sooo, nachdem nun das lange, z.T. sehr windreiche Wochenende vorbei ist,
    habe ich mal meine Eindrücke des Paralleltest Flysurfer Soul vs. Ozone
    Hyperlink vs. HQ4 Matrixx gebündelt und zusammengestellt.


    DIES IST KEINE AUSDRÜCKLICHE KAUFEMPFEHLUNG, LEDIGLICH EIN VERGLEICHSTEST UND SOLL INTERESSENTEN EINIGE GEDANKENANSTÖßE GEBEN!



    Hyperlink, 9qm, 1649€ k.o.
    Matrixx, 9qm, 1080€ k.o.
    Soul, 10qm, 1649€k.o.



    Gefahren auf einem 134er Radical5, Windbereich 20-35kn


    Zur Verarbeitung:
    Alle drei Kites sehen gut, stabil und haltbar verarbeitet aus. Die
    Matrixx hat die "dickste" Waage von allen, der Soul hat die dünnste
    Waagekonstruktion. In wieweit sich diese dünne Waage auf eine mögliche
    Vertrimmung durch starke mechanische Beanspruchung auswirkt, lässt sich
    natürlich nicht sagen. Ansonsten sind die Tücher allesamt sehr dünn,
    wenn man das Normaltuch der Speed3 als Maßstab nimmt. Genauere
    Grammangaben sind in meinen Augen nur für Foiler, bzw. Kiter des
    absoluten Lowends, sowie Vielflieger (Gepäckgewicht) interessant. Luft-
    und wasserdicht sind sie alle . Interessanter für den Otto Normalkiter
    sind aber hier die Haltbarkeiten und Einfachheit des Tuchs/Kites.
    Beim Hyperlink und Soul sind jeweils flexible „Stäbchen“ in die
    Leitkante vernäht, die für eine saubere Profilanströmung und Vorformung
    sorgen. Der Soul weist zudem noch weiteren technischen Schnickschnack
    auf, auf den ich jetzt nicht direkt eingehen möchte. Insgesamt lässt
    sich aber sagen, dass der Soul die komplexeste Innenkonstruktion hat
    (Reparatur?)



    Starten:
    Auspacken, ausrollen, und los geht mit allen. Interessanter nun die
    Feinheiten. Der Hyperlink hat in seiner Waage (C-Ebene) eine
    Anknüpfschlaufe für die 5. Leine, die aber nicht an die Hauptleine
    gespleißt ist, wodurch sich durchaus mal andere Waageleinen drin
    verhängen können. Daher ist hier wirklich ein besonderer Blick von
    nöten, um einen sicheren Start bei entsprechendem Wind (20+ kn) zu
    gewährleisten. Soul und Matrixx lassen sich quasi freischütteln, beim
    Soul sollte auf kleine Schlaufen in den einzelnen Leinen geachtet
    werden, da sie sich gerne mal bilden. Aber alles nichts, was einen
    wirklich fordert. Vorfüllen lassen sich alle Kites ebenfalls gut, beim
    Hyperlink und der Matrixx dauert es etwas länger, da durch die
    Gaze-Verschlüsse ein besseres Öffnen der Ventile nicht möglich ist.
    Ordentlich vorgefüllt lassen sich alle Kites ohne Probleme am WFR
    starten und spätestens mit einem leichten Anpowern füllen sie sich bis
    in die Tips. Ein Helfer, der einen hinten am Trapez hält, ist ab 25kn
    sehr angenehm, es geht auch ohne, aber mit entsprechend längerer
    Füllzeit. Sind die Kites perfekt gefüllt, stehen sie brav im Zenit.



    Aufs Wasser:
    Beim Weg ins Wasser kann man sich ruhig auf den Weg konzentrieren, die
    Kites zicken nicht im Zenit rum oder machen andere Dummheiten. Dennoch
    sollte man alle Kites mit einer leicht angezogenen Bar kontrollieren, da
    sie so auch in Böen keine Tendenz zum Überfliegen zeigen.
    Nach dem Start ziehen alle Kites mit einer ordentlichen Perfomance an
    den WFR und halten ohne Korrektur ihre Strömung. Beim Hyperlink und Soul
    spürt man durch das Anpowern einen guten „Biss“, ähnlich einem Tubekite
    (vergleiche jetzt mal mit dem Ozone Edge und Boost). Die Matrixx wirkt
    beim Anpowern softer, aber die resultierende Kraft lässt sich ohne
    Probleme mit den anderen beiden messen. Ein Tubekite-Gefühl hatte ich am
    meisten bei dem Hyperlink, dann Soul und Matrixx. Der Hyperlink lässt
    sich super drehen, auch Kiteloops gelingen prima. Die Hangtime aller
    Kites ist wirklich top, der Soul wird wohl einen Tick mehr haben, büßt
    dabei aber einen Tick Sprunghöhe ein. Die Matrixx zeigt hier eher ein
    Speed-Feeling. Sanft hoch, und sanft wieder runter. Krasser Lift ist
    hier nicht, eher ein weiches Gefühl. Auch Drehradien sind eher weiter,
    aber alles gibt hier ein solides Gefühl der Kontrolle und Einfachheit
    ab. Dennoch: Das Gefühl ist sehr direkt, wenig Haltekräfte, gute
    Steuerkräfte.
    Punkten konnte bei mir ebenfalls der Hyperlink mit dem Barfeeling.
    Gedepowert lenkt er sehr weich, angepowert enger und kraftvoller.
    Dennoch ein sehr lineares Barfeeling, welches sich als einziges nun kaum
    noch als „Mattengefühl“ erkennen lässt.
    Faszinierend finde ich die Eignung des Hyperlinks für nahezu jeden Stil
    auf dem Wasser: Bei ordentlich Kabbel und Hackwind lässt sich noch immer
    sehr entspannt fahren, schöne Halsen ziehen und auch gut abspringen.
    Ebenfalls lässt sich ganz entspannt Höhelaufen. Bei Hochleistern ist
    höhelaufen bei (Kabbel-)Welle ja immer was Eigenes, aber hierbei lässt
    sich sogar kurz auf den Hyperlink zufahren und wieder ankanten, ohne
    dass der Schirm überhaupt etwas einklappt.



    Relaunch auf dem Wasser:
    Vorweg sei gesagt: Eine Matte auszulösen ist auf dem Wasser immer noch
    nur eine Notlösung! Denn, jede Auslösung bisher ist eher unkontrolliert.
    Wie oft die Matte einen Strömungswechsel erfährt ist einfach Zufall.
    Dennoch: Mit genug Erfahrung steigt die Anzahl der erfolgreichen
    Wiederstarts. Aber für einen Neuling ist das immer noch schwieriger als
    ein Tube.
    Wenn der Kite einfach nur gedroppt wird, dann zeigen alle Kites ein sehr
    gutes Wiederstartverhalten. Der Hyperlink und Soul lassen sich wirklich
    einfach durch Ziehen und Halten einer Steuerleine recht schnell
    wiederstarten. Bei der Matrixx dauert der Vorgang etwas länger und setzt
    etwas Gegendruck vorraus, aber klappt auch. Zum direkten Rückwärtsstart
    muss ich sicherlich nichts schreiben
    Wichtig ist auch: Durch Pumpen und Zupfen an den Leinen kann man recht
    schnell Wasser in den Kite pumpen. Besonders Anfänger und Mattenneulinge
    neigen schnell zu einem solchen Verhalten. Die Matrixx schneidet dabei
    minimal schlechter ab. Sie lenzt gut frei, aber dennoch deutlich
    langsamer als der Hyperlink oder Soul. Auch einseitiges Wässer ist kein
    großes Problem, sofern man etwas Erfahrung hat und den Schirm am WFR
    anpowert. Bei Soul und Hyperlink ist es scheinbar egal, wie viel Wasser
    im Kite ist. Beim Testen habe ich den Hyperlink absichtlich in
    stehtiefen Wasser ordentlich gewässert, ebenfalls einseitig. Beide
    Wässerungen sind eher unwahrscheinlich, dennoch ließ sich der Hyperlink
    perfekt wiederstarten. Den Eindrücken zufolge, wird der Soul das auch
    können (Vermute, dass die „Stäbchen“ in der Anströmkante dort wirklich
    maßgeblich verantwortlich sind).



    Landen und Einpacken:
    Landen lassen sich alle Kites natürlich gut. Beim Einrollen und
    Einpacken sind Matrixx und Hyperlink dem Soul meilenweit vorraus! Der
    Reißverschluss auf der Rückseite ermöglicht ein Entlüften in
    Sekundenschnelle. Kite landen, Zipper öffnen, Tip auf Tip legen und bis 3
    zählen, der Schirm ist leer. Bei dem Soul dauert das ganze wirklich….
    Noch etwas ist interessant: Wenn der Soul einmal von innen Wasser
    gesehen hat, trocknet der gefühlt nie. Die Silikonbeschichtung ist so
    dicht, dass die Flüssigkeit einfach nicht durchkommt. Hier benötigt man
    eine große Fläche, ein Gebläse und viel Geduld. Der Hyperlink und die
    Matrixx trocknen dagegen sehr schnell von innen
    (Wasserdampfdurchlässiges Tuch?!)



    Mein Fazit:
    Preis-Leistung-Sieger ist deutlich die Matrixx. Der für knapp 1000€
    erhältliche Kite hat alles, was die Vergleichskandidaten auch haben.
    Eine solide Verarbeitung, ein sauberes und kontrolliertes Flugbild, eine
    wirklich ausgezeichnete Benutzerfreundlichkeit und absolut ausreichende
    Leistung. Beim Vergleich Soul vs. Hyperlink lässt sich kein klarer
    Sieger ausmachen. Wer wirklich auf jedes klitzekleine bisschen Leistung
    achtet, der ist wohl mit dem Soul besser beraten, wenngleich er nicht
    sich überlegen sollte, eine Sonic sich zu kaufen. Für den Otto
    Normalkiter sind diese Leistungsunterschiede absolut minimal, ich wage
    zu behaupten, dass der Großteil der Kiter tatsächlich die
    Leistungsspitzen ausfahren kann. Daher hat meiner Meinung nach der
    Hyperlink hier die Nase vorn: Bessere Nutzbarkeit auf allen Untergründen
    (Opencell-Möglichkeit) sowie eine einfachere Handhabung durch den
    Reißverschluss und das bessere Trocknungsverhalten. Preislich macht es
    beim 9er auf jeden Fall keinen Unterschied, wenngleich man sich fragen
    sollte, ob knapp 600€ mehr die nicht wirklich wesentliche
    Leistungsteigerung wert sind!

    Weil mir das Thema Sicherheit doch sehr am Herzen liegt, habe ich zum Landen und Sichern ohne Helfer ein kurzes Video unter Realbedingungen, also gut angeblasen bei 12-15kts mit einer 16er Revolt, gemacht.


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    Dennoch etwas Kritik, sei mir nicht böse, aber es regt mich etwas auf.
    1. Wo zum Geier ist die Safety-Leash? Besonders als Ausbilder und dann noch in so einem Video... Absolut unmöglich!
    2. Bis zum Stallen alles gut. Danach dann an der Steuerleine ziehen... okay. Aber wenn, dann darf man danach die gezogene Steuerleine nicht loslassen. Dann hangelt man sich halt mit Board nach vorn, aber nicht einfach hinrennen.


    Beim besten Willen, aber DAS ist wirklich unprofessionell. Die Prozedur an sich ist wirklich gut gezeigt, aber es fehlt halt wirklich an den relevanten Details!
    3. Was machst du bei mehr als 20kn und einem silikonbeschichteten Tuch? Das wird dir so massiv wegfliegen, wenn du die Steuerleine nicht fest hälst...

    Damit hast du natürlich vollkommen recht. Sonst würden sicher auch mehr ihre Matte umrüsten :)

    Mit großer Enttäuschung stellte ich fest das der kite zwar flog aber der depower Effekt nicht zustande kam.
    Ich hatte mich nicht genug informiert und bin es zu meinem Bedauern auch jetzt nicht. Doch könnte ich einige sachenherausfinden die ich gerne noch hinterfragen würde.

    Wie oben schon geschrieben: Eine "Depower"-BAR macht noch keinen Depower-KITE. Dieses "Anpowern" ist in erster Linie für die Buggyfahrer interessant, die während der Fahrt den Schirm etwas anbremsen und damit eeeeetwas mehr Kraft generieren.
    Alternativ für Leute interessant, die ihren 5qm+ 4-leiner-Drachen nicht die ganze Zeit in der Hand halten wollen, sondern sich die Kraft auf ein Trapez umlenken lassen wollen.



    Es scheint viele hq Kites zugeben die eine Art umlenkrollensythem nutzen wodurch der Gebrauch mit einer depower Bar ermöglicht wird. Jetzt würde ich gerne wissen ob dies an einem Drachen wie dem Reactor oder der hornet nachgerüstet werdenkann und ob dies inauftrag gegeben werden kann?

    HQ Kites haben allesamt ein Umlenksystem in der Waage verbaut, und werden auch als Depowerkites verkauft.


    Bezüglich des Umrüsten:

    Und bei diesem die Waage umzurüsten ist nicht wirklich einfach und es setzt viel Wissen voraus.
    Wenn du einen Kite mit Depowerfunktion willst, dann bist du unterm Strich am günstigsten dran, wenn du dir auch einen Depowerkite kaufst.

    Prinzipiell lässt sich das, das Wissen vorrausgesetzt, sehr leicht bewerkstelligen. Jedoch: Für einen Depowerkite braucht es mehr als nur "einen alten Kite", eine Waage mit Umlenksystem. Das Profil des Kites muss das ganze auch unterstützen, sonst wird dein "Depower" schnell zu einem Back/Front-Stall. Mit anderen Worten: Wenn du einen Depowerkite haben willst, dann kauf dir direkt einen. Alle umrüstaktionen sind i.d.R. eher Bastelversuche, die klappen können.


    Aber einen Tipp am Rande: Beschäftige dich erstmal etwas ausgiebiger mit dem Thema "Depower" und "Depowerkite", dafür solltest du hier in den Foren genügend Material finden. Aber ansonsten einfach nachfragen.

    Genau, diese Achsen mit der Federung :)


    Ich empfehle von MBS die T3 Reifenmäntel. Super Reifen. Fahre auf meinem ATB sie ebenfalls. Die Standardreifen von Next taugen bei etwas feuchtem Untergrund nichts, dafür auf Asphalt ganz ok.
    Die T3 sind super wenn der Boden sandig ist( dann einfach den Reifendruck etwas reduzieren, trotzdem perfekten Grip) und wenn die Wiese nass ist, da sie eine Wasserlaufrille im Profil haben. Auf Asphalt würde ich sie nicht unbedingt empfehlen, da sie dort sich extrem schnell abnutzen und der Grip einfach übertrieben hart ist.

    Bei echten 15-20kn fahre ich aber ganz sicher einen Tube (konkret Gaastra Jekyll aus 2008/09 in 10-12m² oder Spleene QX in 9m²) auf dem KLB. Ich sehe da nur Vorteile (Preis, Depower ist gleich, Sprungperformance, Böenstabilität). Die Tube-Softkite-Grenze an Land liegt bei mir bei 15kn (im Wasser eher bei 12kn). Bei 20kn flattert sich der Peak 2 in 6m² fast tot und der 9er ist nicht mehr zu bändigen.

    Mein Reden. Der Peak macht nur Spaß in der unteren Hälfte seines Windbereichs, da sein schönes Flugbild sich nur angepowert erschließt. Gedepowert lässt er sich nicht wirklich lenken, da sind die Born-Kites oder der Shaman deutlich besser.
    Dass der Preis ein Vorteil ist, mag ich so nicht unterschreiben. Gut, du fliegst auch "Oldies", da liegt der Marktwert nicht mehr über 400/500€. Ansonsten war ich immer von recht angenehmen Softkites, aber Opencell (ausnahme Unity), begeistert. (Nenne jetzt mal Ozone Access, Frenzy, Summit etc). Da ich aber auch aufs Wasser will, habe ich mich nur noch auf CC-Kites beschränkt. Bei halbwegs vernünftigen Wind ist die Sonic2 auf jeden fall beherschbar, sicherer wäre durchaus die Speed. Ansonsten fliege ich auf Land zum einfachen Fahren die Singleskins und bin damit sehr glücklich. Einen Tubekite auf Land kann ich einfach niemandem empfehlen, wenngleich sie, solange sie in der Luft sind, sicher besser seien...

    Ich gehe davon aus, dass ein "nicht" fehlt ;)


    Das ist doch gut :) Am 14.04 ist auf der Kitearea ja Bornkite. Schau, dass du die auch zum Testen bekommst, damit du dir eine gute Entscheidung überlegen kannst. Einfach sind (fast) alle Singleskins :)

    Also ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit Next gemacht und kann dir daher auf jeden Fall zum Black Chili raten. Das Kheo kenne ich nicht, schaut aber an sich auch recht ordentlich aus.


    Für deinen Anforderungsbereich ist vieles drin, da du eben nicht springen willst. Dennoch achte beim Kauf auf jeden Fall auf die "Freestyle" Achsen, also mit 2 Federn. Diese minimieren bei höheren Geschwindigkeiten den speed whubble, sodass es dort auf jeden Fall komfortabler wird.
    Auf jeden Fall kann ich dir auch sagen, dass sich die Next Reifen mit MBS Reifenmänteln kombinieren lassen. Das ist sehr wichtig, um das Board etwas besserer auf dich abzustimmen und eben den Profilverschleiß auszugleichen

    Soo, ich habe meine Zeit mal genutzt, diesen Testbericht, der ja "leider" auf niederländisch ist, mal zu übersetzen. Ich finde ihn sehr gut, detailreich, und vor allem sehr sachlich. Eine schöne Abgrenzung zum Speed5 und Sonic2.


    Aber lest selbst: