9er Chrono (glaube, die muss noch trockengeflogen werden).
Die Idee war gut, die Umsetzung beinahe gelungen. Beinahe.... gefühlt 20 Liter im 9er Chrono. Aber gut, das gehört dazu. Bin um einiges an Erfahrung reicher.
Szenario: 26-36kn side mit leichtem on, ablaufend (Wassertiefe etwa 20-40cm). Der Wind von grund auf super böig, die meisten sind mit 7/8qm Tube raus, ich u.a. mit dem 10er Edge (war die bessere Wahl, hab da schon die krassen Turbulenzen gespürt). Naja, ihr wollt ja alle wissen, wie sich die Chrono im wirklichen Hackwind verhält.
Rausgegangen, Woo zeigte 13+m Sprunghöhe an, die Turbulenzen waren an der Chrono direkt zu sehen (leichte Beulen in der LE). Das Tip ist vereinzelnt kurz geschlagen, also etwa (nur) der weiße Bereich kurz drucklos, aber ohne mein Zutun direkt wieder auf gegangen. Von daher auf jeden Fall stabil genug, die Tubes haben auch angepowert auf dem Segel geflattert. (Eine steife Tubekonstruktion hat da immer noch einen Vorteil, aber es geht gut vorran mit den Matten.)
Nach einem Sturz hatte sich wohl etwas in der Bar verhakt, sodass der Kite gedepowert begann, stark in eine Richtung zu ziehen, sodass ich die Safety nutze. Nach dem Auslösen lag der Kite drucklos auf dem Wasser, trotz der 33+kn konnte ich mich in ruhe sortieren und den Kite wieder starten, jedoch war dieser invertiert. Daher entschloss ich mich, erneut auszulösen und einmal die Selbstrettung über 30kn auszuprobieren. Ich muss sagen, da hat mich die Chrono wirklich überrascht, trotz einiger Liter Wasser konnte man sie wiederstarten. Ich würde den Kite dennoch nur den Erfahrenen über 30kn empfehlen, darunter ist sie recht zahm, aber darüber wirklich giftig.
Mein 2. 9er Softkite, den ich am Start hatte, durfte danach auch nochmal in die Auslösung und in die Big-Air Arena, ebenfalls mit exzellenten Ergebnissen.
@Beholder: Ich finds auch echt nervig, aber was will man machen? Naja, ich fahre eh selten die Herstellereigenen Bars, sondern suche mir mein Krams zurecht