Beiträge von Arne

    Hat jemand von euch vielleicht schon ein paar Erfahrungen mit dem Nylontuch "Mirai" gesammelt. Ich könnte mir vorstellen, dass das Tuch ganz nett sein könnte ;) - gerade was Drachen für den Standart- und Ventedbereich angeht.

    Hi Maik,


    eines direkt vorweg:
    Das ist wohl mit Abstand die widerstandsfähigste Drachennase, die ich je gesehen habe :-). Scheint echt ziemlich ausgefeilt zu sein deine Drachennase - sieht wirklich gut aus.


    Mir persönlich wäre die Nase jedoch fast ein bisschen zu heftig. Je nach Drachen ist die Drachennase sehr entscheidend was das Ausbilden des Profils angeht - ist die Nase zu hart (viele Lagen), kann dies eventuell ein wenig gehemmt werden.


    Ich muss jedoch gestehen, dass ich eher auf sehr weiche Drachennasen stehe ;-). Eine Lage LKW-Plane und fettich :L. Die Technik deiner Drachennasen ist wie gesagt wirklich genial :-).

    Tach,


    ich habe da mal gerade eine Frage zur Torpille ;-). Im Grunde handelt es sich bei diesem Trick doch um einen "Mehrfach-Axel" oder? Ich bin gerade mal die neue Trickliste der Tricksparty durchgegangen und habe dort diesen Trick gefunden :L.


    Eigentlich axel ich den Drachen doch nur Richtung Backflip - lasse ihn dort jedoch nicht richtig reinkippen, sondern hole ihn sofort wieder raus (erster Durchgang) und beginne mit einem weiteren Durchgang...


    Müsste doch so in etwa richtig sein oder?

    Wenn ich ein neues Ballett zusammenstelle, suche ich mir immer verschiedene Titel heraus und nehme sie erstmal mit auf die Wiese. Ich fliege dann erstmal ganz locker drauf los und versuche ganz bestimmte Passagen mit meinem Drachen abzufliegen - oft merkt man dann schon, ob der Musiktitel zu einem passt oder nicht ;-). Man erspart sich so sinnloses Schneiden am PC :-).


    Sehr wichtig ist weiterhin, dass man es sich für den Anfang nicht zu schwer machen sollte. Zur Musik zu fliegen und sie zu interpretieren ist schon schwer genug, sodass am Anfang nicht unbedingt tricktechnische Hammer enthalten sein sollten. Zunächst sollte man sich auf Geraden, Ecken, Bögen oder sonstige Flugmanöver konzentrieren (das gibt einem ein wesentlich besseres Gefühl zur Musik). Tricks sind im Grunde garnicht so wichtig für ein Ballet - es kann zwar sein, dass ein Trick ein besonderes Highlight in einem Ballett sein kann, doch ist der wichtigste Teil des Balletts, dass der Drachen und die Musik eine Einheit bilden. Dies geschieht in den meisten Fällen durch passende Bögen (aufsteigende und abfallende Töne der Musik nutzen), knackige Ecken, saubere Geraden oder ähnliches ;-).
    Ganz ohne Tricks kommt man natürlich auch nicht aus ;) - das ist quasi wie beim Kochen. Nur Grundlagen reichen da nicht nicht aus - ein wenig "Würze" muss da schon rein 8-).

    Also H-Blocks helfen einem nur so oft wie auch Querleinen vorhanden sind. Wenn also zwei Querleinen da sind, kann man zweimal beim Wickeln von ihnen profitieren ;-). Mann kann natürlich auch öfter wickeln, doch fehlt dann natürlich die zusätzliche Sicherheit der H-Blocks...


    Die H-Blocks sollten speziell auf den Drachen (bzw. die Waage des Drachens) angepasst werden. Daten wie Abstand der Anknüpfpunte und Abstand der beiden Yoyo-Stopper zueinander müssen auf jeden Fall mit eingebunden werden. Ist der H-Blocks wesentlich zu kurz, kann es beispielsweise passieren, dass die Waage zusätzlich "aktiviert" wird - ich weiß leider nicht wie ich das anders sagen soll...;-).
    Ist die Querleine zu lang, kann es passieren, dass sie sich in den Yoyo-Stoppern, der Nase oder irgendwo anders verfängt...


    Eine meiner Meinung nach geniale Sache ist das System (Rollbars) des Deep Space von Benson, bei dem quasi kein Yoyo mehr daneben gehen kann. Hier kann so oft gewickelt werden wie man will :-P.
    Doch sollte hierbei beachtet werden, dass das Gleichgewicht bzw. der Schwerpunkt des Drachen stark verändert werden kann.

    Klasse Bericht :-). Liest sich richtig schön und macht extrem Lust wieder mal auf die Wiese zu fahren ;-).


    Das mit dem Wickeln habe ich auch ein wenig anders erlebt...;-).
    Ich habe bisher kaum einen Drachen an der Leine gehabt (bis auf DeepSpace und Witch Extreme) der so genial und schnell aus so ziemlich allen Lagen einwickelt :-). Einfach nur der Hammer :H:.


    Der Drachen verfügt über eine enorm gute Ausgewogenheit; soll heißen, dass er meiner Meinung nach ziemlich sicher im Backflip als auch im Fade liegt. Auch Backspins, Lazys oder andere Rückentricks sind ebenso sauber auszuführen wie axelbasierende Tricks wie Flatspins, 540er, Cometen, Slot-Machines und so weiter...
    Bis jetzt habe ich im Prinzip keine richtigen Schwächen ausfindig machen können ;-).


    Rundum ein geniales Teil :-D.

    Sodele,
    hier der Link zur R-Sky-Website. Dort steht, dass es sich um 6mm Kohle handelt...


    Mich würde eher der Einsatz von P200 wundern, da bei der Kiellänge ja dann sogar noch ein Stück angemufft werden müsste...das macht R'Sky meines Wissens nämlich nicht - bei keinem ihrer Drachen.

    Was für einen Kielstab hat der UL denn?


    Ich habe schon mehrmals verklebte Muffen aus Stäben rausgeholt. Wenn man diese nicht greifen kann, habe ich auch schon öfters mit einem Stab von der anderen Seite aus gedrückt und dann die besagte Stelle mit einem Feuerzeug erwärmt...Im Optimalfall wird der Kleber flüssig und die Muffe oder das Gewicht lässt sich entfernen.
    Wenn es schlecht läuft, geht der Stab kaputt ;-).


    Meine Methode:
    - Erstmal mit dem Feuerzeug Vorwärmen.
    - Dann dünneren Stab von der anderen Seite einschieben und gegen die Muffe drücken
    (dünnen Stab dabei auf den Boden stellen und den anderen Stab aufdrücken)
    - bei Bedarf nochmals während des Drückens erwärmen


    Vorsicht jedoch bei konischen Stäben...das dünne Ende kann schnell hinüber sein, da der dünnere Stab keine richtige Führung hat...


    Und nicht davon abschrecken lassen, dass sich Russ bildet 8-). Selbst wenn die Haltbarkeit dort minimal abnimmt, sollte es am Kielende nicht so tragisch sein ;-).

    Zitat

    Original von Sai
    Wichtig für den Cometen ist "PAM PAM PAM PAM" !! Denkt immer da dran!
    Fliegt den Cometen und sagt den Spruch mal dabei, bald werdet ihr merken wieso.. :-O


    Übrigens wenn Cascade einfacher ist als Comete, dann müsste ich den Comete ja echt bald ohne hingucken können :L


    Du wirst lachen, aber in der Halle schaffe ich den Cometen wirklich mit geschlossenen Augen ;-). Und in der Halle ist er noch einen Hauch schwerer, da man extrem auf Leinenspannung und so weiter achten muss...

    Ich kann an dieser Stelle nur wieder mal die Erklärung von Kai-René empfehlen. Eine echt klasse Anleitung, die er da verfasst hat :-). Meiner Meinung nach die beste, die es bisher gibt :H:.


    Ich hatte auch so einen Hals auf diesen Scheiß-Trick - Matzel hat sich bestimmt ein Jahr lang (jedes Mal als ich ihn traf) den Mund fussilig geredet, doch es wollte einfach nicht :-).
    Aber dann mit der Anleitung - nach einer halben Stunde waren die ersten Cometen da ;-).


    Im Grunde ganz einfach:
    -> KEIN Slack
    -> Verschissener Axel (Nase guckt runter)
    -> Snap-Landung (Nase guckt nach oben)
    ...

    Gehört habe ich von einer solchen Länge auch noch nie...ich denke mal, dass Level One die Länge als solches meinte, d.h. 82,5cm auf 70cm abgesägt.


    Wie gesagt, kenne ich nur Stäbe in 32,5 inch (82,5cm) oder 40 inch (101,6cm)...für den Benson Airbow gibt es allerdings auch eine Sonderlänge der P8er (42 inch -> 106,7cm). Kann natürlich sein, dass es auch von den Skinnies mal eine Sonderlänge gab, doch glaube ich da eher nicht dran.

    Ich habe auf meinem Rechner noch drei-vier Fotos mit Modifkationen vom Opium und wenn ich mich nicht irre auch eine Excel-Datei mit Waagedaten der R'Sky Crew (sowohl Opium als auch andere R'Sky-Drachen)...


    Bei Bedarf kann ich dir die mal senden...;-).

    Sodele, nun will ich auch mal meinen Senf dazu geben ;-).



    Wichtige Elemente sind:
    - Einflug und Ausflug auf gleicher Höhe
    - die beiden unteren Basiswinkel möglichst gleich groß
    - gerade Linien
    - Speedcontrol
    - Einflug und Ausflug möglichst gleich lang


    Ich werde im folgenden mal versuchen zu beschreiben, wie ich die Pflichtfigur "Dreieck" (englisch: Pyramid) für Stack-Wettkämpfe trainiere bzw. trainiert habe.


    Vorweg möchte ich sagen, dass ich diese Figur mit Hilfe von "Zählen" fliege, das heißt, dass ich verschiedene Distanzen alleine durch Zählen 1, 2, 3, 4, 5 usw. bestimme. Nun ist es bei dieser Figur in etwa so, dass sämtliche zu fliegende Strecken genau gleich lang sind. Wichtig hierbei ist natürlich dann eine konstante Geschwindigkeit des Drachens. Hier kann es hilfreich sein, dass das Fliegen gen Boden durch ein paar Schritte (so wenig wie möglich) nach vorne und das nach oben fliegen durch ein paar Schritte nach hinten ausgeglichen wird. Als Maßstab sollte die Fluggeschwindigkeit des Drachens im Horizontalflug ohne Laufarbeit genommen werden.


    So nun aber zur Figur:
    Zunächst fliege ich den Drachen quer durch Windfenster und lege mir mein Windfenster fest (Je nach Wind kann das Windfenster sich jedoch stark in seiner Größe unterschieden - je weniger Wind desto kleiner wird das Fenster). Zunächst ist es wichtig die Windfenstemitte herauszufinden. Wenn dies passiert ist fliege ich den Drachen in der Windfenstermitte senkrecht hoch und lege meine 80% fest (der Drachen sollte im Horizontalflug noch ohne Abkippen bis auf 40% links und rechts zur Windfenstermitte zu fliegen sein).


    Nun kommt das Zählen ;-):
    Ich fliege nun also auf 80% Höhe von 40% links nach 40% rechts und zähle von 1 hoch. Hier mal das Beispiel "6".
    Um mit der Figur zu starten, habe ich es meistens so gehandhabt, dass ich einen Groundpass von rechts nach links mache und etwa bei 60% senkrecht hochfliege (dann bis zur magischen Zahl hochzählen - hier: 6); dann eine Ecke nach rechts (-> 80% Höhe sollten erreicht sein).
    Sobald ich bei den 40% angelangt bin, erfolgt das "IN" und fange an zu zählen. Bei "3" mache ich eine Ecke (60°) nach unten und zähle bis 6 hoch. Dann eine harte Ecke (ich habe hier die Erfahrung gemacht das eine Ecke mit Push-Impuls erstmal leichter ist). Direkt nach der Ecke wird wieder bis 6 hochgezählt, dann wieder eine scharfe Ecke und wieder bis 6 hochzählen (man sollte nun wieder auf 80% und möglichst in der Windfenstermitte angekommen sein). Nun erfolgt wieder eine 60°-Ecke in den Horizontalflug und man zählt bis 3 und "OUT".


    Wie hoch die Zahl ist, hängt natürlich vom Drachen und von der Leinenlänge ab. Ich fliege beispielsweise mit 45 - 50m -Leinen und einem North Shore.


    Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen - es klingt halt erstmal sehr verwirrend und kompliziert, doch im Grunde ist es eine ganz einfache Geschichte ;-).
    Bei Verbesserungsvorschlägen oder Fragen immer nur raus damit :L.

    Ich habe vor Jahren ebenfalls mal welches beim Windvogel in Hamm gekauft :-). Es ist genauso aufgebaut wie normales Icarex PC31, d.h. die Quadrate haben die übliche Größe wie normales Icarex...verwendet im richtigen Paneel sieht es super scharf aus :L.


    Leider ist meins komplett aufgebraucht...ich weiß ja jemanden der noch was hat, der gibt es aber nicht raus :L.