Beiträge von plastikmann

    Moin, beim Ninja hast du mehrere Stellschrauben,

    zu aller erst die Spannung des Kiels als auch quer, das beeinflusst die Ausformung des Segels, damit die Geometrie und natürlich den geometrischen Schwerpunkt.

    In erster Linie ist das ja erstmal ein "Flieger" mit einer Leine dran - je nachdem wie man ihn einstellt.

    Zu einen willst du ja gewisse Instabilität, also im Sinne eines Modellfliegers hecklastig, kombiniert mit entsprechender Waageposition. Zum reinen Gleiten ist es dann durchaus erforderlich den Schwerpunkt aufgrund der Geometrie nach hinten und das Gewicht nach vorne zu bringen - liegt der Masseschwerpunkt vor dem geometrischen Schwerpunkt stellt sich ein Stabilitätsmass ein und die Nase bleibt entsprechend unten - erkauft man sich aber mit stabilem Flug, also weniger Wendigkeit - das ist nunmal der Tauschahandel - dazwischen liegen die eigenen Vorlieben.

    Bei meinem Ninja hatte ich daher die Nase aufsteckbar gestaltet, wenn ich Indoor einfach gleiten lassen wollte hab ich einfach n längeres Stäbchen vorne drangemacht und Gewicht in Form von Stellring, ein paar Gramm reichen dann schon, das Segel komplett entspannt und fertig.....

    Wollte ich bei Wind zappeln draussen, genau umgekehrt, Nase kurz, etwas mehr Kiel und schon kann man den fast wie nen Fighter rumziehen... und wennich nur im Gras liegen wollte Schwanz dran und zugekuckt.

    1. Was darf so ein Rev mit 240cm Leitkante für leichten Wind (UL) wiegen. Speziell die Bestabung interresiert mich da.

    Och das geht von - bis.... Das reine Gewicht ist beim Rev nicht wirklich so entscheidend finde ich mehr der eigene Flugstil bzw Können, wie man Energie ins Segel bringt... Ich schmeiss einfach mal in den Raum um 150-200 ist nicht schwer und auch nicht besonders leicht, kann aber schon UL geflogen werden,.


    1.1 Welche Spine-Werte verbaut ihr in Leitkante und Vertikalen?

    Auch da hat offenbar jeder so seine Vorlieben, ich hab die weichste Bestabung mit Leitkante 600-500-600 und vertikalen 700. Finde aber dass auch hier leichte Stäbe nicht den Ausschlaggebenm vielmehr das Gewicht an der richtigen Stelle haben um Gleiten zu können ist effizienter.


    2. Wie löst ihr das mit den Verstärkungen am Ende der LK und an den Vertikalen oben und unten. Bisher habe ich da mit LKW-Plane gearbeitet. Das passt für mich gedanklich aber nicht zu einer UL-Version.


    Garnicht, welche Verstärkungen meinst du ? oben an den Vertikalen hab ich keine, am Ende kommt eine Lage Dacron dahinter und fürs Gummi niete ich Ösen ein. A propos Leitkante... kein Dacron, einfach den Stoff um schlagen reicht für UL dann da auch....


    3. Was nehmt ihr als Waage-Leine. Ich möchte eine Revoholic-Waage verwenden. Als Waageleine dachte ich an eine nicht ummantelte Dynema-Leine, also eine Lenkdrachenschnur mit ca 40kg Bruchlast. oder mögt ihr leiber die steiferen, ummantelten Waageleinen?

    Spielt am Ende keine Rolle, 25er Waggeleine reicht vollkommen man könnte auch schlicht 20er CLimax nutzen... halten wird die


    4. Wie breit sollte die Gaze sein oder braucht man vielleicht gar keine.

    Ich bau Streifen damit ich das doofe Zeug weglassen kann ;) Ohne geht aber auch, wo wenig WInd ist geht auch wenig durch irgendeine Gaze... im Zweifelsfall kannste ja noch Löcher nachbrennen


    5. Scheuerschutz für die Vertikalen. Mylar ist recht scharfkantig wenn es geschnitten ist. Als Segelmaterial nehme ich Icarex P31, besteht da nicht gefahr, dass das Mylar das Segel mehr beschädigt, als der Stab beim fliegen?

    Das ist mehr um in der Richtung das Segel Verzugsteifer zu machen... kann man machen oder auch nicht - wenig Wind, wenig Zug auf dem Segel, wenig scheuern.... alles nur Gewicht.


    Ich würd mich da nicht so verrückt machen.... bau mal und schau dann

    Ich sag mal so - relativ schnell, zumindest wenn man merkt, dass einem die Sache wirklich liegt, das mM geschieht recht flott, stellt man fest das a.) es nicht bei einem Rev bleiben wird, man spürt den unerklärlichen Drang entweder was in Richtung noch weniger Wind zu suchen, oder wenigstens leichtere Gestänge verwenden zu wollen, oder was mit Löchern (vented) zu wollen damit man bei mehr Wind, böigerem Wind, mit weniger Zug, oder einfach weils anders aussieht. Plus man kommt auf komische Ideen wie Videos machen zu wollen, oder mal fangen ud werfen zu wollen, oder zu zweit im Team fliegen zu wollen, und schwupps sind 10m, 15m, 20m, 30m 36m auch noch dabei... ach ja, ganz vergessen - spätestens dann sucht man komischerweise immer nach Hockey-, Stativ-, oder Rolltaschen :saint:

    Es ist ein Teufelskreis :evil:   ^^

    Meine Idee wäre ganz ähnlich gewesen, aber ohne Spannschnur -

    mehr wie zwei riesige Speedwings auf der Nase überlappend zusammengefummelt und mit einem Mittelstab verbunden.

    Überlappend, damit bei der Grösse da etwas Drehstabilität ist und sich der äussere Bereich verwindet und nicht nur dreht.

    Die Dreiecke verbunden dann klassisch mit Druckschlauch.


    ja genau, sind schwache Rauten, fand ich damals schöner und sinniger, vor allem weil ich da schon wusste, dass ich das in anderen Stufen ohne Gaze bauen wollte, also Streifenbauweise auch für mid und standard....

    es bewirkt halt das im unteren Windbereich Wirbel Auftrieb erzeugen und im oberen trotzdem deutlich mehr durchlassen als diese normale Mückengaze. Der zieht weniger als ein Fullvent mit Gaze und geht sehr sehr früh, eher wie ein light vent, wenn man mal im Barresi Rev Style spricht.....

    ah ok, also bei mir kam raus, dass es weniger das Verhältnis sondern mehr due absolute Größe der Karees ausmacht.

    Mid ist bei mir für 240er 6cm breit und 6cm weit. Aber das ist schon an der Grenze dass die Schleppkante mit 6cm nach hinten wegbiegt und kurz vorm flattern ist.

    Beim 160er ist 4/4 optimalst, leise in allen Belangen. Beide grossen gehen schon sehr früh, ich hab mir Wille schon Standard und Frederike gleichzeitig geflogen. Nach oben ist vieeeel Luft, wobei ich tendenziell auch im Mesh Stäbe mit hohem Spine nutze und nur dann wenn kachelt ordentliche Prügel in die Leitkante mache.

    Hi Miwie,

    Ich denk das passt doch ganz gut,

    Klar ist das erstmal was anderes, aber gerade als Trickflieger wird dich das max. 15min. Kosten und dann fängst du auch an vier Leinen an zu tricksen ;)


    Thema Wind und Binnenland hab ich hier ja auch, und am wenigsten sind bei mir eigentlich standard Segel und fullvent draussen, eindeutig am meisten meine selbstgebauten Mesh, die an midvent etwa rankommen aber früher gehen....

    Für am universellsten hier halte ich hier vierleiner mit 240...250cm Leitkante und Ventilierung. Durch die schiere Grösse der tragenden Fläche bi geringem Gewicht in Kombination mit Ventilierung deckt das schnell 2bft...5bft safe ab.

    ähm, mir scheint da wurde hier und da einiges falsch verstanden... Grundsätzlich fliegt erstmal alles an vier Leinen :)

    Was ich meinte zum Mojo war, dass sich über den in epischer Breite vor langer Zeit ausgelassen wurde... die die in mochten mögen ihn immer noch und die die ihn ich mögen ...naja... immer noch nicht Geschmackssache halt.

    Zum Shiva wohl klarer, flog ja, wenn allerdings einem Anfänger ein RTF verkauft wird wärs halt schön wenn der Ramsch dann auch taugt. Wenn dann als Antwort kommt dass man sich ja noch richtige Leinen kaufen könnte anstatt mal ordentlich nachzubessern... find ich nunmal, dass man dann lieber da sein Geld hin trägt wo man korrekt behandelt wird.