Beiträge von Ulzburger

    Das ist ganz normales Dacron. Der Effekt kam durch das Skalieren der Bilder hinzu. Habe vorhin nicht die Originale rausgesucht, sondern die Bilder aus einem anderen Dokument entnommen und wieder skaliert ...


    LK-Ausschnitte sind kalt geschnitten, aber von innen mit Glasfasertape verstärkt. Vorbild war für mich das Detailbild vom Superfly auf der Homepage von Benson. Habe leider noch keinen Superfly in den Händen gehabt, um zu schauen wie das in der Realität aussieht.


    Die ganze Bauweise ist auf Einfachheit getrimmt. Saubere, maßgenaue Verarbeitung ist aber oberstes Gebot, insbesondere wenn die Drachen im Team geflogen werden. 5mm Abweichung oder ein anderes Stabmaterial und schwups ist das ein anderer Drachen. Ich glaube ich mache demnächst mal einen gesonderten Thread zu dem Modell auf.

    Zur Abwechslung mal wieder Trickdrachen. Leider nichts wirklich neues. Immer noch das gleiche Modell, aber auch das kann reizvoll sein. Da ich dieses Jahr viel über den Einfluss der Stäbe auf das Flugverhalten gelernt habe, habe ich mir als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk diese drei Varianten als Ergänzung zu meinen Standard-Modell gegönnt. Von links nach Rechts: Das Basic-Modell (günstigste Stäbe, macht mir am meisten Spaß), Competition (Full SkyShark) und ein neuer Low Wind Versuch (diesmal Full SkyShark).



    Somit ist meine aktuelle Signatur vollständig :)

    Die beschriebenen Erfahrungen bzgl. der Eigenschaften der Liros-Schnüre an Trickdrachen deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Dass Edelrid bei den angesagten Top-Modellen aus den deutschen Trickdrachen-Schmieden verwendet wird, bekommt man erst mit, wenn man sich intensiver mit der Materie beschäftigt. Ich habe mich zuvor zwei Jahre lang mit den Schnüren der gängigen Versand-Anbieter herumgeschlagen und mich im nachhinein gefragt warum keiner Edelrid auflistet. Danke für die ausführlich Erläuterung und das Angebot.

    Wir haben hier offensichtlich mindestens zwei Fraktionen mit unterschiedlichen Anforderungen.


    a) Trick
    Bisher lese ich von Thorsten (MP3) die Bemerkung, das er hier mit der DSL 70 zufrieden ist.


    Und den Hinweis von Jens (Stiefelriehmen) verstehe ich so, dass die Liros-Leinen beim Tricksen die Segel in Mitleidenschaft ziehen und damit nicht geeignet sind.
    Frage an Jens: Was empfiehlst du für Trickdrachen? Kann man das Material bei dir bestellen? Im Shop habe ich keine Waageschnur gefunden.


    Meine besten Erfahrungen habe ich schließlich mit Edelrid-Waagen gemacht, nachdem ich viele der in den gängingen Drachenshops erhältlichen Leinen durchprobiert habe. Leider muss man bzgl. Edelried schon etwas Insider-Wissen haben, um in Erfahrung zu bringen, dass es diese Leine gibt und wo man sie erhält.


    b) Speed
    Hier kann ich nicht mitreden. Nach den Beiträgen ist man hier mit den diskutierten Liros-Produkten anscheinend ganz glücklich.


    Gruß Birger

    Meine persönliche Meinung:


    Quartz - Das Modell hat inzwischen eine Reihe von Nachfolgern, die Flugeigenschaften wirken "veraltet". Mein Quartz war nur einmal am Strand.
    Sixth Sense - Die Bedingung im Startbeitrag war eine einfache Bestabung, der Sixth Sense ist mit 6mm-Leitkanten machbar. Damit er gut fliegt sind aber Skyshark-Leitkanten erforderlich. Meine Sixth Sense (STD & UL) sind immer am Strand dabei.
    P3 - Eigentlich keine wirklichen Kontra-Argumente. Ich komme mit ihm nur nicht so gut zurecht. Meine P3s waren nur eine Saison mit am Strand.


    Gewünscht waren ja nur Kontra-Argumente ;)

    Wenn jetzt einer sagt, geh doch in den Baumarkt für Edelstahlschrauben: Ich habe im Kölner Raum in keinem Baumarkt diese Schrauben bekommen. Die Edelstahlschrauben in den Baumärkten beginnen mit einer Größe, die geringfügig größer ist als unsere von den Standoff-Haltern!

    Aus gebenen Anlass habe ich das Orignal-Thema hierzu aktualisiert: Stand-off-Schrauben rosten immer


    Mal neFrage zu den Verschraubten. Dreht man da die Schraube in den Standoffrein? Das wäre für mich ein Grund die Dinger niemals zu verwenden.

    Die Halter stellen ein Art Muffe dar: Auf der einen Seite steckt der Stab drin, auf der anderen Seite die Schraube. Stab und Schraube sind schon voneinander getrennt. Ich verbaue sie gerne, weil ich kein Loch in die Schleppkante schneiden muss. Ein wenig (z.B. mit einer Zirkelspitze) vorstechen und Schraube durch. Das wars.

    OffTopic:


    Das glaube ich dir. Dafür bist du beim Bauen erfahren genug. Aber wer deine Lentus-Variante fliegt, darf anschließend nicht glauben er wüsste wie ein Lentus fliegt.



    Und einige Eigenbauer werden nie wissen, ob ihre Modifikation zu einem besseren Drachen geführt hat, weil sie unter Umständen das Orignal nicht kennengelernet haben. Ich hatte letztes Jahr drei Magnet-Versionen gebaut. Einmal möglichst Original, einmal Leichtbau und eine steife Pfeilschaft-Variante. Ich habe ihn nicht unbedingt verbessert :( . Zumindest hatte ich durch die eine Version einen Eindruck davon bekommen, was der Autor eigentlich entwickelt hatte.


    Interessant war dieses Jahr auch eine Erfahrung mit dem Sixth Sense. Die Versionen von mir und meinem Sohn waren trotz gleicher Bestabung (SkyShark Nitro komplett) eben nur unsere individuellen Interpretationen des Bauplans. Geübte Piloten stellen sehr wohl Unterschiede fest. Dann hatten wir noch den Sixth Sense von Jans Lück (Skyshark P200/P300/5PT) in den Händen und haben einen "anderen Drachen" geflogen. Danach baute Philipp einen Sixth Sense mit der Bestabung wie die von Jens, aber näht mit Kappnähten. Ergebnis: Wieder ein etwas anderer Drachen.



    Meine Meinung: Das Bauen nach freien Bauplänen endet eigentlich immer mit einer individuellen Interpretation des Plans. Das muss natürlich nicht schlecht sein. Ich habe jedenfalls immer meine Freude an einem Selbstbau, und darauf kommt es schließlich an.

    Heute waren beide Bestabungsvarianten der Leitkante am Start: 6mm DPP und Skyshark P200/P300. Wir waren mit den 6mm-DPPs in unserem Team-Set bisher schon sehr zufrieden. Meinen Ansprüchen genügt das vollkommen. Aber ich beobachte, dass fortgeschrittene Piloten auch härtere Bestabungen bevorzugen. Jedenfalls bis zu einem gewissen Grad. Am Vormittag bei wenig Wind waren die Meinungen noch unentschieden, am Nachmittag als es auffrischte, waren die fortgeschrittenen Testpiloten für die Skyshark-Bestabung. Vielleicht äußert sich noch ein Tester.


    Da hier nur noch selten Trickdrachen gepostet werden, habe ich heute mal wieder ein Foto gemacht, auch wenn ich mich wiederhole. Aber zur Zeit baue ich nur noch den End-Of-Line. Dieser hat eine etwas andere Farbkombi und eine andere Bestabung als die Standard-Ausführung. Ich wollte zum Abschluss der Saison nochmal die P200/P300/5PT-Variante, die ich vom Vortex her gut kenne, testen. Am Wochenende in SPO wird dann wieder mal ein Jungfernflug erfolgen :)


    Ich kann mich den letzten Beiträgen von DroppingIgel und norki nur anschließen.


    Wenn ich die Wahl hätte: Vortex statt Virus! Vortex ist moderner und auch sehr gut dokumentiert.


    Ich habe nun mittlerweile insgesamt mehr als 50 Segel erstellt. Meine Vortex-Stäbe stecken nun schon im dritten Jahr im dritten Segel, mit dem ich nun auch qualitativ zufrieden bin. Beim ersten 2013er-Vortex-Segel hatte ich zunächst auch keine Lust auf das Original-Layout mit seinen teilweise gerundeten Paneelen und es etwas einfacher gestaltet. Es sollte lediglich wie ein Vortex fliegen. Hier mein 2015er-Segel:




    Da man aber erst einige Erfahrung beim bauen sammeln muss, darf man nicht davon ausgehen, dass man damit Kosten spart. Meist bleibt es nicht bei nur einem Bau. Ich jedenfalls wollte stets beim nächsten Segel ein paar Details besser machen ;)

    Das mit dem Flugfeld ist sicher eine gute Idee, wurde in St. Peter Ording auch gemacht, obwohl Einleiner und Mehrleiner räumlich getrennt waren. Ich persönlich mag es nicht so sehr, wenn Einleiner und Mehr-Leiner sich das Feld teilen müssen.


    Ich überlege schon, ob ich das mal als Tagestour am Samstag einplane. 225 km (ca. 2,5h) sind zwar nicht vor der Haustür aber machbar.


    Gruß Birger