So! Da bin ich
Mein Thornback hat in der Zwischenzeit einiges durchgemacht. Abgesehen von der Nase, ich war ein wenig zu sparsam mit der LKW-Plane, musste ich auch das Segel flicken, nachdem der Thornback den Spieltrieb eines Jagdhundes geweckt hatte. Nachdem ich die Sabber des Hundes um den Riss fachmännisch entfernt hatte, nutzte ich die Gunst der Stunde und lockerte das strenge Design etwas auf.
So, nun aber Butter bei die Fische! Mein Thornback hat in den LK und als untere Spreizen D15. Der Kiel und die obere Spreize sind aus Exel Extreme, wobei der Kiel auf Höhe des Kreuzes noch mit einem Reststück (glaube D12, 30-40 cm) verstärkt ist.
Ich habe an den Flügelspitzen die Lösung mit den Splitkappen die Erik in seinem Drachenbau-Artikel vorgestellt hat. Da mir zwei mal der untere LK-Stab aufgeplatzt ist, einmal an der Flügelspitze und einmal an der Muffe, hab ich jetzt zusätzlich Außenmuffen eingesetzt und Abschnitte von den Außenmuffen an den Flügelspitzen zur Stabilisierung.
Ich habe jetzt wieder die kompletten 30g Gewicht am Drachen, der Großteil sitzt am unteren Ende und ein kleines Gewicht ist an der Nase. Ich wollte das Gewicht an der Nase mal ausprobieren, nachdem Erik damit so große Verbesserungen des Backflipverhaltens am Nazko erreicht hat. Welches Gewicht wo ist muss ich noch mal wiegen, wird nachgereicht. Es wird aber auch noch etwas Experimentiert.
Die Waage sieht so aus:
innerer Schenkel: 58,5 cm
äußerer Schenkel: 55 cm
oberer Schenkel: 54,5 cm
Die Waage wurde seit dem ersten Flugtag nicht mehr verstellt, nur gelegentlich einen Tick steiler. Da werde ich wohl auch noch mal ein bissl testen.
Den inneren Standoff hab ich im Moment auf dem dritten Loch von innen und den Äußeren ganz außen.
Ich hatte Rollbars am Drachen, allerdings bei sehr schlechten Verhältnissen. Die haben mir auf anhieb schlecht gefallen aber vielleicht bekommen sie noch eine Chance.
Ich bin richtig verliebt, solche Gefühle kann sonst nur Binford-Werkzeug hervorrufen, ok eventuell noch ne Hilti
Nee, Spaß beiseite. Der Drachen liegt schön im Fade und steigt dabei sehr hoch. Die Jacobs-Ladder geht mir mittlerweile locker von der Hand. Der Comete ist bei mir jetzt der nächste Knackpunkt, ich hab aber als Halbzufallsprodukt schon welche geschafft, also der Drachen scheint es zu können. Die Präzision wird noch deutlich besser mit gelöster Saumschnur aber dann den Gehörschutz nicht vergessen. Der Drachen geht meiner Meinung nach wirklich sehr früh.
Bei Windstille hab ich, mit 30m 50kg Schnur, einen 360er einfach nur durch gehen geflogen, mit den 30g Zusatzgewicht an Bord. Will man dann was anderes machen muss man aber schon laufen! Eine Sache die mich noch stört ist, dass ich den Drachen nicht lange im Tipstand balancieren kann. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.
Ich werde noch mit den mit der Waage und den Gewichten spielen, wenn ich mich aufraffen kann, weil eigentlich funktioniert der Drachen im Moment so gut. Geplant ist auch noch ein Vorsegel, Exel Pro in den Leitkanten probieren, Vented, UL, Fullsize, verkleinern ... ich mag den eben
Grüße
Steven
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -