Hi Anselm,
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Nun sieht man immer wieder, dass es Piloten gibt, die den Kite zuerst in den Backflip legen, um ihn dann einzuwickeln.
Manchen Piloten bleibt mit manchen Drachen gar nichts anderes übrig als die "Zwei-Schritt-Methode" :-O Mir zum Beispiel mit Tsunami SUL und UL, und Abraxas Std. und SUL.
Diese Drachen "lieben" den Backflip so sehr, dass sie (stabil und Nase tief nach unten) stoisch in ihm liegen bleiben (selbstkritische Anmerkung: wenn das bei anderen Tsunami und Abraxas-Piloten anders ist, liegt's eben an meinem "fliegerischen Unvermögen" :-O).
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Ich habe bereits des Öfteren von der sog. Mayet-Methode gelesen. Ist die die Art und Weise, einen Kite aus dem Backflip heraus einzuwickeln?
Da muss ich dann mit der "Mayet-Methode" weitermachen, heißt, wie von Ralph und Andreas schon beschrieben, den Drachen durch einen kurzen Zug der Leinen noch einmal "Anschaukeln", also Nase anheben, und dann Leine geben, bzw. auch Vorwärts gehen, je nach Wind. Jetzt erst "klappt" der Drachen (die oben genannten) in den (Rückwärts-)-Yoyo.
Beim Tsunami Std. und Abraxas Strong (mehr Schwungmasse) ist es schon wieder anders. Da geht der Rückwärts-Yoyo, nach Belieben, mit beiden Methoden, also sowohl mit der "Mayet-Anschaukel-Methode", als auch mit "Fade>Lateral Roll>Backflip>ins Yoyo-hämmern-Methode" :kirre:.
Und nun noch zur vollständigen Verwirrung:
Wenn ich dem Abraxas-Std. und Tsunami-UL. aber Gewichte ans Kielende packe, geht's mit denen auch mit der "Hämmer-Methode".
Die Beschreibung der Mayet-Methode oben klingt vielleicht etwas "statisch", so wie man in den ersten Tanzschulstunden steif nach "1 und 2 und Wechselschritt" daherstakst. Mit der Zeit, nachdem man das jeweils Drachen-spezifische Timing raus hat, werden die Ansteuerbefehle aber "flüssiger", so dass man am Drachen die einzelnen "Phasen" gar nicht mehr sieht.
Grüsse, Jürgen