Beiträge von Butcher

    Axel


    Zitat

    Zum Einen tape ich meine Nasen mit schwarzem selbstklebendem Gewebeband von Tesa.


    Wie, Du hast zwei Nasen:O Und Du hörst Dich an, als wärest Du ständig verschnupft, oder? :-O


    Zitat

    natürlich muß ich dieses von Zeit zu Zeit auch erneuern


    Klar, spätestens nach dem Nase-Schnäuben ;-).
    (Sorry Axel, es bot sich einfach an:-))


    Aber nun etwas ernsthafter:
    Wenn man Klebeband, egal welches, nach dem Kleben noch mit dem Fön oder Heißluft-Kolben erwärmt, und dabei kräftig mit den Fingern nachdrückt oder drüberstreicht, hält's auch noch etwas länger (das gilt auch für's Abtapen der Nase, Axel :-))


    Grüsse, Jürgen

    Hi,


    Zitat

    Lazy ausm Honrizontalflug ist das. Drachen umhauen und Lazy Susan


    Aha, dann heißt ein "Full-Stop-to-Lazy-Susan" (Synonyme für Full-Stop sind noch "Dead Stop" und "Kill") jetzt also "Rolling Susan". Prima, ist auch schneller auszusprechen;-).


    Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich will Randys Tutorial-Verdienste keinesfalls schmälern. Aber so ist das eben mit der Namensgebung für Tricks. Manchmal sind sie halt "Multi-namened" :-O.


    Grüsse, Jürgen

    Heiko,


    Zitat

    was ist ein(e) Fanö proof


    Der "Fanö-Proof" ist ein von Paul May (hier als "pil" unterwegs, und en passage Tester bei der Zeitschrift Kite&Friends:-O) entwickelter Starkwinddrachen seiner "Abraxas"-Reihe, also ein Abraxas-Vtd., bzw. Super-Vtd. Paul gibt den Windbereich für den FP mit 20 - 55 km/h an. Der Fanö-Proof ist inzwischen auch von Paul himself "Fuerte-proofed" :-O worden.


    Fanö-Proof (Fanö-Insider wissen, was das Prädikat "Fanö-geprüft" aussagt :-D) hat er ihn genannt, weil der Vogel während zweier "Starkwindurlaube" auf Fanö in 2004 von Paul -und seiner Frau Angie-, sozusagen "aus der Not geboren" wurde. Einige Ventile hatte der Abraxas-Vtd. vorher schon, aber die reichten in diesen beiden Urlauben nicht aus. Also hat Paul ihn zum dort oben zum Super-Vented "ausentwickelt", und sich damit die Urlaube Trickflugtechnisch gerettet. Nachlesen kannst Du das alles auf der Seitehttp://www.snapstall.de.


    Während einem dieser Urlaube, Juni 2004 zum internat. Drageflyer-Festival, war ich ebenfalls auf Fanö, und hatte leider (damals noch :-O) keinen Fanö-Proof, weil der zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht kommerziell erhältlich war.


    Ich persönlich würde nach Fuerte "nicht ohne meinen...Fanö-Proof" fliegen :-D.


    Grüsse, Jürgen

    Hi,


    also, wenn Ihr in diesem Nirvana-Thread schon über Witches, Goblins und Tsunamis sprecht, dann will ich auch mal was "einstreuen" ;-).


    Heiko hat inzwischen alle Tsunamis weiterentwickelt. Heißt: es wurde Gestänge teilweise ausgetauscht, (Standoff-)Maße verändert, und die Dreipunkt- gegen eine Turbowaage ausgetauscht :O.


    Da ich bei meinen Tsunamis SUL und UL im Moment "nur" erst mal die Waagen geändert habe, die neuen Stangen sind bestellt, kann ich das Endergebnis der Modifikationen hier noch nicht einbringen ;-).


    Aber allein die Waageveränderung hat aus dem Tsunami einen "anderen" Drachen gemacht - einen noch besseren. Bei mindestens gleich gebliebener Präzision hat sich die Trickability noch einmal deutlich erhöht. Ich kann beim Trickfliegen kaum noch Unterschiede zum Abraxas feststellen, und den hat Paul eindeutig als Freestyler deklariert :-O. Ich bedauere bereits, das ich meine Tsunamis Std. und den Vtd. verkauft habe;-).


    Wer einen neuen Tsunami bei Wolfgang Siebert bestellt, wird ihn wohl schon mit den Modifikationen bekommen.


    Das (teilweise) Austauschen des Gestänges schlägt beim UL mit ca. 55,-Euro, beim SUL mit ca. 37,-Euro zu Buche (bestellt bei CO). Die "alte" Waage kann zur neuen Turbowaage umgeknüpft werden. Ich bin aber ziemlich sicher, dass die Ausgabe sich lohnt, denn Heiko ist ein akribischer Tüftler, der kompromisslos die Optimierung seiner "Fluggeräte" verfolgt :H:.
    Allerdings ist der Gestängetausch auch technisch notwendig, weil sich durch die Turbowaage die Druckverteilung aufs Gestänge geändert hat.


    Grüsse, Jürgen

    Hi DeWi,


    meine Güte, bin ich denn schon völlig Gaga :-o.
    Gerade fällt's mir "wie Schuppen aus den Haaren".


    Das ist DER Knoten, den Heinrich an den Waageschenkeln der Titanen zum Verstellen verwendet hat.
    Allerdings kann man den vom Angucken her noch lange nicht. Man muß schon wissen WIE er geht, und auch ein bisschen Üben. Aber die Anleitung auf der Tricktail-Seite ist wirklich die beste und anschaulichste die ich kenne :H:.


    Das Funktionsprinzip des Knotens müsstest Du ja von den Titanen her schon kennen. Wenn keine Spannung auf der Schnur liegt, lässt sich der Knoten wunderbar verschieben. Setzt man die "Hauptschnur" unter Zug, klemmt sich der Knoten von selbst zu, und rührt sich nicht von der Stelle. Tipp: Je dicker und rauher die Schnur/der Tampen, umso besser klemmt er...so wie bei mir heute morgen :-O 8-).


    Grüsse, Jürgen

    Hi DeWi,


    wenn Du wirklich mal mit verschiedenen Längen expirementieren willst, erspart Dir ein spezieller Verschiebe- bzw. Feststellknoten viel Knüpferei, und auch Material. Der Knoten ist eine spezielle Variante des Prussik- oder auch Doppelten Buchtknotens. Du findest eine sehr gute Anleitung auf dieser Site: (hoffentlich funktioniert der Link, also das Verlinken an sich :()
    [URL=www.tricktail.de/kit/include.php?path=content/tuning/tun_kk_uto.php&PHPKITSID=e3c3587a12385cfd0d242b2e55c333f0[/URL]


    Grüsse, Jürgen

    Hihi,


    gerade wollte ich Bertram aus anderen Threads zítieren, da war er schon hier :-O


    220cm sind 110% der LK-Länge des Titan-XL. Aber wie Bertram schon sagt: probier' es aus.
    Ich würde in jeweils 20cm-Schritten verkürzen. Versuch' macht kluch' :-O.


    Grüsse, Jürgen

    Hi Dewi,


    Zitat

    Da ich ja jetzt im Besitz eines Comp. und XL bin würd ich die ja auch mal gerne als Gespann fliegen.
    Hat da jemand Erfahrung mit?


    Ja, die beiden eignen sich ganz hervorragend zum Gespann-Fliegen. Ich bin diese Kombination oft geflogen. Wegen der Verbindungsschnüre, und Gespannfliegen überhaupt, gab’s hier schon einige Threads :SEARCH:.


    Ich habe damals 220cm lange Verbindungsschnüre benutzt, inklusive aller Anknüpf-Schlaufen.


    Die Waageschnüre des Comp. haben die Zugbelastung gut ausgehalten. Allerdings habe ich die beiden nie bei Wind über 20 km/h geflogen, hat sich einfach nie ergeben. Für’s Powerfliegen würde ich die beiden allerdings grundsätzlich nicht als Gespann empfehlen. Das langsam-majestätische Genussfliegen ist ihre Bestimmung, wie ja auch jeweils als Einzelexemplar.
    Ach ja: 50m lange Leinen, besser sogar 80m Länge, machen sich gut. Du hast dann einfach mehr....Genuß :-O.


    Grüsse, Jürgen

    @o4u


    Zitat

    also zu deutsch: eigentlich meint man heute das selbe obwohl der mutex eigentlich was ganz anderes ist.


    Ja, leider werden Mutex und Jacob's Ladder immer noch als ein und dieselbe Trickkombi angesehen, bzw. schlicht verwechselt, also gegeneinander ausgetauscht (aber hier im Forum zeigt sich Besserung, möglicherweise durch das nimmermüde Richtigstellen einiger "trockenerosinenausscheider", einschließlich mir :-O, deswegen meine Eingangsbemerkung in meinem Post ;-)).


    Es sind aber zwei grundverschiedene Kombis. Die Bergriffsverwirrung, oder auch Begriffs-Vertauschung, ist durch ein Video von Andy Wardley selbst verursacht worden, wo, wahrscheinlich irrtümlich, der Mutex als Jacob's Ladder bezeichnet wurde (oder umgekehrt. Ralph Joh weiß das besser, er hat das in diesem Board auch schon mal eingebracht).


    @Karl-Heinz,


    danke, hast mir das Beantworten erspart ;) Ich hätt's nicht besser schreiben können :-O.


    Grüsse, Jürgen
    - Editiert von butcher am 11.01.2006, 10:35 -

    So, Moin, bin wieder am Arbeitsplatz :-O;
    (nur mal so vorweg, und btw: ich bin ja schon froh, das hier wirklich alle über die Jacob's Ladder reden, und nicht ein einziges Mal der "Mutex" dazwischengeraten ist :-O:-D)


    Zitat

    Und Barrel-Roll und Lateral-Roll ist doch dasselbe?


    Fast dasselbe, aber vor allem im Ergebnis das Gleiche, nämlich das der Drache durch ein "seitliches Rauskippen/-rollen" aus dem Fade geholt wird.
    Nur mal so als "optische Hilfe": nehmen wir mal an, ein Fass ist immer höher als sein Durchmesser. Also geht eine Barrel Roll nur über die Längsachse des Fasses. Und "lateral" heißt auch nichts anderes als "seitwärts". Ich meine, das sagt's doch... :-O

    Zitat

    Also statt "Pancake" lies "Turtle." Der Drachen legt sich natürlich auf den Rücken!


    Turtle=Backflip ;)

    Zitat

    Und ich erinnere mich genau an Dich!


    Das freut mich doch sehr ;)

    Zitat

    Und noch: Barrel Roll: Längsachse, um den Kielstab (rolling). Lateral Roll: Querachse, um die Querspreize (pitching)


    Vergiss das Flugzeug :L

    Zitat

    Sowohl bei Barrel als auch bei Lateral ist in den Trickerklärungen von einer Drehung um den Kielstab die Rede. Das hilft nicht weiter...


    Leute, Ihr habt doch schon alles geklärt.
    Die JL ist für sich komplex genug, als dass wir hier darüber diskutieren müssen, ob man den Kite nun mit einem einer Barrel Roll, oder einer Lateral Roll aus dem Fade holt 8-).


    Meine Jacob's Ladder:
    Axel-to-Fade (meinetwegen auch Pancake-to-Fade ;-))
    >mit einer Lateral Roll/Barrel Roll :-O in den
    >Backflip
    >halbe Lazy Susan
    >Drachen über die "Querachse" (=Querspreizen-Achse ;-)) wieder in den Fade "klappen".


    So, und Perfektionisten (das Thema hatten wir hier auch schon mal bei der JL ;-)) können die Lateral/Barrel Roll, und die halbe Susanne, auch noch alternierend links- oder rechtshändig auslösen :-D.


    Grüsse, Jürgen
    - Editiert von butcher am 11.01.2006, 08:32 -
    - Editiert von butcher am 11.01.2006, 08:34 -

    Zitat

    Also Pancake, halbe Lazy, Lateral Roll in den Fade.


    Ähm *räusper*, lieber Erik,
    bist Du sicher, dass Deine Move-Abfolge einen Sinn ergibt, respektive eine "etwas-anders-angefangene-JL"? ;)


    Ich habe eine Ahnung davon, was Du meinen könntest, weil ich die JL anfangs auch manchmal "mittendrin" angefangen habe.
    Entweder Du meinst: Pancake-Fade-Lateral Roll-Backflip-halbe Lazy?
    Oder Du meinst: Backflip-halbe Lazy-Ausklappen-Fade?


    Grüsse, Jürgen (denk' an Oldenburg ;-))
    P.S.: Nur dass hier niemand meint, ich will mich jetzt drücken. Aber ich bin erst morgen früh wieder online. Ihr könnt ja schon mal ohne mich weitermachen. Also Tschüß. :D

    Hi,


    Zitat

    Und zu dem ersten fällt mir ein das ich Heinrich auch mal mit so einem mehr oder weniger Patchwork Design gesehen hab. Also kann durchaus ein Orginal sein.


    So eine Variante hat Heinrich auf jeden Fall gebaut. Er nannte ihn "Harlekin", und das Teil kostete, wegen des Aufwands, damals (um 2000 herum) schon weit über 600,-DM. Ich meine mich zu erinnern, dass Heinrich mir mal erzählte, er habe nur 2 Stück davon gebaut, wegen der Schweinearbeit mit dem Teil. Wer also einen solchen Vogel hat, oder erwerben kann, hat ein echtes Exklusivstück (vorausgesetzt, es ist ein Original).
    (So ein Sch.... aber auch. Ich hatte bis letztes Jahr jede Menge Bilder von Heinrichs Drachen auf der Festplatte. Tja, und dann musste mal aufgeräumt werden... Konnte ja keiner ahnen, das hier noch einmal so eine Aktion losgetreten wird ;) ).


    Grüsse, Jürgen

    Hi,


    die Abonnenten scheinen ja "bedient" zu sein/werden.


    Was ist mit Kiosk/Zeitschriften-Handel? Hier in Hameln war sie heute Morgen (im wirklich gut sortierten Bahnhofs-Kiosk) immer noch nicht :-/.


    Grüsse, Jürgen

    Hi Karsten,


    Zitat

    Darß: keine eigenen Erfahrungen aber Campingplatz z.B. in den Dünen westlich Prerow


    Na ja, das ist ja der Mega-Campingplatz, bekannt als Regenbogencamp. OK, man hat natürlich gleich den Strand dabei. Aber in den Saisonzeiten ist Kiten da schlecht.
    Kleiner, und feiner, ist der Campingplatz in Zingst.


    Kiten, ausgenommen Buggy fahren, kann man sehr gut an den breiteren Stellen des Weststrandes (kilometerlang, viel weniger frequentiert als die Nordseite, manchmal ist man ganz allein :-)).


    Am Nordstrand ist Kiten an den Abschnitten möglich, die kein Badestrand sind. Aber außer vor Prerow ist der Strand dort auch sehr schmal :-/.


    Grüsse, Jürgen

    Hi,


    Zitat

    Kleiner Tip: Dreh den Drachen, wenn er im Fade liegt, ganz leicht an, und mach dann den Rest.


    Oder löse "mit der starken Hand" die Fade-to-Pancake-Bewegung etwas intensiver aus, als mit der anderen Hand. Das Ergebnis ist das gleiche, wie von Erich beschrieben. Ist halt nur 'ne Option zum Probieren, womit man selbst, oder der eigene Drachen, optimal zurecht kommt.


    Beide Tipps sind dann dementsprechend beim ("echten" :-O) MUTEX anzuwenden/auszuprobieren und erleichtern dort den 360er.


    Grüsse, Jürgen
    - Editiert von butcher am 25.11.2005, 08:25 -

    Tobi,


    oh ja, entschuldigung, da war ich einen Schritt zu schnell (meistens ist das Gegenteil der Fall :-O).


    OK - Wapdoowap erster Teil:
    - man kann sich einmal behelfen, wie Daniel es macht und beschrieben hat
    - meist reicht es aber den Drachen im Fade etwas die Nase heben zu lassen, indem man beide
    Leinen entsprechend nachgibt - dann den Yoyo auslösen. Der Drachen nimmt dass Stück Weg,
    was er oberhalb der Fadelage bekommen hat als "Schwungweg" mit in den Yoyo, womit das
    Durchklappen erleichtert wird.


    Eine Vorübung hilft auch:
    den Drachen erst mal immer nur den kompletten Yoyo bis zum "abgewandten Backflip" machen lassen - ihn dann bis in den ursprünglichen (Anfangs-)Fade zurückholen. Mit der Übung bekommst Du ein gutes Gefühl für den Yoyo-Auslöseimpuls und die Weglänge, die der Drachen für den Yoyo braucht.

    Grüsse, Jürgen

    @all


    ich glaub's ja nicht :O Hier reden tatsächlich alle über ein und denselben Trick - von der Jacob's Ladder, und nichts als der Jacob's Ladder :H: :-O :-D.


    Im Übrigen halte ich es mit der wechselseitig geflogenen JL - nicht, um den Leinen-Spin wieder rauszudrehen, sondern weil ich Purist bin und es mit der Wardley'schen "Anleitung" halte :-O


    @Tobi
    Wapdoowap: wenn der Kite im "Pilot-abgewandten Backflip" liegt, und der Zug für die Rotation an der Reihe ist, ist es wichtig, dass die Drachennase recht deutlich nach unten zeigt, man sagt auch: "auf die Füsse des Piloten zeigt..." - und die Leinen keinen Slack haben, sondern am Drachenrücken anliegen. Marcel Mehler hat das: "...mit dem Rücken und den Leitkanten auf den Leinen liegt..." beschrieben (als er es mir erklärt, und vorgemacht, hat :-O).
    Nach dem Zug für die Rotation aber sofort wieder genügend Slack geben!


    Grüsse, Jürgen

    Ja, das Segeldesign spricht mich auch total an :H:


    Ich hatte den Std. in Oldenburg mal kurz an den Leinen. Leider war gerade UL/SUL-Wind und ich konnte sein Potential nur ansatzweise antesten. Aber was er kann, habe ich ja bei den Könnern gesehen (und gehört :-O) - also, der reizt mich schon sehr ;) :-O.


    Grüsse, Jürgen