Beiträge von Butcher

    Hallo @,


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    Ich zitiere mich hiermit quasi selbst, denn genau diesen Text habe ich ins Drachen-Wiki Tricklexikon geschrieben. Muß so ca. 2008 gewesen sein, lang lang ist's her. Seit 2009 läuft Drachen fliegen bei mir nur noch sekundär.


    Aber morgen geht's ab nach Henne Strand (wo leider für kommende Woche teilweise 7 (!!!) Bft. angesagt werden :-/ :( . Na ja, dann werden eben Topas, Vagabond und Positron mal wieder gelüftet ;) .


    Grüsse, Jürgen

    Hallo David,


    also ich leite die Slotmachine so ein, als wollte ich einen Halfaxel fliegen. Der beginnende Halfaxel wird dann mit einem zweiten Zugimpuls (der für den 360°-Flatspin) wieder abgebrochen, und zwar mit der selben Hand, mit der der HA eingeleitet wurde.


    Schau' genau auf den Drachen. Es muss so aussehen, als winke Dir der Drachen mit dem oberen Flügel kurz zum Abschied zu, während er die Nase etwas von Dir wegdreht. Das ist der Moment, in dem Du den zweiten Zugimpuls ansetzen musst. Wie intensiv der sein muss, musst Du Dir erspüren.


    Ach so, noch was absolut Wichtiges:
    Die Slot-Machine machen, während der Drachen noch in Fahrt ist.
    Ich hatte beim Üben der SM den Drachen immer an den Windfensterrand geflogen bis er keinen Vortrieb mehr hatte. Da ging gar keine SM. Dann bekam ich den entscheidenden Hinweis vom ehemaligen und mehrfachen Deutschen Meister himself, Marcel Mehler (kennt den von euch Youngsters überhaupt noch jemand :-O ). Die SM klappte dann auf Anhieb.


    Grüsse, Jürgen

    Hi, ihr "Jungkiter",


    bin schon etwas länger "Forum-abstinent", aber die Oldies wie Jens (Lück):-O, kennen mich noch.


    Aber nicht deshalb schließe ich mich seiner Meinung an, dass der große (180 cm), gepolsterte Bag von HQ, ich hatte ihn damals bei Chill-Out gekauft, für den Preis und im praktischen Gebrauch ziemlich optimal ist.


    Reichlich Innenfenster (Gaze) für Winder und Kleinkram. In einer breiten Stoffbrücke zwischen den beiden Seiten eine weitere Tasche mit Reißverschluß. Verstärkter Boden, gepolsterte Wände über die ganze Länge. Reißverschluß geht über die gesamte Taschenlänge. Einmal ganz aufzippen, und das Equipment liegt vor Dir. Lange, verstellbare Trageriemen. Fassungsvermögen: Bis zu 10 Stabdrachen.


    Vorher hatte ich den großen Prism-Rollbag. Qualitativ ohne Tadel. Mich hat aber mächtig gestört, dass man ihn ganz aufrollen muss, wenn man an den "letzten" Kite will. Das hatte meist zur Folge, dass auf der Unterseite Schmutz/Sand/Gras hängen blieb, z.T. sehr hartnäckig.


    OK, die genannten Ski-, Snowboard-, Ruten- und Drachentaschen tun's auch. Es kommt eben auf den eigenen Anspruch an. Aber meine Devise ist: billig gekauft, ist doppelt teuer, weil man am Ende (IMO) doch bei den wertigeren Produkten landet.


    Grüsse, Jürgen

    frank


    Zitat

    Die Benennung von Tricks ist meistens genau so schwer wie sie zu fliegen. Ein Trick hat oft viele verschiedene Namen oder ein Name wird sogar für verschiedene Tricks verwendet. Wäre zwar schön, wenn man da mal ein bisschen Ordnung rein bringen könnte aber das wird sich wahrscheinlich nicht überall durchsetzen


    Das habe ich alles schon hinter mir ;) . Ich habe in diesem Forum jahrelang gegen das Durcheinanderwerfen und Falschverwenden von Mutex, Jacob's Ladder und Möbius gekämpft :D In alle Köpfe kriegst Du's nie rein :L .


    Übrigens: hat schon mal jemand 'nen Kick-Start/K-2000 mit 'ner Rolling Susan erweitert, also statt der LazySu und dann auf die Füße stellen 'ne
    1 1/2-fache Lazy, und dann in den Fade ziehen. Bin ich letztens durch Zufall drauf gekommen. Kann's aber jetzt beliebig reproduzieren.


    Grüsse, Jürgen
    - Editiert von Butcher am 14.07.2009, 16:01 -

    Rolf


    also ich leite die Slotmachine so ein, als wollte ich einen Halfaxel fliegen. Doch wie mein Namensvetter oben schon schrieb, bricht man den beginnenden HA recht schnell mit dem zweiten Zugimpuls (der für den 360°-Flatspin) wieder ab.


    Schau' genau auf den Drachen. Es muss so aussehen, als winke Dir der Drachen mit dem oberen Flügel kurz zum Abschied zu, während er die Nase etwas von Dir wegdreht. Das ist der Moment, in dem Du den zweiten Zugimpuls ansetzen musst. Wie intensiv der sein muss, musst Du Dir erspüren.


    Ach so, noch was absolut Wichtiges: Die Slot-Machine machen, während der Drachen noch in Fahrt ist.(!)
    Ich hatte beim Üben der SM den Drachen immer an den Windfensterrand geflogen bis er keinen Vortrieb mehr hatte. Da ging gar keine SM. Dann bekam ich den entscheidenden Hinweis -siehe oben- vom Deutschen Meister himself, Marcel Mehler:-O. Die SM klappte dann auf Anhieb.


    Grüsse, Jürgen

    Hallo,


    ich habe gerade den o.g. Drachen zur "technischen Durchsicht" in den Händen. Soweit alles klar und in Ordnung gebracht.
    Nur eine Frage stellt sich mir noch:
    die Querspreize (er hat nur eine "untere QuSpr") ist mit einer Gummischnur am Kiel befestigt. Die erlaubt, so wie sie jetzt geschnürt ist, ein Spiel von 4 cm zwischen Querspreize und Kiel. Wenn man dran zieht noch viel mehr :-O


    Ist das so gewollt? (könnte ja sein) - oder sollte ich da jetzt eine engere Verbindung knoten?


    Danke.


    Grüsse, Jürgen

    Zitat

    Das sind alles "Aktiv Nasen"


    Danke für die umfassende Antwort - du "Nase" :-O
    Nee, ist schon in Ordnung. Hab' Franks Link gelesen und bin nun schlauer. Das ihr die Nasen nicht so macht, weil ihr das Material versehentlich zu groß ausgeschnitten habt war mir schon klar :D Das Ding wirkte mir als alter "Klassiker-Pilot" (siehe Signatur) zunächst nur etwas "befremdlich". Einzig die "Anti-pressure-Wirkung" bei der Spatenlandung war mir beim ersten Anblick sofort plausibel:-D :D


    Grüsse, Jürgen

    Moin,


    vielleicht kann sich mal jemand von den Drachen-entwickel-Genies (Heiko..., Peter, Arne; Namenwahl ist beliebig und sicher nicht vollständig ;) ) zu den "Überstand-Klappnasen" aus LKW-Plane äußern (und wenn's nur für mich Unwissenden ist :-O ).


    Von den neueren Kites haben ja offensichtlich mehrere solche Nasen. Ich kenne sie jetzt vom TNT und Ophidion. Welche Überlegungen haben zu dieser Nasenkonstruktion geführt. Welche Auswirkungen, welchen Nutzen haben sie?


    Grüsse, Jürgen

    Hej Ron,


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    war die das gesamte we bis montag morgen durcharbeiten und habe gestern erst voller freude deinen brief geoeffnet und mich riesig gefreut


    OK, dann nehme ich meinen Vorwurf zurück und bin nicht mehr enttäuscht... :)


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    Die furchtbaren R-Sky Stand Off halter werd ich wohl erst einmal weiternutzen - jetzt wieder neue stand offs zu machen


    Das Problem mit den R-Sky Standoffhaltern kennen wir wohl alle ;) :-/
    Meine (Behelfs-)Lösungen:
    Im Baumarkt Polsternägel mit Linsenkopf aus Kunststoff besorgen. Die Köpfe kann man noch flacher schleifen/feilen. In den anderen Teil des STOff-Halters einkleben. Ebenso gehen Dachpappennägel und Blechschrauben. Die haben einen ganz flachen Kopf mit schön großem Durchmesser. Reißweckennägel wurden weiter oben auch schon genannt.


    Wenn der Stachel des (Original-)Zapfens in dem segelinnenseitigem Teil feststeckt musst Du ihn rausbohren. Vorzugsweise mit dem Durchmesser, den der neue Nagelstift hat, besser noch etwas kleiner. Und dann gleich kleben.


    Diese "Notbehelfe" halten bei mir jetzt schon sehr lange (bis zu 4 Jahren ;) ). Nachteil: Blechschrauben und Dachpappennägel rosten irgendwann. Die Polsternägel nicht so schnell.


    Grüsse, Jürgen

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    Ich werde es dann mal mit der Ur-Waage probieren, bzw. erst einmal die Turbo-Waage nachmessen.


    Ja, mess' erst mal die Schenkel nach.


    Wenn möglich, bleib' bei der Turbo-Waage. Heiko Eikenberg hat den Ur-Tsunami 2006 modifiziert, d.h., er hat teilweise das Gestänge ausgetauscht und darauf die Turbo-Waage abgestimmt. In der Tat, ist der Tsunami mit diesen Maßnahmen agiler geworden, aber zum Vorteil der Trickability. Mit dem 2006er Gestänge auf die Dreipunktwaage "zurückzurüsten" macht sicher wenig Sinn.


    Heiko weiß was er tut.... ;) Und seine Maßnahmen dienen immer der Optimierung des Drachens, davon kannst Du ausgehen.


    Grüsse, Jürgen



    Zitat

    Original von OelAlex
    Dann hat meiner die Turbo-Waage!
    Ich werde es dann mal mit der Ur-Waage probieren, bzw. erst einmal die Turbo-Waage nachmessen.
    Super, vielen Dank für die schnelle Hilfe!!! :H: :-O :H:


    Gruß
    Alex

    Hallo Alexander,


    entsteht noch die Frage: welche Waage hat Deiner? ;)


    Egal...
    Waage alt (Urwaage):
    Oben 53,5 cm
    Außen 50 cm
    Innen 55 cm


    Turbo-Waage seit 2006:
    Oben 46 cm
    Außen 45 cm
    Innen 53 cm bis zum Einknotpunkt des Flugleinentampens +
    6 cm Turboschenkel (bis zum Waagepunkt oberer/äußerer Schenkel)


    Die Turbowaage hat dann ja noch den Entlastungsschenkel für die Leitkante vom Waagepunkt bis Mitte oberer/unterer Verbinder. Der wird mittels eines Verschiebeknotens eingestellt.


    Grüsse, Jürgen

    Hi,
    aus den Tiefen des Forums:

    Zitat

    vielen Dank für eure Meinung, werde mich wohl jetzt ernsthaft mit ihm beschäftigen müssen..


    Hihi, zwei Jahre ist das nun her. Inzwischen hat Bernd ihm alle Tricks beigebracht...Danke Bernd ;) (schonend offenbar, denn der Vogel ist technisch/optisch in einer sehr guten Verfassung... :H: :-)) Nun ist der Kleine bei mir und kann schon alles...Danke Bernd :-O


    Nee, mal im Ernst. Ich finde den NFX klasse. Kann und macht alles wie sein großer Bruder, aber der Pilot braucht nicht so viel Körpereinsatz aufbringen (ist in meinem Alter manchmal ganz angenehm :-D).


    Nun ja, da ich irgendwie immer nichts so lassen kann wie es ist...und das beste Produkt bekanntlich noch zu verbessern ist, frage ich Euch:


    kann man den Kleinen noch optimieren?


    Es ist die Sport-Ausführung, also mit Icarex-Segel, P 200 in den uQuspr, 6 mm Structil in den LK. So fliegt er schon saugut. Aber geht da noch mehr?


    Ich denke da an P100/200 in den LK, evtl. PT-Stäbe in den uQuspr...wenn es denn Sinn macht.


    Grüsse, Jürgen

    Hej Axel,


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    Butcher: Warum kommt mir das Design so bekannt vor??


    Wenn man minimalistische Farbkombis mag ist das doch naheliegend ;)
    Die Kombi-Idee hatte ich schon lange bevor Deiner hier im Thread stand. Meiner war nur auf Arnes Liste noch einige Exemplare hinter deinem dran:-O


    Grüsse, Jürgen

    Zitat

    Hampel


    "Nomen est omen":-D


    um nicht ganz OT zu werden:
    ich habe inzwischen auch einen Ophi. Leider konnte ich mich wetter- und zeitbedingt bisher nur eine 3/4 Stunde mit ihm beschäftigen. Das hat aber genügt um zwei Aussagen aus dem Test von Paul für mich schon mal bestätigen zu können:


    1. Der Vogel scheint keine Schwächen zu haben. Selbst meine bisherigen Schwächen bei der TAZ, beim Yoyo-Fade und ein paar anderen High-Level-Tricks ließ er nicht gelten;-)

    2. Das Paul ihn "...seine Freestyler-Entdeckung 2008" nennt kann ich auch gut nachvollziehen. :)


    Ich schreib noch mal ein bisschen mehr dazu, wenn ich ihn ausgiebiger geflogen bin. Einen UL peile ich schon an.


    Ich hatte Arne freie Hand bei der Farbkombi gelassen. Da hat er sich durch den Teppich in seinem Wohnzimmer inspirieren lassen :-O
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Grüsse, Jürgen

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    dann seh Dir unbedingt sein Jacobs Leader Filmchen an.


    Nicht "Jacobs' Führer" sondern "Jacobs' Leiter" = Jacob's Ladder ;)


    Zitat

    Der Begriff Jacobsleiter stammt aus der Bibel, Altes Testament, Genesis; 1. Buch Moses 28, 12. Jacob träumt von Engeln, die sich auf einer Leiter zwischen Erde und Himmel auf- und abwärts bewegen. Die gleichnamige Trickkombi wurde (laut Andy Wardley) 1999 von Tim Benson erstmals auf dem Kite Festival von Weston Super-Mare Beach (GB) geflogen (auch hier gibt es wieder Ansprüche anderer Piloten, den Trick erfunden zu haben), und von Andy Wardley mit dem Namen Jacob’s Ladder versehen, weil die Trickfolge ihn an das gleichnamige Holzspielzeug erinnerte. Die Spielzeug-Jacobsleiter besteht aus 6 oder 7 Holztäfelchen, die durch einen ausgeklügelten Bändermechanismus miteinander verbunden sind. In Gang gesetzt, vermittelt die Jacobsleiter die optische Illusion, dass sich ein Täfelchen nach dem anderen mit einer seitenalternierenden Umklappbewegung nach unten bewegt, und zwar in einem sich ständig wiederholendem Ablauf, sozusagen eine Art Perpetuum Mobile – aber wie gesagt, es ist lediglich eine optische Täuschung! Quelle: Drachen-Wiki, Verfasser: Butcher :-O


    Grüsse, Jürgen