Beiträge von Pil

    Hi,


    um die Mehlersche Nomenklatur etwas zu erweitern, will auch ich meinen Senf zu Insane & Co. abgeben. Wir hier in Nürnberg unterscheiden drei Arten der Lazy Susan, die wir auch unterschiedlich benennen.


    1. Insane
    Dieses von oben nach unten Eiern des Drachens heißt auch bei uns in Nürnberg Schlamper-Lazy. Das zeigt wiedermal, dass die (räumliche) Entfernung zwischen Vlebert und Franken kleiner ist, als man meint.


    2. klassische Lazy Susan
    Der Drachen wird in einen Backflip gelegt und durch moderates Ziehen an einer Leine in Rotation versetzt. Diese Lazy Susan-Variante kann man prima auf dem "Advanced Way to Fly!-Video von Prism sehen. Der Move ist ruhig, und der Drachen verliert keine oder nur sehr wenig Höhe.


    Powerlazy
    Bei dieser Version wird der im Backflip liegende Kite durch aggressives Ziehen an einer Leine in eine schnelle Rotation versetzt. Wenn man die Powerlazy multipel ausführt, nennt man das Multilazy. Das sieht dann ein bisschen so aus, wie ein Backspin - weswegen dieser Trick in manchen Ecken der Welt (NRW) ;) auch PMBS (Poor Man's BackSpin) genannt wird.


    Natürlich sind die "Grenzen" zwischen all diesen Lazy Susans sehr fließend, und man kann von einer Schlamper-Lazy direkt in eine Power-Lazy übergehen. Aber Namen sind doch eh Schall und Rauch, oder?

    Hi,


    bin wieder da und kann meinen Senf zu den bisherigen Fragen abgeben.


    @Revoluzzer:
    Der Ozone hat eine deutlich kürzere Leitkante und ist somit auch insgesamt wesentlich kleiner als der Vapor.


    StegMich:
    Mark Reed hat gesagt, er hätte bis auf einige Details (Paneelaufteilung, andere Verstärkungen) nichts am Ozone geändert. Dies scheint auch nach meinen Vergleichen tatsächlich so zu sein.


    IndoorJo:
    Das stimmt, erschien mir aber stellenweise etwas übertrieben. Meine Testdrachen (und davon habe ich z.Zt. einige in der Tasche) sind jedoch in der gewohnten Qualität. Eine Rücksprache mit Richard hat ergeben, dass sich die Beschwerden über Qualitätsmängel seit der ersten Lieferung im Frühjahr, als die China-Produktion gerade angelaufen war, wieder auf das normale Maß zurückgegangen sind. Offensichtlich haben die Prism-Jungs das wieder in den Griff gekriegt.
    Was die Weichheit des Ozone angeht, so ist er sicherlich nicht so steif, wie ein komplett mit Skinnies bestückter Drachen. Das würde ihm aber auch gar nicht gut tun. Jürgen (Butcher) hat das mal ausprobiert und war gar nicht zufrieden mit der Skinny-Variante. Insgesamt fliegt sich der Ozone schon deutlich steifer als der Flashlight, was an den unteren Spreizen (Skinnies vs. gezogenes 4er Avia-CFK) liegt. Ich habe den Flashlight zwar auch gemocht, doch er konnte dem Ozone die das Wasser reichen und ist deswegen mittlerweile auch nicht mehr in meiner Drachentasche. Der Ozone gehört jedoch nach wie vor (auch wenn er keine Backspins macht, so lange man am äußeren Standoff nicht herumpfuscht) zu meinen Lieblingen. Wenn man ihn auf Backspins trimmt, fliegt er übrigens ansonsten bescheiden.

    Hi,


    ich war ein par Tage weg und bin schon wieder auf dem Sprung. Deshalb bitte ich euch um etwas Geduld. Die Antworten kommen spätestens Anfang nächster Woche.

    Hi Jochen,


    der Ozone hat mit dem Vapor außer dem Prism-üblichen Shape nicht so sehr viel gemeinsam, da er deutlich kleiner ist. Ich habe das aktuelle Modell gerade zum Test hier und finde den Drachen sehr gelungen. Er macht jedoch (wenn man nichts an den Positionen der äußeren Standoffs verändert, was dem Drachen aber sonst nicht gut bekommt) keine Backspins. Das muss er aber auch nicht, da er sonst wunderbare Bauchtricks ausführt. Fade - 360er - Fade - 360er andersrum ... bis der Artz kommt. Ich fand den alten Ozone schon immer geil und habe zu ihm eine ganz spezielle Beziehung, die ich hier in einem anderen Thread, in dem es um die Favoriten der Leute ging, schon mal genauer erläutert habe. Der neue Ozone ist vom Fliegerischen her nicht anders geworden, er ist nur ein kleines bisschen leichter.
    Wenn du das Feeling des Flashlight magst, wird dir der Ozone bestimmt gefallen. Ob er aber für die Halle s toll ist, wage ich zu bezweifeln. Ich halte ihn eher für einen schönen Hauchwind-Schwebedrachen, der prima stallt, slidet und auf dem Bauch rotiert.


    @revoluzzer:
    Auch wenn ich diese organisierte Nachbauerei wirklich verabscheue, möchte ich dir doch sagen, dass der Vapor auch als untere Spreizen Skinnies besitzt. Dass der Vapor mit .157er Leitkanten ein elender Schwabbel ist, kann ich mir lebhaft vorstellen. ;)

    Hi,


    ich habe mir lange überlegt, ob ich auch was sagen/schreiben soll, aber ich will einfach auch mal meine fünf Liebsten nennen. BTW: Ich habe wirklich viele Drachen und es bleiben viele tolle Kites ungenannt - aber es sollen ja die Top Five sein. Innerhalb dieser gibt es bei mir jedoch kein Ranking.




    Vapor (Prism)
    Der Drachen hat eine besondere Geschichte, die ich natürlich erzählen möchte. Ich habe mich bereits bei seinem Erscheinen in diesen Drachen verliebt, weil er einfach ein Design besitzt, das bis heute seinesgleichen sucht. Ich hatte jedoch stets nicht genug übriges Geld, um mir dieses Kunstwerk zu kaufen. Natürlich habe ich ihn öfters geflogen und festgestellt, dass der Vapor draußen eine Wucht ist. In der Halle ist er nicht so der Brüller, aber ich bin eh kein Indoorflieger. Der Traum vom Vapor verfolgte mich jedoch über Jahre.
    Gut, jetzt aber die Geschichte:
    Wie manche vielleicht wissen, habe ich 1999 bei einem schweren Autounfall meinen rechten Unterarm verloren, der mir jedoch replantiert (wieder anmontiert) werden konnte. Ich lag einige Wochen im künstlichen Koma und war, als ich wieder aufgeweckt wurde, für längere Zeit high wie ein Junkie. In meinem ersten wirklich klaren Moment, erklärte mir Angie, meine Frau, was passiert war und meine erste Reaktion war: Ich werde nie wieder Drachen fliegen können! Angie widersprach, versicherte mir "Das schaffst du!" und versprach mir einen Vapor, wenn ich das erste Mal wieder einen Drachen fliegen würde. Lange Geschichte kurzer Schluss - ich habe den Vapor und liebe ihn über alles.


    Gemini (Benson)
    Mit keinem Drachen habe ich mehr gelernt. Ich habe mit ihm beispielsweise 99 meine ersten multiplen Backspins geschafft. Der Gemini konnte bei seinem Erscheinen schon Dinge, die die meisten Drachen anderer Hersteller erst Jahre später drauf hatten. Tim Benson ist seiner Zeit oftmals voraus - so auch mit dem Gemini, der inzwischen ein Klassiker ist.


    Masque (L'Atelier)
    Präzision bis zum Abwinken, super tricky und ein geiler Sound. Wenn ich nur fünf Drachen mit auf die Insel nehmen dürfte, wäre der Masque der Präzisionsdrachen. Der Lithium, den ich ebenfalls sehr liebe, ist nur knapp hinter dem Masque gelandet.


    Ozone (Prism)
    Auch hier gibt es mehrere Gründe. Zum einen war der Ozone der erste Drachen, den ich für das DRAma testen durfte. Das macht ihn zu etwas Besonderem. Zum anderen aber ist der Ozone der Drachen, den ich fliege, wenn ich so richtig mies drauf bin. Er schafft es dann immer, mir ein Lächeln zurück zu bringen und dabei nicht zu Bruch zu gehen. Ein geiler Vogel, der sehr oft unterschätzt wird.


    Abraxas (Jazz Kites)
    Diesen Drachen gibt es noch nicht, aber ich kenne ihn in- und auswendig, da ich ihn über mehr als 20 Monate hinweg entwickelt habe. Wie er fliegt, kann ich mittlerweile nicht mehr wirklich beurteilen. Ich würde sagen, er flegt wie ich. ;) Konzipiert habe ich ihn als Freestyler, der alle Tricks kann. Und ich kann alles was ich kann, auch mit ihm fliegen. Demnächst im Laden - bis jetzt gibt's nur meine und ein paar, die ich für Freunde gebaut habe. Und weil's mein Baby ist, hab ich ihn halt auch lieb.



    So, das waren fünf. Den Mamba, Styx, Opium, Lithium, Krystal, Frenezy, X-Masque, Impact, Matrix, Millennium (Jordan), Minigem, Midi und viele andere Drachen habe ich jetzt nicht nennen können. Aber wen's interessiert: Ich fahre mit zwei prall vollen Drachentaschen nach Fanø und habe außer ein paar Testdrachen nur Kites dabei, die ich mag. Es bleiben auch viele daheim. Eigentlich sollte man einen 7,5-Tonner fahren, damit alles Platz hat. ;) Uwe Gryzbeck weiß, was er tut, wenn er mit dem Truck auf die Insel fährt! :D
    - Editiert von pil am 12.06.2003, 22:04 -

    Hi Herb,


    Mathieu fliegt seinen Masque und X-Masque jeweils auf den grünen Waagemarkierungen. Gegebenenfalls stellt er die Drachen ein bisschen flacher (Waagepunkt Richtung Nase) ein. Am Kielende fliegt er den X-Masque bis 15 km/h mit einem Gewicht(á 13,5 g), darüber mit zweien (= 27 g). Beim Masque verwendet er, wenn ich mich richtig erinnere, eines bis 12, zwei bis 18 km/h und drei (immerhin 40,5 g!) bei mehr Wind.
    Den Masque habe ich vor zwei Jahren mal getestet. Wegen des Artikels/Heftes solltest du mal im "KITE & friends"-Forum fragen.

    Hi Herb,


    meine Meinung zum Masque ist glaube ich hinlänglich bekannt. Ein geiles Teil! Meine Meinung zum X-Masque findest du in der kommenden Ausgabe der KITE & friends (Erstverkaufstag: 25.6.03). Der Masque stammt übrigens tatsächlich aus dem Jahr 1992.
    Falls jemand die Einstellung von Mathieu interessiert, kann ich gerne weiterhelfen.

    Hi gw,


    da gibt es zwei Tipps:
    Den ersten hat dir Malte schon gegeben. Löse einfach und etwas aggressiver eine Lazy Susan aus. Nachdem der Drachen auf dem Rücken gedreht hat, wird er sich wieder aufrichten.


    Variante 2 sieht so aus, dass du dem Drachen kurz und relativ energisch Slack (Leinendurchhang) gibst. Dies geschieht am leichtesten, indem du mit beiden Händen einen kurzen Zupfer aus dem Handgelenk gibst - ähnlich einer Auslösebewegung für den Axel. Der Drachen wird sich kurz weiter nach hinten neigen und dann aufrichten. Oder aber, wenn du Glück hat ins YoYo rollen. ;)

    Hi,


    bei Aldi Süd gibt's derzeit zum Preis von EUR 5,99 sogenannte Bodendübel (55 cm lang), die sich hervorragend als Bodenanker für zugstarke Drachen eignen. Wer also einen guten und vor allen Dingen haltbaren Anker für seine Drachen sucht, der sollte losmarschieren...

    Hi Jürgen,


    deine Frage nach der Musik ist eigentlich nicht von jemand anderem als dir selbst zu beantworten. Und um selbst zu einer vernünftigen Antwort zu kommen, musst du dir über eine sehr prinzipielle Sache klar werden:
    Willst du eine echtes Ballett fliegen, das auch einen gewissen Anspruch erfüllt, oder willst du lediglich einen deiner Riesen über den Himmel bewegen und dies möglichst bombastisch mit Musik unterlegen?
    Wenn du mit relativ wenig Anspruch an die Sache heran gehst, brauchst du eigentlich nur eine (Dudel-)Musik deren (durchgehendes) Tempo der Fluggeschwindigkeit des Drachens entspricht. Wenn du dann ab und zu noch auf einen Bumm eine Ecke oder auf einen Rumms eine Landung fliegst, werden die "Bauern schon jauchzen" (frei nach Tim Allen). ;) Die Musik hierfür findest du auf 1000 Dudel- oder Kuschelrock CDs, auf unzähligen Alben mit verrockter Klassik oder anderen relativ seichten Scheiben. Wenn wir mit wechselnden Besetzungen Mega-Team flogen, hat sich beispielsweise Phil Collins mit "In the Air Tonight" bestens bewährt.
    Anders hingegen sieht es aus, wenn du dein Ansinnen, obzwar nicht für den Wettkampf, mit einem gewissen Anspruch und Engagement betreiben willst. Dann solltest du mal im Judges Book der STACK, einem oft unterschätzten und sehr interessanten Werk, nachlesen, welche Elemente ein Ballett umfassen sollte. Erstaunlicherweise ist dort nämlich nicht die Rede von wilden Tricks und abgefahrenen Moves, die man mit einem Großdrachen ohnehin nur sehr schwer vollführen kann. Vielmehr werden die Ausnutzung des gesamten Windfensters, Tempovariantionen (Speed Control genannt) und dergleichen Dinge erwähnt. All das lässt sich, die richtige Musik vorausgesetzt, auch mit einem dicken Brummer bestens umsetzen. Dann sollte die Musik schnelle und langsame Tempi, laute und ruhigere Passagen, Stopps und harte Beats beinhalten. Und da du dann nahezu bei jeder Vorführung das Gleich fliegen können solltest, sollte die Musik zu allem Überfluss auch noch deinem ganz persönlichen Geschmack in so weit entgegen kommen, dass du sie auch 100 Mal hören kannst, ohne genervt Schweißausbrüche zu bekommen. Wenn du dann also deine Musik gefunden hast, solltest du vielleicht noch darauf achten, dass sie nicht zu lange ist. Mit mehr als 4 Minuten beginnt man die Leute schnell zu langweilen. Lieber sollte man seine Vorführung alle paar Stunden wiederholen und auch jemand, der sie zum zweiten Mal sieht sagen, dass sie immer noch eine gewisse Spannung birgt, als dass nach zehn Minuten Gecruise und Gedudel die Leute beginnen, sich zu unterhalten, nach Zigaretten zu kramen oder sich nach der Länge der Schlange am Getränkeausschank umzusehen.
    Wenn du dann also die endgültige, perfekte, spannungsgeladene und (wie du so schön sagst) dramatische Musik gefunden hast, geht es daran, das Ballet ein bisschen zu choreografieren. Hierzu kann es hilfreich sein, sich Zettelchen mit den Flugmanövern, die man zeigen möchte, anzufertigen und diese dann gedanklich markanten Stellen in der Musik zuzuordnen. Wenn das getan ist, kommt der schwierigste Teil: das Finden eleganter, raffinierter und die musikalische Stimmung widerspiegelnder Übergänge. All dies muss reifen, braucht Zeit des Ausprobierens und kann höllischen Spaß machen. Wenn man dann fertig ist und das Ballett steht, sollte man es evtl. noch als eine Art Comic-Strip aufzeichnen. Spätestens jetzt, beim Aufzeichnen, merkt man dann, dass man sich beispielsweise fast ausschließlich in der linken Hälfte des Windfensters aufhält. Bullshit! Also schreiben wir die Chose so um, dass wir überall fliegen. Und ganz wichtig: nicht vergessen, den Drachen auch mal schnell und mal ganz langsam zu machen. Das ist etwas, das heute nur noch wenige Piloten machen. Man sieht es bei Stefan Furter, Ralph Bergmeier und Jonas Seitz aber noch in Reinkultur. Das ist toll und kommt gut an! Vor allem erkennt so auch der absolute Laie deine Choreografie - besser, als wenn du dutzendweise scharfe Tricks fliegst. Die sind etwas für Judges und Experten. :-O
    Viel Spaß beim Anhören von Musikstücken. Ich würde evtl mal in den ein oder anderen Soundtrack lauschen. Der "Herr der Ringe" könnte viel versprechned sein. "Batman" ist immer wieder gut und wurde seit den Tagen der "Luftpiraten" nicht mehr benutzt. Soundtracks haben den Vorteil, dass sie - wie ein Ballett (wie wär's denn mit Strawinski?) auch - Stimmungen ausdrücken und untermalen sollen. Sie haben nicht die Zeit, endlos in seichten Blubber-Passagen zu dümpeln und wechseln deshalb oftmals sehr schnell die Tempi etc. Wenn du keine Soundtracks magst, bieten sich natürlich viele andere Dinge an. Und das Wichtigste ist immer: Dir muss es gefallen!

    Hi Thomas,


    wir sind Genies, Helden, Götter! Wir werden nie mehr arbeiten müssen und die tägliche Verehrung unserer Mitmenschen, ihre Huldigungen und Anbetungen, nur mühsam aber geduldig lächelnd ertragen. ;)


    Ich gebe dir einen aus, wenn wir uns mal treffen. Versprochen!

    Hi Thomas,


    Zitat

    P.S. Was ich nicht verstehe ist, warum die Stäbe der LK innen (wo sie an den Mittelstab gehen) nicht verstärkt sind (z.B. mit einer kleinen Aluhülse aussen herum)


    das kannst du prima selbst machen. Wenn du einige stramme Wicklungen Tape um die Stäbe machst, ist die Gefahr des Ausbrechens deutlich geringer. Hervorragend geeignet ist ein mit Glasfasern verstärktes Tape, das es bei Elektro Conrad unter dem Namen "Duck Tape" gibt.

    Hi Manuel,


    in Nürnberg schaut es mit Flugrevieren nicht sonderlich rosig aus. Wir fliegen einige Kilometer außerhalb - bevorzugt in Marloffstein (oberhalb von Erlangen; ca. 20 km zu fahren) oder in Kalchreuth (näher bei Nürnberg aber kein sonderlich schönes Revier).


    Beide Orte findest du auf der Landkarte, obwohl sie recht klein sind. In Marloffstein geht es zur Wiese, indem du Richtung Rosenbach fährst und dich dann am Ortsausgang, wo sich die Straße gabelt, links Richtung Ebersbach hältst. Etwa 500 m außerhalb des Ortes liegen dann links einige große Wiesen, auf denen du meistens Leute findest, die ebenfalls einen Drachen in Händen halten.
    Die Kalchreuther Wiese liegt, wenn du Richtung Nürnberg-Buchenbühl fährst, auf der linken Seite, ebenfalls ein paar hundert Meter außerhalb der Ortschaft. Hier muss man sein Auto abstellen und ein Stück weit laufen. Die Wiese liegt am Hang.


    Drachenläden in und um Nürnberg:
    - Lindwurm (Holzspielzeugladen, geringe Auswahl, nette Leute)
    - Pfiffikus (Holzspielzeugladen, ebenfalls geringe Auswahl, Holzspielzeug)
    - der "Drachenkite" (welch ein Name! eigentlich ein Blumenladen, der aber auch Drachen führt)
    - Kite and Bike (außerhalb - in Schwabach; der Laden im Umkreis von 50 km mit der größten Auswahl)

    Hi Mario,


    ich hatte letztes Wochenende das erste Mal seit langem wieder einen X-Bow an den Leinen und fand ihn eigentlich ziemlich eindrucksvoll. Erstens flog er schon bei ziemlich wenig Wind sehr stabil, zweitens war er präziser als ich ihn in Erinnerung hatte und drittens gingen viele Tricks verflixt gut mit ihm. Auch wenn ich ihm keinen Backspin entlocken konnte, so waren doch weder Axelkaskaden noch Flic Flacs, weder 540er noch Sideslides ein Problem. Was mich besonders überracht hat, war die Bereitwilligkeit des X-Bow, Lazy Susans auszuführen, was wiederum dazu führte, dass auch der Mutex ziemlich einfach wurde. :)


    Alles in allem glaube ich inzwischen, dass man bei HQ dem X-Bow zu wenig Zeit gegeben hat, sich auf dem Markt zu bewähren. Mir scheint, dieser Drachen wurde (auch von mir) und wird (von mir nicht mehr) stark unterschätzt. ;)

    Hi,


    dass auch ich bei ChillOut kaufe ist ja hinlänglich bekannt. Ich kenne keinen Laden, der ein ähnlich umfangreiches Angebot an Baumaterial, Ersatzteilen und Zubehör oder auch an nicht alltäglichen Drachen hat. Wenn ChillOut ein so "straffes" :-/ Sortiment hätte, wie die meisten seiner Mitbewerber, wäre es sicherlich so gut wie nie nötig, dass eine Bestellung mal länger als zwei Tage braucht, um zugestellt zu werden. Üblicherweise ist ChillOut sauschnell, zuverlässig und kompetent. Ich kann mich nur Fridolins Meinung anschließen: auch wenn wir nicht gesponsort würden, wäre das [i]der[i] Laden für uns. Wir haben schließlich einen nicht ganz alltäglichen Drachengeschmack, den kein anderer, mir bekannter Händler befriedigen könnte. Ich liebe es jedenfalls, unter x verschiedenen Farbkombinationen auswählen zu können, wenn ich [i]meinen[i] Gemini aussuche. :)
    Der einzige Nachteil an ChillOut ist aus meiner Sicht, dass dieses Drachenwunderland a) zu weit von Nürnberg entfernt ist und ich b) jedesmal meinen Geldbeutel besser zunähen sollte, bevor ich nach Augsburg fahre. ;) ;)
    Frei nach Michael Jordan: I LOVE THIS SHOP !