Hi,
mein Kommentar steht in euerem Gästebuch. :H:
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Hi Thilo,
sowohl Abflug als auch Cloud Nine flogen gleich lange Leinensets in unterschiedlichen Stärken.
Wir bei Cloud Nine flogen zunächst Shanti, später Blue Line. Ich würde aber auch jederzeit Laser Pro Gold empfehlen, die verdammt gut sind. Als Stärken und Längen flogen wir:
23 und 34 daN - 38 m
45, 65, 90, 130 daN - 45 m
180 daN - 55 m
Zu den 180er-Leinen:
- für übergroße Wettkampffelder,
- bei maximalem Wind,
- als Bremse und
- um ein größeres Windfenster zu haben und somit wieder genügend Zeit für unsere Figuren, die wir dann einfach größer fliegen konnten
Wichtig bei Leinen für den Teamflug ist (außer bei Winden am Windminimum), dass man sie immer eine Nummer dicker wählt, als man das als Einzelpilot müsste. Dies liegt daran, dass man a) seinen Drachen im Team eher überpowered als mit wenig Druck fliegt und b) daran, dass man häufig mit gewrapten (d.h. gegenseitig umwickelten) Leinen fliegt. Auch wenn letzteres oftmals nur für kurze Zeit geschieht, strapaziert es die Schnüre doch sehr.
Uns fränkischen Teams war es stets wichtig, dass die Leinen so wenig Dehnung wie möglich hatten, und deshalb flogen wir Shanti und/oder Blue Line. Es gibt aber auch Teams/Piloten, die eine maximal glatte Leine haben wollen, die ruhig ein wenig mehr Dehnung haben kann. Für die ist die Ockert Protec oder eine Cyclone Extreme bestimmt keine schlechte Wahl. Doch sollte man stets bedenken, dass bei 45 m Schnurlänge die Dehnung, die ja prozentual ausfällt, in Zentimetern eine andere Rolle spielt, als bei nur 25 m langen Schnüren. Sowohl bei Shanti, als auch bei Blue Line ist es allerdings so, dass die 23er und 34er relativ rau sind, sodass man hier mit Wraps und dergleichen etwas zurückhaltend sein sollte - oder man diese am Boden gleich "herauslaufen" sollte. Die 34er LPG (dünnere kenne ich nicht) scheint da glatter zu sein und ebenso wenig Dehnung zu besitzen. Ab der 45er ist allerdings der Unterschied nicht mehr wirklich wichtig, da waren wir mit der Shanti und der Blue Line mehr als zufrieden.
Hi Lenzi,
wenn du eine echte Leichtwindergänzung suchst, würde ich an deiner Stelle eher den Easy Light als den Easy ins Auge fassen. Der fliegt dann auch wirklich schon bei einem leisen Hauch, hält aber auch einiges aus.
Hi Martin,
ZitatIch finde der Gem sieht ohne Bowline irgendwie *komich* aus.
das mag ja sein, aber er rollt viel besser ins Yoyo. Evtl. kann man ja, wenn man die Bowline nicht missen mag, diese bis ganz an die Schleppkante heranführen. So habe ich das übrigens gemacht. Ich habe sie einfach mittig geteilt und ein Stück Gummischnur zwischen den Kielstäben. So ist die Bowline jetzt - wie auch beim Outerspace - unter variabler Spannung. Funzt prima.
Hi,
zum Fade braucht kann ich eigentlich nichts schreiben, was nicht bereits gesagt wurde: verglichen mit einem "unbeschwerten" Franzosen liegt der Gemini wie ein Brett. Sicherlich gibt es Drachen, die in dieser Position noch stabiler liegen, aber mit ein wenig Übung bei gleichmäßigem Wind und vor allem mit ein bisschen Bewegung des Piloten am Boden, bleibt der Kite eigentlich immer sehr lange in dieser Position.
Im Backflip schaut's anders aus. Da wird die Lagestabilität besonders durch die Bowline eingeschränkt, die man entweder anpassen kann, was schon einiges bringt, oder aber ganz entfernen kann (warum nicht?). Wenn man die Bowline raus schmeißt, geht definitiv alles mit dem Gemini, der nach ein paar Umbauten (neue Waage, Yoyo-Stopper, Bowline) auch heute noch State of the Art ist. Übrigens sagen Gerüchte, dass die aktuellen Geminis mit der neuen Cross-Active-Bridle ausgeliefert werden sollen.
Hi Raver,
ich bin da mit Christian völlig einer Meinung: Mich würde es langweilen, immer nur ein und den selben Drachen oder auch nur Kites eines Herstellers zu fliegen. Es lebe die Vielfalt! Für mich z.B. ist es toll, wenn ich je nach Stimmung den passenden Drachen aus der Tasche ziehen kann.
DU musst den für dich richtigen Weg aber ganz alleine finden. Für den einen (mich z.B.) ist das eben die Vielfalt, für den anderen die virtuose Beherrschung eines einzelnen Modells. Suum cuique - jedem das seine.
Hallo Zusammen,
ich kenne den Isis recht gut und halte ihn bis heute für einen der besten Schwebe- und Nullwinddrachen, die je gebaut wurden. Fliegen an langen Leinen und das Vergessen von Backspin & Co. mal vorausgesetzt.
Der Isis war, wie bereits geschrieben, eine Entwicklung von Pierre Marzin, der Mitte der 90er ein Top-Pilot in allen Sparten (Pair und Team "Kheops", Einzel) war. Pierre stand in all diesen Bereichen bei Europameisterschaften auf dem Podest, und Kheops war eines der innovativsten Teams, die ich je gesehen habe. Der Isis wurde zunächst von Kites Unlimited gebaut, später in Lizenz bei InVento/HQ gefertigt. Den Isis gab es nie in unterschiedlichen Gewichtsklassen, doch wurde sein ursprünglich einfarbiges "Design" in der letzten Baureihe bei HQ durch farbige Streifen auf schwarzem Grund aufgepeppt und geändert.
Der Bolero, der jetzt beim Windvogel, Hamm gebaut wird (früher auch bei KSF/Phoenix) und der von Jörg Rüther und Werner Köhler entwickelt wurde, mag zwar mit dem Isis ein paar Gemeinsamkeiten besitzen (die abgefahrene Cross-Over-Waage z.B.), dass er identisch ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Im Gegenteil: Ich hoffe sogar, dass angesehene Draqchenbauer wie Jörg und Werner nicht durch blankes Abbolzen ein eigenes Modell auf dem Markt platzieren. Ich habe den Bolero übrigens vor Jahren mal getestet und war schwer begeistert von diesem ewig unterschätzten Drachen. Gemeinsamkeiten mit dem Isis habe ich aber ehrlich gesagt nicht bemerkt. Ich bin mir sehr sicher, dass der Bolero deutlich mehr Bauch aufweist.
Hi Herb,
ehrlich? Du kriegst leichter Backspins hin als Jacob's Ladders? Die letzteren fallen mir mit dem Mamba recht leicht, Backspins hingegen funzen nur gelegentlich. Vielleicht ziehst du bei der J's. L. zu hart. Da will der Mamba gefühlvoll geführt werden.
Hi Uli,
wenn du ihn wieder laut haben willst, dann feuchte einfach die Schleppkante mit etwas Wasser an. Du wirst dich wundern, wie tief und sonor der dann brummt.
Hi Ralph,
was den Rave angeht, gebe ich dir völlig Recht. Das ist einer der besten Aufsteiger-Drachen, die es gibt, und für den Anfänger ist er Dank seiner 140 cm langen Leitkante besser geeignet, als viele kleinere, hibbelige Drachen. Aber wenn die Einsteiger halt auch auf uns hören würden und zwischen 75 und 100 EUR ausgeben würden! Dann, d.h. wenn sie nicht billigen Rotz und ultra-quirlige sog. Einsteiger-Kites kaufen würden, käme es viel eher zu Erfolgserlebnissen. Aber wem sage ich das?
Hey Heiko, alter Matrix-Quäler,
du hast ja sooo wahr gesprochen! Wer mit ihm umgehen kann, der wird den Matrix nie gering schätzen.
Hi Uli,
das gleiche wie bei deinem Nirvana ist mir letztes Jahr in Donaueschingen beim N. Richard Debrays aufgefallen. Der war der Ansicht, dass das ganz normal ist und auch so sein muss, wenn der Nirvana "richtig eingeflogen" ist. Richard war übrigens der Ansicht, dass der Drachen dadurch nicht unpräziser werden würde.
Hi Anselm & Co.,
über Carls Lösung wurde im Fury-Thread (Neuer Drachen aus England?) schon mal diskutiert. Du findest diesen Thread besimmt im Stabdrachen-Board.
Hi Malte,
Zitat
tja, da kommt halt der ehemalige Teampilot durch. Ich hasse es, wenn ich die Kontrolle verliere und bemühe mich eigentlich immer, sehr sauber zu fliegen. Wenn du's gerne radikaler hast, kann ich mich bei Gelegenheit mal mit der Videokamera hinter Johannes stellen. Da wird's dann schnell und seeehr radikal. :-O
Ansonsten kannst du dem Abraxas das Nachdrehen durch ein Flacherstellen der Waage eigentlich restlos abgewöhnen - nur falls es dich stören sollte. Ansonsten bedanke ich mich voller Freude für das Lob bei Norbert und dir.
Hi Jens,
wenn der Fleck dunkel ist und etwas klebrig, dann handelt es sich um einen Ölfleck. Die Tankerkapitäne reinigen ihre Tanks auf See, da die Strafen hierfür billiger sind, als das Reinigen im Hafen von Hamburg, Rotterdam usw. :-/ Du kriegst die Flecken am ehesten raus, indem du einen speziellen Teerentferner (Autozübehörhandel) verwendest.
Die Alkohol-Methode, die Dee empfiehlt, sollte aber auch funktionieren. Prinzipiell ist es so, dass sich (wie im Chemie-Unterricht gelernt) Polares nur in Polarem und Unpolares nur durch Unpolares lösen lässt. Zur Not kannst du die Teer- und Ölflecken auch mit Butter entfernen und dann mit Seife den Fettfleck bekämpfen.
Hi Raver,
wenn du deinen Stranger mit Bowline fliegst, ist es kein Wunder, dass das mit der Sue nichts wird. Schmeiß' die Trickschnur raus, und dann klappts auch mit der faulen Susi.
Hi Börries,
ich habe zwar schon ziemlich viel mit (Aktiv-)Waagen herumexperimentiert, bin aber kein großer Freund von Faustregeln. Um eine optimal zum Drachen passende Waage zu erhalten, muss man imho immer etwas experimentieren. Du kannst auf der Basis einer bestehenden Dreipunktwaage eine Aktive stricken, indem du ein paar cm für den Stabilisator zum oberen Schenkel hinzufügst, den inneren und äußeren Schenkel durchgehend wählst und an allen Punkten, an denen die Waage am Gestänge angreift, Knötchenleitern anbringst. Dann sollte nur noch ein Aktivator nötig sein, der den oberen und den inneren Schenkel leicht zusammenzieht. Fertig. Jetzt brauchst du noch einen (oder mehrere) Tage(e) mit gleichmäßigem Wind, um die Waage genau auf deinen Drachen abzustimmen.
Hi Lars,
der ICE ist schnell, aber bestimmt kein Power-Kite. Wenn du Power haben willst und dir der Speed alleine nicht reicht, dann denke ich, dass der Ausbau zu einem Gespann eine sehr gute Idee sein kann. Als Länge für die Verbindungsleinen würde ich gemäß der Faustregel eine Leitkantenlänge (+ Knoten- und Schlaufenzugaben) wählen.
Das Preis-Leistungsverhältnis des ICE ist klasse. Als ich den Drachen (ein Vorserienmodell) zum Test hatte, waren zwar falsche Verbinder (zu groß) montiert, doch soll dieser Makel in der Serie beseitigt sein. Ansonsten war am ICE nichts auszusetzen.
Wenn du es gerne schnell magst, ist dieser Kite wirklich empfehlenswert.
Hi Harry,
an den Leinen würde ich, egal für welchen Drachen, niemals sparen. Ich selbst fliege gerne Blue Line, Laser Pro Gold und Shanti. Ockert protec oder Cyclone sind auch gute Leinen. Letztlich muss da auch jeder seinen Geschmack ausbilden. Cyclone und Ockert protec sind sehr glatt, haben aber etwas mehr Dehnung als Blue Line oder Laser Pro Gold. Shanti sind hierzulande nur noch sehr schwer oder gar nicht mehr zu kriegen.
Wie gesagt: Sparen und billige Schnüre kaufen rächt sich sehr schnell. An guten Leinen hat man lange Zeit Freude.