Beiträge von Pil

    Hi,


    ich habe das Travelbag seit 1998 im Betrieb und mittlerweile ein zweites. Neben meinen Prism-Speed- und Roll-Up-Bags ist es die perfekte Tasche. Vor zwei Wochen waren wir noch mit dem Bag auf Fuerteventura unterwegs, hatten 20 kg Drachen darin, haben es viel herumgetragen und nur Spaß damit. Eine geile Tasche!
    Für den Flug habe ich sie nur richtig vollgepackt, d.h. ca. 20 Drachen, Leinensätze usw. hineingepfropft. Die Drachen habe ich nicht zusätzlich geschützt, ich habe lediglich die Skinny-Drachen mit anderen umgeben und sozusagen in die Mitte des Bündels gepackt. Keine Probleme...
    Das Material der Tasche hat weder über die Jahre noch auf dem Flug gelitten. Abschließbar ist sie zwar nicht, doch kann man den Zwei-Wege-Reißverschluss an den Zippern sicherlich mit einem kleinen Schloss sichern. Ich habe hier nur einen Schnurtampen durch beide Zipper gebuchtet, so dass die Tasche nicht von selbst aufgehen kann.
    Eine klare Kaufempfehlung!

    Hi,


    Frank bringt's auf den Punkt. Ich möchte allerdings anmerken, dass es gelegentlich auch für Nicht-Wettkampfpiloten sehr lohnend sein kann, dem Drachen mehr als zwei, drei Stunden Flugzeit zu gönnen.
    Kleine Anekdote gefällig? Ok!
    Also: Ich habe 1998 begonnen, Tests für das DRAma zu schreiben und bekam dabei erstmals den 98 neuen Outerspace von Tim Benson in die Finger. Dieser Drachen war mir am Anfang zu tiefst zuwider. ich kam schlichtweg überhaupt nicht mit dem OS klar, fand ihn zwar geil verarbeitet, konnte mit ihm aber weder mein damaliges Trickrepertoire komplett abspulen, noch annehmbar präzise fliegen. Ich habe dann den Test dieses Kites immer weiter vor mir hergeschoben, bis es das DRAma nicht mehr gab und ich bei der SDD anheuerte. Nach vielen Wochen hat es dann aber schließlich Klick gemacht, der Knoten ist geplatzt, und ich konnte den Outerspace so richtig genießen. Er war dann für etwa ein Jahrr mein absoluter Lieblingsdrachen. Aus der ursprünglichen Abneigung war eine heiße und innige Liebe geworden.


    Das nur so, damit vielleicht der ein oder andere Pilot seinen neu gekauften Drachen ein bisschen mehr Zeit gibt. Viele gute Drachen haben "Charakter", so dass man sich erst an sie gewöhnen muss. Und das geht eben manchmal nicht ganz so schnell. Die TrickTail-Gemeinde weiß, was ich meine, oder?

    Du kannst natürlich CFK-Rohre mit der gleichen Stärke (dann musst du keine Verbinder wechseln) einsetzen, doch wirst du dann sicherlich auch einiges an Crash-Stabilität einbüßen. Ich weiß zwar nicht, wie gut und sicher du fliegst, wie risikofreudig du bist und wie oft du den Drachen ungespitzt in den Boden rammst, doch musst du dir schon darüber im Klaren sein, dass du die ca. 3 - 4 km/h Windgeschwindigkeit, die der Drachen dann weniger braucht, möglicherweises auch mit ein paar gespreißelten Rohren bezahlst.
    Ehrlich gesagt, war ich während des Tests erstaunt, wie wenig wind der Quantum angesichts seines Gewichts braucht. Vielleicht solltest du dir für leichteren Wind lieber noch einen leichteren Drachen (der Phoenix Supreme ist z.B. z.Zt. allerorten im Angebot) kaufen. Dieser macht dann im Leichtwind mehr Spaß, und bei frischerem Wind kannst du deinen stabilen Quantum fliegen.


    War vielleicht ein dummer Vorschlag, aber ist halt einfach eine Überlegung.

    Hi,


    ich weiß zwar nicht, ob das hier das richtige Board für diesen Thread ist, aber ganz falsch ist es wohl auch nicht. Deshalb also hier die Neuigkeit:


    Die Abraxas-FAQ ist seit heute auf SnapStall.de online.





    [hr]Link korrigiert


    - Editiert von IndoorJo am 16.01.2005, 18:41 -

    Hi Kevin,


    den von Jens angesprochenen Test zum Quantum gibt's auf der Website der "KITE & friends" unter >Redaktion >Lenkdrachen. Ich denke übrigens, dass du einen der besten Einsteigerkites gekauft hast, die derzeit am Markt sind. Er kann zwar keine Backspins, aber wenn DU so weit bist, dass dieser Trick zum Muss für einen Drachen wird, dann wirst du eh schon mehrere Kites in deiner Drachentasche haben. Zunächst ist es prima, dass du einen großen Drachen hast, der dir ein deutliches Feedback gibt, dir klare Lenkbewegungen abverlangt, der Lenkungenauigkeiten verzeiht und der sich an langen Leinen wohlfült und dir damit die nötige Zeit zum Denken gibt. Natürlich ist seine Crash-Stabilität auch wirklich wichtig, wenn du jetzt schon daran gehst, die Freestyle-Moves einzuüben. Und diese Crash-Stabilität ist beim Quantum schier einzigartig. Ich habe noch nichts Robusteres geflogen.


    Viel Spaß beim Fliegen!

    Hi Carsten,


    Zitat

    Du hast doch mal den Tribal von Andy Preston getestet. Kann man den Tribal mit Psycho, Alien, Obsession usw. vergleichen?


    der Tribal ist ein guter Drachen, der es tatsächlich geschafft hat, in meiner Tasche zu bleiben. Allerdings verträgt er nicht ganz so viel, wie der Psycho, da er bei ähnlichem Gestänge (6 mm Exel beim Psycho, 6 mm Structil [angeblich]) beim Tribal) eine 10 cm längere Leitkante hat.
    Es scheint so, als ob ich Preston-Drachen mag. ;) Nur der SL-7 war mit zu anspruchsvoll. 8-)

    Der Opium UL macht zwar Backspins, aber er verschenkt sie nicht. Du kannst ihm die Arbeit erleichtern, indem du ihm etwas Gewicht (15 g) an das Kielende packst. Oder aber du erlernst diesen Trick mit Drachen, die ihn leichter ausführen, und kehrst dann - als souveräner Backspin-Beherrscher - wieder zum Opium UL zurück.

    Hi Chriz,


    Zitat

    Gibts da irgend nen Trick bei?


    wickle sie einfach mit der gewünschten Spannung (bei mir eher weniger) um die Pfeilnocke, schiebe die Endkappe drüber und gut ist's. Bei mir hält das schon seit Mitte August, ohne dass ich nachspannen müsste.

    Hi Mike,


    wenn wir dich nicht hätten. Keiner recherchiert schneller im WWW. Ich hätte ja eigentlich nur nachsehen müssen, was ich im Test geschrieben habe, aber ich war halt ein bisserl faul. Danke! :H:

    Hi Sascha,


    einen Test des STx 1.8 wirst du in der kommenden Ausgabe (2-2005) der "KITE & friends" lesen. Der Kite ist ungemein trickreich, überraschend präzise und macht besonders im Leichtwind viel Spaß. Mehr möchte ich nicht vorweg nehmen.
    Beziehen kann man den Kleinen bei den beiden Vertriebspartnern, die Cavaliers du Ciel in Deutschland hat, Flying Colors und Chill Out. Falls der Drachen nicht im Webshop der beiden Läden zu finden ist, würde ich dort mal anrufen. Selbst wenn die Vögel vielleicht nicht unter der Decke herumhängen, wird man sie dir sicherlich gerne besorgen.
    Der Preis liegt, soweit ich mich erinnere, für den STx 1.8 mit gezogener unterer Spreize (mein Testmodell) bei ca. 100 Euro, mit SuperSkinnies an gleicher Stelle um die 140 Euro.

    Hi,


    meinen ehemaligen Testdrachen hat ein Bekannter, der leider kaum noch auf der Drachenwiese auftaucht. Farben, Seriennummer u.dergl. kann in irgendeiner alten SDD nachgeschlagen werden. Der Fetisch war ein richtig geil verarbeiteter Drachen, der tolle Flic Flacs gemacht hat. Ich schätze mal, dass er die heute angesagten Yo-Yo-basierten Moves 100%ig drauf hätte.
    Ich würd' gerne mal wieder einen fliegen.

    Hi,


    ich lese das erst jetzt, so dass ich wohl etwas verspätet antworte. Die ursprüngliche Turbowaage ist tatsächlich die, mit dem monströsen inneren Schenkel von 104 cm, d.h. die Turbowaage 2. Dass Einzelpiloten mit der Aktive Bridle nicht so gut klarkommen, wie mit der kurzen Dreipunktwaage, kann ich nachvollziehen. Für uns (Cloud Nine) war sie damals ein lange überlegter und sorgfältig ausprobierter Kompromiss zwischen den Monsterlenkwegen der Turbowaage, die wir ein Jahr lang im Wettbewerb geflogen waren, und der Dreipunktwaage, die uns zu Stranger-artig erschien. Zudem fanden wir, dass der Matrix mit der Dreipunktwaage zu stark tunnelt und dadurch die Stäbe bei mehr Wind ziemlich bruchgefährdet wären.
    Heute fliege ich übrigens an meinen verbliebenen Matritzen, die nur noch zwei, drei Mal im Jahr an die Luft kommen, meistens die Dreipunktwaage, da mit dieser heiße Tricks am leichtesten funzen. Übrigens mag es für manche Piloten sinnvoll sein, die weichen, flexiblen Stand-Offs gegen steife CFK-Stand-Offs (3 mm) auszutauschen. Damit sind dann Yo-Yos und dergl. viel besser handhabbar. Wenn ich mich recht erinnere, flogen Team Reflex aus Moers, Hans-Christian Burg und das Pair Too Reflex (Burg/Th. Zygar) den Matrix so. Und was Too Reflex und H.-C. Burg mit diesem Drachen aufführten, war verdammt gut und sehenswert.

    Hi,


    der Trion wird wesentlich aufwändiger bestabt sein als der Tramontana, d.h. von der Bestabung her wohl eher beim Phoenix Supreme angesiedelt sein. Leitkanten von SkyShark, Spreizen und Kiel Dynamics.
    Preis steht noch nicht fest. Ich habe bislang nur Grafiken gesehen, freue mich aber sehr auf den Kite. HQ bringt übrigens einige Neuheiten im Ein- und Zweileinerbereich.

    Hi,


    schön, dass so viel über den Abraxas diskutiert wird. :) Freut mich ungemein. Doch nun zum Thema:


    Dass die Leitkanten des Abraxas vergleichsweise weich eingestabt sind, hat, wie Johannes und einige andere schon geschrieben haben, nichts - absolut gar nichts! - mit kaufmännischen Erwägungen zu tun. Wenn dem so wäre, wäre der SUL, der bis auf die obere Spreize durchgehend mit Skinnies und dergl. eingestabt ist, deutlich mehr als nur 10 Euro teurer.
    Der Grund für die Avia .196 in den Leitkanten liegt schlicht und einfach darin, dass der Kite mit diesen Stäben und nach meinem Geschmack verdammt geil fliegt. Wie schon ganz richtig angemerkt, geht auch Jonas bei seinen Mäxen einen ähnlichen Weg. Die Versuche mit SkyShark P100 (von denen ich sehr viel halte) und mit Avia G-Force UL (Stäben, die ich wirklich toll finde) waren absolut enttäuschend. Ich habe noch einen Abraxas mit SuperSkinnies in der LK, der zwar gut fliegt, der aber insgesamt eher unpräziser und zudem weniger tricky ist, als der "normale" Standard. Hybridbauweisen mit G-Forces und gezogenen Rohren waren nett, aber bruchempfindlich. Ich habe wirklich viel ausprobiert, und mich für die nun erhältlichen Varianten der Bestabung entschieden, ohne dass mir Richard irgendwelche Zwänge auferlegt hätte. Erst habe ich gebastelt, dann hat Mona ihren Preis für die Fertigung genannt und ganz zum Schluss hat Richard kalkuliert. Das Ergebnis gibt's zu kaufen. ;)


    Was soll ich noch sagen? Der Opium, der Skymax und andere tolle Drachen haben ebenfalls gezogene Stäbe in der Leading Edge. Manche Drachen brauchen scheinbar einfach ein bisschen weichere Leitkanten, andere hingegen (der Ur-Illusion z.B.) müssen bretthart sein, um zu funktionieren. Und dann gibt es die Drachen, die sowohl als auch geil sind (Styx Comp. vs. Std.). Ich denke, dass man da kaum feste Regeln ableiten kann, sondern nur durch Trial and Error klug wird.
    Ich habe jedenfalls viel ausprobiert und finde diesen Stabmix bis heute sehr nett.