Hi Carsten,
Zitat"Sie haben Post"
nee, hab' ich nicht. Willst du das Blatt?
Hi Carsten,
Zitat"Sie haben Post"
nee, hab' ich nicht. Willst du das Blatt?
Hi,
ich habe das Beiblatt gerade gescannt und kann die ca. 300 KB große Datei gerne verschicken. Wer Interesse hat sollte mich bitte direkt anmailen. ACHTUNG: Aus meiner E-Mail-Adresse muss man das "NOSPAM" entfernen, damit sie funktioniert.
Hi,
dieses Blatt wurde mir im Dezember oder Januar per E-Mail von Günter "Guggi" Weigand mit dem Hinweis zugeschickt, es würde demnächst allen Genesis beiliegen. Wenn es das jetzt nicht tut, ist das schade. Ich denke aber, dass man Günter kontaktieren kann und er es danngerne per Mail verschickt.
Hi Psycho,
der Kielstab ist tatsächlich zylindrisch. Der Stab heißt D15 und kommt ebenfalls von Dynamic.
Hi Ralph,
ZitatLK: 4xP100 + 2x Innenmuffe 70mm + 2x Endkappen + 2x Endnocken (6mm Excel und dann auf 7 mm aufbohren)
einen Tipp gefällig? Wenn du in die normalen 6er-HQ-Pfeilnocken (oder auch in andere, aber die von HQ passen so schön) ein kurzes Stück 6-mm-CFK-Rohr einklebs und dieses dann in den PX00 SkyShark steckst, hast du eine perfekt und fast bündig mit dem LK-Stab abschließende Flügelspitze.
Hi Thomas,
ob du mit dem Obsession 2 glücklich wirst, kann ich natürich nicht sagen. Ich kann, darf und will auch dem Test in der KITE & friends nicht zu sehr vorgreifen, doch ich lehne mich bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich dem Obsession sehr gute Trickeigenschaften in Winden um die vier Beaufort attestiere. Ein Drachen, mit dem man auch bei 50 km/h in der Windfenstermitte noch alle Tricks fliegen kann, ist der Obsession allerdings (logisch, oder?) auch nicht. Ob er also der richtige Ersatz für einen echten Vented-Kite ist, sei dahingestellt. Was er ohne Zweifel ist: ein Trickdrachen, der auch jenseits der 20 km/h noch Laune macht.
Übrigens finde ich, dass sich das etwas gewagte Segeldesign am Himmel verdammt gut amcht. Vor allem im Fade gefällt mir der neue Obsession, da einen aus dieser Position zwei Augen kess anblitzen. Finde ich sexy.
Hi,
ich habe die Brüder gerade zum Test hier und kann sagen, dass sie schon sehr unterschiedlich sind. Eine Gemeinsamkeit haben sie allerdings (außer dem ähnlichen Segeldesign) auch: Sie machen mir ziemlich viel Spaß.
Hi Sigurd,
ich würde die Waage nur steiler stellen, d.h. den Waagepunkt ein wenig von der Nase weg verschieben. Ein Umbau auf eine komplett andere Waage ist eine Sache, die ich nur echten Experten raten würde, die genau wissen, wie sie einen Drachen an sich und ihren Flugstil anpassen können. Ansonsten kann man da schon ein bisschen Vertrauen zu den Herstellern haben, die sich im Normalfall wirklich reichlich Gedanken machen, warum sie welche Waage montieren.
Wie gesagt: Die Waage ein bisschen steiler (d.h. den oberen Schenkel ein wenig länger, den unteren ein bisschen kürzer) und der STx 1.8 dreht so eng, wie du es nur willst.
Du hast ne e-Mail mit den Maßen, wie Cloud Nine die Lithiums flog.
Hi,
die "Pfeifenreiniger" heißen Fuzzy Lines, und man konnte sie früher mal bei GWTW bestellen. Ich habe meine allerdings von ehemaligen Teamkollegen (Punchline) aus England erhalten. So weit ich weiß, gibt es in Deutschland keinen Händler oder Hersteller, der die Fuzzies verkauft.
Hi Gregor,
wir haben bei Cloud Nine aus den gleichen Gründen eine 180daN Blue Line eingesetzt. Da wir diese Leine nur bei echtem Kachelwind und auf übergroßen Feldern verwendet haben, hatten wir sie auch in 55 m Länge, was für dich und deine Zwecke allerdings zu heftig sein dürfte. Aber die Schnur an sich ist geil.
Die Ockert Combat erscheint mir für Lenkdrachen ein bisschen zu rau. Sie ist halt für den Traction-Bereich, wo man seltgen mehr als zwei Twists in den Leinen hat. Und ob es die Protec in solch monströsen Stärken gibt, wage ich zu bezweifeln. Ich weiß, dass es eine sehr gute und glatte 90er Protec gibt. Das ist dir aber ja wohl zu dünn.
Hi,
da habe ich einige:
Vapor - zum Träumen und Pairfliegen mit Norbert K. oder Frido; für mich einfach der schönste Kite auf dem Markt; Snobismus pur!
Ozone - um die schlechte Laune wegzufliegen eine Wunderwaffe; imho einer der unterschätztesten Drachen der Welt
Mamba SUL - fliegt schön und langsam an langen Leinen; endlose Stalls, SideSlides, flache 540er... - sehr geil!
Nirvana SUL - zum präzisen Ecken kloppen und dabei ein paar richtig radikale Tricks einstreuen; mördermäßige Multilazys
Opium SUL - ähnlich wie der Ozone aber ein bisserl tricktreicher, dafür weniger schwebend; anything goes
Abraxas SUL - go wild! Ist halt mein Baby...
Millennium (Dean Jordan) - wenn gar nichts geht, fliegt der Millennium (sehr, sehr selten)
So, ich habe jetzt bestimmt den ein oder anderen Drachen vergessen, der sich bei mir in all den Jahren eingenistet hat und den ich nicht weggeben möchte. Im Wesentlichen sind die o.g. Kites aber meine Leichtwind-Lieblinge.
...und in irgendeinem alten DRAma war mal eine Bauanleitung, die Manfred Uphoff (der übrigens auch diese wunderbar flatternde Fledermaus entwickelt hat) genehmigt hat.
Hi Matthias,
das, was du da schilderst, sollte eigentlich nicht so sein. Bitte sei so nett und kontrolliere doch mal die Maße von Waage und oberer Spreize. Ich kriege erst meinen Serien-Standard erst wieder zurück (hatte ihn verliehen), so dass ich dir nicht mit Maßen dienen kann, aber sei bitte so lieb und messe auch mal den Abstand vom oberen Ende des Leitkantenstabes bis zur Mitte des Verbinders für die obere Spreize. Wenn du diese Maße hast, maile sie mir doch bitte, denn diese könnten wirklich entscheidend sein.
An und für sich klappt der Abraxas aber in allen Jacob's-Ladder-Lagen problemlos hin und her. Der Flic Flac ist gewöhnungsbedürftig, geht aber gut, wenn man die Leinenspannung hält.
Hi Rainer,
habe ich schonmal erwähnt, dass deine Pinguin-Parafoil zu meinen absoluten Lieblings-Einleinern gehört. Ich weiß gar nicht, wie oft ich sie schon fotografiert habe. Coole Seite!
Highscore: 18 oder 25 g
Hi Marc,
ZitatLange Rede, kurzer Sinn...sicherlich zählt beim Drachen der persönliche Eindruck, nicht umsonst liest man immer wieder den Hinweis auf den Probeflug, aber auch beim Drachen wird es doch feste Parameter geben, die frei vom subjektiven Eindruck des Piloten eine feste "Konstante" darstellen...z.B. liegt ein Drachen stabil im Fade oder nicht...entweder axelt er flach oder nicht...er stallt sehr leicht und stabil oder nicht...usw.
genau das steht bei den Tests doch im Text.
Beispiele aus dem Test des Fury (aktuelle Ausgabe):
- satter Druck
- großes Windfenster
- mäßige Geschwindigkeit
- Böenunempfindlichkeit bei gelockerter Saumschnur
- gute Speedcontrol
- präzise Ecken und guter Geradeausflug --> Verbesserung durch härteres Gestänge möglich
...diverse Trickbesprechungen
- kugelig wirkende Bauchtricks, die allerdings leicht gelingen
- fehlende Yo-Yo-Stopper machen Yo-Yos zur Glückssache
blablabla - einfach selber lesen!
Doch werde ich bestimmt keine Wertung im Stile von "X axelt flacher als Y vergeben" - es sei denn, wir haben einen direkten Vergleichstest angesetzt. Das gab's schonmal bei Einsteigerdrachen und das kommt immer wieder vor, wenn z.B. zwei Versionen eines Drachens vorgestellt werden. Aber "X axelt flacher als Y" hängt viel zu sehr vom Piloten ab, als dass ich mich zu einer solchen Behauptung versteigen würde. Ich merke halt nur an, wenn Axels (als Beispiel) besonders flach oder aber eher kugelig ausfallen.
Der Bezug zu Automagazinen ist interessant, doch muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich mich selten so sehr aufrege, wie wenn ich die Bevorzugung deutscher Hersteller in deutschen Automagazinen sehe. Ich lese zwar nur das Blatt des ADAC regelmäßig, doch flippe ich echt fast aus, wenn ich lese, dass z.B. der neue Focus zwar genauso gut sei wie der Golf, dass er gar um 2500 Euro billiger sei, doch dass er eben nicht besser sei und dass deswegen der Golf einfach das Maß aller Dinge ist. Geht's denn noch unprofessioneller und parteilicher? Ich habe mir dieses Beispiel nur deshalb gemerkt, weil ich Focus fahre. Ich halte die Karre zwar fpr solide und gut, sage aber ganz ehrlich, dass ich englisches oder italienische Blech 1000 Mal aufregender finde. Aber auch hier ist einfach der persönliche Geschmack das Ausschlag gebende. Es gibt Hersteller, deren Karren ich nicht einmal dann fahren möchte, wenn ich sie geschenkt erhielte. Das liegt aber weniger an den Autos, als an den Leuten, die gewöhnlich drin sitzen.
Wenn es um Tests geht, finde ich z.B. die c't ganz ausgezeichnet. Doch muss man dort auch LESEN und kann nicht alles nur anhand einer Punkteskala oder eines Schulnotensystems ablesen. Übrigens denke ich (und dies ist auch ein Stück Selbskritik hinsichtlich unseres Verarbeitungs- und Material-Schemas), dass solche Schemata immer auch ein Stück weit Objektivität (die es nie vollständig geben kann) vorgaukeln. Zudem sind halt bei der anschließenden Bewertung immer Drachen oder Testobjekte innerhalb einer Wertungsnote, obwohl sie sehr wohl noch Qualitätsunterschiede aufweisen. Insofern finde ich - und hier wiederhole ich mich zum x-ten Mal - den Text eines Tests sehr, sehr wichtig.
Hi,
hier geht's ja direkt um mein Ressort, d.h. um die Lenkdrachentests, also melde ich mich auch mal zu Wort und antworte direkt.
Ich denke, dass die Art und Weise, in der wir das bei der K&f handhaben, ganz gut ist. Warum? Nun, die Lenkdrachentests bestehen immer aus mehreren Teilen:
- einem einleitenden Text, in dem z.B. etwas über den Konstrukteur, die Zielsetzung des Kites o.dergl. gesagt wird
- einem Teil, in welchem die Verarbeitung des Testdrachens besprochen und auf die verwendeten Materialien eingegangen wird
- einem Teil, in dem die Flugeigenschaften des Drachens besprochen werden
- und einem abschließenden Fazit
Hier relevant und angesprochen sind wohl die Inhalte "Verarbeitung" und "Flugeigenschaften". Und hier müssen wir klar und deutlich unterscheiden.
Im Bereich der Verarbeitung geht die K&f bei den Lenkdrachentests nach einem Testschema vor, das schon seit den Tagen des DRAma Bestand hat und das immer wieder auf den Stand der Zeit gebracht und liebevoll gepflegt wird. Hier werden konkret und zählbar Punkte vergeben, es wird gemessen gewogen, genauestens betrachtet. Wir unterscheiden klar und deutlich zwischen Drachen unterschiedlicher Zielsetzung. Das heißt, dass es beispielsweise unsinnig wäre, in einen Einsteigerdrachen gewickelte CFK-Stäbe einzusetzen, dass das Gleiche aber bei Wettkampf- oder High-End-Freestyle-Drachen sinnvoll ist und honoriert wird. Dieses Testschema umfasst derzeit 125 Punkte, die nach und nach abgearbeitet werden, und an seinem Ende steht eine Wertung von bis zu 10 Wertungspunkten. Hier gehen wir strikt vor, hier unterliegt nichts (oder nur wenig) den persönlichen Vorlieben, und es gelten für alle die gleichen Regeln. Natürlich wird es ein Allrounder der Preisklasse um die 150,- Euro schwer haben, die gleiche gute Wertung zu erzielen, wie der High-End-Kite, der komplett in gewickeltem CFK und Polyestertuch zum Test erscheint. Aber die Materialwahl spielt halt auch eine große Rolle, und wir müssen honorieren, wenn jemand nur beste Zutaten verbruzzelt. Der S-Klasse Benz wird durch geilere Materialien auch eine höhere Wertung erzielen, als die A-Klasse. Zu diesem Thema gibt es also nicht so sehr viel zu sagen. Ich denke, dass wir hier a) ziemlich objektiv sind, dass wir b) eine halbwegs gut nachvollziehbare Bewertung in den Test schreiben und dass wir c) durch die mittlerweile schon gut zwei Jahre zurück liegende Serie über Drachenverarbeitung sehr viel Transparenz geschaffen haben. Vielleicht sollte der Verlag diese Serie mal online zur Verfügung stellen.
Das zentrale Anliegen von Mathias' (willkommener) Kritik sind allerdings die Flugeigenschaften. Hier denke ich, dass es eine vergleichende Wertung im Sinne von X ist besser als Y nicht geben kann. Schmeckt Pizza besser als Schnitzel? Sind die Stones besser als die Beatles? Malte Picasso schöner als Van Gogh? Hier liegt die Wahrheit beim jeweiligen Betrachter, Hörer, Esser oder eben Piloten. Wir können nur versuchen, das herauszuarbeiten, was der Drachen kann, was ihn auszeichnet und wo er ggf. eher Defizite aufweist. Und das tun wir auch! Wenn jetzt aber beispielsweise derr Drachen X für Mathias nicht der Bringer war, obwohl sich für ihn alles so gelesen hat, als ob dies die eierlegende Wollmilchsau wäre, so kann ich das verstehen. Trotzdem finden viele Kunden und andere Piloten wie z.B. Axel (charlyschwarz) genau diesen Drachen (vgl. Thread in --> Stabdrachen --> "K3 vs. STx 1.8") toll. Was soll da denn ein Magazin tun? Sollen Tester ihren persönlichen Vorlieben freien Lauf lassen? Das wäre unprofessionell, nicht objektiv und höchst verwerflich. Zudem ist es auf jeden Fall so, dass Drachen viel mit Gefühl an den Leinen, mit Emotionen und Ästhetik zu tun haben und dass es eine nicht unerhebliche Rolle spielt, was jemand bislang gerne geflogen ist.
Deshalb werden wir bei der KITE & friends so weitermachen wier bisher: wir werden versuchen, den oder die Drachen so genau wie möglich zu charakterisieren. Was für jeden einzelnen Piloten der ideale Kite ist, muss dieser selbst herausfinden. Hier ist - PISA hat das Wort in Mode gebracht - LESEKOMPETENZ gefragt.
Wenn jemand meine ganz private Meinung wissen will, kann er ja gerne anfragen. Manchmal gebe ich sogar Antwort.
Hi,
erstmal ein Lob an Ralph und sein Textverständnis. Danke, dass du meine Tests lesen kannst und verstehst, was ich meine.
Dann zu Mathias' Frage:
Der K3 braucht mehr Wind, verträgt auch mehr, trickst gut und ist prima verarbeitet.
Der STx 1.8 braucht sehr wenig Wind, verträgt aber auch ein bisschen was (ich würde ihn aber bestimmt nicht bei mehr als 15 km/h fliegen, da ich dann andere Drachen in meiner Tasche vorziehe). Er trickst ganz fantastisch, und seine Verarbeitung ist (wenn man das Mittelkreuz mit 2 Stopperclips sichert) gut.
Was du brauchst, musst du wirklich selbst wissen. Der K3 ist ein ganz toller Lerndrachen, der wirklich viel Spaß macht. Der STx 1.8 ist im Leichtwind überlegen, verträgt aber auch wesentlich weniger. Wenn du also der Klopper bist, der bei 2 Beaufort oder mehr rausgeht, dann nimm den K3. Wenn du im Leichtwindbereich eine Bereicherung für deine Drachentasche suchst, machst du mit dem STx nix falsch. Beide Drachen haben mir beim Test sehr, sehr viel Spaß gemacht, und ich bin mir sicher, dass du mit keinem von beiden einen Fehlkauf tust. Also warum nicht beide nehmen? Sie sind doch sowieso sehr günstig.