Beiträge von Pil

    Hi Sven,


    Zitat

    Übrigens dein Test den du für Kite & Friends geschrieben hast würde mich mal interresieren, kann man das irgendwo nachlesen.


    ich habe den Test gerade als PDF online gestellt. Du findest ihn auf snapstall.de unter >Downloads >Drachentests.

    Hi Sven,


    ich kenne den Mirage/Hypnotist sehr gut, habe derzeit den Test für die KITE & friends geschrieben.
    Der Drachen braucht wegen seines sehr robusten Gestänges mehr Wind als ein Kite vergleichbarer Größe, der durchgehend mit CFK-Rohr statt z.T. mit Vollstäben eingestabt ist. Allerdings wird der Hypnotist deine Abstürze, die beim Erlernen der Tricks unausbleiblich sind, auch nicht jedes Mal mit einem 5-Euro-Knacken quittieren. Der Hypnotist ist definitiv der robusteste Lerndrachen, den ich kenne, und somit für einen Trickeinsteiger bestens geeignet. Wenn du irgendwann der Ansicht bist, dass du jetzt kaum noch Crashes baust, dass du etwas Leichteres brauchst, kannst du den Mirage problemlos durch ein anderes Gestänge in den Leitkanten "pimpen". Oder du bist mittlerweile so infiziert, dass du sowieso etwas Neues, Geiles, Seltenes, High-End-Mäßiges brauchst.
    In jedem Fall kann der Drachen alle (!) derzeit angesagten Tricks und gibt er dir die Möglichkeit, dir diese zu erarbeiten ohne dir dies übermäßig zu erschweren oder zu leicht zu machen.


    Eine kleine Warnung bezüglich vieler Postings in diesem Forum:
    Es gibt immer wieder Leute, die prinzipiell zu jedem Kite, den sie vielleicht maximal 10 Minuten an den Leinen hatten, ein "kompetentes und profundes" Urteil abgeben. Im Ernst: Kann man nach solch kurzer Zeit wirklich etwas Substanzielles schreiben? Ich könnte das nicht, und ich habe schon sehr, sehr viele Drachen geflogen, und in den allermeisten Fällen brauche ich schon einige Stunden, bis ich wirklich ruhigen Gewissens beurteilen kann, wie der Geier am anderen Ende meiner Leinen tickt. Natürlich gibt es immer wieder die Liebe auf den ersten Blick, aber dann schreibt man ja auch keinen Verriss.
    Zweitens wird dieses Forum in schöner Regelmäßigkeit zu Zwecken des Guerilla-Marketings genutzt. (Auch mein Posting könnte man, da ich mit dem Importeur der Prism-Kites gut befreundet bin, als solches ansehen.) Einige Hersteller bzw. deren "Fans" melden sich bei jeder Anfrage zu einem Drachen X und antworten, dass man doch statt dessen viel besser das Modell Y des Herstellers Z kaufen sollte. Ob das wirklich hilfreich ist?
    Und schließlich und endlich solltest du dich ruhig auch auf dein eigenes Feeling verlassen. Wenn jemandem sein Drachen gut gefällt, Spaß macht und ihm genau das entspannte Gefühl vermittelt, das er sucht, wenn dieser Jemand mit seinem Drachen exakt die Tricks erlernen kann, die er können möchte und er so präzise oder wild, so tricky oder so ruhig-schwebend fliegen kann, wie er sich das vorstellt, DANN IST DER DRACHEN FÜR DIESEN PILOTEN PRIMA!
    In diesem Sinne: Sei selbstbewusst!

    Zitat

    Mich interessiert allerdings, wieso der Speedwing (Pro) auf dem Beipackzettel als Wettbewerbsdrachen beschrieben wird...


    Weil Thomas erfurt, der Entwickler des Speedwing, und Torsten "Schmiddel" Schmitt (heute bei Garuda) mit diesem Kite zu Beginn der 90er jede Menge repektable Ergebnisse auf nationaler und internationaler Bühne erflogen haben. Wenn du mal mit zwei Speedwings die "Steps Down" fliegst, wirst du verstehen, warum das so ist. Die Dinger zimmern die Ecken nur so in den Himmel, wenn man mit ihnen umzugehen versteht.
    Allerdings würde ich heute ander Drachen im Wettkampf einsetzen. Obwohl - schön flach axeln tun sie schon, die Speedwings. ;)

    Hi Jan,


    bei SUL und UL würde ich auf das Weight Set verzichten und stattdessen lieber mit weniger Gewicht direkt am Po experimentieren. Ich fliege den SUL ohne Gewicht (auch wenn dann die Backspins nicht einfach sind und er ins Yo-Yo geschaukelt werden will), und am UL experimentiere ich noch. Ich denke aber, dass 15 g J-Lo-Tuning auch auf Dauer gut sein werden.

    Hi,


    das ist (!) eine Helix, ein Windspiel, das sich dreht und zwei angehängte (Schlauch-)Schwänze bewegt, die dann wellenartig (= als Helix) umeinanderfließen.
    Es gab auch einmal einen Vierleiner, den Twin, der eine ähnliche Form hatte. Nur waren bei diesem die beiden auf der Spitze stehenden Quadrate näher zusammengerückt.

    Hi,


    den Micron-Five-Stack habe ich schon geaxelt. Das geht gut. Blöd war's bei den Adrenalines mit den Schwänzen, da diese sich dann um die Flugleinen gewickelt haben. Ging aber auch, nur musste man sofort einen Axel in die Gegenrichtung anhängen, um die Schwänze wieder frei zu kriegen. Trotzdem blieb manchmal einer in den Leinen vertüddelt, so dass ich die Axelei gelassen habe.
    Ein Video vom Adrenaline-Five-Stack gibt's übrigens aufhttp://www.snapstall.de unter > "Downloads" > "Videos". Ist aber axelfrei. ;)

    Hi,


    wenn du keine Schwänz an den Drachen hast, kannst du ein Gespann auch prima axeln. Auch 540er sollten theoretisch machbar sein, doch stelle ich es mir nicht einfach vor, den Druck aus allen Drachen u bekommen. Doch der Axel geht echt gut - zumindest bei Speedwings, die tellerflach auf dem BAuch rotieren und sich mit einem sehr satten Plopp wieder aufrichten.

    Hi Evo,


    wenn du nicht mit der Nähmaschine vertraut und im Drachenbau bereits ein wenig versiert bist, dann kannst du das nicht selbst reparieren, ohne dass dein Drachen hinterher an Schönheit deutlich eingebüßt hat.
    Ich würde Ralphs Rat folgen und kontakt zu InVento aufnehmen. Das wird sicherlich bezahlbar, und dein Drachen schaut hinterher wieder aus wie neu.

    Hi,


    kann sein, dass ich da der Propaganda eines Mitbewerbers aufgesessen bin. Mir wurde halt erzählt, SkySharks wären zunächst in Korea, später dann in Mexiko produziert worden. Dass sich ein Umzug der Produktion in ein Land, in dem eher hohe Löhne gezahlt werden, auf den Preis auswiken könnte, ist ein nahe liegender Gedanke. Oder? Aber warten wir's halt ab.


    Letztlich ist das aber nicht sooo wichtig, so lange die Stäbe so gut bleiben, wie sie sind.

    Zitat

    deine QPros werden auch in den USA hergestellt und da haste bestimmt nicht so kleinlich jeden Cent 2 mal umgedreht


    Ich drehe bei Drachen eher selten den Cent zweimal um. Übrigens wurden auch der Deep Space in GB (teuer) und die Abraxen, die ich fliege, in F (ebenfalls teuer) hergestellt. :) Aber Qualität hat ihren Preis - und ist diesen in den meisten Fällen auch wert.

    bitte nicht krumm nehmen: Nicht immer ist die Badehose schuld, wenn der Bauer nicht schwimmen kann. ;)
    Es gibt Drachen, bei denen man sich und dem Drachen wirklich Zeit geben muss. Ich mochte beispielsweise weder Matrix, Outerspace noch Nirvana auf Anhieb. Nach einer Weile gehörten alle zu meinen Lieblingsdrachen.
    Und, Mr. Pepse, du solltest von einem reinen, auf Krawall gebürsteten Freestyler, wie dem Le Virus, und einem teamtauglichen Wettkampfdrachen nicht die gleichen Dinge erwarten. Der Virus fliegt vielleicht auch nur in Könnerhänden wirklich knackige und präzise Winkel. Ich kann dir versichern, dass die QPros wirklich prima Cometes fliegen. Wie gesagt: Die Sache, die beim QPro gewöhnungsbedürftig ist, ist die Backfliplage, doch auch an die konnte zumindest ich mich prima anpassen.

    Hallo zusammen,


    ich sitze gerade vor einigen Abraxen und vermesse die oberen Spreizen:


    SUL: ungekürzt, 47,2 cm
    STD: gekürzt, 45,5 cm
    STRONG: gekürzt, 45,5 cm
    Fanø Proof: gekürzt, 45,5 cm


    Beim SUL habe ich die Spreize nicht abgesägt, da sie so das Leitkantenprofil ein bisschen ausformt und dies nicht durch Winddruck geschehen muss. Dies wäre bei den Skinnies u.U. auch nicht ganz o einfach. Zudem finde ich, dass der Drachen mit der längeren OS zwar nicht so leicht wickelt und in der Jacob's Ladder klappt, doch rotiert er schöner auf Bauch und Rücken. D.h. Backspins gehen etwas leichter von der Hand und vor allem 540er kommen flacher.
    Das wäre dann auch schon der Tipp für dich, Timo. Was an deinem Bewegungsablauf mal geschickter, mal nicht so toll ist, vermag ich von hier aus nicht zu beurteilen. In jedem Fall sollte auch die Jacob's Ladder mit der gekürzten OS noch leichter fluppen. Einfach mal ausprobieren.

    Hallo zusammen,


    bitte entschuldigt, dass ich mich erst so spät zu Wort melde. Inzwischen hat Visa ja schon alle Informationen, und Jürgen hat auch den Tipp mit dem zusätzlichen Einkürzen der oberen Spreize weitergegeben. Dankeschön!
    Ich habe keine Ahnung, wie lang genau die oberen Spreizen bei meinen Abraxen sind. Ich habe sie so weit eingekürzt, dass die Leitkante nicht (!) nach innen gezogen wird, sondern noch schön gerade verläuft. Das Profil im Segel wirkt so noch immer, doch die Wickeleien flutschen dadurch (+ ein bisschen Ballast am Po) leichter. Zudem wird die Präzision auf der Geraden und in den Ecken einen Tick verbessert. Wenn ihr brav seid und lieb Bittebitte macht, kann ich die oberen Spreizen meiner Abraxen aber gerne mal nachmessen. ;)


    Viel Spaß mit der Säge!

    Hi Björn,


    was den Backflip angeht, so ist der QPro nicht einfach zu handhaben. Mit Gewöhnung geht aber alles, finde ich. Was den Comete angeht, so halte ich (!) diesen mit dem QPro für recht einfach. Und zwar mit allen vier Versionen! :)