Beiträge von Pil

    Hi,


    vom direkten Vergleich halte ich gar nichts, soweit es nicht um Messbares, d.h. um technische Daten oder dergl. geht. Für den einen ist der Drachen X das Maß aller Dinge, die Referenz, für den anderen ein völlig anderer Kite. Wir testen und vergleichen keine Fahrleistung oder Pixelzahl und Brennweite, sondern etwas, das nur sehr subtil beschreibbar und keineswegs einfach in Zahlen oder ähnlichem messbar ist. Deshalb werden sich die Leser auch weiterhin die Mühe des Lesens machen müssen. Und ganz ehrlich: Lesen macht doch auch Spaß, oder? Das macht man in seiner Freizeit und das soll doch auch ein wenig dauern. :)

    Hi Jungs,


    keiner der Hersteller nimmt oder nahm je Einfluss auf einen Test. Das muss zur Ehrenrettung der Hersteller unbedingt gesagt werden. Wenn wir uns in den Augen des ein oder anderen zu wenig direkt ausdrücken, so ist das vielleicht auch eine Frage unseres ganz persönlichen Stils. Weshalb sollte ich jemandem, der seinen 50-€-Drachen liebt, diesen schlechtreden und ihm nur ein High-End-Modell als adäquat hinstellen? Wir versuchen eben primär, Charakteristiken herauszuarbeiten.
    Aber eines noch: Die Lenkdrachenredaktion, d.h. Hans Kilzer, Mark Rauch und ich, arbeiten derzeit an einer "Verschärfung" unseres Testrasters. Eventuell werden somit künftig einige Drachen vielleicht etwas weniger gut abschneiden.
    Und noch eines: Test-Teams gibt es sicherlich auf jeder Wiese. Auch ich lasse jede Menge Leute fliegen, doch beim Schreiben kann mir (leider oder Gott sei Dank?) keiner helfen. ;)

    Hi,


    erstmal möchte ich mich bedanken, dass hier weitgehend sachlich eine Diskussion geführt wird, die uns bei KITE & friends nicht fremd ist. Ich denke, es ist gut, durch euch immer wieder zum Nachdenken gebracht zu werden, ob das, was wir tun, noch seine Berechtigung, seinen Sinn und seine Richtigkeit hat.
    Dabei ist mir ein Artikel (s.u.) wieder eingefallen, den ich 2001 für die K6f schrieb und der in weitesten Zügen heute noch zutrifft. Zur Kritik an meinen Tests und zu dem des Neox im Speziellen kann ich nur zum wiederholten Mal darauf verweisen, dass ich nur nach dem urteilen darf, was ich geflogen bin und was ich gesehen habe. Und bei meinem Neox hat sich während ich geflogen bin nichts, absolut nichts gelöst. Im Gegenteil: Der Kite war und ist tipp topp verarbeitet.
    Wenn jemand jetzt einwendet, dass der Drachen vom Hersteller handverlesen oder gar speziell präpariert worden ist, so kann er durchaus Recht haben. Leider reicht das Budget bei KITE & friends nicht für anonyme Testkäufe. Das war allerdings auch schon früher beim DRAma so, für das ich kurze Zeit noch schreiben durfte.
    Also was soll man dann schreiben? Soll man wirklich blind dem Hörensagen vertrauen? Soll man der Meinung und den Stimmen von Leuten vertrauen, deren Flugstil man nicht kennt, von denen man nicht weiß, in welchem Verhältnis sie zu einem Hersteller stehen und die man noch nie gesehen hat? Ich denke, es wäre hochgradig unseriös, sich auf Grund des Hörensagens ein Bild von einem Drachen zu machen.
    Dass dabei - wie im Falle des Neox offenbar geschehen - etwas schiefgehen kann, ist klar. Übrigens war mein Test schon längst in der Redaktion, als die Neox-Diskussion hier im Forum entbrannt ist. Und dann habe ich mich, ebenfalls hier im Forum, für diesen Test bereits vor dessen Erscheinen "entschuldigt".
    Worum es mir letztlich geht, wenn ich mich hier in aller Herrgottsfrühe noch bevor ich zur Schule fahre so umfangreich äußere ist dies: Objektivität kann und wird es nie geben. Ich werde mich aber immer um möglichst viel davon bemühen und versuchen, etwas von der Grundcharakteristik der Drachen herauszuarbeiten. Die geforderten "klaren und "knallharten Urteile" wird es aber ebenfalls genau deshalb nicht geben, weil wir uns dessen voll und ganz bewusst sind, dass wir eben nicht die Weisheit mit dem großen Löffel gefressen haben. Und schließlich sind wir der Ansicht, dass Formulierungen wie: "Kite X axelt beschissen" oder "Schirm Y fliegt wie ein Waschlappen" nicht dem (sprachlichen) Niveau eines seriösen Printmediums entsprechen.
    Dennoch hat dieser Thread auch bei uns wieder zum Nachdenken geführt. Dafür möchte ich ganz persönlich nochmal mein Dankeschön loswerden. Merci!


    So, hier jetzt - leicht modifiziert - der Artikel aus dem Jahr 2001:
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    Wie funktioniert eigentlich ein Lenkdrachentest?
    Oder: Anleitung zum Lesen von Drachentests


    Immer wieder hört man als Autor von Testberichten die gleichen Vorwürfe: "Alle getesteten Drachen sind gut! Wo ist da der Unterschied?", "Ihr redet alles schön!" oder "Ihr bevorzugt gewisse Hersteller!". Dies ist für uns Anlass genug, zu diesem Thema einmal in aller Deutlichkeit Stellung zu beziehen. Fangen wir also mit dem letzten Vorwurf, wir würden gewisse Hersteller bevorzugen, an. Selbstverständlich werden wir uns hüten, so etwas zu tun. Wie ein Testbericht ausfällt, ob wir einen Drachen als durchschnittlich, gut oder als ganz hervorragend beschreiben, hängt weder davon ab, ob der Hersteller bei uns Anzeigen schaltet, uns persönlich sympathisch ist oder ob er in der "Szene" einen guten Ruf geniesst. Jeder Drachen muss uns jedes Mal beweisen, dass er seine selbst gesteckten Ansprüche erfüllen kann. Das heißt, dass ein Einsteigerdrachen andere Kriterien als ein Trickser, Allrounder, Ballett-, Präzisions- oder Powerdrachen erfüllen muss. Doch zu diesen Kriterien später mehr. Wir sind, liebe Leser, in aller erster Linie IHNEN verpflichtet. Sie sind unser höchstes Gut. Sind Sie mit unserer Arbeit zufrieden, werden wir auch unser Heft gut verkaufen können und von den Herstellern und Läden Anzeigenaufträge erhalten. Sind Sie mit uns nicht glücklich, halten Sie uns für unehrlich, wird die Auflage zurückgehen, verlieren wir Anzeigenkunden und schließlich unseren Broterwerb. Deshalb hier sogleich eine Bitte: Sollten Sie Anregungen haben, wie wir etwas verbessern können, sollten Sie sich durch etwas gestört fühlen oder sollten Sie etwas in unserem Heft vermissen, teilen Sie uns dies doch bitte mit! Wir brauchen Ihren Input, um das Magazin für Sie möglichst perfekt gestalten zu können. Doch nun zum eigentlichen Anliegen dieses Artikels: Wie wird ein Lenkdrachen getestet? Wie Ihnen sicherlich bereits aufgefallen ist, sind unsere Testberichte eigentlich immer dreigeteilt. Es gibt einen Teil, der die Materialwahl und Verarbeitungsqualität des Drachens untersucht, einen in dem wir auf die Flugeigenschaften des Testkandidaten eingehen und ein Fazit, in dem wir die Ergebnisse der ersten beiden Teile zusammenfassen und zudem bewerten, ob der Drachen für die anvisierte Käuferschicht empfehlenswert ist. Doch wie es der Name schon sagt - das Fazit steht am Schluss und ihm gehen die beiden anderen Testteile voran. Der Test beginnt, wenn der Postbote den Drachen bringt. ;-))) Dann wird zunächst der Kite vermessen und gewogen, da man sich auf Herstellerangaben besser nicht verlassen sollte. Anschließend geht es an eine gründliche Untersuchung des Segels. Naht- und Saumart werden ebenso überprüft wie eine gleichmäßige Stichlänge, angemessen proportionierte Verstärkungen und vieles mehr. Wir gehen hier nach einem strengen, über siebzig Punkte umfassenden Schema vor, das gnadenlos alle Schwächen des Drachens aufdeckt. Doch nicht nur die Fertigungsqualität, sondern auch die verwendeten Materialien bestimmen, wie gut ein Drachen verarbeitet ist. Beispiele: Zweifelsohne ist gewickeltes Kohlefaserrohr (Avia G-Force, SkyShark oder Dynamic) hochwertiger als das günstigere Standard-CFK. Ebenso wird ein Drachen mit einem Polyestersegel (Icarex, Ventex [= Toray Polyester]) gegenüber einem gleich gebauten Drachen aus Nylontuch vor allem bei leichtem Wind deutliche Performancevorteile aufweisen. Sie haben verstanden, worum es geht? Verarbeitungsqualität überprüfen wir pingelig genau, da sie relativ objektiv bewertbar ist. Anhand unseres Testschemas vergeben wir Punkte, die dann wiederum - zum leichteren Verständnis in zehn Wertungspunkte umgerechnet werden. Wir haben dieses Testraster zwar bereits deutlich verschärft, doch trotzdem sind die meisten getesteten Drachen als "gut" zu bezeichnen. Einige wenige erreichen ein "Sehr gut" und nur ganz, ganz selten schneidet ein Testkandidat mit "befriedigend" oder schlechter ab. Das liegt jedoch keineswegs daran, dass wir nachlässig oder großzügig positive Bewertungen vergeben, sondern vielmehr daran, dass nahezu alle Hersteller mittlerweile auf einem hohen fertigungstechnischen Niveau stehen und dass fast ausschließlich hochwertige Materialien verwendet werden. Weniger objektiv als die Verarbeitung des Drachens sind seine Flugeigenschaften zu testen und zu beschreiben. Hier stehen vor allem die Zielgruppe und der angestrebte Einsatzzweck des Testkandidaten im Vordergrund. An jeden Drachentyp werden andere Anforderungen gestellt. Wir unterteilen unter anderem in folgende Kategorien, die jeweils ganz spezielle Erwartungen bei uns wecken:


    a) Einsteigerdrachen: Robuste Verarbeitung und gute Ersatzteilversorgung, stabiles Flugverhalten, moderate Fluggeschwindigkeit und Zugkraft, einfacher Auf- und Abbau.


    b) Trickdrachen: Beherrscht der Drachen alle derzeit gängigen Tricks und Trickkombinationen? Ist er stabil genug, um auch den ein oder anderen harten Crash, wie er beim Einüben neuer Moves immer wieder vorkommt, locker wegzustecken? Gibt es Ersatzteile?


    c) Freestyler: Alle Tricks und ein gewisses Maß an Präzision sollen vorhanden sein, damit die Tricks nicht nur zappelig und hektisch aussehen, sondern elegant verbunden werden können.


    d) Allrounder: Sollten möglichst alles können, müssen aber in keiner Disziplin (Präzision, Tricks etc.) herausragen.


    e) Wettkampf: Ein Wettkampfdrachen muss alles können. Er muss präzise fliegen, alle üblichen Tricks beherrschen und darf nicht zu schnell werden. Er soll in seiner Geschwindigkeit immer vom Piloten kontrolliert werden können, damit man sowohl langsame als auch schnelle Musikpassagen damit umsetzen kann. An Wettkampfdrachen werden die allerhöchsten Ansprüche gestellt.


    f) Präzision: Der Drachen muss Ecken und Kreise perfekt fliegen. Er wird an Hand der anspruchsvollen STACK-Pflichtfiguren auf Herz und Nieren geprüft.


    g) Power: Der Drachen muss ordentlich "Bums" haben.


    h) Speed: Wie der Name schon sagt – schnell soll er sein.


    Das heißt für den Test, dass wir bei einem reinrassigen Trickdrachen nicht auf seiner eher geringen Eckenpräzision herumreiten werden. Im Falle eines Powerdrachens erwarten wir weder Flugpräzision noch Tricktauglichkeit. Bei einem Wettkampfdrachen hingegen werden wir schon leicht wackelige Ecken kritisieren, da diese beim angestrebten Einsatzzweck bereits zu Punktabzügen führen würden. Im Tricksektor muss ein solcher Drachen hingegen nicht zwingend die allerheißesten Moves beherrschen. Das Standardrepertoire sollte er aber sehr wohl drauf haben. Sie verstehen also, was wir Ihnen in unseren Tests sagen möchten? Wir verraten Ihnen, was ein Drachen kann, nicht unbedingt das, womit er seine Schwierigkeiten hat. Lediglich wenn ein Kite mit dem Anspruch des Alleskönners antritt oder in seiner eigenen Disziplin versagt, werden wir Ihnen dies schonungslos darlegen. Es kann und darf nämlich nicht sein, dass heutzutage ein Trickdrachen den Backspin nicht beherrscht! Ein unglaublich wichtiger Bestandteil beim Verständnis von Drachentests sind die verwendeten Adjektive, die Eigenschaftswörter. Es sollte Ihnen beim Lesen stets bewusst sein, dass "gut" schlechter als "sehr gut" ist und dass "exzellent", "heraus-" oder "hervorragend" noch eine Nummer besser als "sehr gut" ist. Drachen, bei denen wir das Segeldesign loben und gleichzeitig von befriedigenden Flugleistungen sprechen, sind eben eher zum Anschauen und Hinterherträumen als zum perfekten Figurentraining bestimmt. Also bitte lesen Sie einen Testbericht wie ein Arbeitszeugnis: Ein Hersteller, der sich bemüht hat, einen guten Drachen zu bauen, muss dieses Ziel nicht unbedingt erreicht haben. Warum, so werden Sie sich fragen, diese Vorsicht, diese diplomatische Ausdrucksweise? Natürlich sind wir uns unserer Verantwortung Ihnen gegenüber voll und ganz bewusst, doch sind bei den Flugeigenschaften die Geschmäcker nun mal verschieden. Der eine hat gerne einen ruhig und majestätisch dahin gleitenden Drachen, der präzise seine Bahnen zieht. Der nächste will die totale Kontrolle über sein Fluggerät und der Dritte will alle verrückten Kapriolen mit seinem Trickser vollführen. Wir sind uns, auch wenn die Drachen niemals nur von einer Person geflogen werden und wir sehr genau zuhören, was andere über ihre Erfahrungen mit dem Testkandidaten sagen, über die Subjektivität unserer Bewertung in diesem Sektor vollständig im Klaren. Und deshalb drücken wir uns vorsichtig aus. Doch wenn Sie genau hinsehen und aufmerksam lesen, können Sie unsere subjektive Meinung sehr deutlich an den oben bereits erklärten Eigenschaftswörtern erkennen. Was wir Ihnen versprechen ist, dass wir weder käuflich sind, noch dass wir uns durch persönliche Sympathien oder Vorlieben bei der Bewertung eines Drachens leiten lassen. Wir fliegen die Drachen ausgiebig in möglichst allen Windbereichen, wir drücken die Testdrachen vielen Piloten unterschiedlichsten Könnens in die Hand und beobachten diese sehr genau, wir hören anderen Piloten zu, wenn sie ihre Meinung über unseren Testkandidaten äußern und wir versuchen stets, uns auf die spezielle Flugcharakteristik jedes einzelnen Drachens einzustellen. Und ganz besonders wichtig ist, dass wir immer ehrlich versuchen, die Eigenschaften und Eigenheiten des Drachens emotionslos und sachlich zu schildern. Versprochen!

    Hi,


    ich sehe das genau wie Achim: Der Emissary ist ein Kite, dessen tolle Flugeigenschaften, vollkommen ignoriert wurden. Ähnlich verhält es sich übrigens mit dem Asis aus gleichem Hause. Auch dieser Drachen hat ein enormes Potenzial. Leider scheint es so zu sein wie Michael schreibt. Man gibt den Drachen von Seiten des Herstellers nicht genügend Zeit, sich einen Namen zu machen. Schade.

    Hi,


    nachdem hier gerade mein Baby, der Abraxas, gelobt und sogar gekauft wurde und man mir mittlerweile ja keinerlei kommezielles Eigeninteresse mehr nachsagen kann hier eine Ankündigung: In den nächsten Tagen, d.h. wenn auch hier im Süden der Notenschluss endlich vorbei ist, werde ich ein paar Abraxas-Tuning-Tipps nach snapstall.de laden. Dank Johannes' Tüftelei habe ich mittlerweile selbst Rollbars am Raben, etwas weniger Gewicht am Po und mir selbst eine kleine Waagemodifikation gestrickt, die den Kite einen Tick präziser macht. Letztere mag aber z.B. Johannes nicht, da ihm dadurch einen Hauch zu viel Agilität verloren geht.
    Bis dahin wünsche ich Frank viel Spaß. Lass den Raben an die Luft! ;)

    tempora mutantur et nos mutamur in illis
    ...nur so, damit auch ich mir mein bisschen Bildung und meinen Latein-LK mal wieder so richtig breit raushängen lassen kann. ;) Whow, gibt mir das ein gutes Gefühl. Hey Leute, wir sind klug! :) ;)

    Hi Frank,


    Zitat

    die Cross Active Bridle auf Andy Wardleys Seite ist bis auf den zusätzlichen Aktivator die Gleiche. Der Aktivator geht jetzt nicht mehr auf ca. 2/3 zum außeren unteren Waageschenkel sondern quer rüber zum anderen Waageteil.


    wenn du den Artikel gelesen hast, wirst du genau dies bestätigt finden. Das steht da nämlich. ;)


    Zitat

    Die beiden og. Waagen sind von der Konstruktion her identisch aber sie unterscheiden sich von den
    Maßen um ein paar cm.


    Auch hier nochmal: Ich habe zusammen mit Andy dessen Gemini vermessen. Allerdings sind die Gemini-Waagemaße nicht so kritisch. Deshalb nimm einfach die Maße, bei denen du am wenigsten an deinem Gem frickeln und umknoten musst. :)

    Hi Tom No (skurriler Name),


    die Antwort auf deine Frage findest du unter anderem in der KITE & friends 1/2007. Dort steht ein Artikel namens "Wrap It!", in dem es ausschließlich um Yo-Yo-Tuning geht. Ebenfalls informativ dürfte ein älterer KITE " friends Artikel sein, der "Tricks für Trickflieger" heißt. Wann der erschienen ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Beide Artikel kannst du aber auf snapstall.de downloaden. Du musst dort nur nach >Downloads >Sonstige Dokumente/Artikel/Wissenswertes gehen und ein bisschen stöbern.


    Viel Spaß beim Lesen!

    Hi Frank,


    die aktuelle Waage ist die, die in "Pimp Your Gem" (kann man hier herunter laden) findet. Ich denke, dass dies dei gleichen Maße sind, wie sie die Benson Twins verwenden, habe aber nie verglichen, da die Maße in diesem Artikel direkt von Andy Wardleys Lieblings-Gemini stammen.

    Hi Marc,


    den Test hast du ja schon gelesen, doch ich kann dir mittlerweile noch ein paar weitere Infos geben.
    Der Fury ist, obwohl er mir persönlich sehr liegt (ich habe in jeder Größe einen und werde mich auch nicht so schnell von ihenen trennen), offensichtlich kein "Everybody's Darling". Der Kite hat, ebenso wie Carl Robertshaw, wirklich Charakter. Er ist nach wie vor ein Drachen, mit dem alles geht, wenn man sich auf ihn einlässt. Das gilt für den Trickbereich ebenso, wie für die ausgezeichnete Präzision, die m it der Größe von Modell zu Modell zunimmt. Die Tricks sind mit dem Fullsize- oder dem 95er-Fury in meinen Augen nicht schwieriger, sondern vor allen Dingen langsamer.
    Was besonders zu erwähnen ist, ist die Eigenart des Fury in den Fade geführt werden zu wollen. Das kann schon ein, zwei Stunden Eingewöhnung brauchen.
    Ich würde bei diesem Drachen besonders dringend zur alten Regel "Fly before you buy" raten. Erweiterung der Regel: Gib dem Drachen Zeit, er braucht sie und kann dir viel Spaß zurückgeben.

    Mir ist es völlig schleierhaft, warum man einem Trick, den Speedy Guggenheim schon 1996 im Wettkampf zeigte und der seit mehr als zehn Jahren als Flic Flac bezeichnet wird, nun noch einen Trick gleichen Namens zur Seite stellen muss. Auch wenn man in unserem Nachbarland gerade meint, die Normierungs- und Namensgebungsinstanz schlechthin zu sein, halte ich das -Tricksparty-Regelwerk hin oder her - für Quark und nicht gerade sinnvoll.
    Wenn es am Einfallsreichtum für neue Namen mangelt, können bestimmt jede Menge Leute voller Begeisterung einspringen. Ich fange, nett wie ich bin, ;) schonmal an: Hier bei uns heißt dieses Backflip-Frontflip-Wechselspiel schon seit Jahren "Backflipschaukel", was allerdings bestimmt nicht mehrheitsfähig ist, da hier kein trendiges und internationales Englisch verwendet wird. Aber "Back Flack" wäre doch aussagestark, oder? ;)

    Hi Ralph,


    ich habe keine Ahnung, wie sich Kevins QPro fliegt. Meiner mit Gewicht am Popo will sicherlich sanfter in der Lazy Sue behandelt werden als so mancher Franzose, doch mit ein bisschen Gewöhnung geht alles prima.

    Hi,


    nachdem Kevin Doublets Videos einige Nachfragen bezüglich seines Quantum-Pro-Settings nach sich zogen, habe ich den in München lebenden Malteser gefragt, ob er sein Wissen und seine Tüfteleien teilen würde. Nett wie der Bursche nunmal ist, hat er natürlich zugestimmt und alles Wichtige zusammengestellt. Thanx, Kevin! Ich habe aus dem Ganzen dann ein PDF-File erstellt, das man nun auf snapstall.de unter >Downloads >Sonstige Dokumente/Artikel/Wissenswertes herunterladen kann. Wenn das PDF dann nicht gleich ganz oben erscheint, ist es pfiffig, einfach nach Datum (Date) sortieren zu lassen. ;)


    Ach ja: ich fliege meine Quantum Pros mit unverändertem Gestänge, werde aber demnächst wohl ein paar Aerostuff-Spreizen ausprobieren. Das Gewichts-Set habe ich aber auch gegen Ballast direkt am Po ausgetauscht. Wieviel bei meinem Standard aber dranhängt, weiß ich - ehrlich gesagt - nicht.


    Übrigens wird Kevin demnächst noch seine Settings für UL und VV schicken. Diese aufzubereiten wird aber ein bisschen dauern, da ich ab Samstag zwei Wochen offline bin.

    Hi,


    ich hatte mich ja schon vorab entschuldigt.
    Leider kann und darf ich nur meinen Testkite bewerten, und bei mir hat sich keine Klebestelle gelöst. So sorry. Aber ich werde ganz gewiss nie nach reinem Hörensagen urteilen. Auch dann nicht, wenn mehrere Leute offenbar zurecht das gleiche Problem anprangern. Es könnte ja (Rein theoretisch! Ich will hier bei Gott niemandem etwas unterstellen.) so sein, dass auf diesem Weg die Freunde oder gesponsorten Piloten eines Herstellers irgendwann mal das Produkt eines anderen schlecht reden. Überigens kann es sein, dass Hersteller durchaus die Drachen, die sie zum Test schicken, einer besonders sorgfältigen Endkontrolle unterziehen. Aber auch hier gilt: Ich will niemandem etwas unterstellen, sondern kann nur den Drachen beurteilen, der mir vorliegt und den ich fliegen kann.
    Kurzum: Mein Neox ist allererste Sahne.

    Hi Philipp,


    Zitat

    In welcher Kite and Friends ausgabe wird er denn voraussichtlich kommen???


    ich denke, dass der Test in der KITE & friends 5/2007 erscheinen wird.

    Hi,
    der XT.Z ist z.Zt. zum KITE-&-friends-Test bei mir. Mein erster Eindruck: Spaß an zwei Leinen. Und ein Bekannter von mir äußerte sich so: "Mann, den kannste wickeln, bis die Schur zuende ist!"