Beiträge von sugarrunner

    @Windwolves
    ich weiß schon was mich meine.
    Von KLB habe ich nichts geschrieben, sondern davon das die Matten zum üben beim Standkiten zu groß sind.
    Nur darum. Zu KLB werde ich nichts schreiben, da das nicht meine Welt ist und ich daher nichts dazu schreiben kann.

    Hallo Linux,


    da mich @Starkiter schon erwähnt hat, will ich auch was dazu schreiben ;)
    So ganz schlau werde ich nicht aus deiner Auswahl. Willst du diese Kites zum landboarden nutzen?
    Oder sollen sie nur zum üben sein?


    Sollte es zum üben sein, dann sind alle Matten deiner Auswahl hinsichtlich deines Gewicht von 65 kg nichts.
    Da brauchst du kleinere Spannweiten.
    Eine Wasabi 2.0 z.B. wird dich so gnadenlos abschleppen, das du nichts anderes als auf die Nase fallen lernen wirst :D
    Die Amigo 2.05 ist eine gute Matte, macht aber deutlich weniger Spaß wie die Wasabi 1.5 bei fast identischen Preis.
    Die Peter Lynn Hype taugt gar nichts. Bei wenig Wind fliegt sie nicht, bei 15-20 km/h wackelt sie durch die Luft wie ein Zitteraal. Baut zudem sehr wenig Zugkräfte auf.
    Zu den Paraflex kann ich nichts sagen, die besitze ich nicht. Jedoch halte ich die ausgewählten Spannweiten zu groß.


    Zum Üben würde ich zu einer Wasabi 1.5 raten. Fliegt relativ früh (dünne Leinen verwenden) und ab 20 km/h Wind schleppt sie dich ab.
    Alternativ wäre wirklich ein kleiner 4-Leiner ratsam. Die Smithi 1.1 PS ist toll.

    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und 5 unterschiedliche Lenkmatten im Bereich 1.35 m - 2 m Spannweite und Preisklasse 50 - 60 € gegeneinander zu testen.
    Mit dabei:
    Elliot Sigma Sprit 1.5
    Spiderkites Amigo 1.35 DC
    Spiderkites Amigo 2.05
    Prism Synapse 140
    und als Refenenzmodel eine Spiderkites Wasabi 1.5


    Im ersten Teil stelle ich die Matten einzeln vor:
    http://lenkdrachenfliegen.de/2…mein-grosser-test-teil-1/
    Im zweiten Teil sind die Matten dann in der Luft und zum Schluss gibt es das Fazit:
    http://lenkdrachenfliegen.de/2…nsteiger-teil-2-des-test/
    Im Einzeltest mit verschiedenen Leinensets und Windstärken dann noch die Prism Synapse 140:
    http://lenkdrachenfliegen.de/2…m-synapse-140-einzeltest/


    Der Einzeltest zur Elliot Sigma Spirit 1.5 kommt auch am Wochenende



    Anregungen und Kritik sind gerne Willkommen

    der Cyclocross Bereich war zu der Zeit in der Situation wie jetzt einige Hersteller von Drachen. Es lohnte sich kaum diese zu produzieren weil es ein Nischenmarkt war für wenige, dafür aber ambitionierte Fahrer. Genauso sah es auch mit Verschleissteilen und Reifen für den Markt aus. Kaum neues und im Vergleich zur Massenware MTB oder Rennrad teuer.
    Als dann der Gravelboom einsetzte war es zunächst so das viele Teile der Bikes aus dem Cyclocross Bereich kamen. Nur der Rahmen war eben etwas anders.
    Das dann natürlich nach kurzer Zeit versucht wurde mit speziellen Gravellkomponenten richtig Kasse zu machen ist ein anderes Thema aber zeigt das die Kunden bereit waren richtig Geld auf dem Tisch zu legen.
    Aber das lohnte erst wirklich nachdem dem Boom eingesetzt hatte.


    So sehe ich es auch im Drachenmarkt. Erst wenn Masse da ist die kaufen wollen und letztendlich auch mehr Geld auf dem Tisch legen wollen als für einen Standort Einsteigerdrachen, lohnt es sich auch für kleinere Hersteller zu investieren um dem Markt gerecht zu werden.

    ist alles nur Marketing.
    Mal aus meiner Zeit als Mountainbiker:
    Vor Rund 10 Jahren habe ich mir statt ein neues MTB ein Cyclocross gekauft. Auch weil ich den technischen Supergau nicht mehr gewillt war mitzumachen.
    da wurde ich belächelt warum ich jetzt was ungefedertes mit schmalem Lenker und dünnen Reifen fahren will.
    Zu der Zeit gab es kaum noch Cyclocross Modelle und wenige Hersteller davon
    Dann kam vor 3 Jahren jemand auf die Idee das Oberrohr der Crosser etwas länger zu machen und das Ding Gravelbike zu nennen. Geschicktes Marketing in diversen Bikezeitschriften und die Biker haben den Händlern die Bude eingerannt. Jeder wollte so ein hippes Gravelbike haben. Und nun haben alle Hersteller etliche Modelle im Programm.

    Ja, einfach dort nichts Bestellen...dann hat man keine Wartezeiten mehr 8|

    ihr habt das wohl falsch verstanden. Ich kritisiere nicht das man wochenlang warten muss auf seinen angefertigten Kite.
    Genau das Gegenteil meinte ich:
    Bleiben wir bei euren Trickdrachen. Jemand schaut zu wie ihr trickst und fragt dann bei euch nach was das für ein Kite ist, wie teuer usw.
    Der Zuschauer ist total angefixt und will sofort selbst loslegen. Dann kommt die Info, dass wenn er genau diesen Drachen haben will, er mindestens 6 Monate warten muss bis Lieferung und dazu noch 280 € kostet.
    Schafft man es nun ihn wirklich dazu zu bewegen diesen Kite zu kaufen und der kleinen Kiteschmiede einen Kunden zu vermitteln? Wäre schön
    Da derjenige aber nicht untätig sein will in den 6 Monaten bis Lieferung muss er sich noch einen Einsteigertrickdrachen zum üben in der Zwischenzeit kaufen.


    Die kleinen Hersteller der besonderen Kites kommen doch erst in der weiteren Entwicklung des Drachenpiloten zum Zug.
    Daher halte ich es für wenig sinnvoll Einsteiger mit Boutique Drachen „zu werben“
    Wichtiger wäre das besondere am Hobby insgesamt zu vermitteln mit fundierten Grundlagen um Fehlkäufe am Anfang zu vermeiden die dann nach einem missglückten Nachmittag in der nächsten Tonne zu landen und sich das Hobby Drachenfliegen erledigt hat. Denn dann kommen Boutique Hersteller niemals zum Zug.


    Also ist die Frage wie man das Drachenfliegen besser in den Focus rücken kann um Nachwuchs (egal welchen Alters) zu gewinnen. Je größer sie Anzahl der Nachwuchskiter ist, desto mehr bleiben am Ende auch für die kleinen besonderen Hersteller übrig oder kaufen die hochpreisigen Modelle der Hersteller.


    Brückenschlag zu den Matten:
    Wenn ich schon 15 verschiedene Matten in der Tasche habe, fällt es leichter 10 Wochen auf meine 16. Matte in Wunschfarbe zu warten ;)

    Ihr schießt euch hier ziemlich auf Trickdrachen ein finde ich ;)


    Holt man mit Trickdrachen Einsteiger in den Drachensport ab? Eher nicht oder? Wenn ich mir das Treiben auf der Halde anschaue, ist da sicher auch ab und an jemand der Trickdrachen fliegt. Die meisten Menschen haben aber einfache Lenkdrachen, Lenkmatten oder Einleiner in der Luft.
    Ich denke das man da ansetzen müsste, um mehr Interessierte zum Drachen fliegen zu bekommen. Der nächste Schritt wäre dann Trick, Speed, Power.
    Und erst da kommen die kleinen Kiteschmieden ins Spiel.
    Dem Einsteiger kann man schlecht vermitteln das er 200 € oder mehr ausgeben muss, um vernünftig fliegen zu können. Und erst recht nicht, warum er wochenlang warten soll bis der Kleinsthersteller seinen Drachen gebaut hat.



    Klar muss man heute die Menschen da abholen wo sie sich herumtreiben. Facebook, YouTube, Blogs ect.
    Aber guten Content dafür zu erstellen ist Zeitaufwendig und teuer.
    Beispiel Lenkmatten, die liegen mir am meisten ;)
    Angefangen von Einsteigermatten bis hin zu Matten die in Einzelanfertigung nach Farbwünschen den Kunden gemacht werden.
    Wo ist da der Unterschied? Warum soll ich für eine 2.2 Matte 200 € ausgeben, wenn ich doch auch eine in gleicher Größe für 80 € RTF bekomme?
    Will man eine Kaufberatung/Vergleichstest machen, muss man mindestens 3 Matten in vergleichbarer Größe und Preis anschaffen von möglichst unterschiedlichen Herstellern.
    Dazu steht man dann 5 Stunden auf der Wiese/vor der Kamera. Hinzu kommt die Nachbearbeitung bis das ganze online gehen kann.
    Refinanzierungsmöglichkeit ist gleich Null.



    Man kann es natürlich auch so machen wie bei Lenkdrachenfeuer. Ohne ihm zu nahe treten zu wollen, aber das ist doch Mist was der macht. Der packt eine Matte in seiner Dachgeschosswohnung aus, erzählt was darüber, kommt zu einem Fazit und verkauft was dann als Lenkmattentest. Ohne das man ihn in irgendeinem Video fliegen sieht. Dazu verlinkt er immer die "getesteten" Matten nach Amazon um im Falle eines Kaufes etwas an Provision zu bekommen. Daher "testet" er auch nur HQ Matten und Drachen, denn diese werden ja über Amazon verkauft.
    Und trotzdem hat er Klicks auf seine Videos und sicher auch eine Menge Besucher auf seinem Blog. Weil die Menschen eben nach "Lenkmatte Test" suchen.
    Ich vermute mal das sich der Blog und die Tests komplett refinanzieren durch die Amazon Provisionen.



    Will man jetzt die Einsteiger abholen und gleichzeitig die kleinen Hersteller von besonderen Drachen/Matten in den Vordergrund rücken, geht das richtig ins Geld.
    Vor allem auch am Anfang, bis sich vielleicht der Effekt einstellt, dass man von Herstellern auch mal einen Kite zum Testen zur Verfügung gestellt bekommt.



    Ich suchte letztens auch Infos zum Vergleich zweier Matten, eigentlich identisch aber unterschiedliche Tücher. Wollte wissen ab wann welche Mette in die Luft zu bekommen ist und ob der Aufpreis zur Standartvariante sinnvoll ist. Wirklich gefunden habe ich keine Infos dazu weil niemand beide Matten besitzt um diese Aussage treffen zu können.
    Wollte ich jetzt einen solchen Vergleich machen und diesen dann auch veröffentlichen, müsste ich mal eben 425 € investieren.



    So wird es wohl auch im Trickbereich sein. Dann wahrscheinlich noch mit höheren Investitionen für Vergleichtests.