Beiträge von Holsten

    Es gibt in einer älteren K&F einen schönen Artikel von Paul May darüber, wie (seine) Testberichte zu lesen sind. Bei Testberichten hat sich - wie im Berufsleben - eine eigene Sprache für die Beurteilung von Drachen - oder Mitarbeitern - entwickelt. Vielleicht sollte dieser Artikel nochmal aufgelegt werden.
    Ich denke auch, dass sich die unterschiedliche Beurteilung der Lenkdrachen schon recht deutlich in dem 10-Punkte-System niederschlägt (auch wenn es im Text vielleicht nicht so deutlich zu erkennen ist).
    Bei den Tests der Einleiner werden Schwachstellen doch immer deutlich aufgezeigt.


    Da ich vor allem auf Baupläne aller Art und Lenkdrachentests aus bin, stört es mich natürlich schon, wenn zwei Ausgaben hintereinander ohne Bauplan erscheinen. Dennoch hat K&F für mich immernoch genug Informationswert für den Preis. Wie ich die neuen grellen Farben und die Werbeposter in der Mitte verkrafte bleibt abzuwarten.

    Zitat

    welches segelmaterial habt ihr genommen? bei ul,std.vent


    Mein Standard ist in Chikara mit 6er Excel und Geforce UL als UQS. Im Vergleich mit Axels Virus (Auf jeden Fall Icarex sowie Structil oder P200 (?)) waren selbst für mich deutliche Unterschiede zugunsten des höherwertigen Tuches und Gestänges spürbar. Sollte ich nochmals einen Trickdrachen bauen, werde ich hier auch die paar Euro mehr investieren.
    Die Waage macht hier zwar auch viel aus (hab' die Turbowaage getauscht gegen Dreipunktwaage) aber trotzdem ist ein deutlicher Unterschied da.

    Nachdem ich heute kompetente Hilfe auf der Drachenwiese bekommen habe (vielen Dank nochmals) kann ich folgendes sagen:
    Er fliegt jetzt zufriedenstellend und klappt nicht mehr nach vorne um, braucht allerdings noch etwas mehr Platz seitlich als gewünscht.
    Zwei Veränderungen wurden gemacht: Der Anknüfungspunkt des unteren Waageschenkels an der oberen Waageschnur wurde leicht zur richtigen Seite verschoben (das ist mir jetzt etwas peinlich: Da er nach rechts zog habe ich links verkürzt, was falsch war. Etwas rechts verkürzt hat viel geholfen.)
    Zum anderen wurde die Spannschnur über die Spitzen etwas verkürzt (wie auch hier empfohlen).
    Dies alles hat den Stern zumindest in dem heute sehr starken Wind fliegen lassen (übrigens auch ohne Schwanz). Die untere Spannschnur hing so viel durch, dass sie schon gut neben dem unteren Zacken des Sterns zu sehen war! Mit etwas Feintuning in gleichmässigem Wind sollte er zum guten Flieger werden (und schön aussehen tut er sowieso). Leider wie meistens keine Kamera zur Hand.


    Wieder ein bisschen schlauer
    Stefan

    Hallo Mattes!


    Zitat

    Überprüfe erst einmal deine Waage, ich denke sie ist wie bei einem Rok aufgebaut?


    Leider nicht ganz: Unten gibt es nur einen Waagepunkt am Kreuz (Kiel/Querstab). Sieht also aus wie eine Kampfdrachenwaage. Somit kann ich unten auch nichts einstellen.

    Zitat

    steht er im Zenit und kippt dann weg ist es meist der Untere


    Zitat

    Eventuell must du den Längsstab abspannen so das dieser einen leichten Bogen bekommt.


    Die Querstäbe haben jeweils zwei Spannschnüre: Die eine spannt den Querstab nach hinten (wie Rok), die andere läuft über die Spitze (oben und unten) zur anderen Seite. Dadurch wird Stabilität erzeugt und der Längsstab nach hinten gebogen, aber wirklich nur sehr, sehr wenig.


    Ich Denke, ich werde erst einmal unten mehr vorspannen als jetzt, und danach auch unten die Spannung über die Spitze etwas erhöhen.

    Hallo zusammen!


    Wir konnten am letzten WE endlich unseren Willy Koch Stern fliegen lassen, nachdem wir einen Streifenschwanz dafür genäht haben. Leider waren wir nicht in der Lage den Stern ruhig zu bekommen und hoffen jetzt auf Hilfe. Was passiert:


    Der Stern steigt hoch und hat eine deutliche Neigung, nach rechts wegzuziehen. Wenn er eine bestimmte Höhe erreicht hat (und immer auf der rechten Seite), klappt er nach vorne gegen den Wind um.


    Ich habe versucht die Neigung nach rechts zu ziehen, mit den beiden oberen Waagepunkten auszugleichen. Tatsächlich ist mir das aber nicht ganz geglückt. Ich hatte das Gefühl, dass die Ursache für das nach rechts wandern stark von der Windstärke abhängt.
    Wenn der Stern umklappt hat er mich übrigens vorher keinesfalls überflogen. Er war so steil eingestellt, dass er bei wechselnden Windstärken zum Fahrstuhldrachen wurde. Wenn er flacher eingestellt wurde geschah dies alles nur etwas schneller.
    Der Stern ist unten (19 cm) etwas mehr vorgespannt als oben (18 cm).
    Der Schwanz ist 10 cm breit und 7,5 m oder 15 m lang (alle Variationen ausprobiert). Die Aufhängung des Schwanzes ist vielleicht nicht ganz optimal gewesen, so dass er etwas schief hing, aber ob das die Ursache ist kann ich erst wieder am WE ausprobieren.


    Sicherlich gibt es hier noch andere Vorschläge um den Stern zu beruhigen. Würde mich freuen.

    Hallo Adsche,


    wir haben solch einen kleinen Mosquito von HQ (mit Glitzerfolie). Der Aufbau des Drachens ist auf dem Feld etwas knifflig, aber kein richtiges Problem. Fliegen tut er meines Erachtens 1a, wenn er auch wegen seiner Grösse etwas mehr Wind braucht (geschätzt ab 1,5 Bft).
    Das tolle sind aber in der Luft die rotierenden Scheiben zusammen mit dem Schwanz, das sieht einfach klasse aus (wenn die Scheiben nicht mehr rotieren, fliegt er übrigens auch nicht mehr).
    Er steht nicht ganz ruhig am Himmel, sondern weicht gerne mal nach links oder rechts aus. Dieses Flugverhalten passt aber sehr gut zu dem Drachen.


    Wir waren sehr positiv überrascht von dem Drachen.

    Hi Georg!


    Besten Dank für die Infos. Wenn Du mir bei Gelegenheit ein Bild von der Befestigung der Schnur an der Delta-Hawk-Nase zukommen lässt wäre ich Dir sehr dankbar.


    Um nicht gänzlich OT zu sein: Der Delta-Hawk macht wegen der recht kleinen Segelfläche wirklich erst bei ordentlichem Wind richtig Spass. Rein Gefühlsmässig würde ich ab 5 Bft sagen.

    Zitat

    ... reden wir von Baumwolle oder Nylon? Wenn's um Baumwolle geht, bin ich raus - da habe ich keine Erfahrung.


    Ich möchte Baumwolle verarbeiten, ist aber auch für mich der erste Versuch. Deine Aussage ging mir ja auch durch Kopf und hat überhaupt zur Fragestellung geführt. Insofern hast Du meine Bedenken voll bestätigt. Ich warte eigentlich nur noch auf die Bestätigung von jemandem, der schon mal einen gebaut hat.

    Zitat

    ... immer in der Richtung, in der du das Segel abspannen willst - also parallel zum Kielstab.


    Bei einem 200/2 würde das bedeuten, dass ich die Segel bei einer Stoffbreite von 150 cm teilen muss. Wenn ich das Segel in der Mitte teile, liegt die Naht der Kielstabtasche genau über dieser Naht. Geht das so? Im Bauplan steht nur 'Kett und Schuss beachten'.
    Sorry, ich bin noch nicht ganz überzeugt ;)