Beiträge von Eifelfeuer

    Stritty, bitte nicht böse sein, aber Tauros + Bar = Unsinn!!


    Ich hatte mir mal eine Bar gebaut, einfaches Alurohr (3,5 mm Wandstärke, L= Schulterbreite + 10 cm), Fahrradgriffe drauf, Ringösen rein und am Ende stabile Hörnchen vom Mountainbike eingesetzt.
    War gedacht, als ich nach einen doppelten Sehnenabriß Probleme mit der Fingerkraft links hatte, um in Verbindung mit einem Umlenksystem nicht nur links ziehen,sondern auch rechts drücken zu können
    Testobjekt war der S-Kite 3.1, Ergebnis: Vergiß es einfach.

    Irgendwelche Medien haben bei mir keinerlei Rolle gespielt, die ersten Kites waren Marke 'gefällt mir' (das tut das Beast auch heute noch :-)), danach waren es die zum allergrößten Teil sehr freundlichen und hilfreichen Informationen hier aus dem Forum, die dann letztendlich den S-Kite-Virus ausgelöst haben.
    Ich denke mal, die Medien haben das angesprochene Problem (Thema Verriß), während man hier offene, ehrliche und meist auch fundierte Meinungen bekommen kann.....ab und zu muß man halt selektieren zwischen denen, die Ahnung haben und solchen, die genau dies von sich meinen....... :)


    Ich kann nur sagen, was ich damals an Infos und Hinweisen zum Thema Powerdrachen bekommen habe (damals hielt ich The Beast für den Knaller schlechthin :-)) war schlicht perfekt..... der Rest ist Geschichte :)


    .....man könnte jede Menge Spaß bekommen!
    (to be finished)

    Stimmt aber schon, was Silver sagt, die kleinen Teile geben durch die schnelle Reaktion und das damit verbundene 'Anrucken' schon mal wesentlich höhere Spitzenbelastungen an die Leinen weiter als die größeren Geräte, die auf eine kurze, harte Bö bei weitem nicht so spritzig reagieren.
    Und genau diese Spitzenbelastungen knacken die Leinen, nicht die eigentliche Zugkraft des Kites.
    Allerdings stehe ich auch auf dem Standpunkt, daß ich lieber Leinen fliege, die mir im Ernstfall wegreißen, das geht nur aufs Material, auch wenn es schade ist um den Kite, aber ich werde nicht unkontrolliert hinterhergeschleift.
    Das 'durfte' ich einmal erleben, brauch ich nie mehr wieder.
    Einfaches Beispiel: S-Kite 1.2 fliege ich grundsätzlich mit 130 kg Leinen, den 5.6, der ein ziemliches Pfund mehr Grunddampf hat, aber wesentlich behäbiger ist, grad mal mit 170 kg und ich wiege 85 kg.

    Komisch, mir ist bisher bei meinen am Gürtel bzw. am Trapez befestigten Steckietaschen noch nie ein Risiko aufgefallen mit Ausnahme dessen, daß der Steckie bei wilden Rutschpartien, teilweise incl. Überschlägen schonmal unbemerkt die Tasche verlassen hat, aber sonst auch nix.....


    Peter, gerade die zusätzliche Befestigung am Bein birgt m. E ein Risiko, da dann der Steckie, wenn man z. B. auf dem Bauch rutscht, nicht mehr weg kann, sondern sich zwangsläufig den Weg INS Bein suchen muß. Baumelt die Tasche frei, nur am Gürtel befestigt, bewegt sie sich problemlos in alle Richtungen und wenn es hart auf hart gehen sollte, reißt sie eben ab.

    Meiner Ansicht ist der 3.8 für einen Anfänger im Binnenland mit u.U. unberechenbaren und auch unerwarteten Böen zu groß!
    Jeder,der einen der größeren S-Kites mal an den Leinen hatte, weiß, wie böse die Dinger recht schlagartig werden können (was ein 1.2 noch in Zug UND Speed umsetzt, nimmt ein 3.8 ohne große Beschleunigung voll als Zug) und ob ein Anfänger dann damit noch schadlos klar kommt, bezweifele ich.


    Lieber rantasten, erst kleiner anfangen und dann steigern, es wird, wenn die Infektion zuschlägt, eh nicht bei dem einen S-Kite bleiben, :) so daß der eine oder andere kleinere S-Kite kein rausgeworfenes Geld, sondern eine Investition in die eigene Sicherheit und die eigenen heilen Knochen ist.


    Ich denke, 1.8 oder 2.4 ist zum anfangen groß genug.......das anfängliche Entsetzen, gefolgt von dem eingemeißelten Grinsen, dem grausligen Muskelkater und den langgezogenen Armen, wenn so ein Teil mal richtig loslegt, reicht bei der Größe vollkommen aus, nach einigen Flugstunden steht die Option nach oben ja immer noch offen.....

    Nicht selbst gemacht, aber wenige Meter daneben passiert:


    Fano,August 2004, mein Schatz feuert bei knapp 6 Bft die Bad Widow an 35 m über den Himmel und bei dem Wind geht dieser Kite wirklich gut....... ich hatte S-Kite grade mal unten und hab mir das so angeschaut, plötzlich entscheidet mein Schatz, ein wenig in der Gegend spazieren zu schauen, zeitgleich entscheidet sich die Widow für einen Sturzflug.... ein satter Knall und ich seh die Nase der Widow senkrecht in den feuchten Sand einschlagen, gleichzeitig klappte alles andere, was normalerweise von der Nase wegstehen sollte, ebenfalls in den Sand.....
    Ergebnis:
    War eigentlich nicht sooo schlimm, die GFK-Standoffs waren noch heile:-), aber das wars dann auch, zum Glück hatte das Segel nichts abbekommen.
    Abends ein komplettes Gestänge neu rein und man glaubt es kaum, am nächsten Tag die nächste LK geschrottet. :O :O :O