Beiträge von kiting Dodo

    Für Nichtwissende: was ist denn das für ein Drachen? Und wie groß ist der? Wenn Deine Dielenbretter geschätzt 5cm breit sind, dann hätte er geschätzt etwa 1m Spannweite... je nach Parkett kann ich da allerdings ziemlich daneben liegen :whistling:

    Mann sollte hier immer Drachenhersteller sowie Drachenname geben damit auch Anfänger mitlesen können. Bekommt man auch kein Missverstanden. Super waere es sogar wenn Links zur Hersteller mitgeschickt werden damit jeder die Spezifikationen nachschauen kann.

    Ein Lava wurde ich qualitativ nicht mit der Ozone Matte vergleichen. Nicht nur die Matte, auch die Leinen, Handels und Rücksack, alles ist einfacher bei der Lava. Normalerweise bekommt man bei der Flow auch Groundpin und Kite killers, hab ich bei der Lava noch nicht dabei gehabt. Deshalb war der Flow normalerweise auch deutlich teurer.


    Ozone flow dreht schneller, Lava fliegt etwas schneller.

    Der Pulse ist sehr geeignet für Anfänger. Meiner kannst du in Deventer austesten (bist du vor 3 Wochen etwa vorbeigefahren nachdem ich das schon angeboten hatte.
    10-14 qm ist gut zu haben und in Vergleich mit ein Speed preislich VIEL günstiger. Da wird man kaum noch abwerten.


    Klein = 4-8 qm ? dann hat er Recht gehabt. Aber gleich auf mindestens 19qm gehen ist ein andere Nummer.


    Bedenke dazu das im Vergleich mit Tube Kites man bei diese Kites 30% mehr Leistung hat. Also 19qm Speed = 26 qm Tube, weil ein tube Kite mehr gebogen ist.

    Die Angaben von Flysurfer stimmen meistens. Genauso gibt es aber auch Motorräder die von 4 bis 300km/h stabil laufen...

    Genau so ist es!


    Wenn man die Leistung beschreibt von Kites wird meistens ein viel zu großes Bereich abgegeben. Meistens heißt die Untergrenze 'Er fallt gerade noch nicht herunter', wo das normalerweise mehr als flattern beschrieben werden sollte. Die Obergrenze ist manchmal 'getestet bis' oder 'zerreißt fast bei' bis sinnvoller Obergrenze für sehr erfahrener Kiter. Leider denkt fast jeder die viel Stunden geflogen hat das er auch erfahren ist. Man merkt erst wenn man schlimmes Wetter bekommt oder nicht total konzentriert ist das der Wind immer noch Meister ist !


    Wir fliegen nur wen der Wind uns das erlaubt. Manchmal kommen wir sogar herunter. Ohne Erfahrung aber mit 21 qm bei 5bft darf man fragen ob das vor oder nach dem Abendessen ist.


    Das Leben geht weiter. Fahrschule machst du auch nicht mehr mit Autos aus den 80er Jahren. ;)

    Nicht jeder möchte gleich 600 Euro hinlegen, genau so wie nicht jeder sich ein neuer Kite leisten kann. Obwohl ich weiß das es Ferrari Lamborghini usw gibt, schätze ich ein VW Passat von 15 Jahre alt noch immer als sehr gut, obwohl es sogar von der Passat neue Versionen gibt. Neu heißt nicht unbedingt besser. Und dennoch gibt es Leute die Oldtimers kaufen !


    Bei Kites ist es nicht anders, ein alte HQ Montana (zB Serie 3) kommt noch gut mit mit aller Arten von neuere Kites, hat zB nicht das nervige von Flysurfer Peak und deutlich mehr Lift. Ich weiß das vielen hier der Peak bevorzugen werden, ist auch ein Geschmacksache. Wenn er wenig geflogen ist sollte Verschleiß von Material auch kein Thema sein.


    Was wichtiger ist ist wie der Sicherheit der Kite ist. ZB ein Flysurfer Titan hat auch bei auslösen von Sicherheit immer noch viel Zug und kann dich wirklich in Problemen bringen.


    Altere Versionen von viele Depower Kites sind oft etwas langsamer und haben auch oft ein kleineres Depowerbereich, gerade das kann Interessant für Anfaenger in diesem Bereich sein.

    Und die meisten die den Sport schon ein paar Jahre machen, hatten schon die eine oder andere Situation, die einem kurz oder auch länger den Angstschweiß auf die Stirn getrieben hat.

    Kann ich bestätigen: Flysurfer Outlaw 12.0DLX, bei 1-2 bft, fiel fast aus der Luft und wollte ihn weg bergen. Auf einem mal ein Bö von 4-5 bft, wie ein Schlag, 5m höhe und 30m weiter hatte ich der Kite ein doppelte 8 drehen lassen und bin glücklicherweise relativ sicher gelandet aber es war total unerwartet, gerade weil mein Freund genau die gleiche Erfahrung hatte 15 Minuten vorher, mit der gleiche Kite (wir hatten kurz getaucht), aber der Story nicht beenden konnte wegen der Lift die ich bekam. Zwei mal auf ein Tag !


    Nachdem konnte ich mir nur bedenken wenn das 3 Jahren vorher passiert wäre als mich die Erfahrung noch fehlte .....


    Andere Tag: nachdem ich der Blade 8.5 und Speed III 15.0 wegen Böen getaucht hatte für ein PKD Buster 4.0 wurde ich etwa 1m hoch, 15 m weit hin-geschmissen. Mein Bein : über 40*10 cm rot und blau ausgeschlagen nach 3 Tagen. Aber nichts gebrochen und wieder ein Erfahrung reicher.

    Viel Lift kann man auf verschiedene Arten bekommen bei der Blade:


    'Neutral' einstellen und der Kite ist recht schnell: wenn man ihn dann von 10 Uhr auf 14 Uhr lenkt am Ende recht auf sich zu kommen lasst, hat man wegen der Geschwindigkeit der Kite trotz kleinere Winkel (AoA) viel Lift.


    Man kann der Blade auch steil einstellen. In dieser Fall wird er etwas träger, gibt aber viel Lift wegen der Winkel, weil immerhin viel Luft weggedrückt wird. Unterschied zur 1er Situation ist das man in dieser Fall ein ständige Zug nach oben bekommt, wegen AoA, auch wenn er nicht gerade auf dir zu kommt. Beim Flache Einstellung wird der Lift erst erzeugt wenn der Kite aus der Teife zur Zenit auf dir zu kommt.


    Also bestätige ich das man mit richtiger Technik mit beider Einstellungen vernünftig springen kann (wie Chrisy schon erwähnte). Mit flacher Einstellung braucht man mehr Technik und ist die Lift mehr am ende der Flucht auf dir zu, bei steilere Einstellung merkt man der Lift ständig und muss man der Kite nicht so Tief gehen lassen um die höchste Sprüngen zu machen. Bei erfahrene Kiter die beide Techniken kennen wird der höchste Sprung bei steile Einstellung erreicht. Ein erfahrener mit flache Einstellung wird hoeher Springen als ein unerfahrener in steile Einstellung.


    Im Händen von unerfahrene Leute hat der 6.5-er sein Nickname 'Widdow maker' bekommen, sollte klar sein warum.

    und wie schon mehrfach erwähnt, die Kitekontrolle wenn der Pilot in der Luft ist. Hoch ist nicht das Problem, aber eine vernünftige, kontrollierte Landung hin zu bekommen, das ist für viele die Krux . Und da liegt das (unfallträchtige) Problem.

    Das bezieht sich doch nicht zufälligerweise auf die Röntgenfoto deiner Avator?


    Deshalb : für richtige Sprünge : Depower weil man selber bestimmt wann man hoch geht und bei der Landung wieder der bar anziehen kann um sanft zu landen. Gleichzeitig muß ich gestatten wenn ich mit der Blade versus der Speed III/IV springe das der Blade aufregender ist, gerade weil es spannender ist. Mit der Speed kann man aber viel öfter springen.

    Chickenloop: Öse am ende einer Bar die man am Haken von Trapez befestigt,
    Tampen: Hier Verbindungslein zwischen Oberseite von Handles die man über ein Rolle laufen lassen kann
    Snatchblock: Rolle (sollte mit Auslösung sein) die man am Trapezhaken/Öse verbindet


    Die Blades sind alle super, desto kleiner die sind, desto schneller (und damit gefährlicher/reizender). Die 8.5 hat als Vorteil das man ein einstellbare Kreuzverbindung hat (neben der Winkeleinstellung) womit man auch die Drehgeschwindigkeit einstellen kann (neben der Lift).


    Mein bevorzugte ist die Serie IV 8.5, (oder VIP 8.5) wegen sein Innland-einsetzbarkeit (wenig Wind) und lange und sehr hohe Sprüngen


    Der 4.0, 4.9 und 6.5 hab ich in Serie V, wurde gerne mal ein Bild von deiner sehen, die kenne ich nicht in dieser Farbstellung.


    Sei vorsichtig im Anfang, ist schon heftiger als ein Twister, aber zuverlässiger. Mit Bar fliege ich die übrigens niemals, weil man die Geschwindigkeit beim lenken und damit hohe beim Sprüngen verliert. Auch beim landen ist nur Handles besser. Also Snatchblock ist besser.

    Tubes auf Land: Wen man ein Wiesen hat die nur aus perfekte Rasen besteht, geht es noch. Bei andere Pflanzen dazwischen wird man relativ oft 'Panne' bekommen. Alleine hoch lassen und landen ist für Anfänger schwierig.


    Grund das man viel mehr qm braucht ist auch das die Kites immer sehr gebogen sind (C-shape). Damit ist die effektive Oberfläche viel kleiner als bei flacheren Matten und braucht man 30% mehr ausgelegte Oberfläche um die gleiche effektive Oberfläche (projected surface) zu bekommen.


    Nachteil der Peak: man muß ständig die Unterleinen anziehen um die Außenseiten der Kite nicht klappern zu lassen. Persönlich stört mich das, aber man kann sich dran gewöhnen. Das ist weil er weniger interne Stabilität (Steifheit) hat weil er nur ein Schicht hat. Dazu ist er, wenn er flach auf der Boden liegt, schwieriger hoch zu bekommen weil es kein Luft unter der Kite gibt. Wenn er normal liegt geht er aber gerade früher 'los' als viele andere Kites wegen seinen geringeren Gewicht. Das wurde schon erwähnt. Aber 'losgehen' heißt hier mehr flattern, weil er bei diese Wind total kein Power gibt und zu nichts dient. Kein schlechter Kite aber einen wofür man bewußt wählen sollte, erst nachdem man auch andere Kites ausprobiert hat.

    DODO wenn ich mir deinen Wohnort so ansehe, unterscheiden sich deine Windverhältnisse doch sehr von denen die Seppls Gegend vorherrschen sollten. Da einfach mal eine 15er Speed auf zu rufen finde ich da definitiv nicht den richtigen Weg. Klar ist die Speed sehr gut Händelbar aber das Teil hat halt auch Wahnsinns Potential und als Einsteiger allein auf einer Wiese möchte ich die nicht in der Hand haben. Es ist ein hammer Kite keine Frage, aber hier einfach fehl am Platz.

    Wie durch mehreren geschrieben sollte man mit jemanden zusammen sein, alleine anfangen mit ein neue Klasse von Kites ist sowieso nicht sehr schlau. Gewicht 90 kg, ist schon etwas über Papiergewicht. Und 15m bei wenig Wind ! ist viel sicherer als ein 6qm bei viel Wind, die man absolut braucht wenn man mit 90kg geliftet werden will. Da muß man so schnell reagieren, wenn man halt die Erfahrung dazu noch nicht hat, das das sicherlich Unfälle gibt. 10qm ist an sich kein schlechte große, aber Inland laßt man die zu oft liegen. Das der Unity ein gute Kite ist bestreite ich aber nicht, diesem Angebot auch sicherlich nicht.


    Also einfach mehrere Kites ausprobieren. Auch bei mir eventuell, du bist auch hier eingeladen, ich hab alle Sorten dabei.

    Ein großes Unterschied, stimmt.


    Wurde ich auch lieber der Pulse I/II nehmen, als der Speed II. Damit kann Joseph später, genau wie bei der Speed auch auf Wasser. Ein Pulse kann man herum 400 Euro schon finden (klicke mal unter). Ein Speed III kann man vergessen, mit 700 Euro hat man da schon Schwanz.


    Wenn Joseph sich für Depower entscheidet bleibt es bei 1 Kite, bei Power gibt es eine Möglichkeit für 2 Kites. Rechne noch mit evt. Gebrauchte Kites; Trapez und Helm kommen noch dazu im Budget !

    Ich fliege nur Inland. Halte im allgemein ein großere Depower als sicherer als ein kleine. Nur weil man ihn bei weniger Wind fliegt und damit mehr Zeit hat zu korrigieren. Nachdem man sich einigermaßen vertraut hat mit depower wird man auch schnell ein großere Kite nehmen. Mein 12 qm Speed III hab ich getaucht für ein 15-er weil der 12-er zu oft liegen blieb wegen ... zu wenig Wind. Speed III/IV haben Vorteil das obwohl die schon viel Lift haben, gerade das Landen sehr sanft ist wegen viel 'float', genau wie bei Parachutes am ende der Bar anziehen und man kann fast auf Eier landen. Ich hab meine Outlaws wegen diese sanftere Landung der Speed III verkauft. Ich wiege nur etwa 78kg, deshalb denke ich das du mit 90kg sicherlich der 15 probieren kannst. Ozone Access ist auch ein gutes alternativ, ein relativ ruhige Depowermatte wenn man statt ruhig landen lieber überhaupt nicht zu weit hoch geht.


    Wenn der 15-er Speed nicht mehr geht, schalte ich auf Powerkites weil die 19-er und 21-er mir einfach zu langsam werden und damit langweilig. In waehle dabei oft der Flexifoil Blade IV 8.5 oder Hochleister Racematten, aber sind viel zu aggressiv für Anfänger. Da passen zB Peter Lynn Core, Reactor, Ozone Samurai & little Devil besser. Die haben alle viel weniger Lift aber behalten gut Druck im Segel. Etwas weniger Beschleunigung (freundlicher) sind zB Peter Lynn Hornet, HQ Beamer, Elliot Magma. Mehr im Anfängerbereich liegen dann PKD Buster, Peter Lynn Pepper, Elliot alpha.


    Aber wie immer, am besten mal ausprobieren bevor man kauft.