Beiträge von Lokhi

    Tendenziell bedienen beide von dir genannten Kites das Segment der Trickeinsteiger, also ein Drachen, mit dem man Tricks fliegen kann und die nicht übermäßig teuer sind. Was für den Einsteiger aber besonders wichtig ist, ist dass der Drachen möglichst langsam fliegt und ebenso langsam und vor allem nachvollziehbar durch Tricks läuft. Es nützt ja nichts, wenn man versucht einen Trick auszulösen, aber nicht erkennen kann, was der jeweilige Input bewirkt. Das können die Einstiegskites in den allermeißten Fällen aufgrund ihrer geringen Größe nicht liefern! Die Frage welcher Kite jetzt der beste für den Einstieg ist wurde bereits bis ins unendliche diskutiert und jede Diskussion endete in einem mehr oder weniger schlimmen Streit.
    Eckdaten die Hilfreich sind:
    -Wenn's nicht zu teuer sein soll, kaufe gebraucht. Das Forum bietet hier ein recht gutes Angebot. 120€ sind allerdings knapp, wenn du noch Leinen brauchst.
    -Kauf was großes: 2,20 bis 2,40m sind vernünftig.
    -Lass die Finger von allem wo entweder Freestyle oder Retro dabei steht. Das bringt dir erst mal nix.
    -Denk an die passenden Leinen und Schlaufen. In der Regel zwischen 40 und 70 kp und 30 bis 40m.
    -Such dir Leute bei denen du dir was abgucken kannst oder noch besser, wo du probefliegen kannst. Ganz alleine ist der Einstieg recht zäh.


    Derzeit im Angebot:
    https://www.drachenforum.net/f…s-Spiderkites-t88332.html
    https://www.drachenforum.net/f…lack-Pearl-UL-t88237.html
    https://www.drachenforum.net/f…ehouse-SIN-UL-t88239.html
    https://www.drachenforum.net/f…-One-Eternity-t88358.html


    Der Araneus ist nicht zu teuer und fliegt schon bei recht wenig Wind.
    Die Black Pearls (Std für durchschnittlichen, UL für leichten Wind) sind echt gute Trickser
    Der Sin ist superneutral und für mich daher einer der besten Kites zum lernen. Der bringt sich sehr weit. Neutral heißt nicht, dass er nix kann, im Gegenteil!
    Der Eternity ist schon etwas älter, ein superpräzises Gerät mit dem auch alles geht. Und er ist hervorragend verarbeitet.

    Ich hätte jetzt Magnet oder P2, bzw 3 empfohlen, da man sie für einigermaßen wenig Geld bauen kann. Macht imo wenig Sinn, beim Ersten Versuch Material für 150€+ zu verballern. Der 3,14 ist sehr gut beschrieben und taugt daher, ebenso wie der genannte Squid (Aufgrund der geringen Größe billig zu machen, schöne Fingerübung) recht gut als Einstieg, allerdings nur zum Bauen, nicht zum Fliegen. Der Squid ist unter 4Bft quasi unfliegbar und sehr sehr hibbelig, der 3,14 ist, je nach gebauter Größe, für den Einsteiger kaum zu starten und ebensoschwer zu bändigen. Ist halt ein Speed/Powerkite). Hab schon gesehen, wie der große 3,14 einen 100kg+ Piloten gnadenlos über den Acker geballert hat.
    Was anfangs hilft, ist sich Details von eigenen Stabdrachen abzugucken. Vielleicht bekommst du hier auch ein gebrauchtes Segel von nem Trickser, da kann man sich viel abgucken, vorrausgesetzt, es ist gut genäht.

    Was ist den mit dem "normalen" Delta Hawk. Ist flott und hat kraft, übertreibt aber nicht. Die Konstruktion ist supereinfach und dadurch sehr robust und idiotensicher. Ne Reparatur geht schnell und kostet kaum was. Wenn dich der dann nicht mehr fordert, kannst du mit den o.g. Spyder, Gladiator oder Wilde Hilde weiter machen.
    Muss ja nicht immer gleich High Tech sein. ;)


    Sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber diese Lösung ist Pfusch!

    Der Innendurchmesser bei Skyshark Stäben beträgt 6,1mm. Eine 6mm Muffe wird also wackeln. 6mm Rohr könnte bei Viel Wind auch aufgeben.
    Wenn du schon einen eher zweitklassigen Kite aufbohren willst, dann mach es richtig.
    1. Mitteklreuz: http://shop.levelonekites.com/…th=2_7_43&products_id=278
    2. Kontrollier ob du neue Verbinder brauchst. Die Skysharks laufen ja konisch zu und sind deshalb möglicherweise zu klein für die bisherigen Verbinder. Die Übersicht gibts hier: http://shop.levelonekites.com/…_page=popup_image&pID=244
    Einen Verbinder mit 5,8mm Durchmesser am Leitkantenstab bekommst du noch gut aufgezogen (Ich glaub der Maggelan hat 6mm Leitkanten), drunter wird's fies. Die Querspreizen sollten schon ordentlich sitzen und müssen dann beim Abbauen auch nicht mehr unbedingt aus dem Verbinder gezogen werden.
    3. Standoffhalter: http://shop.levelonekites.com/…th=2_7_40&products_id=234 Hier kann es notwendig sein, die Standoffs etwas zu kürzen, da sich die Skysharkspreizen mutmaßlich weniger durchbiegen und so das Segel mehr Spannung bekommt.
    4. Stopperclipse (sind bei Elliiotkites sowieso immer lose, daher am besten alle erneuern und mit Sekundenkleber fixieren. http://shop.levelonekites.com/…h=2_28_38&products_id=215
    5. Vergiss Bastellösungen, wenn der Stab bricht, hast du nen Haufen Geld in den Sand gesetzt.


    Wichtig beim Einkürzen der Stäbe: Im alten Mittekreuz stecken die Stäbe irgendwie drin, vermutlich bis (fast) in die Mitte. Ein Skysharkkreuz hat eine gewisse Baubreite, das bitte berücksichtigen. Selbiges gilt beim (einseitigen!) einkleben der Muffe. Hier Vorsicht mit Sekundenkleber, da der hier gerne seinem Namen alle Ehre macht.
    Bin mal gespannt, was das Upgrade bringt. Berichte doch mal.

    Moin, ich hätte hier auch noch einen, leider kein Handmade, aber ich glaube in rot schwarz. So richtig dicke Freunde sind wir leider nie geworden, sodass ich mich auch von ihm trennen würde.

    Mach doch bitte mal ein Foto und stell es hier rein. Dann können wir uns ein besseres Bild machen. Der Grafik nach kommen die Leinen an Nr. 6, bzw sind Nr.6 und kommen an Nr.5. Die übrigen Schnüre bilden die Waage und sorgen dafür, dass der Drachen sein Profil ausbildet, bzw. richtig im Wind steht. Die angegebenen Maße kannst du kontrollieren, solltest aber nicht dran rumfummeln, sonst fliegt er nicht mehr.

    Hallo zusammen,
    Ich hatte dann wohl letzte Woche gehäuftes Pech und suche idealerweise eine Quelle für Structil 8mm, Avia Geforce SUL und am Besten noch einen Skyshark Pt3


    Ryll hat Skyshark und Structil
    Kitehouse hat wohl laut Homepage nur den Pt3
    Alphakites hat gar nix.


    Das Hauptproblem wird also wohl der Geforce Stab.
    Hat jemand nen Tipp?


    Autsch, am besten springst du einfach mal, dann kannst du ausprobieren, ob deine "Näherung" in etwa stimmt.
    Du kannst und dann ja, falls möglich, berichten, ob's geklappt hat. Um den Öffnungsstoß zu umgehen empfehle ich einen Stabdrachen oder einen stabilen Regenschirm. Wer auf nummer sicher gehen will kann sich noch mit einem Seil zwischen Kamin und Hals gegen alle Eventualitäten absichern. Man kann schließlich nie wissen. :logo:


    Falls du vorhattest dich ernsthaft mit der Frage zu beschäftigen würde ich hier anfangen:
    http://www.virtual-maxim.de/do…ohne%20luftwiderstand.pdf
    Das liefert Google, wenn man lieb fragt. Was du noch definieren musst ist deine Grenzaufschlaggeschwindigkeit. Das kriegt man gut hin, wenn man sich überlegt aus welcher höhe man wohl ohne Schirm springen kann ohne sich weh zu tun, den Luftwiderstand ausnahmsweise mal vernachlässigt und ausrechnet wie schnell man beim Aufschlag ist. Je nach Fitnessgrad sollten das aber nicht mehr als 2m sein, eher 1,5m.


    Ein Kite eignet sich aber deshalb nicht, weil er sich bei Anströmung vom "piloten"her eben in seiner angestammten Flugrichtung bewegt, also auf einer Kreisbahn um den Piloten herum. Im Zenit steht er dann also beim Sprung vom Hausdach dann, wenn er gerade senkrecht auf den Boden zusteuert, wo du kurz vor ihm aufschlägst.

    Zitat von MichaelS

    Musst nur irgendwas ziehen, dann geht was. :D
    Das Teil ist kein Trickser im ursprünglichen Sinne, das darf nicht vergessen werden.
    Spaßmaschine für einige Sachen, ok. Aber Tricksen lernen kann man mit Sicherheit vergessen.


    Dazu vgl. Seite 1 im gleichen Thread:

    Zitat

    Hier die ersten Bilder vom Bournout, einem neuen Freestyler von Spacekites.


    Ich hab nix gegen den Burnout an sich, aber die Art wie er beworben wurde ist - sorry- kacke.
    Wenn man einen Kite Freestyler nennt, will ich damit natürlich Tricks fliegen und nicht nur so tun als ob. Ich weiß jetzt nicht wer den Begriff zuerst geprägt hat, Moonraker im Einganspost oder M.T. himself.
    Das Problem das dabei entsteht ist das, dass hier zwei Lager angesprochen werden.
    Zum einen die bedingungslosen Tiedke-Jünger, die alles supergeil finden und blind jeden Kite kaufen, einfach um ihn zu haben und einen Flugbericht zu schreiben in dem so tolle Worte vorkommen wie : "riesiger Windbereich, Schönflieger, toller Allrounder, sehr präzise, echter Speedkite, toller Powerkite usw."
    Zum anderen werden hier aber auch diejenigen angesprochen, die im Trickbereich unterwegs sind. Und eben diese Leute sind bei Spacekites, bis auf ganz wenige Ausnahmen, komplett an der falschen Adresse.

    Mich würde mal interessieren ob der Entlastungsschenkel hier was bringt. Für mich passt da das Verhältnis nicht so recht. Der Überstand der LK über die UQS hinaus ist doch beinahe so groß wie der Abstand der OQS zur UQS auf der LK. Da erwarte ich dass zuerst die Flügelspitzen die Biege machen. Berichtet doch bitte mal über eure Starkwinderfahrungen

    Naja, 100 kp heißt ja, 100kp pro Leine (abzüglich Knoten). Der Drachen wird dich auch nicht hochheben sondern bestenfalls ziehen.
    Ich fliege meinen bei weniger Wind an 30m 75 kp und bei mehr dann an 35m 100kp. Ich glaube an 40m 130kp hab ich ihn auch schon gehabt, aber da braucht's dann schon einen kleinen Sturm. Allerdings bin ich eher leicht. Die 75er kannst du also benutzen, die 130er für den oberen Windbereich geht in Ordnung. Ne 100er als Zwischenschritt lohnt sich. Je länger die Leine desto mehr Reserven hast du, da sich die Leine dann mehr dehnt und böen etwas besser abfedert. Wichtig bei jeder Leine: Sauber ablängen! Bei einem Längenunterschied >5cm kriegst du den Start nur mit sehr viel Feingefühl hin. Ein (geübter) Anwerfer empfiehlt sich zu Beginn ebenfalls. Der Sprung vom Kinderdrachen zum U.R.O. ist grenzwertig. Ich hoffe du hast Ersatzstäbe mitbestellt.

    Hm die Verbinder kann man ja so legen, dass sie vom Segel weg zeigen und die Stäbe zueinander kann man mit Klett oder Gummiband fixieren. Dann ist das Segel aus dem Weg. Stabbruch ist eher unwahrscheinlich, da dann ja 7 Stäbe parallel liegen. und Aerostuffs sind robust Mittelkreuz ist auch kein Thema, weil die Muffe in einer der Spreizen verklebt ist. HT Rohr im Koffer? Das gibt glaub ich Stunk :-O Rund müsste die Hülle ja garnicht sein. ein 70er Rohr, flach gedrückt könnte schon reichen. Aber sowas hab ich noch nicht gesehen.

    Grobe Faustregel(n):
    1. Wer billig kauft, kauft zwei Mal.
    2. Ein guter gebrauchter bringt dich für günstiges Geld viel weiter als einer der drei anfangs genannten.
    3. Größe läuft. Am Anfang ganz besonders wichtig sind geringe Flug- und Trickgeschwindigkeit, damit du nachvollziehen kannst was am anderen Ende der Leinen passiert. Das gibt's ab einer Spannweite von ca 2,30m