Beiträge von WoBie

    Die von Günter aus dem Fotobuch ausgewählten Fotos entstanden als Teamarbeit mit Thomas und Philipp Münstermann.
    Ohne das fliegerische Können und die Geduld von Philipp, das Drachengespann an die richtige Stelle
    am Himmel zu stellen, hätten die Aufnahmen nicht gelingen können.
    Die Einsicht: Wir brauchen einander, wenn wir etwas erreichen wollen.
    Ohne Günter keine Drachen;
    ohne Thomas und Philipp keine Drachenkette in der Luft;
    ohne 24 Jahre KAP-Erfahrung - wer weiß?
    Danke an Alle!

    Hallo, liebe KAP-Freunde!
    Mein erster KAP-Drachen war im Jahre 1986 ein Rokkaku, gebaut aus Tyvek nach den Angaben von Katsutaka Murooka, veröffentlicht im KAPWA-Magazin.
    Noch heute verwende ich ihn als - arg strapazierten -Prototyp, an dem ich bei Bedarf verschiedene Änderungen vornehme und ausprobiere.
    Ich würde wahrscheinlich alle Waageschnüre an den alten und neuen Waagepunkten zusammen
    fixieren und dann das Verhalten (Spannungszustände der Waageschnüre) unter Starkwind zu beobachten versuchen, denn nur dann wirken ja die Kräfte, welche Unterschiede deutlich machen könnten.
    Dann könnte ich sehen, an welchen Waageschnüren tatsächlich die belastenden Kräfte ansetzen und verschiedene Längenvariationen der Waageschnüre ausprobieren.
    Grundsätzlich müssten die Waageschnüre aber nicht für den traditionellen Rokkaku-Kampf wie in Japan, sondern als KAP-Rokkaku eingestellt werden. Als KAP-Rokkaku steht der Rokkaku ja wie angenagelt und ist nicht labil eingestellt. Daher hilft die japanische Tradition vermutlich nur begrenzt, zumal durch einen Kampf mit Papierdrachen im alten Japan die Dauerhaftigkeit nicht vorrangig war, sondern der Sieg über den Gegner. Der Ansatz von Gerd ist sehr vernünftig.
    Einfach mal selbst ausprobieren!
    Frohe Weihnachten!
    Wolfgang

    Liebe KAP-Foil-Freunde!


    Die Dokumentation der KAP-Foil-Rettung aus der hohen Kiefer ist wirklich stark!


    Meine Baumsteigerausrüstung habe ich seit Ende der 60ziger Jahre,
    als ich meinen Graupner-Kadett nach dem Jungfernflug und einem Jahr Wartezeit
    aus einer hohen Fichtenschonung holen konnte.
    Auf dem Flohmarkt habe ich kürzlich noch Steigeisen und Sicherheitsgurt aus dem Bereich
    der Telegrafenmasten gekauft und bin gut vorbereitet.


    Weiterhin Hals- und Beinbruch!


    Wolfgang

    Hallo, liebe KAP-Freunde!
    Für mich waren seit 1988 die 2 kg für mein KAP-Rig mit meiner Spiegelreflexkamera (Minolta X-300 plus Winder inkl. 1.8/35 mm Weitwinkel) keine eigentliche Grenze, obwohl ich sie nicht überschritten habe.
    In den ersten 10 Jahren habe ich den Kodachrome 25 (15 DIN !!!) wegen seiner Schärfe eingesetzt, später
    den Fuji Provia (100 ASA) als Referenzfilm für Dias.
    Das Gewicht sehe ich eher als gravierenden Vorteil, denn es beruhigt die Eigenbewegung des gesamten Systems in der Luft aufgrund der Trägheit seiner Masse.
    Meinen Multiflare (nach Wolfgang Schimmelpfennig) in den Maßen 2,4 m x 1,8 m benutze ich nun seit 1988 mit einem 15 m langen Schwanz und sehe lediglich die von Ralf entwickelte KAP-Foil als bessere Alternative bei kritisch schwachem Wind.
    Ralf´s KAP-Foil ist der einzige stablose Drachen, dem ich vertraue.
    Ich habe die KAP-Foil auf unseren gemeinsamen KAP-Exkursionen seit ihrer Entwicklung durch Ralf in den unterschiedlichsten Situationen im direkten Vergleich mit meinem über zwei Jahrzehnte erprobten Multiflare vergleichen können. Ich würde sogar eine schwere Hasselblatt an die KAP-Foil hängen!


    Daher beglückwünsche ich Dich, Matthias, zu Deiner neuen Super-KAP-Rig.
    Wie Du weißt, hat schon mein Multiflare zwei schwere Rigs (ca. 3,5 kg) gleichzeitig geliftet, also
    bist Du mit 1,3 kg - nach meiner Einschätzung - noch im unteren Drittel eines sinnvollen Rig-Gewichtes.


    Die norddeutsche Tiefebene hat aber wirklich recht günstige Bedingungen, daher verstehe ich die Thermik-Flieger.
    Dennoch hatte ich auch schon auf dem eher windschwachen Bali zwei schwere Rigs ca. zwei bis drei Stunden gleichzeitig an der Leine. Es hängt eben vom Wind ab.


    Möge Deine Rig wie meine "rote Universal-Rig" die nächsten zwanzig Jahre gut funktionieren!


    Wolfgang

    Zitat

    Original von Grimmi
    Kiel-Roloplan (Luftbild-Roloplan)



    Foto von Ralf Beutnagel


    Ein meisterhaftes Luftbild mit Tele! Brennweite ??
    Der Flugcharakter des Drachens könnte nicht besser dokumentiert werden!
    Der Hintergrund ist auch genial!
    Ein Foto, das Maßstäbe setzt.

    Zunächst einmal ein frohes und gesundes neues Jahr 2010 für Alle!


    Heute habe ich die erste KAP-Exkursion bei ca. -4°C in die Göhrde unternommen.
    In ca. 30 Minuten habe ich ca. 200 Aufnahmen gemacht, die Kamera also ordentlich gescheucht.


    Mich haben die verschneiten Eichen in einem Hütewald aus dem Mittelalter interessiert.


    Die Akkus und Batterien haben gut durchgehalten, ebenso die Lumix FZ50 sowie
    der KAP-Monitor (AAA-Akkus). Ich bin rundum zufrieden.


    Am 20. Dezember 2009 habe ich allerdings das Sonnenobservatorium in Goseck bei ca.
    -12°C mit der Nikon 5000 mit Fisheye abgelichtet. 45 Minuten waren hierbei kein Problem.


    Als Batterie- und Akkuersatz trage ich einen Brustbeutel mit körperwarmen Ersatzbatterien bzw. -akkus unter meinem Hemd. Ich musste noch nicht darauf zurückgreifen.


    Kondenswasserprobleme für die Kamera dürfte es nur bei Rückkehr in ein überhitztes Auto oder die überhitzte Wohnung nach dem KAP-Einsatz geben, wenn die Kamera gleich wieder verwendet werden sollte.


    Grimmi fügt demnächst eines meiner KAP-Resultate bei.



    Viel Spaß und Erfolg bei KAP unter0°C!


    Wolfgang
    - Editiert von Grimmi am 04.01.2010, 18:23 -