Beiträge von Black-Fox
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Hallo zusammen
Ich und meine Freundin, wir sind zurzeit auf der Suche nach einer Feriendestination für den Zeitraum Ende Februar bzw. Anfang März (Ca. 2 Wochen). Unser Fokus liegt schon beim Snowkiten, das Drumherum soll aber ebenso stimmen. Geniessen auch sehr gerne eine tolle Landschaft und gutes Essen, interessieren uns auch für alternative Low-Wind Tätigkeiten wie Skifahren, Schneeschuhwandern, Relaxen, Feiern, etc. und treffen natürlich auch immer sehr gerne auf nette Leute, gerne auch Gleichgesinnte.
Das Internet durchforstend waren wir dann zufälligerweise über Bilder der Seiser Alm gestolpert. Und diese hatten uns sofort in ihren Bann gezogen! Hatten uns entsprechend dann auch versucht etwas zu vertiefen und sahen auf der Homepage der Skischule, dass es dort wohl auch eine Snowkiteschule geben muss. Allerdings war das dann auch schon alles, was es an Informationen zu finden gab. Haben dann einfach mal eine freundliche E-Mail an's Team der Skischule gerichtet. Doch leider scheint es erstens die Snowkiteschule nicht mehr zu geben und zweitens so, als wolle man dort auch gar keine privaten Snowkiter haben. Zumindest wurde auf unsere eigentlichen Fragen nicht eingegangen und obendrein noch folgendes geantwortet, was ich mir so nicht vorstellen kann. Oder gelten im Südtirol bezüglich des Snowkitens besondere Regeln?
"Wir haben das Snowkiten aus dem Programm genommem, da es bei uns eine rechtliche Grauzone ist. Die Aktivität darf gesetzlich nicht auf den Skipisten ausgeführt werden. Aus diesem Grunde muß man auf unbekanntes Terrain ausweichen. Diese Bereiche sind private und keine öffentlichen Grundstücke, sind nicht als Skipiste eingetragen und deshalb stößt man auf zwei Problematiken. Erstens, dass private Grundstücke nicht frei zugänglich sind und man darauf nichts zu suchen hat… Zweitens, wenn etwas passieren sollte greift keine Versicherung und die Frage der Haftung könnte großen Ärger mit sich bringen."
Versichert sind wir und Skipisten standen nie zur Diskussion. Das mit der Grauzone und dem Privatland klingt aber irgendwie komisch
Kennt sich jemand von euch da aus und kann uns etwas mehr erzählen über diese Gegend?
Hier mal unsere gestellten Fragen:
-Gemäss Google Bildersuche muss die Seiser Alm ja ein Traum sein für Snowkiter. Gemäss Pistenplan scheint da aber kaum mehr freier Platz zu existieren. Welcher Quelle darf man denn nun mehr vertrauen. Gibts da effektiv einige Spots, welche sich sowohl für Anfänger (Flach und weit) als auch für Fortgeschrittene (Spannende schöne Backcountrylandschaften) eignen? Wo befinden sich diese exakt und wie kommt man da hin?
-Um als Snowkitespot zu gelten, müssen an einem Ort ja auch die Windbedingungen stimmen. Habt ihr da bei euch denn ein zuverlässiges thermisches System? Oder wie gross und sicher ist denn die Windausbeute bei euch so durchschnittlich? Lohnt es sich im Zeitraum Ende Februar bzw. Anfang März anzureisen, wenn der Fokus auf dem Snowkiten liegt?
-Gibt es Locals oder auch lokale Gruppen, bei welchen man sich etwas detaillierter informieren, an welche man sich vor Ort wenden, oder welchen man sich ggf. sogar anschliessen kann?
-Bietet ihr nur private Lektionen an oder gibt es auch eine Art Camps, in welchen man in völlig gemischter Gruppe aber mit gleichem Interesse gemeinsam Spass haben und sich gegenseitig supporten/pushen kann?
-Gibt es Unterkünfte/Hotels, welche ihr Kitern ganz speziell empfehlen würdet?
-Wäre vor Ort auch ein Shop/Leihpool vorhanden?
-Kann bei euch auch eine Lizenz (IKO, VDWS, ...) erworben werden (Ist für uns zwar nicht notwendig, aber ein kleiner persönlicher Wunsch von ihr)?
-Hab ich was vergessen zu fragen?
Freuen uns über eure Rückmeldungen
Greetings
Domi und Jenny -
Hätte hier noch eine 6er HQ Neo III in ziemlich gutem Zustand rumliegen. Vom Typ her irgendwas zwischen Einsteiger-, Starkwind- und Wave-Kite. Als richtiger Closed-Cell Depowerkite vielleicht eher an der oberen Grenze eures Budgets? Dafür aber halt einer, der die Brücke zwischen Fun-/Schulungsschirm und Schirm für den Ernsteinsatz ziemlich gut schlagen dürfte. Bei weniger Wind lässt er sich sehr gut unhooked fliegen. Halt wie ein 2-Leiner Trainerkite. Genügend flink und wendig für den kleinen Spass zwischendurch. Aber ohne die krassen Kraftspitzen eines noch kleineren Fixed-Bridle Kites. Über den Adjuster kannst da bereits recht gut Geschwindigkeit und Power einstellen. Und genügend robust fällt er auch aus ohne dabei auf gutes Material bzw. eine gute Verarbeitung verzichten zu müssen. Viele Billigtrainer brauchen ja meist auch ordentlich Wind um anständig zu fliegen. Bei etwas mehr Wind und mit Trapez geflogen dann ein guter Schulungsschirm. Halt ein vollwertiger Depowerkite. Dazu verzeihend und sehr stabil. Bei ordentlich Wind dann aber ein Ernst zu nehmendes Schirmchen, mit dem auch Sprünge kein Problem sind. Falls deiner Freundin die Grösse S passen würde, könnte ich sogar noch ein Trapez dazu legen. Ein Gebrauchtes zwar, aber für den Einstieg sicherlich ein willkommenes Geschenk
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Hey Alex
Ich komme jetzt mal mit einem kleinen Exoten.
Exot, da es vom Typ her ein Kite ist, den es so sonst nicht wirklich gibt, den man nur selten sieht und von welchem es auch nur eine Serie gab.
Ich selber komme eigentlich auch eher selten mit diesem Vorschlag, doch ich habe so ein Gefühl, als könnte der recht gut zu dir passen.
Aber um sicher zu sein, bräuchte ich eigentlich noch ein paar mehr Infos von dir.
Was du dir vom Schirm versprichst und wie du ihn einsetzen möchtest.
Schmeisse den Vorschlag nun aber einfach mal in den Raum.Und zwar bekommt man hier und da mal richtig günstig und meist in sehr gutem Zustand eine 19er HQ Zeekai angeboten.
Zeekai?
Jaaa, vereinfacht gesagt könnte man hier von einer vergrösserten und deutlich gestreckteren Leichtbau-Montana sprechen.
Ein Open-Cell Hochleister mit einer ordentlichen Krümmung.
Eigentlich eher auf Komfort ausgelegt.
Aber gerade wegen dieser speziellen Eigenschafts-Konstellation eigentlich ein genialer Leichtwind-Schirm für Freizeitfahrer, welche nicht zwingend einen Closed-Cell Kite benötigen.Sie ist definitiv NICHT mit aktuellen Rennschirmen vergleichbar.
Aber deutlich moderner als eine Speed 3.
Heisst: Wirklich beim kleinsten Lüftchen oben, deutlich weniger backstallgefährdet, deutlich wendiger und insgesamt sportlicher (Schneller, mehr Leistungszunahme durch Strömung, weniger Querzug) ohne auf Stabilität zu verzichten.
Halt eine SpassmaschineKannst sie dir ja mal anschauen...
Müsstest halt einfach grad ein passendes Angebot finden... -
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Das klingt mal nach einer Ansage @Da Holger
Hatte schon ein paar mal Lust zu euch hoch zu kommen, war mir dann allerdings für einen Spontan-Tagestrip immer ein wenig zu weit
Geplant könnte allerdings was drin liegen
Und vielleicht lässt sich ja auch Markus (PLKB) dazu überreden, dann wären die Schirmchen komplett
"Jan Hendrik wird es dir danken."
Oder auch nicht, je nach Ergebnis
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Wenn ich einen Erfahrungsbericht anfertige, ist mir persönlich wichtig, dass ich einen Kite möglichst neutral beschreiben kann. Beschreiben kann, wie was ist. Beschreiben kann, wann der Kite wie reagiert. Führe auch gerne auf, was dies sowohl Positives als auch Negatives mit sich bringt. Möchte allerdings auf eine Wertung verzichten oder diese dann zumindest so hervorheben, dass ganz klar deutlich wird, dass sich diese auf mein Pilotprofil bezieht. Es soll sich jeder selbst ein Urteil bilden können, ob ein Kite zu einem passt oder nicht.
Entsprechend werde ich auch keinen Vergleichsbericht anfertigen können. Zwar kann ich vielleicht auf einzelne Eigenschaften eingehen. Meine Erfahrung mit den Konkurrenzprodukten fällt allerdings zu gering aus, als dass was Brauchbares dabei herauskommen würde. Mir ist wichtig, dass ich alle 4 Kites direkt vergleichen kann. Unter den gleichen Bedingungen. Eigenschaft für Eigenschaft. Für einen solchen Vergleich habe ich mir auch schon ein provisorisches Bewertungsblatt kreiert, bei welchem man auch nachträglich noch die Gewichtungen einzelner Punkte anpassen könnte, so dass auch Leute davon profitieren könnten, welche ein anderes Riderprofil aufweisen. Allerdings fährt im nahen Freundeskreis niemand einen dieser Kites in passender Grösse (10er, 12er). Eine Nova könnte ich evtl. auftreiben. Allerdings bräuchte ich dann auch noch eine Soul sowie eine Hyperlink zu passendem Zeitpunkt. Wäre im Sommer allerdings z.B. auch für ein Treffen im Nordschweizerischen/Süddeutschen Raum zu haben, so dass jeder Beteiligte einen Beitrag dazu leisten könnte
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So, mal wieder ein kleines Update mit einem Video, welches ich gefunden habe Nate ist super nett, als Raumfahrtingenieur auch nicht ganz doof und aus meiner Sicht auch ziemlich sachlich. Quatsche inzwischen immer mal wieder gern mit ihm. Teile seine Sachen daher auch gerne mal
https://www.youtube.com/watch?v=93binPiHO7Q
Habe meine eigene Range nun auch schon seit ein paar Monaten und bekomme entsprechend immer mal wieder Anfragen dazu. Leider haben sich diese immer mehr gehäuft während dem ich selber leider aus beruflichen Gründen immer weniger Zeit fand, um auf alle Anfragen im Detail einzugehen
Habe mich daher dazu entschlossen auch für die Empulse in der kommenden Zeit einen etwas längeren Erfahrungsbericht zu schreiben, wie ich es schon für die Matrixx III gemach hatte.
Wenn euch etwas speziellere Punkte interessieren, dann lasst es mich hier drin doch einfach wissen. Dann werde ich diese gleich mit integrieren
Greetins
Domi -
War am Weekend beim Snowkite Worldcup in Silvaplana mit dabei. Da waren bei einzelnen Rennen alle 4 in identischen Grössen gleichzeitig am Start. 10er Empulse, 10er Nova, 10er Hyperlink, 10er Soul. Die nehmen sich echt nicht viel. Nova war die ganze Saison voraus. Vielleicht wegen dem verdammt guten Fahrer/Gefährt unten dran (Gruss an Markus ). Hab aber auch sonst den Eindruck dass die Lynns super gehen. Empulse verglichen mit dem Hyperlink beim Aufkreuzen bisschen besser, dafür das Nachsehen beim Downwinder. Soul in der gleichen Region. Auf Halbwind ziemlich identischer Speed. Im Rennen dann dahinter. Waren aber auch stets eher Fahrer mit weniger Erfahrung.
Denke nicht dass sich für einen Freizeitfahrer der Aufpreis für einen Hochleister (Ausgenommen im Leichtwindbereich) besonders lohnt. Die gehen alle 4 super. Fahrer und Gefährt machen da einfach auch noch zu viel aus. Hab selber von Zeit zu Zeit auch mal den einen oder anderen Hochleisterpiloten hinter mir gelassen. Und wenn man Angst hat bei Wenden herausgehebelt zu werden: Einfach auf kurze Leinen gehen! Die wirken Wunder
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Jaaa, ich geb's ja zu! Kleine Kites haben es mir irgendwie angetan :)Nicht, weil ich sie besonders oft fliegen würde, aber vielleicht kennt ihr jafolgende Situation: Ihr seid gerade am Kiten und plötzlich stehen da kleineoder auch etwas "grössere" Kinder und schauen euch sehnsüchtig zu. Wasmacht ihr? Nun, ich biete ihnen in solchen Situationen immer sehr gerne ganzspontan meine kleine HQ Symphony (2-Leiner Matte mit ca. 1qm) an und nichtselten wird dieses Angebot auch neugierig angenommen. Wenn diese Leute daskleine Mättchen dann, gänzlich ohne Vorkenntnisse, in kürzester Zeit erfolgsgekröntdurch den Himmel jagen lassen und man ihnen ihre Freude schon von weitem inihren Augen ansieht, dann ist das Gold wert für mich Wollte dann und wannmal einer "mehr", so hatte ich stets noch meine kleine Sturmlösung imGepäck: Die HQ Neo in 6qm. Ein meeega verzeihender Schirm! Intuitiv, flink,bockstabil und ordentlich robust. Diese macht mir persönlich vor allem ab 25knaufwärts Freude, doch lässt sie sich schon viel früher und vor allem auch ohneProbleme unhooked "aus der Hand" fliegen. Und kam dann irgendwannnoch das Trapez ins Spiel, dann war auch dieser Umstieg ratzfatz gemeistert :)Leider jedoch wird diese nicht mehr hergestellt und meine eigene durfte der7ner HQ4 Empulse weichen. Auch ein toller Schirm, der durch seine Sportlichkeitallerdings die Lücke zur Symphonie recht gross werden lässt. Aus dieser"Notlage" heraus habe ich mir eine kleine Challenge gestellt: Findestdu evtl. einen Kite, den's aktuell zu kaufen gibt, welcher deine beidenbisherigen Einsteigerschirme gleichzeitig ersetzt und evtl. sogar noch weiterepersönliche Gelüste befriedigt? Ich bin dann auf die Suche nach diesem Schirmgegangen und wusste schon innerhalb kürzester Zeit: Das wird nach längerer Zeitmal wieder ein Bastelprojekt
Was sollte der Kite können:
-Die Symphony als 2-Leiner Trainerkite ersetzen (Bei wenig Wind)
-Die Neo als Depower-Trainerkite ersetzen (Bei mittlerem Wind)
-Die Neo als Sturmkite ersetzen und die Empulse nach unten ergänzen (Beiviel Wind)
-Streetkite-tauglich (Nicht allzu lange Leinen)
-Bodydrag-tauglich (Closed-Cell Kite)
-Reise-tauglich (Als Fun Kite zum immer dabei haben)
-Robust und safe (Funktionierende Safety sowohl hooked als auchunhooked)Was kam ins Haus:
-Eine HQ4 Hydra 420 (4.5qm)Das Problem: Dieses Schirmchen ist ein klassischer 3-Leiner Trainerkite.Aber da ich sehr gerne herumexperimentiere, sollte dem nicht lange so sein
Abend 1: Die Waage
Als klassischer 3-Leiner besitzt die Hydra eine Fixed Bridle mitlediglich 2 Waageebenen (A und B). Um das Schirmchen wie einen typischenDepowerkite handeln zu können, musste die Waage also aufgetrennt und mitweiteren Waageebenen ergänzt werden. Da der Schirm sehr strukturstabil ist,habe ich auf eine C-Ebene verzichtet. Die Z-Ebene galt es aber noch zuentwickeln. Also erst mal die Anknüpfpunkte an der Schleppkante definiert undentsprechende Schlaufen vernäht. Zur Bestimmung der Geometrie habe ich denSchirm dann mit Hilfe eines Föns prall gefüllt und so aufgehängt und belastet,dass alle bestehenden Waageleinen gleichermassen gespannt wurden. Danach wurdendie Distanzen zwischen den neuen Waagepunkten und den bestehendenFlugleinen-Anknüpfunkten aufgenommen. Die Z-Ebene entstand also auf Basis einernicht vereinfachten Fixed Bridle Waage. Das sparte viel Berechnungsaufwand,welcher bei einem so einfachen Kite aber auch nicht angebracht gewesen wäre.Ich spendierte dieser Ebene dann noch eine Knotenleiter (Analog zu einemHandlekite) für eine spätere Verstellbarkeit. Das Endergebnis passt: Eingleichmässiger Schleppkantenknick beim Anpowern… Yes! Die 3. Leine mündet beider Hydra kiteseitig in eine Raff-Safety. Eine Single Frontline Safety wäre fürschulungszwecke zwar authentischer, doch bietet die bestehende Raff-Safety inder Praxis einfach ein grosses Plus bei Sicherheit und Handling, weshalb diesemit ins Konzept einfloss.Abend 2: Der Mixer
Um beim Lenken und An-/Depowern ein ähnliches Verhalten zu erhalten, wiees auch die grösseren Geschwister an den Tag legen, habe ich auch beim Mixer,trotz fehlender C-Ebene, auf eine klassische 2 Rollen Konstruktionzurückgegriffen. Dies mit dem Unterschied, dass halt die Rolle der C-Ebenelediglich eine Umlenkfunktion übernimmt. Da ich auf eine Single FrontlineSafety verzichte, wurde die Gesamtlänge des Mixers auf die maximaleSteuerleinenverlängerung beim Depowern und gleichzeitigen Bareinschlagenausgelegt. Die Gesamtbelastbarkeit (Nicht nur die des Mixers) wurde ebenfallsauf Basis einer Nutzung als „klassischer“ Depowerkite bestimmt. Lediglich aufmetallverstärkte Rollen habe ich zu Gunsten des Gewichts verzichtet und dafürdie Kunststoffrollen von Flysurfer verwendet. Der bekannte „Mixertest“ ist beimeinem Mixer durchführbar. Das war mir wichtig, um nach einem Trimmen die vorgenommenenEinstellungen besser nachvollziehen zu können. Auf eine Verstelloption und erstrecht auf einfache Knoten habe ich allerdings verzichtet und stattdessen denMixer gleich vollständig verspleisst. Einerseits habe ich ja noch dieKnotenleiter an der Z-Ebene, andererseits können kleinere Anpassungen auch nocheasy mittels Mehrfachschlaufen umgesetzt werden, wenn diese Lösung auch einwenig mehr Zeitaufwand verlangt. Kurz noch Gedanken gemacht hatte ich mir übereine weitere Umlenkung zur Verringerung der Barimpulse. Ausgestattet mit einerrecht kurzen Bar und eine ähnliche Profiltiefe wie mein alter 6er aufweisend,habe ich mir diesen Arbeitsschritt dann aber gespart.Abend 3: Die Bar
Mein Ziel war eigentlich die Originalbar weiterverwenden zu können.Dafür brauchte es jedoch auch hier ein paar Umbauten. Wiederum wollte ich einSystem, das dem der „richtigen“ HQ4 Bar möglichst nahe kommt. Das macht zuSchulungszwecken einfach am meisten Sinn. Entsprechend musste die mittiggeführte Safetyleine einem doppelt geführten Tampen mit einem in seinerPosition verstellbaren Adjuster weichen. Der Doppeltampen zusammen mit dem Bungeeseilder Raffsafety passt noch immer locker durch die Trainerbar. Bloss stark eingeschlagenesAn-/Depowern wird durch die einfachere Bardurchführung ein wenig behindert.Unterhalb der Bar kommt ein vollwertiger Chickenloop zum Einsatz. Oberhalb derBar befindet sich ein Ring als Clamcleat Dummy. Warum Dummy? Er ist in seinerPosition wie der originale Clamcleat verstellbar, durch ihn wird wie gewöhnlichder Adjustertampen geführt, doch eine Einrastfunktion sucht man vergeblich.Warum keine Einrastfunktion? Weil die gesamte Depowerleistung über einengeschätzten Barweg von max. 40cm abgerufen werden kann. Trotzdem lässt sichanhand des Dummys zumindest die Funktionsweise eines Adjusters aber sehr guterklären und demonstrieren. Was mir nun noch fehlt sind zwei kleine Floater,doch alles zu seiner ZeitWenige Tage vor Silvester: Leinen und Erstflug
Im vorherigen Absatz habe ich noch ein Bauteil ausser Acht gelassen: DerSwivel. So einen hatte ich nämlich zurzeit gerade nicht auf Abruf bereit. Warfür mich aber nicht weiter schlimm, da ich das Barsystem sowieso möglichsteinfach und leicht halten wollte. Allerdings entsteht dadurch ein bekanntesProblem aus alten Zeiten. Die Backlines lassen sich zwar wunderbar ausdrehen,doch ein paar Loops in eine Richtung und die Safetyleine wickelt sich so starkum den Depowertampen, dass ein sicheres Auslösen kaum mehr möglich ist. DiesemProblem bin ich dann auch wie in alten Zeiten begegnet. In meinemMaterialarchiv nach einem alten Y-Leinenset gesucht, welches dieLeinenverdreher auf mehrere Meter Flugleinen verteilt, und dann sogar erst nochfündig geworden. Also kurzerhand noch schnell ein 15m langes Leinenset erstelltund dann alles verbunden. So nebenbei: Aus einzelnen Teilen der alten Safetyund einer alten Leash konnte ich wunderbar eine etwas bessere Handgelenksleashfür den Einsatz als reiner Trainerkite und Streetkite anfertigen und saubergepackt findet sogar alles zusammen noch immer im Originalköcher PlatzNun aber zum Erstflug – Oder besser gesagt zu den Erstflügen. Ehrlichgesagt kam ich gar noch nicht so recht zu einem längeren Antesten geschweigedenn zu einem ordentlichen Trimmen. Doch beide Testflüge als auch das Feedbackweiterer Testpiloten stimmten mich dermassen positiv, dass es immerhin reichte,mich zu diesem Bericht zu bewegen Der Unhooked-Test fand bei mittlerem, sehrböigem Wind statt. Und ja, nach einem Einstellen der Z-Ebene flog der Schirmnoch wie im Originalsetup. Der Test des 5-Leiner Modus erfolgte dannvergangenes Wochenende auf dem Berninapass bei 25kn bis 35kn. Und nochmals ja,das Ding macht meeega Laune
Viel mehr kann ich zurzeit aber leider noch nicht berichten Dafürbringe ich ein paar Videoschnipsel mit
Vielleicht inspiriert dieser Bericht ja den einen oder anderen sichselber mal an ein solches Kleinprojekt zu wagen. Ob nun Privatperson odervielleicht sogar Hersteller
Zu den Bildern und zum Video gehts hier: https://www.facebook.com/media…15999&type=1&l=1ba5c03384
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@muellema Nein, aber aus der selben Palette 2001er Sonic aka Mastair
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Zitat von Beholder
Ist ein toller Kite, der erstaunlich agil ist.
Wenn er denn mal in die Läden käme
Als Kontrast gehen wir 17 Jahre zurück
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Kleines Update
Danke @Blackjack für den Hinweis! Ist ja echt peinlich
Auch ich lese sehr gerne ausgeschriebene Berichte! Jeder schreibt ein Bisschen anders... Mal kaum leserlich, mal humorvoll, mal euphorisch, einfach mit einer persönlichen Note. Dazu merkt man recht schnell, was den Tester besonders begeistert oder besonders ank.... Das macht es spannend Allerdings kann das auch recht schnell mal die Überhand nehmen. Vor lauter Euphorie sieht man die kleinen Makel nicht mehr oder driftet in ein Gebiet ab. Dazu kommt, dass jeder Test relativ ist... Relativ zu den persönlichen Präferenzen... Relativ zu den Testbedingungen... Relativ zu whatever... Doch gerade dieses "relativ zu" fehlt mir in vielen Tests. Oft wird einfach direkt darauf losgeschrieben, wie gut oder schlecht ein Kite ist. Ohne auf die Rahmenbedingungen und Zielsetzungen einzugehen.
Das "Tool" soll entsprechend ein wenig ein Leitfaden am Tag des Tests selber darstellen, während der Berichterstattung als Grundlage dienen sich an alles zu erinnern und später den Bericht zur besseren Beurteilung durch den Leser ERGÄNZEN. Klar könnte man die Ergebnisse aus dem Tool auch einfach so "nackt" veröffentlichen. Aber wie gesagt: Ich lese lieber zuerst den Bericht und schaue erst danach bei Fragen/Unklarheiten/Unstimmigkeiten im "Protokoll" nach. Ist ja oftmals in Magazinen nicht anders
Greetings
Domi
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Aus'm anderen Forum, da es für den einen oder anderen vielleicht informativ relevant sein könnte
ZitatOoooh, sooo viele tolle Antworten! Vielen Dank an euch für das Feedback
MS Office ist ja inzwischen ein seeehr mächtiges Tool geworden. Sicherlich brächte ich das ganze recht schnell mal in ein sowohl ansehliches als auch handliches Excel-File, welches sich dann auch wie ein Formular handhaben liesse Bloss wirklich professionell ist es dann halt noch nicht Mit Zuhilfenahme von VBA könnte man das dann noch ein wenig bereinigen Damit kenne ich mich zwar in den Grundzügen aus, habe aber viiiel zu wenig Praxiserfahren, als dass sich da der Zeitaufwand lohnen würde Daher würde ich mich um Unterstützung in dieser Richtung natürlich seeehr freuen
Datenbank... Also stellt ihr euch vor, dass das Tool dann online zugänglich gemacht würde, dort jeder seine Erfahrungen eintippen könnte, die eingetippten Informationen dann automatisch gesammelt und verglichen würden und man so aus den verarbeiteten Daten eine "Gesamtübersicht" generieren könnte? Die Idee an sich finde ich cool Aber kaum umsetzbar
Einerseits ermöglicht das Tool keine objektive Bewertung lediglich eines einzelnen Kites (Wie soll ein einzelner Kite auch objektiv bewertet werden?), womit eine Durchschnittsbewertung generiert werden könnte. Andererseits sind aber auch die damit dokumentierbaren Vergleiche nicht untereinander vergleichbar, da jeder Vergleich eine Momentaufnahme mit unterschiedlichen Parametern darstellt. Mit unterschiedlichen Parametern meine ich dabei die Testbedingungen sowie die veränderbaren Gewichtungen der einzelnen Kriterien und Kriterienbereichen. Wobei wir bei letzterem wären
Ja, natürlich schliesst das Tool keine "fragwürdigen" Vergleiche aus. In der Tat können hier Äpfel und Birnen verglichen werden. Doch ist mit dem Formular für jeden Betrachter transparent einsehbar, wie die Testergebnisse entstanden sind. Und so kann auch jeder Betrachter ganz einfach beurteilen, ob die Ergebnisse für seine aktuelle Situation (Ist er z.B. auf der Suche nach einem neuen Sturmkite?) informativen Nutzen bringen, oder nicht.
Aber probiert doch mal einen Vergleich zweier gänzlich unterschiedlicher Kites aus! Vielleicht werdet ihr über das Ergebnis überrascht sein Denn aktuell tragen alle Bewertungskriterien gleichermassen zum Endergebnis bei. Das heisst, dass z.B. die guten Höhelaufeigenschaften eines Hochleisters seinem Gesamtergebnis gleichermassen Gutes tun, wie es seine verringerte Stabilität wiederum verschlechtert. Und da kommen dann die veränderbaren Gewichtungen ins Spiel...
Lautet die Thematik "Race-Kites", werde ich beim Vergleich die Gewichtung der Höhelaufeigenschaften erhöhen und die Gewichtung der Loop-Eignung verringern. Dann steht z.B. eine Sonic vielleicht vor einer Soul in der Gesamtwertung. Bin ich, als Betrachter, allerdings auf der Suche nach einem Freeride-Kite, kann ich auch nachträglich noch die Gewichtung entsprechend meinen persönlichen Präferenzen anpassen und dann steht die Soul vielleicht plötzlich wieder vor der Sonic und das ohne die Bewertung der einzelnen Kriterien verändert zu haben. So haben beide Seiten etwas vom Test und die Sache mit den Äpfeln und Birnen relativiert sich
Leider ist das Spiel mit den Gewichtungen aktuell etwa gleich komplex wie der Umgang mit den PMAs bei der Soul. Da suche ich noch eine etwas "handlichere" Lösung. Zudem kann ich als Tester so auch nachträglich noch die Testergebnisse zu Gunsten meines "Lieblingskites" "optimieren", wenn ich unfair spielen möchte. Das kann ich aktuell leider auch noch nicht verhindern Vielleicht habt ihr diesbezüglich ja noch ein paar gute Ideen
Die im Dokument auftauchende Aufforderung zur Verwendung des originalen Zubehörs (Bar und Leinen) habe ich btw. integriert, da damit die Kites entwickelt wurden. Natürlich dürfte eine Verwendung anderer Produkte unter Einhaltung des gleichen Setups die gleichen Testergebnisse liefern. Doch können grössere Abweichungen vom Originalsetup einzelne Bereiche auch stark negativ beeinflussen. Die Verwendung von anderem Zubehör ist somit nicht verboten, sollte aber dokumentiert werden. Will man das Zubehör nicht in die Gesamtbewertung mit einfliessen lassen, kann man dessen Gewichtung auch einfach auf 0 stellen
Greetings
Domi -
Hallo zusammen
Animiert vom Oase-Thread "Im April/Mai Flysurfer Soul gegen andere Matten testen - Interesse?" habe ich mir überlegt, es müsste doch möglich sein ein Bewertungsblatt zu kreieren, mit welchem zwar vielleicht nicht einzelne Kites bewertet, doch zumindest verschiedene Kites gegeneinander möglichst vollumfänglich und objektiv verglichen werden können
Also hab ich mich mal dran gesetzt und begonnen alles zu Blatt zu bringen, was mir gerade so diesbezüglich durch den Kopf ging.
Entstanden dabei ist das beiliegende File, welches zwar noch alles andere als "optisch schön" daher kommt und entsprechend auch noch nicht sooo massentauglich ist, aber zumindest schon mal grob funktionieren sollte.
Es ein Word-File mit einer integrierten Excel-Tabelle. Zur vollständigen Ansicht und Bearbeitung der Excel-Tabelle muss diese doppelt angeklickt werden. Daher auch obige Bemerkung.
Bevor ich mich da aber hinter eine Ausarbeitung dieses Konzepts mache, wollte ich mal ein wenig eure Meinung dazu einholen
Wie sinnvoll findet ihr die Kriterienliste? Würdet ihr einzelne Kriterien streichen/umbenennen/ergänzen? Wie findet ihr das darin vorgeschlagene Vorgehen bzw. die Mechanik hinter der Auswertung? Gibt es Dinge, an die ich aktuell noch nicht gedacht habe? ...?
Es ist wie gesagt lediglich ein erstes Konzept, das heute Abend eben mal so entstanden ist. Daher reisst mir nicht gleich den Kopf ab Es soll in erster Linie mal zur Diskussion dieser Thematik anregen. Je nach Ausgang kann ich mir danach dann immer noch überlegen, ob ich die Idee bzw. das Konzept weiterführen, durch eine andere bzw. ein anderes ersetzen oder sie/es gänzlich aus dem Kopf streichen soll.
Falls es was Gutes sein sollte: Gibt es hier vielleicht jemanden, der die Lust und die Fähigkeiten hätte, es in ein "handlicheres" Tool zu konvertieren?
Und falls jemand gerade einen Vergleich hinter sich gebracht und nun Bock hat: Es darf gerne auch mal testweise ausgefüllt werden! Würde mich interessieren, ob ein brauchbares Ergebnis dabei rauskommt und ob es sich mit euren Erfahrungen deckt
Viel Spass beim darin rumstöbern...
Domi -
Ja, die ersten Berichte klingen alle äusserst positiv
Man muss aber auch ein wenig zwischen den Zeilen lesen...
Und da wird es ziemlich ernüchternd
Denn viele der erwähnten positiven Eigenschaften lassen sich auch auf andere Kites des selben Typs übertragen.
Aber von "echten Features" mit wirklichem Mehrwert ist irgendwie nirgends die Rede.
So fällt mein Ersteindruck (Sichtung am Reschen) fast noch besser aus als die ersten Berichte.
Die einzigen zwei wirklich positiven Dinge in den Berichten sind nämlich die Leistung und die Relaunchbarkeit über eine Leine.
Über eine Leine relaunche aber ich meine Kites ebenso und von der Leistung auf Höhe des Sonics konnte ich am Reschen wenig sehen.
Positiv überrascht haben mich dort die Direkt- und Flinkheit gepaart mit tollem Drehen, doch da dies in den ersten Berichten nicht wirklich in den Fokus gestellt wird, frage ich mich, ob das vielleicht nur ein Fehleindruck war
Daher muss ich davon ausgehen, dass die Euphorie lediglich daher kommt, dass viele Flysurfer Fahrer nun endlich den Schirm bekommen, der wirklich zu ihnen passt.
Den sie aber anderswo auch bereits hätten haben können
Also nicht falsch verstehen...
Ich war nach meiner Erstsichtung eigentlich positiv überrascht!
Aber die aktuellen Berichte nehmen mir nun meinen ersten Eindruck eher wieder.
Und unterstützt wird dies zusätzlich durch den Preis.
Ein Schirm für ein Klientel unterhalb der Speed, aber ein Preis für ein Klientel oberhalb der Speed...
Das passt doch nicht zusammen?! -
@MP3 Ja gut, Profildicke und Streckung sprechen ja für sich Mit "guter Kante" hat man entsprechend natürlich schon gleich viel mehr Spass damit Hab dazu ja auch erwähnt: "Eine Oldie-Perle mit Charakter für den eher erfahrenen Rider" Bei 3Bft (Hatte es auf'm Berninapass) fliegt sie definitv besser und knackiger (Aber auch sportlicher) als bei 2Bft (Hatte es im Video). Aber schon da war ich sehr überrascht (Positiv) von den Flugeigenschaften (Verglichen mit deren anderer "richtiger" Depower-Alternativen aus der gleichen und auch späteren Zeit) Das Trimmen nach einem Umbau verlangt halt immer nach viel Zeit Ich meine, schon der Unterschied zwischen dem Erst- und dem Zweitflug war deutlich wahrzunehmen. Lasse das Setup jetzt nun aber auch erst mal so sein, obwohl ich da und dort noch eine Idee zur Verbesserung hätte BTW: Dein Bild ist ja mega süss Wie 5 Geschwister
@Reudnitzer Eine waaahnsinns Sammlung Die Maja und die Airbex hättest du auch von Anfang an gleich erwähnen dürfen Die Cooper ist aber definitiv noch zu jung Allgemein müsste man bei Buggyschirmen überlegen, in welchem Jahr "der Strich" gemacht werden soll. Waren ja damals den Kitesurfschirmen noch einen guten Schritt voraus. Angefangen hat's bei mir sogar eigentlich mit verschiedensten Nasawings (Gekauft und genäht). Setze die hier allerdings nicht rein, da ich sie einerseits (leider) nicht mehr aktiv fliege (...n kann) (Sind verkauft) und andererseits, da sie ja aktuell noch immer bzw. wieder erhältlich sind.
Deine Eingangsfrage habe ich mir übrigens auch gestellt Aber nicht, weil es mich interessierte, wie sich das Originalsetup so fliegt, sondern viel mehr, weil ich ein Bisschen mit der Frage am hadern war, ob die Rhea dann noch als "richtiger" Oldie eingestuft werden darf. Ob ein Umbau nicht fast unter "Verunstalten" fällt Wär's eine kleine Rhea gewesen, hätte ich das Originalsetup vermutlich auch unberührt gelassen Aber solch ein grosses Vieh dieses Typs Kite hat mit dem Originalsetup halt nun mal wirklich einen sehr kleinen sinnvoll nutzbaren Einsatzbereich Also habe ich mir gesagt: Lieber tunen und dafür öfters gerne auch mal auf dieses Schirmchen zurückgreifen, als original belassen und davon ausgehen, dass er nur selten Tageslicht sehen wird Dazu kam der Wunsch nach einer kleinen "Challenge" sowie danach, mal wieder in alten Zeiten schwelgen zu dürfen Hab früher nämlich bereits schon einige Buggykites umgebaut (Sowohl für mich als auch für Kollegen), nachdem mir die Depowerkites damals zu schwer und zu träge waren. Flog lange Zeit gleich 3 Oxis (4, 6 und 9) an der Bar und deckte damit den gleichen Windbereich ab wie heute mit meinen 3 HQs (6, 9, 15)
BTW: Fand noch ein Video von einer 14er mit dem selben Setup, wie meine 14er ursprünglich hatte: https://www.youtube.com/watch?v=-wW7O6x90os
Greetings
Domi -
@Reudnitzer Also die Ekkos gehören ja wohl sowas von zu den Legenden hier Freu mich schon auf das Video
@MP3 Noch einer aus'm Tüfteltrupp Solche Bilder gefallen mir Hab eine 14er erwischt Über den Drehradius kann ich mich aber nicht beklagen Gibts von deinen auch Bewegtbilder? Oder hast' sie verkauft?