Beiträge von Blacksmith


    und lass die Bestabung vom Stratus so wie sie ist, die Stäbe passt schon. v.a. Standoffs tauschen lohnt sich überhaupt nicht, da sparst du vllt 1-2 g. das merkst du überhaupt nicht.


    Ich habe z.B. erst kürzlich von einem Indoor Kite die uQs von 4mm auf 5mm Rohr gewechselt, weil er viel agiler wird. Die Laufarbeit stieg dabei so gut wie gar nicht.

    apex hat ne backlinesaftey, und nichts anderes, stimmt schon kiteflyer. Frontlines verlängern sich, kite stalled und geht runter. Leash einhängen würde ich bei dem system nie, bringt ja nichts wenn der kite dann 1 meter weiter wieder hängt und zerrt wie ein ochse. bis man dann das leash auslöst....würde ich lassen. backstallsafety oder ganz trennen, ende.


    @kleinanzeigen: die 650 war evtl eine total ausgelutschte oder evtl keine dlx. ne gute 12er dlx kostet so umdie 900 würde ich tippen. wobei ich bei ner 12er wirklich überlegen würde, ob dlx sein müssten. sicher, die vorteile wurden oft diskutiert, aber das dlx tuch ist viel schnell ausgelutscht. Da würde ich vmtl. Standardtuch nehmen.


    bei wenig und moderatem wind einfach über die backlines landen und die backlines dann über nen bodenanker hängen. bei viel wind hilft nur landehelfer oder auslösen.


    @rebel vs. speed. willst du mehr landboarden, dann nimm die speed. Hab zwar auch fürs land die Rebels, aber 5th Line start muss man üben und mögen. einfach hochziehen ist nicht ;)


    12er + 9er rebel mit bar in gutem zustand wirst du keine 2012er für unter 1000 eu bekommen. hab meine 2011er im märz für 1100 gekauft mit tiptop material. drunter war nur mist oder gut gebraucht.

    kann ich alex fast zustimmen, außer:


    der Speed überfliegt nur, wenn er zum einen nicht gut getrimmt ist oder es extrem hackt (und man nicht rechtzeitig anpowered). Ist der Wind einigermaßen gut UVA!!! ist der Kite gut getrimmt, dann erlebst du kein überschießen. Wer nen Kite bei Hackwind in den Zenit stellt, gehört sich sowieso abgeschellt :L . Schön auf 10/2 Uhr gestellt, dann steht er wie ne eins da, was der Apex aber auch gut macht.


    Also Stabilität würde ich jetzt der Speed sogar einen Punkt mehr geben, Depower kann man überhaupt nicht vergleichen. Apex rel. wenig, Speed fast das Maximum am Markt.

    Die beiden kites haben 3 punktwagen. Vom pumpen ist der jjf viel empfindlicher, der sin schauckelt kaum nach hinten, sondern zieht schoen weiter. Daher die frage ob man den kite entsprechend kalibrieren kann oder nur seine eigene bewegung daran anpassen muss. Waage und schnitt ist jetzt klar.


    Das kielgewicht hat hier keinen einfluss? Habe z. B. dem itrix ein gewicht lt. Siebert verpasst und der erste eindruck war, dass er beim hochziehen auch leichter nach hinten kippt.

    es ist mir fast schon peinlich die alten Thread auszugraben, aber die Lösung liegt leider noch nicht darin ;)


    Wie das pumpen funktioniert usw ist mir klar. Bevor ich die Sin´s von Kitehouse hatte, kannte ich es von den ganzen bisherigen Drachen auch nicht anders.


    Folgendes. Wenn ich alle bisherigen Drachen die ich hatte am untersten Limit geflogen bin und die Pumperei war für die Laufarbeit zu viel, dann fiel der Kite rel. schnell in den Backflip, je länger dabei der obere Schenkel gestellt war, umso schneller gings, also er schaukelte leichter auf, ergo am untersten Limit den obersten Knoten fliegen und das Pumpen ging einfacher. Soweit so gut.


    Nun kamen vor einigen Wochen die Sins ins (kite-) Haus ;-). Diese haben diesen Effekt wirklich nur beim letzten kmh des Lowends. 1kmh mehr und er lässt sich grandios hochpumpen. An 35m Leinen bedeutet dies 2-3 Mal durchziehen, 2 Schritte zurück und er ist oben, kippelt kaum nach hinten auf, sondern zieht brutal durch. Und ich rede jetzt von 3-4kmh bei sommerlichen Temperaturen.


    Woran liegt das? Kann man hier die Waage optimieren oder liegt es am Kielgewicht. Oder einfach nur am gesamten Schnitt und an der Gewichtsverteilung vom Gestänge etc.?


    speziell geht es aktuell um JJF SUL und SIN UL. Alle Jacks die ich bisher hatte und auch sämtliche anderen Kites kippelten, der eine mehr, der andere weniger. Der JJF SUL kippelt hier rel. früh. Aber der SIN kippelt so gut wie gar nicht. Eigentlich kippelt er so lange nicht, bis es so wenig Wind hat (oder ich zu wenig luve), dass er beim ersten Zug sofort runterfällt, weil die Leinenspannung abreist.


    Evtl. kann mir jemand die Zusammenhänge erklären und wie es optimiert werden kann.
    - Editiert von Blacksmith am 29.07.2013, 23:07 -

    Prolog:


    Ob man dünnere Leinen als z.B. eine 20 daN Leine von Laser oder Climax braucht, sei dahingestellt. Spiderwire und Co. wird trotzdem oft verwendet, auch z.B. für Drachenzwerge o.ä. oder Indoor.
    Nachdem ich bisher von den Climax Leinen überzeugt war, aber gerne auch eine leichtere/dünnere Leine als die 20 daN Profiline hätte, nahm ich Kontakt mit Ockert auf, welche High Tech Fishingleine sie mir empfehlen könnten, die den Anforderungen des Kitens nachkommen.


    Es gab zwar schon etliche User, die die verschiedensten Angelleinen verwenden (Spiderwire etc.) jedoch war von Climax bisher nichts zu hören, obwohl die Kiteleinen davon ja einer der meist verbreiteten sind (wenn man sich hier umsieht uva. die Onlineshops betrachtet).


    Ockert antwortete mir innerhalb von zwei Tagen und empfahl mir hierzu die miG zu nehmen, da diese aus dem Sortiment am ehesten an die Dehnungswerte der Drachenleinen hinkämen. Nach Aussage von Ockert ca. 1-2%. Die optisch etwas glatter wirkende Touch8 hat hier Werte von 2-5%. Gummiseile will ich nicht, daher kam heute eine Rolle miG ins Haus.


    Link des Herstellers


    Die Leine gibt es in gelb, orange und grün, wobei beim Kiten nur die ersten beiden in Frage kommen. An sich hätte ich gelb gewählt, da jedoch auch eine optische Unterscheidung zu meinen anderen Leinen ganz nett ist (gelb, rot, blau) wählte ich dann doch die orange.



    Erster Eindruck:


    Erst Mal 50 cm von der 11,2 daN / 0,14mm miG Rolle gezogen und gegen das Licht gehalten und zwischen Daumen und Zeigefinger durchgleiten lassen. Gibt ja schon etwas mehr brummen von sich, als eine vergleichsweise 20er Profiline. Nunja, bis zur 17,5 daN Leine ist sie 4 fach geflochten, darüber 8 fach. Evtl. würde sie sich ab 25 daN glatter anfühlen, aber in dem Bereich gibts ja andere Kandidaten.


    Auf dem Bild erkennt man auch die etwas unebene Oberfläche durch die Flechtung. Darunter liegt zum Vergleich eine 20er Profiline. Legt man zwei miGs nebeneinander, sind sie minimal breiter als die 20er Profi. Also einzeln ca. 55-60%.
    Falls die Bilder nicht angezeigt werden, einfach die Seite nochmal laden (F5 drücken)



    Hier nochmal zwei Bilder auf dem Winder:


    Glätte/Reibung:


    Wie optisch schon vermutet, ist sie jetzt im Vergleich zu einer Profline oder gar Protec nicht besonders glatt. Dies liegt aber nicht an der Versiegelung, denn diese fühlt sich schon glatt an, es liegt eher an der Flechtung, wie man auf dem Bild auch sieht. Bis 3 Umdrehungen fühlt man fast keinen Widerstand, spätestens bei 5 spürt und hört man bei Stille die Leinen aneinander reiben. zwischen 5 und 10 Umdrehungen steigt die Reibung nochmal etwas, bis ca. 15 merkt man dann keinen Unterschied mehr. Jedoch ist ein lenken selbst bei 20 Umdrehungen noch möglich, allerdings alles andere als angenehm. Mit einem 1,80m Drachen, der doch etwas Druck hat, ist dies kein Problem; mit einem Drachenzwerg o.ä. eher schon. Ein solcher Pilot sollte vmtl unter 10/15 Umdrehungen bleiben.


    Ich fühlte mich sehr an meine Anfangszeit erinnert. Dort hatte ich für meinen Elliot Kite aus der Jugend aus dem Onlineshop eine günstige 33m 70 daN Dyneema bestellt. Diese ist von der Flechtung genauso ausgeprägt und fühlt sich bei zunehmender Umdrehung genauso an. Allerdings stockt diese günstige Leine viel früher, da die Imprägnierung fehlt.



    Dehnung:
    Als Testlänge wählte ich erst mal die 5m, da sie ja hauptsächlich für Nullwind eingesetzt werden soll. Neben dem Glättefaktor war natürlich der Faktor Dehnung von Wichtigkeit. Ich hatte vor Jahren für einen X-Act St schon Mal eine billige geflochtene 8kg Angelleine aus ebay gekauft, die war aber wie Gummi. Am X-Act spürt man so etwas nicht, hat man jedoch einen 1,80m 110g Kite an den Leinen merkt man das Bungee schon enorm ;)


    Ich mantelte mit entkernter 60kg Climax Waageleine ab (viel besser als deren monstergroße Mantelschnüre) und spannte die Leinen für ca. 2 Minuten mit 10 Kilo vor. Durchs Fitnesstraining hat man ungefähr im Gefühl, wann der Bizeps die 10 Kilo Leine(nhantel) zieht.


    Zum Dehnungstest spannte ich die Leine soweit vor, dass sie nicht mehr durchhing und gab dann minimal Zug drauf. Dies entsprach auf die 5m ca. 2-3mm. Diese Linie kennzeichnete ich und spannte die Leine anschließen soweit vor, so wie ich vom Gefühl her auch den Drachen maximal ziehen lassen würde, bevor ich darauf zugehe/nachgebe. Mein Bizeps zeigte auch ca. 10 Kg an. (vllt. waren es auch nur 8 ;) )
    Auf die 5m hat die Leine eine temporäre Dehnung von 17 mm. Dies entspricht einer Dehnung von aufgerundet 0,4%. Die 1% hätte ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht ohne einen Abriss geschafft. Von daher für mich ein absoluter Spitzenwert. Ich habe es 5 Mal ausprobiert und dabei musste ich die Ausgangslinie um ca. 3mm nach unten schieben. Ob diese Dehnung sich nach kurzer Zeit wieder gibt, habe ich nicht länger abgewartet. Ich hielt jedoch die andere Leine zum Gegentest ca. 30 Sekunden auf voller Spannung und verglich dann orange und grün, waren beide bis auf 1mm identisch lang. Demnach würde ich behaupten, die zusätzliche Dehnung von 3mm durch das Testen, war ebenfalls nur temporär.


    Preis:
    Ich habe Sie für 0,14 Cent als Meterware gekauft. Da gibt es nichts auszusetzen



    Fazit:


    Wenn ich es in einem Wort ausdrücken müssten, würde ich "gemischt" nennen.


    Die Dehnung für eine 11 kilo Leine ist absolut top, da gibt es nichts auszusetzen.
    Die Imprägnierung spürt man auch sehr deutlich, von daher ebenfalls ein Pluspunkt.
    Abzüge gibt es definitiv für die Flechtung. Was genau an der Profline oder Protec anders gemacht wird, kann ich nicht sagen (evtl. 8x?). Ich vermute jedoch schwer, dass eine 8fach Flechtung eine deutlich gleichmäßigere Oberfläche erzeugt und die Schnur dann dadurch von Haus aus glatter wird. Dann wäre die Versiegelung die perfekte Ausgleichsmasse und die Leine wäre glatt wie ein Babypopo.



    Ausblick:
    Ob sie was taugt oder nicht, wird sich bei den nächsten Hauchwind-Sessions zeigen. Sweety und iTrix warten auf jedenfall darauf.
    Erst Mal probieren, ob mir die leichte Schnur im Hauchwindsektor überhaupt gefällt. Sollte dies zutreffen, dann werde ich mir die Touch8 aus dem Hause Climax trotz der etwas höheren Dehnung mal im Angelshop ansehen, nur um die Flechtung und Imprägnierung mal in Augenschein zu nehmen. Laut div. Foren gleitet diese lautlos durch die Rutenringe, was die miG jetzt nicht machen würde. Es muss wohl einfach an der Flechtung liegen.
    - Editiert von Blacksmith am 29.07.2013, 20:54 -

    Oberpfalz? Sag das doch gleich. Komm vorbei und teste sie. Postleitzahl 92xxx.


    Naeheres per pm. :-O


    Da bin ich ja jetzt sehr gespannt wo du her kommst ;)


    Allerdings siehst du ja, zu welchen kites mich die boeenkiterei gefuehrt hat. Mit matten wurde ich leider ab 15er grundwind nicht gluecklich
    - Editiert von Blacksmith am 29.07.2013, 15:27 -

    Ich selbst habe die apex als einsteigerkite fuer meine frau gekauft und war im winter selbst zwei mal damit unterwegs. Ich wiege 75 kilo und wind waren 15-18 knoten. Das fahren damit war recht entspannt, von brauchbarem lift war noch nichts zu spueren (30 cm, 1 sekundenhopser) aber fuer viel wind echt nett. Spaeter die 9er tube genommen, da war mehr druck im schirm.
    Das witzige an der apex, mit sehr viel kurbeln kann man bereits bei 7/8 knoten vom fleck kommen. Ich vermute aber, dass bei dir zwischen slope und apex eine luecke entstehen wird

    Evtl könnt ihr mir etwas Unterstützung geben. Ich fliegen seit 2 Jahren die 19er Sp3 dlx (zuvor 19er sp3 dlx) und im Hinterkopf spielt sich schon lange der Gedanken ab auf die 21er zu wechseln. Da ich nun schon seit ein paar Monaten außer Gefecht bin und fest damit rechne rechtzeitig zur Snowkitesaison wieder einsteigen zu können, würde ich das dreiviertel Jahr Abstinenz als Grund hernehmen, mich dafür zu belohnen und gegen eine 21er CE zu tauschen ;-). Meine Frau ist auch schon auf meiner Seite ;) (weiß kaufe ich sie sicher nicht, schaut aus wie harry nach ein paar Sessions).


    Mit dem Hintergrund, dass vmtl. vor der Wintersaison noch die Speed4 in den großen Größen kommt und damit der Wiederverkaufspreis meiner 19er dadurch auch entsprechend sinkt, würde ich sie jetzt schon abgeben, auch wenn ich jetzt nicht in der Lage bin, die 21er überhaupt probezufliegen.


    Meine ist in einem super Zustand und wenn ich jetzt mal von einem fiktiven Verkaufspreis von 1200 EUR ausgehe und für eine gute 21er CE ca 1800/1900 hinlegen muss, dann frage ich mich, ob sich die 600 oder 700 EUR Aufpreis, außer das ich dann die neue Bar habe, lohnen. Alternativ hätte ich meine jetzt verkaufen können (bzw. eigentlich schon im März...), die 21er dann im Winter probefliegen und bei nichtgefallen eine gebrauchte 19er wieder kaufen können. Problem dabei ist, dass ich vmtl. nur sehr sehr wenige in dem Zustand finde, die meine hat. Habe sie zu einem Spottpreis fast Neu gekauft (man sah echt nichts und das Tuch war wie ne Plastiktüte) und immer top behandelt bzw. kam nicht sooo oft zum fahren (Zustand 8-9/10).


    Ich habe die Einführung, die Tests und auch die vielen Meinungen der 21er gelesen, hatte aber leider noch nie die Gelegenheit, sie selbst zu testen.


    Lohnt es sich für einen 75 Kilo Mann oder ist es wirklich erst für 90+ sinnvoll, wie man oft lesen konnte. Wichtig ist mir natürlich maximales Lowend und, dass zwischen der 21er und dem 12er Rebel keine Lücke aufklafft. Rebel an Land ist ab 10 Knoten fahrbar, im Wasser so ab 12. Etwas Überschneidung sollte auch sein.


    Wer ist als unter 80 Kilo Fahrer von 19er auf 21 umgestiegen und bereut keine Cent? Gibt ja auch welche die wieder auf 19er zurückgingen, von daher :kirre:


    Ich weiß, probefliegen wäre ein Traum, nur geht ist es verletzungsbedingt bis zum Winter nicht und es wäre es schade, nochmal 200-300 EURO Wertverlust zu realisieren, falls die 4er dieses Jahr noch ausrollt.


    Als wir im Februar am Berninapass waren und es einen Tag schwächelte, war ich neben 3 weiteren weißen Speeds (21er) der einzige auf der Piste und es sah so aus, also kämen die schon nen Tick besser voran (obwohl ich 27m Leinen dran habe).


    Ihr könnt mir auch gern Eure Meinungen per PM schicken.

    Zitat von Mendrig


    Also ich kann die Aussagen keinen Kite von vor 2008 kaufen nicht bestätigen.


    Dem stimme ich schon zu, allerdings muss man sich im klaren sein, dass sich in den letzten 6 Jahren in Sachen Stabilität und Depower schon noch mal einiges getan hat.


    Habe auch mit einer 2005er (12) und 2006er (14) Frenzy begonnen (allerdings war das auch 2009 ;) ), ging auch, aber die Lernfortschritte gehn mit neueren Kites einfach schneller, da man sich mehr auf sich konzentrieren kann, als ständig zu kucken, ob der Kite kurz vorm abschmieren ist oder oben bleibt ;) Und Trippledepower bei FS war halt einfach DER Quantensprung schlechthin.