Beiträge von Koebi-lee

    Zitat

    Skyforce und Du, redet Ihr noch miteinander, oder betreibst Du jetzt unverhohlen Blasphemie?


    Ich hoffe schon dass er noch mit mir spricht... Wir machen ja beide keine Geschäfte mit den Drachen :D


    Und dass der Drachen als Ursprung den Asmara hat, kann man getrost zugeben, alles andere wär ja gelogen. Denn eigentlich bin ich ein schlechter Drachenentwickler (Drachen von Grund auf entwickeln), mir liegt eher das Drachenverbessern am Herzen (bestehende Drachen abändern). Genau das hab ich hier auch gemacht, nur eben so stark, dass es doch frappante Unterschiede gibt.


    Zitat

    und wenn möglich vor einer schwarzen Wand geflogen


    Ich werde es versuchen (aus Fehlern lernt man :) obwohl ich auch schon dunkle Drachen vor dunklem Hintergrund gefilmt habe, das waren auch geniale Aufnahmen).


    Gruss
    koebi-lee

    Achim :H:
    Danke für's Bildumladen



    Das Ziegelsteinmuster kann und will ich keinem zumuten beim Nachbau (ist 'ne Mordsarbeit).


    Das Zusatzsegel bringt vor allem mehr Präzision mit sich (ohne ist es ein ziemlicher Wabbeldrachen, mit fliegt er doch schon viel anständiger). Allgemein gehen Flic-Flac's und Yoyo's einfacher (weniger platzraubend) mit dem Zusatzsegel. Im oberen Windbereich gehen allgemein Tricks einfacher.
    Nachteile von dem Ding:
    Im unteren Windbereich wird der Drachen schlechter (er braucht einfach mehr Wind durch das Zusatzgewicht des Segels, welches keinen eigentlichen Auftrieb leistet).
    Ein weiteres Problem mit dem Segel ist: Drachen im Yoyo und dann weiterfliegen (bei stärkerem Wind). Da sich die 6 mm Leitkante dann ziemlich durchbiegt, verliert das Zusatzsegel seine Spannung, flattert umher und stört das Flugverhalten.


    So, und jetzt geht's ab in den Muttertag...


    Gruss
    koebi-lee


    ps. das hab ich noch voll vergessen:
    Der Drachen entstand zuerst eigentlich als eine Art Weiterentwicklung des Asmaras (danke Skyforce). Mit der Zeit änderten sich jedoch etliche Sachen (v.a. auch der Segelschnitt) so dass ich heute sagen kann, dass es sich nicht mehr um einen eigentlichen Asmara handelt, sondern um einen "neuen" Drachen. Wer die 2 Drachen jedoch genau vergleicht, wird doch wohl noch einige Ähnlichkeiten feststellen.

    Jetzt wird es allmählich Zeit die Daten zu diesem Drachen preiszugeben. Alle Daten hab ich noch nicht zusammen, diese werden aber demnächst nachgeliefert.


    Zuerst mal ein Bild, damit man weiss um was es geht
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Wie man sieht hat der Drachen (mit seinen 2.3 m Spannweite) noch kein richtiges Design (bin da nicht so der Künstler), wenn jemand eine gute Idee hat kann er sich ja mal bei mir melden.


    Die Koordinaten gibt es hier.


    Der pdf-Plan mit dem "offiziellen" Design gibt es unter diesem (A4) oder diesem (eine Seite) Link.


    Der Umrissplan zum Ausdrucken auf A4-Blätter kann man sich mit diesem Link herunterladen.



    Bestabung:
    obere Querspreize (6 mm): 53.0 cm (Yoyo's gehen wie die Sau) bis 53.7 cm (allgemein ruhiger)
    untere Querspreize (P300): 76 cm
    innerer Standoff (3 mm): 24.5
    äusserer Standoff (3 mm): 25.5
    => Längenangabe der Standoffs entspricht dem Abstand zwischen untere Querspreize bis Segel (s. Bild )
    Leitkante (6 mm oder P200): ca. 145 cm (Mindestmass)
    Kiel (6 mm): ca. 86 cm (Mindestmass)



    Waage:
    s.a. Abbildung
    oben: 56.5 cm
    aussen: 56.5 cm
    innen: 66 cm
    Turbo: 9 cm
    Yoyo-Länge: 45 cm
    Yoyo-Breite: 84 cm
    Bei der Verwendung von Yoyo-Stoppern an der Leitkante kann auf die Yoyo-Leine verzichtet werden (!!!Yoyo-Stopper bisher nicht getestet!!!)
    Fangschenkel: 27 cm bei 35 cm (oben) und 37 cm (innen)
    Angaben von Fangschenkel nur ca. evtl. selber anpassen.



    Zusatzsegel (Abbildung)
    Dieses wird nicht zwingend benötigt, erhöht jedoch die Flugstabilität (und hat noch ein paar weitere Eigenschaften am Drachen verändert).
    Das Segel besteht aus einem Dreieck mit den Kantenlängen 45 cm, 40 cm und 23 cm.
    Um ein Flattern zu minimieren werden die Kanten in einem Bogenschnitt versehen. Die Einschnitttiefe bei Kantenmitte beträgt 2 cm, 1.5 cm und 1 cm.
    Das Segel wird bündig am Verbindungspunkt untere Querspreize/äusserer Standoff befestigt. Danach das Zusatzsegel am Verbindungspunkt obere Querspreize/Leitkante und Segel/innerer Standoff so anbringen (mittels Schnüren), dass das Zusatzsegel im aufgebauten Zustand gespannt ist. Es darf nicht zuviel gespannt werden, da sonst die Drachengeometrie verändert werden kann (Verbiegen der Leitkante).



    Und jetzt geht's ab an den Basteltisch, aber verwendet den Plan bitte nur für den privaten Eigenverbrauch (wenn jemand wirklich was damit verdienen will soll er sich doch vorgängig mit mir melden, bin da nicht so engstierig).


    Gruss
    koebi-lee



    Mod edit: Bild in die Bildergalerie geladen und hier eingefügt.
    - Editiert von Achim X am 13.05.2006, 22:22 -
    - Editiert von koebi-lee am 14.05.2006, 10:25 -
    - Editiert von koebi-lee am 14.05.2006, 10:27 -
    - Editiert von koebi-lee am 19.05.2006, 16:05 -
    - Editiert von koebi-lee am 12.07.2006, 10:36 -
    - Editiert von koebi-lee am 29.07.2006, 14:20 -

    Eigentlich wollte ich den Bauplan schon lange herausbringen, zögert sich jedoch ein bisschen hinaus :(
    Also gibt es hier mal ein kleines Schmankerl des Drachens.
    Dauert nur etwa 10 Sekunden und sehen tut man eigentlich kaum etwas, aber sind nicht genau die verborgenen Sachen die interessanten Sachen :D (?)
    Also bis dann und wann, bis ich die Daten für den Bauplan endlich zusammenhab.


    Gruss
    koebi-lee


    ps. gibt eine Transverlimite für den Link, könnte also ab und zu ins Leere gehen.

    Wow, super, und die Köcher sind das Tüpfchen auf dem i.


    Wie fliegt eigentlich der UL? Der hat ja LK und uQS mit 3pt (oder hab ich das falsch in Erinnerung(?)).


    Würd mich mal interessieren, möchte in nächster Zukunft nämlich auch mal wieder was leichtes bis sehr leichtes bauen.


    Gruss
    koebi-lee

    Zur Präzision sollte ich vielleicht noch sagen, dass z.B. Skyforce mit der P300-Bestabung und der neuen Waage den Asmara sehr präzise fliegen kann. Ich denke, da hängt vieles auch davon ab, dass jeder Pilot ein bisschen einen anderen Drachentyp benötigt um präzise zu fliegen.


    Aber wer noch 6mm Stäbe zuhause hat und den Asmara ein bisschen mehr Präzision geben will, sollte auf alle Fälle mal diese Bestabung ausprobieren.


    Gruss
    koebi-lee

    Naja, Cometenfade (und auch Cometenbackflip) gibt es bei mir leider immer noch viel zu häufig. Aber eben, immer sagen man habe das so wollen und danach gleich nochmals den gleichen Quatsch fliegen, das macht Eindruck. Und wenn der Comete als beim zweiten Anlauf wirklich klappt einfach sagen: seht ihr, wenn ich will kann ich den Comete schon fliegen, aber vorhin wollte ich einfach im Fade landen :D "


    Gruss
    koebi-lee

    Naja, bei mir ist es vor allem auch, da ich meinen TB noch gar nicht fertig hab (wird noch ein Weilchen dauern). Und zudem reise ich halt von der Schweiz an, das macht man nicht einfach so schnell mal nebenbei :-/
    Werde aber weiterhin beobachten, wie sich das weiter entwickelt, und wenn Ort und Zeit passen, wer weiss(?) :) Für ein Treffen bin ich immer wieder zu haben.


    Gruss
    koebi-lee

    christoph @all
    Einen Asmara mit P300 in der LK hab ich. Der wird sehr trickreich. Obwohl mit dem 6 mm Stab in der Leitkante kann ich eigentlich auch alle Tricks fliegen, welche ich mit dem P300-Modell kann, nur braucht man etwas mehr Gefühl. Mit der 6 mm Leitkante kann man die Tricks weniger im Stil von "schnell und ruckartig ziehen, dann macht der Drachen schon irgendwie den Trick"-fliegen, sondern muss besonders beim Einleiten von Tricks mehr Gefühl zeigen.


    Der deutlichste Unterschied ist jedoch, dass der Asmara mit der 6 mm-Leitkante präziser ist als das P300-Modell; ich fliege beide Drachen noch mit der "alten" 3-Punkt-Waage, werde demnächst aber die neue ausprobieren (eigentlich hätte ich auch noch Ausschnitte mit Präzisionsfliegen mit ins Video nehmen wollen, der Drachen ist auf diesen Aufnahmen aber so klein geraten, dass man ihn kaum noch erkennt :-/ )


    Daneben hab ich ja noch einen Asmara-UL mit Leitkante P100 und uQS P200: dieser ist vom Verhalten her ähnlich wie der P300-Standard-Asmara, nur braucht er deutlich weniger Wind.


    Michael
    Das Design ist wirklich gewagt und ich wusste am Anfang nicht, wie das Gesamtbild des Drachens genau sein wird und ob es mir selber dann gefallen wird. Aber ich probiere diesbezüglich gerne "neue" Sachen aus und kann nur sagen, dass ich es im Nachhinein nicht bereue diesen Drachen so gebaut zu haben; vor allem ist der Drachen auch bei Passanten ein viel grösserer Hingucker als wenn ich einfach einen durchwegs weissen Drachen an den Leinen habe. (irgendwie muss man den Passanten ja das Drachenfliegen schmackhaft machen :L )


    Gruss
    koebi-lee


    ps. gebt mir ja nicht zuviel Lob für die Videos, sonst muss ich euch plötzlich noch den eigenen Prototyp mit Kurzvideos (10-20 Sekunden lang), in denen man eigentlich nichts erkennen kann, schmackhaft machen :D (Die Videos gibt es eigentlich schon, hab mich aber nie getraut sie zu veröffentlichen)

    Ok Leute, eigentlich wollte ich euch in nächster Zeit nicht mehr mit weiteren Videos nerven, da aber bei uns am Wochenende schlechtes Wetter war, hatte ich genügend Zeit mir ein paar Flugaufnahmen von den letzten Sommerferien anzusehen und etwas zusammenzuschnippeln.


    Daraus geworden ist dieses Asmara Video . Dieses mal handelt es sich um das bunte Modell mit gezogenen 6mm-Stäben in der Leitkante. Und ja, letzten Sommer war ich flugtechnisch noch weniger bewandt als heute :-/


    Gruss
    koebi-lee


    ps. *.avi, 13.5 Mb, fast 4:30 min

    Jens
    Wie es aussieht hat dein Nazko die Standoffs ca. 5 cm ausseinander (so wie im Plan eingezeichnet). Wenn man den äusseren Standoff weiter nach aussen verschiebt (ca. 10-12 cm vom inneren entfernt) ist der Drachen im Backflip viel stabiler (nicht so ein Geschaukel), dafür brauchen die Lazys eben ein bisschen mehr Gefühl, sind aber immer noch gut zu meistern (eigentlich immer noch kinderleicht).


    Gruss
    koebi-lee

    Zitat

    Glaube die Fangleine bringst einfach so an, dass sie wenn du die Waage gespannt hälst noch durchhängt. Also die Fangleine darf die Geometrie der Waage an sich nicht verändern sondern nur verhindern dass der untere Waageschenkel sich bei der Bodenarbeit am Kiel verhakt.


    Genau, und die Anknüpfpunkte sind bei mir immer mittig des oberen Waageschenkels (zur oQS) und natürlich mittig des inneren Waageschenkels (zum Mittelkreuz). Anstelle des Anknüpfpunktes Mitte des oberen Waageschenkels kannst du den Fangschenkel auch bei der oberen Querspreize anbringen (beim Spreizverbinder).


    Gruss
    koebi-lee