Beiträge von Koebi-lee

    Nachdem ich nun einige Baupläne einfach konsumieren konnte, wird es Zeit, auch mal wieder etwas zu bieten (man war ja nicht ganz untätig).


    Das neue Flugding hört auf den Namen Succubus, hat eine Leitkantenlänge von ca. 1.50 m, im aufgebauten Zustand eine Spannweite von ca. 2.35 m und der Plan ist hier zu finden . Den Windbereich würde ich zwischen 1-3 Bft angeben, darüber entwickelt er zuviel Druck.


    Begonnen hat die Entwicklung im Spätsommer 06 und eigentlich hätte der Drachen viel früher ausgereift sein sollen (aber eben, Rückschläge in der Entwicklung plant man meistens nicht mit in den Terminkalender :O ).


    Das ist auch der Moment, in welchem ich allen danken möchte, welche diesen Drachen überhaupt ermöglicht haben. Von vielen Leuten (auch hier vom Forum) habe ich etliche gute und gutgemeinte Tipps erhalten :H: :H: . Ein spezieller Dank geht auch an Arne Hübner. Ohne ihn wäre der Bauplan in dieser Form niemals möglich geworden. Er hat einerseits das tolle Design entwickelt, andererseits die Pläne gezeichnet und den Bauplan nun auf seiner Homepage gehostet; wirklich vielen Dank an ihn (und sorry wenn es nicht immer ganz einfach war/ist mit mir zusammen zu arbeiten :L ).


    Fotos hätte ich mal eine ganze Serie gehabt, aber natürlich wieder irgendwo verhauen. Ok, eines hab ich doch noch:


    Gruss
    koebi-lee

    Dann ist es echt dumm gelaufen :-/ ( :D )


    Zitat

    Ich kann mal schauen, ob ich noch den alten Bericht bezüglich Ventillirung finden kann (welche Ventillierung hat welchen Einfluss); kann aber nicht versprechen, dass ich den noch irgendwo habe.


    Hab ihn gefunden, ist bereits etwas älteren Datums, aber wer will soll sich bei mir melden.


    Gruss
    koebi-lee

    An dem Trick beiss ich mir auch noch die Zähne aus, manchmal klappts, manchmal wieder gar nicht.


    Zitat

    Tatsächlich glaube ich, dass der erste Zug in den schiefen steilen Pancake der Knackpunkt ist. Man muss beim Half-Axel-Impuls mit etwas Druck im Segel arbeiten, damit die Nase hochkommt.


    Das deckt sich mit meiner Erfahrung. Der erste Impuls entscheidet über Gelingen oder Misserfolg des Tricks. Der Drachen muss durch den ersten Impuls wirklich in die Position kommen, das die Nase danach einerseits weg vom Piloten zeigt, andererseits leich nach oben zeigt. Und der zweite Impuls sollte (ist bei mir jedenfalls so) nicht zu brutal sein (nicht einfach ein Reinschlagen), sondern den Drachen eher durch den Trick führen.


    Gruss
    koebi-lee

    Zitat

    Allgemein bei Rundlöchern: gut bewährt haben sich mehrere (dafür kleinere) Löcher parallel zur Leitkante, sowie 1-3 gleich grosse Löcher im Bereich seitlich des Kiels.


    Ok, Achim kam mir mit dem Bild zuvor, ist aber genau, was ich gemeint habe.


    Gruss
    koebi-lee

    Ich kann mal schauen, ob ich noch den alten Bericht bezüglich Ventillirung finden kann (welche Ventillierung hat welchen Einfluss); kann aber nicht versprechen, dass ich den noch irgendwo habe.


    Allgemein bei Rundlöchern: gut bewährt haben sich mehrere (dafür kleinere) Löcher parallel zur Leitkante, sowie 1-3 gleich grosse Löcher im Bereich seitlich des Kiels.


    Zitat

    Wie sind die Erfahrungen mit Trickdrachen mit einstellbarer Ventilierung? Bleibt das Flugverhalten nach Öffnen der "Überdruckventile" erhalten?


    Nein, das Trickflugverhalten ist bei geöffneten Löchern nie das gleiche wie ohne Löcher; Vents wurden in erster Linie entwickelt, um Stackfiguren auch bei stärkerem Wind noch zu fliegen, ohne das der Drachen zu stark zieht oder zu schnell wird.


    Meine Erfahrung ist zum Beispiel, das ventillierte Drachen oft Schwierigkeiten aufweisen bei so Sachen wie Poison Ivy, also den Drachen mal zum Wegklappen zu bringen. Auch wird der Drachen bei Snap Stalls oft sehr schwammig zum kontrolliert weiterfliegen.



    Zitat

    Ist die Verschliessbarkeit der Öffnungen eine gute Lösung, um den Schaden durch Eigenbauversuche in Grenzen zu halten?


    Jein, ist recht viel Arbeit zum Herstellen. Wenn die Öffnung dann am falschen Ort ist, kannst du es zwar wieder verschliessen und man hat dann einen fast normalen Drachen (100%-ig kriegt man das nicht dicht).
    Und was dann, wenn die Öffnung wirklich am falschen Ort war, hat man immer noch keinen Vtd, dann müsste man also nochmals ein neues Segel machen. Um die optimale Ventillierung für einen Drachen zu "entwickeln" gibt es fast nur die Trial&Error-Methode. Am besten ein normales Segel herstellen und dann mit Massstab, Nummerntuch, Kreisschneider und Schneideunterlage aufs Flugfeld gehen; erste Löcher reinmachen, versuchen, wenn noch nicht ok, weitere Löcher ins Segel, falls es gar nicht gehen will, Löcher mit Nummerntuch (oder ähnlichem) wieder verschliessen, neue Löcher ins Segel und weiterprobieren (ach ja, hab ich noch vergessen, gute Nerven und viel Geduld sollte man auch aufs Flugfeld mitnehmen). Wenn man dann mal die optimalen Löcher hat, diese vermessen und am besten ein neues Tuch herstellen (weil das Testsegel nach den vielen Löchereien und Flickereien recht schlecht aussehen wird).


    Gruss
    koebi-lee

    Gratulation, wenn du den Snap-Stall halbwegs kontrolliert hinkriegst und den Drachen in dieser Fluglage für eine kurze Zeit halten kannst, hast du den schwierigsten Schritt zum Lernen des Trickflugs bereits hinter dir (viele Tricks werden nämlich aus dieser Position heraus ausgelöst).


    Und ein Merlin sollte etliche Tricks eigentlich sehr gut hinbekommen, vor allem die Bauchtricks wie Axel, 1/2-Axel, 540-er, Flatspin; weniger einfach werden jedoch Lazy's und Yoyo's gehen (habe selber viel mit einem L2 gelernt, welcher in vieler Hinsicht sehr ähnlich fliegt).


    Zitat

    werde ich mich mal mit anderen Tricksern auf den einschlägigen Trickserwiesen kurzschließen und "Erfahrungsaustausch" machen.


    :H: das beste, was du machen kannst. Gibt dir die Möglichkite, mal andere Drachen zu fliegen und etliche Flugtipps zu bekommen.


    Gruss
    koebi-lee


    ps. ich kämpfe auch immer noch mit flachen Axels und Side-Slides. Immer wenn ich denke, ich kann das nun, geh ich auf ein Drachenfest und da zeigt dann jemand, wie diese Tricks eigentlich wirklich aussehen würden :(

    Gratulation und herzlich willkommen im Selbstbau-Verein ;) Wie du siehst, ist das gar nicht sooo eine Hexerei (und du hast ihn gegenüber dem Original schon aufgepimpt).


    Gruss
    koebi-lee


    ps. wann wird er wohl den 2 bauen :D

    Zitat

    Ich glaube nicht, dass Freestyle und Wettbewerb sich ausschliessen.


    Bei Trickspartys schliessen sich diese 2 Sachen für die meisten Piloten fast aus. Alles ist genau vorgegeben, und auch der Pilot muss ja vor dem Wettkampf sagen, wann er welchen Trick zeigt (und zwischen einzelnen Tricks muss ja Zeit bleiben, damit ein Trick bewertet werden kann).


    Anders sieht es natürlich aus bei einem Freestyle-Cup oder Virtual-Freestyle. Da ist der Name Programm; sprich es geht wirklich darum irgendwas zu fliegen, egal in welcher Reihenfolge oder Kombinationen (Improvisation ist da alles), hauptsache es sieht einigermassen sauber und flüssig aus.


    Gruss
    koebi-lee

    Der Pritt-Kleber ist 8 mm breit. Den brauch ich für das Zusammenkleben von Panelen beim Einsatz einer Segelmachernaht (3-fach Zick-Zack). Hatte bisher nie Probleme, dass sich dieser ungewollt löst. Ok, die Panele lassen sich mit diesem Kleber zwar wieder trennen, find ich aber auch gut, da falsch oder schlecht geklebte Panele nochmals entfernt und neu angesetzt werden können.


    Für Nasen und Verstärkungen klebe ich persönlich gar nichts, das wird bei mir einfach mit Fingergewalt fixiert und unter die Nadel gelegt (dementsprechend sehen meine Resultate dann auch manschmal aus).


    Gruss
    koebi-lee

    Zum Kleben eines Segels verwende ich vor allem diese Dinger

    Andere verwenden hierfür ja dieses 5mm Doppelklebeband (Nittotape oder so ähnlich); für kurvenreiche Panele ist das jedoch nicht zu empfehlen, da es ein Riesengefummel gibt.


    Für Gestänge entweder Sekundenkleber (schon mit verschiedenen sehr zufrieden) oder auch 5 min-Epoxy. Falls der zu schnell härtet, es gibt auch 10 min-Epoxy, oder aber nicht zuviel auf einmal anmachen (lieber 2-mal wenig als zu denken, den ganzen Drachen auf einmal zu verleimen).


    Und Epoxy kann man vor dem Abbinden kurzzeitig nochmals weich kriegen, indem man ihn sehr stark erhitzt (mit "Industriefön"); danach ist er aber fast wie Sekundenkleber, sobald er abkühlt ist er hart.


    Gruss
    koebi-lee

    In Sachen Baupläne geht dieses Jahr auch wieder etwas :L
    In nächster Zeit (Mai, oder doch noch vor Cervia???) kommt hier der Succubus raus



    Leitkante ca. 1.5 m, Kiel 86 cm, Spannweite 2.35 m (Leitkantentasche bis Leitkantentasche). Für 1-3 Bft (verträgt zwar auch gute 25 km/h, zieht dann aber einfach nur noch).


    Gruss
    koebi-lee

    Orange ist sicher nicht schlecht. Und ansonsten einen bestehenden Drachen nehmen und als UL bauen.


    z.B. fliegt ein Thornback als STD schon bei relativ wenig Wind und hat im Originalplan eine einfache Paneleaufteilung ohne Schnick-Schnacks wie Whiskers etc. Ist also sicher einfach zu bauen. Als UL könnte der sogar schon seeehr früh in der Luft sein (hab ich in der Variante jedoch nicht). Und ist auch vom fliegen her relativ ruhig mit der Möglichkeit alle Tricks zu fliegen.


    Mein Favorit bei sehr wenig Wind ist auch ein Asmara – UL. Im Originalplan bisschen „schwierigere“ Panele als ein Thornback (gerundete Panele). Ansonsten mit dem Thornback ebenbürdig (ok, nicht die Hochpräzisionsmaschine).


    Gruss
    koebi-lee

    Jaja, jetzt tun wieder alle so, als ob sie nicht fliegen könnten und wenn man sie mal auf der Wiese trifft fliegen sie die verücktesten Tricks ohne Probleme :O ; immer diese falsche Bescheidenheit... Aber bei Ulk-T-Shirts bin ich immer mit dabei :D


    Gruss
    koebi-lee


    ps. vielleicht müsste das aber in einem anderen Rahmen/Thread diskutiert werden.

    Zitat

    Es sieht auch so schön aus wenn jemand tricksen kann. Darum reizt es mich schon noch
    nicht so schnell aufzugeben und weiter zu üben. Werde mich mal um `nen personal Trainer
    kümmern und mich in Behandlung begeben (auf`m Drachenfest!)


    :H: sich von jemanden helfen lassen kann Wunder wirken. Und nicht aufgeben, bis die ersten "einfachen" (der Axel ist im Fall gar nicht so einfach, ich kann den heute noch nicht wirklich schön fliegen) Tricks einigermassen funktionieren, dauerts schon einen Moment, bis es plötzlich 'klick' macht.


    Ach ja, und wenn du mit Trickflug anfängst ist das wichtigste eh, das du gute Laufschuhe hast; du wirst nämlich sehen, das Trickfliegen am Anfang mehr Laufen ist als Fliegen; aber das hast du glaub ich schon selber bemerkt (und dir soll es nicht besser gehen als allen anderen Trickfliegern am Anfang 8-) ).


    Gruss
    koebi-lee