Beiträge von KitingTom

    Hi, Bydz!
    Es gibt eine Alternative: Entferne vorsichtig das Klettbandgedöns und nähe simpel eine Tasche aus Gurtband an. Die letzten ca. 25mm lässt du offen, damit der Stab bei Bedarf herausgeholt werden kann.
    Wie's aussieht? So:
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar - - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Du mußt nur darauf achten, daß der Stab relativ straff in der Tasche sitzt. Fürs Foto hab' ich die Öffnung mal aufgeprokelt; gewöhnlich kann man sie nicht erkennen.
    Auf den Bildern sieht man auch, daß ich "für den Fall der Fälle" eine einfache Schlaufe aus 1,7mm Maurerschnur eingenäht habe, um ggfs. mal einen Schwanz an den Drachen zu hängen.

    Moin Jochen!


    Da der Genki grundsätzlich als Leichtwind-Drachen konzipiert ist (...kein Grundsatz ohne Ausnahmen, wie wir ja alle wissen ;) ), soll er bereits bei schwachem Wind einen möglichst großen Leinenwinkel erreichen. Hast du deinen Genki gut gebaut, und ist der Wind nicht zu stark (sodaß er den Drachen nach hinten treiben könnte), wird er nach der Startphase regelmäßig mit leichtem Leinenzug auf dem Wind liegen. Dabei reicht schon das Eigengewicht, um den Anstellwinkel zu bestimmen. Daß dabei die hinteren Waageleinen nicht mehr gespannt sind und die hintere Kielreihe leicht flattert, ist völlig normal.
    Ähnliches kann man bei den meisten Drachen beobachten, die mehrere Kielreihen haben, wenn sie ihren optimalen Leinenwinkel eingenommen haben, z.B. bei MultiFlares (in der Regel mit drei Kielreihen).
    Allerdings muß man auch wissen, daß diese Drachen schnell in einen Überflug gehen können (besonders gerne wenn Thermik mitwirkt), und bei den meisten Genkis bedeutet das: Kein Zug mehr auf der Leine, Abkippen über die Leitkante, Winddruck auf die obere Segelseite, Absturz!
    Ein Überflug ist 'ne tolle Sache, wenn man ihn kontrolliert. Also immer Kontakt zum Drachen halten über die Leine; ein minimaler Zug muß jederzeit vorhanden sein. So kann ein Überflug mit einem großen Kreis abgeschlossen werden, dem dann sofort ein nächster folgen kann... :-O


    Gibt's denn schon ein paar Fotos zu bestaunen? Her damit! :-O

    Hi, Kay René!


    Eine kleine Sache möchte ich noch eben richtigstellen: Die Haftpflichtversicherung, auf die ich hinwies, kommt nicht vom DCD. Den DCD gibt es leider seit einigen Jahren nicht mehr; er löste sich auf, da nicht genug aktive Mitglieder zur Vorstandsarbeit gefunden werden konnten - ziemlich blamabel in der Nation der Vereine!
    Aber sei's drum - der DCD hatte mit einem Versicherer eine gute Einigung erzielt, und um den Drachenfliegern (unabhängig von der Leinenzahl!) diese Möglichkeit der Haftpflichtversicherung zu erhalten, erklärte sich damals der Hamburger Matthias Raabe bereit, ehrenamtlich die Verwaltung zu übernehmen. Er erzielt damit keinerlei Profit, hat damit nur Arbeit!


    Um Deine Frage zu beantworten: Die von Matthias Raabe verwaltete Versicherung ist eine personenbezogene Haftpflichtversicherung, die auch von juristischen Personen genutzt werden kann. Darüber hinaus kann eine Deckung auch für Veranstalter vereinbart werden.
    Alle Informationen findet ihr hier: Drachenflieger-Haftpflicht .

    Zitat

    Widmung:

    To the Argos
    A book of the wide world
    by our uncle Tal
    That we wanted to
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    Hi Michael,
    ich glaube, Uncle Tal weiß, wer das ist... und auch, wer die Argos sind.

    Hallo zusammen!
    Die Segel der PeLyBox müssen zum Flug straff gespannt sein, ähnlich wie die eines Cody's. Der Vergleich mit der Bespannung einer Trommel liegt da nicht fern.
    Also von Anfang an sehr steife Stäbe wählen!
    Es gab sogar mal eine Art Stellungnahme dazu von Peter Lynn, der beschrieb, daß viele sich über die starke Spannung beschwerten und dann Stäbe gekürzt hätten. Zu spät hätten diese "Fachleute" erkannt, daß die Spannung durchaus ihren Grund hatte...

    Zitat

    Original von CaHü
    Und ich hatte immer gedacht, der bau einer Turbine ist nicht so schwierig. :(


    Hallo Carsten,
    das ist er ja auch nicht. Aber mit zunehmender Größe musst du eben entsprechend stabil arbeiten. Sonst ist die viele Arbeit schnell wieder zerstört, oder durch mögliche "Unterlassungen" (zu wenige oder keine Verstärkungen, etc.) reißt die Turbine ab, fliegt unkontrolliert über's Flugfeld. Stelle dir das jetzt mal auf einem Drachenfest mit vielen Besuchern vor, und es verfängt sich jemand in einer der Waageleinen - du weißt selber, welche Verletzungen entstehen können.


    Dazu muss ich aber nochmals ausdrücklich betonen: Für mich sind diese Dimensionen bislang reine Theorie! Aber das hatte ich bereits früher schon geschrieben.
    Und doch würde ich, wenn ich ein solches Projekt anginge, genau so planen und arbeiten, wie ich es hier durchspiele... Eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, daß das nicht alles schon irgendwo von jemand anderem aufgeschrieben und in der Praxis getestet wurde - muss doch irgendwo zu finden sein...

    Hallo Norbert!
    Größer kannst du später immer noch bauen. Mit 15...18m hast du schon was Nettes an der Leine!
    Wenn du dann vielleicht später noch eine größere Turbine nachschiebst, kann "die Kleine" an der Leine 10m nach oben wandern... :)


    Übrigens würde ich, wie man es manchmal auf Bildern sehen kann, nicht nur einen Ring mit Flügeln/Schaufeln einplanen, sondern lieber zwei hintereinander. Das hat den Vorteil, daß die Schaufeln kleiner ausfallen können. Sie neigen dann nicht so schnell zum Flattern bzw. Schlagen oder Knattern, weil die Leitkanten kürzer sind und vom Wind leichter gespannt werden können. (Hatte nicht jemand hier schon so etwas Ähnliches geschrieben? .... :( )
    Und ganz wichtig: Reichlich Verstärkungen setzen! Wenn die Turbine wegen abflauenden Windes einmal absackt, der Wind wieder auffrischt und sich die Turbine dann querlegt, müssen plötzlich nur noch die Hälfte der Waageleinen (oder sogar weniger!) volle 100% der Windlast aufnehmen. (Daher auch meine früheren Überlegungen zur Stärke der Waageleinen.)

    Zitat

    Original von C.H.
    (...) Außerdem: Vielleicht hatte der Einbrecher eine schwere Kindheit...


    Ich hatte auch eine schwere Kindheit! (Gaaaaanz äääährlich...) :L
    Darf ich mir bitte jetzt einen Laden aussuchen???

    Hallo Norbär, du Waschbert! :-O


    Schön, daß du hier nicht klein beigegeben hast! Und Überraschung, daß du bereits Näherfahrungen hast, von denen wir nichts ahnten. Du hast uns das aber auch nicht mitgeteilt! Warum nicht??? :O
    Hätten wir's gewußt, hätte dieser Thread schon laaaaange eine andere Richtung eingeschlagen! Vermutlich könntest du mit deinen Berechnungen bereits fertig sein und wärst schon mit dem Zuschneiden beschäftigt...


    Meine Überlegungen:
    + Größe des Lufteintritts / Leitkante:
    Ich rechne ca. 1/6 der Länge als Durchmesser der Leitkante, ergo hier ca. 4m (kommt nicht wirkich auf 10cm mehr oder weniger an). Darfst auch ruhig 5m wählen, klar.
    + Luftaustritt / Schleppkante:
    Luftaustritt gleich ca. 50% des Lufteintritt-Durchmessers, entspricht 2m bis 2,5m.
    + Anzahl Paneele:
    Bei dem Riesenmaß sind sechs Bahnen natürlich zuwenig... Ich hab's gern, wenn eine Bahn nicht breiter als 50cm ist. Bei 4,0m Durchmesser hast du einen Umfang von ca. 12,5m und brauchst mit der vorgenannten Überlegung lockere 25 Bahnen! Das gibt dir jedenfalls viel Raum für schöne Farbzusammenstellungen. :H:
    Uuuuund... :L mindestens 625 Meter riesigen Nähspaß! :-O


    Im Prinzip kannst du dir, da du die Erfahrungen ja bereits hast, den Rest selber denken; brauche ich also nicht weiter ausführen.


    Nur Eins noch: Mach' an der Schleppkante nicht diese besch.... langen Schwänze dran!


    Nachtrag:
    Bis jetzt ist noch nichts zum Thema Waageleinen gekommen, stimmt.
    Ausgehend von oben beschriebener Turbine mit ca. 4...5m Durchmesser und 25 Bahnen würde ich mit 40daN-Leinen arbeiten. In der Summe hättest du mit 1000daN wohl ein Overkill, aber eine gute Reserve sollte nie unterschätzt werden! Es sind immerhin einige Quadratmeter Stoff, die sich auch mal querlegen können.
    [hr]
    - Editiert von KitingTom am 13.08.2009, 08:12 -

    Hi Meggi!


    Bei meiner letztgekauften (soooo viele hab' ich ja nicht :-O ) habe ich die Spitze sofort abgebrochen, ein Stück Alu-Rohr (ca. 5cm) aufgeklebt und eine Ringschraube eingesetzt. Somit ist die Spitze ungefährlich (weil jetzt rund) und ich brauche mir bis auf Weiteres keine Sorgen mehr um einen Bruch zu machen. ;)

    ... und der arme Norbert ist ganz kleinlaut geworden. :(


    Bitte jetzt nicht frustriert sein, Norbert!
    Hier (im Forum) haben viele andere auch schon ihre Ideen präsentiert, von allen Seiten was auf die Mütze gekriegt, 's dann trotzdem gemacht, und alle staunten!
    Was Du vor hast, kann ja funktionieren... Wir denken nur, daß zwei Nummern kleiner zunächst der bessere Einstieg wäre, wenn so gar keine Erfahrungen vorliegen.
    Ich selbst bin nun wirklich kein genialer Drachenbauer, und darum hab' ich's bislang auch nur auf eine Mini-Turbine von 1m gebracht. :L
    'ne 5m-Turbine wäre schon ein großer Schritt "nach vorn"...

    Zitat

    Original von DeDrache
    Das ist genau der PL den ich schon persöhnlich erlebt habe :D


    Da könnt' ich ja glatt ein bißchen neidisch werden...
    Ich tröste mich dann eben mit ein paar Übersetzungen... :)


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    - Editiert von KitingTom am 10.08.2009, 17:10 -

    Hi Meggi!


    Hat noch niemand d'rauf reagiert hier, 's ist schon seltsam... :(
    Für Deutschland gilt im Normalfall: Was sich in Deinem Fahrzeug befindet, ist gegen Diebstahl versichert, wenn


    - das Kfz ordnungsgemäß verschlossen war;
    - das Kfz an einem "ordentlichen" Platz abgestellt war (also nicht in Gegenden sogenannter sozialer Brennpunkte in einer dunklen, schwer einsehbaren Ecke!);
    - die Gegenstände nicht offen sichtbar im Fahrzeug untergebracht waren;
    - der Abstellplatz nicht der ständige Parkplatz des Kfz war (also der übliche, an dem Du nach Feierabend Dein Kfz über Nacht parkst (gilt insbesondere für den Standort am Straßenrand); am "Heimatstandort" kann erwartet werden, daß Gegenstände von Wert, die nicht zur ständigen Ausrüstung des Kfz gehören, ausgeladen werden, denn dort bist Du ja Zuhause);
    und so weiter und so fort...


    Die Versicherer lassen gemeinhin durchaus gesunden Menschenverstand walten, auch wenn viele Leute das Gegenteil behaupten.


    Um auf Deine Frage eine konkrete rechtsverbindliche Antwort zu erhalten, solltest Du Deinen Versicherer anschreiben und dort Dein Anliegen vortragen.