Buggy: Umstieg auf Depower empfehlenswert?

    Hm ich merke schon die Meinungen gehen da etwas auseinander :D eventuell könnte man ja am Anfang noch die kleinen Vieleinermatten behalten, für heftigerere Bedingungen und sich dann langsam rantasten mit den Depowerkites... Ist halt eine schwierige Entscheidung, da die Dinger ja nicht gerade billig sind, werde wohl nicht drum herum kommen die bei Gelegenheit mal zu testen oder so. Das Thema hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht, die Dinger scheinen ja die echt die Zukunft zu sein.


    Ich habe bisher meinen LongStar 5.5 auch bei Fett Wind immer allein gelandet bekommen.
    Klar, wenn der Wind deutlich aufgefrischt hat, das ich überpowert war, habe ich auch einen Steckie zur Hilfe genommen, um den Kite zu sichern, und dann die Leinen auf zu wickeln.

    Das mit den Steckies verstehe ich nicht ganz. Also du parkst den Kite am Windfensterrand, befestigst die Hauptschnur am Steckie und hangelst dich dann bis zum Kite vor ? (ist warscheinlich Quatsch aber kanns mir grad nicht vorstellen irgentwie )

    Einmal editiert, zuletzt von Century ()

    Hm ich merke schon die Meinungen gehen da etwas auseinander :D eventuell könnte man ja am Anfang noch die kleinen Vieleinermatten behalten, für heftigerere Bedingungen und sich dann langsam rantasten mit den Depowerkites...

    Das ist sehr sinnvoll! Ich habe auch erst die grossen Handlekites abgegeben und gegen eine 15er Chrono getauscht. Damit konnte ich bei wenig Wind gut üben.
    Wenn man merkt, dass es einem gefällt, kann man die mittleren Grössen tauschen und ggf. danach die Kleineren. Viele behalten ihre ganz kleinen Handlekites für Starkwind, bzw. Sturm.

    nein, ich lande wie im Video auf vorhergehender Seite gepostet, in der Mitte desWindfensters, erzwungen durch Backstall. Da gibt es in der rechten und linken Leine jeweils einen Ring, durch den kommt der Stecki. Zumindest dort, wo ein Stecki hält, funktioniert das Top. Hier noch mal das Video:
    Ab 0:46

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    Bei 1:27 sieht man auch am Ende der roten und blauen Vorfachtampen die Ringe, an denen dann die Flugleinen befestigt sind im Gegensatz wie sonst mit Buchtknoten.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: 28+, ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60, Ozone: Cult 2.5, Yak 3.4/4.0, Instinct 11.0

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    Das Thema hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht, die Dinger scheinen ja die echt die Zukunft zu sein.

    Wenn es nicht ums Regattafahren oder wie z.B. bei Set um unterschiedliche Arten des Kitens mit dem gleichen Schirm geht, ist ein Umstieg auf Depower im Buggy nicht unbedingt nötig. Wie ich schon geschrieben habe, macht es mir beim freien Fahren mit Handlekitehochleistern immer noch mehr Spaß, da die fahrerischen Skills einfach mehr gefordert werden.
    Grade, wenn es in die Richtung geht, die diese Diskussion nimmt (Openceller, Singleskins etc.), ist es meiner Meinung nach sowieso müßig, über Depowerkites und Buggy zu reden, weil die Performance dieses Systeme (noch) um Längen hinter gängigen Handlekitehochleistern liegt. Das heisst nicht, dass es keinen Spaß macht, damit im Buggy zu fahren, aber wenn man gewohnt ist, mit Handlekitehochleistern oder neueren Intermediates zu fahren, wird das keine Option sein.
    @Century : Deshalb die Frage: Mit welchen Handlekites bist du denn unterwegs?


    creeds
    Guntram

    @Reudnitzer ah jetzt hab ich’s verstanden danke! Sieht ja erstmal machbar aus.

    Wie ich schon geschrieben habe, macht es mir beim freien Fahren mit Handlekitehochleistern immer noch mehr Spaß, da die fahrerischen Skills einfach mehr gefordert werden.Grade, wenn es in die Richtung geht, die diese Diskussion nimmt (Openceller, Singleskins etc.), ist es meiner Meinung nach sowieso müßig, über Depowerkites und Buggy zu reden, weil die Performance dieses Systeme (noch) um Längen hinter gängigen Handlekitehochleistern liegt. Das heisst nicht, dass es keinen Spaß macht, damit im Buggy zu fahren, aber wenn man gewohnt ist, mit Handlekitehochleistern oder neueren Intermediates zu fahren, wird das keine Option sein.
    @Century : Deshalb die Frage: Mit welchen Handlekites bist du denn unterwegs?


    creeds
    Guntram

    stimmt, das ist natürlich ein interessanter Punkt. Ich fahre bisher mit Century 1 kites, sind ja zwar keine reinrassigen Hochleister, aber das Spielen mit der Bremse etc. um noch etwas raus zu kitzeln macht natürlich schon Spaß. Wenn dann würde ich mich vom Gefühl eh mehr für die Closedceller interessieren, fahre zwar (noch)keine Regatten, aber trotzdem gilt das Motto je schneller desto besser ;) sind die echt so viel gutmütiger als die Centurys zum Beispiel, das der Fahrspass verloren geht ?

    sind die echt so viel gutmütiger als die Centurys zum Beispiel, das der Fahrspass verloren geht ?

    Was die aktuellen Openceller und Singleskins anbelangt, sehe ich das schon so.


    Mit ClosedCellkites aus dem Hochleistersegment oder wie schon gesagt auch Intermdiatebereich wie ChronoV2 oder Speed5 kann man schon eine Menge Spaß haben, aber und da zitiere ich mich mal selbst:


    Im Vergleich zu Handlekitehochleistern finde ich (als meine ganz persönliche Meinung) das Handling und Fahren fast schon langweilig, weil viele Manöver deutlich schlampiger gefahren werden können, ohne dass der Kite kollabiert. Man bekommt halt einiges geschenkt. Handlekites sind technisch viel anspruchsvoller zu fahren.

    Ich habe dazu auch mal einen längeren Artikel für die K&F 3/2017 verfasst...


    creeds
    Guntram

    Alles klar, dann vielen Dank erstmal für die ausführliche Hilfe, den Artikel ziehe ich mir auf jeden Fall mal zu gemüte :)

    Hier ab 0:45 sieht man mich beim Landen des LongStars in der Powerzone

    Uli, ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn ich von viel Wind bzw. viel Leistung spreche, meine ich was anderes. :)


    dann landen so gut wie alle ihre Matten (auch Closedceller) nicht nur bei Leichtwind selbst und es gibt dabei auch kein Chaos.

    Ich denke, das Problem liegt in der individuellen Wahrnehmung bzgl. viel Wind und die dazu gewählte Kitegröße.


    Wenn es richtig kachelt, dann sieht dann eher so aus und man kann erahnen, dass das Landen ohne Landehelfer auch eher stressig ist. Sieht zwar nicht so aus, aber der Junge weiß, was er tut..


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    creeds
    Guntram

    Ich denke, das Problem liegt in der individuellen Wahrnehmung bzgl. viel Wind und die dazu gewählte Kitegröße.


    Wenn es richtig kachelt, dann sieht dann eher so aus und man kann erahnen, dass das Landen ohne Landehelfer auch eher stressig ist. Sieht zwar nicht so aus, aber der Junge weiß, was er tut..

    Klar weiß er was er macht, denn er hat zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über den Kite.
    Aber er will es auch wirklich wissen, wenn er es mit einem 9er Hochleister bei dem Wind (laut Video 22-28 kn) in Kauf nimmt, überpowert zu sein, um einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf der Kitearea anzupeilen. ;)
    (Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, aber außer vielleicht bei Rennen ist es wohl eher nicht die Regel.)



    Meine von dir zitierte Aussage war eine Antwort auf diesen Satz hier....

    Einziger Nachteil bei den Depowerhochleister (trifft aber eigentlich auf alle Depowerkites zu) das man beim Landen eine Landehelfer brauch wenn es dabei kontrolliert zugehen soll.

    ...der ganz pauschal gehalten war und in welchem von der Windstärke keine Rede war.
    Daraus entsteht der Eindruck, dass man grundsätzlich (auch bei deutlich weniger Wind) immer einen Landehelfer bräuchte,, was ich persönlich so in der Form nicht bestätigen kann.
    Aber Set (Mathias) hat es ja dann noch präzisiert, darum ist von meiner Seite aus alles gut. :)


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    aber außer vielleicht bei Rennen ist es wohl eher nicht die Regel.

    Genau das ist der Punkt der unterschiedlichen Wahrnehmung bzgl. Wind und gewählte Kitegröße. Da kommt es halt schon drauf an, mit wem man unterwegs ist. Auch außerhalb der Regatten fahren die meisten hier auf der Wiese, die es können, mit max. sinnvoller Fläche, also immer gut angeblasen, egal ob Buggy oder Board.


    Davon abgesehen: Bei 20kts+ macht auch eine 6er Sonic oder ein anderer CC-Kite Stress beim Landen, wenn man keine Hilfe hat. Und darum ging es mir, als ich die eingeschränkte Handhabbarkeit der CC-Kites bei viel Wind hingewiesen habe.
    Dass bei 10kts mit ner 15er oder größer das Landen über Backstall kein Thema ist, ist auch klar.


    Deshalb war @Juan Empfehlung, mit nem großen Depowerkite anzufangen, um sich mit dem Handling bei moderaten Windverhältnissen anzufreunden und bei viel Wind auf Handlekites zurückzugreifen, genau der richtige Tipp.


    Noch was ergänzend: Was ich eben für bedenklich halte ist, dass seit dem Depowerhype im Buggy so getan wird, als wäre alles andere Mist und es sozusagen ein Must have sei, mit Depowerkites im Buggy zu fahren. Das treibt mitunter sehr lustigen Blüten, wenn man dann Leute sieht, die von Intermediatehandlekites auf Opencellern wie Apex, Slope, Frenzy und co. wechseln. Nochmal, das soll nicht heißen, dass das keinen Spaß machen kann, aber mit der Fokussierung auf "Hauptsache Depower" kann man sich auch selbst im Weg stehen.
    Ich halte es nach wie vor für mehr als sinnvoll, im Buggy erst einmal mit Handlekites zu beginnen, um ein Gefühl für Strömung bzw. Strömungsbriss, einen richtigen Umgang mit der Bremse etc. zu entwickeln.
    Das ist mit Depowerkites so nicht möglich, da diese relativ indirekt auf Lenkbefehle reagieren und auch die Positionierung des Kites beim Fahren viel schwerer zu erfühlen ist.
    Wenn man mit einem Depowerhochleister richtig schnell sein will (nicht in der Endgeschwindigkeit), ist es eben wegen dieser Indirektheit und verzögerter Ansteuerung sehr viel schwerer, den Kite optimal anzusteuern.


    creeds
    Guntram

    In diesem Video ab 06:05min bekommt man inetwa eine Vorstellung davon, was es heisst eine ChronoV2 7.0 bei 8bft und Böen zu landen. Aufgrund einer Regenfront hatte es sehr schnell aufgefrischt. Beim Aussteigen sieht man schon, dass mich der Kite, trotz voller Depower, ganz von selbst aus dem Buggy zieht. Ich hatte in der Situation echt Schiss und wäre ohne Helfer ziemlich aufgeschmissen gewesen!
    Das Entheddern der Waage hat übrigens nur ca. 3 Stunden gedauert... :D

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    Ich habe meinen LongStar auch schon bei mehr Wind, wie im Video landen müssen.
    Normalerweise aber ziehe ich aber bei viel mehr kleiner, da es mir keinen Spass macht, überpowert mit Kite im Zenit depowert, flatternd zu fahren. Bei uns kommt das eher selten vor, das der Wind während der Fahrt plötzlich so stark auffrischt.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Normalerweise aber ziehe ich aber bei viel mehr kleiner, da es mir keinen Spass macht, überpowert mit Kite im Zenit depowert, flatternd zu fahren

    Siehste Uli, das macht den Unterschied. Wenn du richtig überpowert bist (aus welchen Gründen auch immer) ist der Zenit die ungünstigste Stelle wo der Kite stehen sollte. Wenn der Wind noch mehr wird hebt es dich einfach aus dem Buggy. Kite ganz tief stellen, anluven und den Kite leicht angepowert unten am Windfensterrand halten ist da besser.

    Und das landen eines Singleskins ist nicht mit einem ClosedCeller zu vergleichen. Die halten halt einfach die Luft und haben mal so gar keinen Bock auf einen Strömungsabriss 8)

    Windige Grüße
    der Tim
    G2240

    ich glaube 1,5 oder 2,5 h nach abschicken des Posts. Das war im alten Forum länger.

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    ich glaube 1,5 oder 2,5 h nach abschicken des Posts. Das war im alten Forum länger.

    Ok, danke Uli.


    Jetzt wieder zurück zum Thema. Sorry für OT.

    Windige Grüße
    der Tim
    G2240

    • Offizieller Beitrag

    Wir waren mit ein paar Leuten letzte Woche in Les Hemmes ja recht gutem Starkwind ausgesetzt.Teilweise Böen mit über 40 kn machten die Kitewahl dann schon etwas speziell.
    In dem Bereich fand ich bis dato auch immer kleine Handleskites prima. 2.0er Cult war noch sehr entspannt zu fliegen, mit der 2,2er Yak kam ich nichtmal zum Einsteigen in den Buggy:

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    (gefilmt von @Juan)
    Der "Depower-Einsteigerkite" der uns alle begeisterte war dann eine 4er Ozone-Access (noch das ältere 6er Modell).
    Was ich erst nicht glauben konnte: Mein Topspeed war damit höher als die Vergleichsschirme 2,2er Yakuza und 2.? RM+
    Total überraschend für mich, ich habe Ingo (Ex-"Bone" )ein paarmal signalisiert das er die RM+ laufen lassen sollte, doch er hat nach ein paar Schlägen angezeigt , das er nicht folgen kann.
    War schon verwirrend was der pummelige Schirm kann. Dabei hab ich ihn lange noch nicht am Limit geflogen.
    Durch die 5. Leine (Raffsafety) dabei noch so leicht zu landen.
    Der Trip wird im Nachhinein also teuerer werden als gedacht, doch das Spielzeug muß für solche Windbedingungen her.
    Hier mal noch die 4er im 2fach Buggybetrieb:
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    Da würde mich interessieren, ob der LongStar-2-3.5 genauso gut geeignet wäre.
    Das eine mal, als ich den getestet habe, war aber nicht so viel Wind.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
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