Invento Bebop: Mehr Frust statt Lust :-(

    Hallo zusammen,


    ich habe vor einer Weile bei einem Amazon-Blitzangebot für einen InVento Bebop Prisma zugeschlagen. Gestern kam er dann zum ersten Einsatz und heute nochmal. Wir hatten recht ordentlichen Wind, ein kleiner Ausläufer eines Orkantiefs. Und ich muss sagen, ich bin kurz davor das Sch*ißding zu verfluchen und in die Mülltonne zu kloppen. Eigentlich bin ich nur die ganze Zeit damit beschäftigt, die Leinen auseinander zu fummeln, wenn das Teil nach 30 Sekunden Flug wieder für 20 Minuten am Boden liegt. Und wenn die Leinen endlich entknotet sind, dann ist wieder irgendein Stab aus der Lasche raus oder der Drache kippt vornüber und ich muss ihn erstmal wieder rückwärts hinlegen, um ihn nach vorne aufzustellen. Leider hab ich kein Hilfspersonal. Das ist alles sehr frustrierend!


    Ich hatte als Kind schonmal einen Lenkdrache und ich hab das von damals als wesentlich einfacher in Erinnerung! Damals hatte ich 2 separate Rollen und man konnte den Drachen zunächst mit 5m Leine starten und dann nach und nach Schnur geben. Bei diesem neuen Drachen kommt mir die mitgelieferte Dyneema 20kp-Schnur mit angeblich 20m unendlich lange vor. Ich empfinde es fast schon als Hohn, dass ich als Ewachsener einen Kinderlenkdrachen (ab 8 Jahren!) nicht hochbekomme, obwohl ich mich an die Angaben im außerordentlich schlechten Handbuch gehalten habe und die Grundlagen eigentlich schon noch aus der Kindheit kenne.


    Was mach ich denn falsch? Am Liebsten würde ich als aller erstes mal diese blöden Schnüre gegen andere (am besten auf 2 Rollen, so wie damals!) austauschen. Gibt's da Empfehlungen? Gibt es bei diesem Drachen soetwas wie 'unbedingt dies und das austauschen bevor man anfängt' oder ist der Drache in der Standardausstattung eigentlich vollkommen in Ordnung?

    Moin,


    das soll jetzt nicht ironisch klingen:


    Alle deine Fragen bekommst du in dem „außerordentlich schlechten“ Manuell sehr ausführlich beantwortet. Da es wahrscheinlich das detaillierteste und genaueste auf dem Markt ist.


    Ich glaube du hattest deutlich mehr Wind als wir für den Bebop empfehlen und auch die Umstellung von Rollen auf Winder macht absolut Sinn, war aber in den ersten Jahren für viele nicht einzusehen.


    Der Bebop ist ein wirklich unproblematischer Einsteigerdrachen.


    Mail mich an oder gib mir deine TEL Nr, dann schnacken wir alles nochmal durch.


    Es ist wirklich einfach.

    Hallo Deadalus,


    bei den aktuellen Wetter- und Windverhältnissen, du hast selber von Ausläufern eines Orkantiefs gesprochen, ist es sicher keine clevere Idee von so einem kleinen und wabbeligen Stück Nylon mit Glasfaserstäben zu erwarten dir die Freuden des Lenkdrachenfliegens zu offenbaren!! X/
    Der Windbereich vom Bebob ist sehr begrenzt, von kriegt den Arsch nicht hoch, bis fängt wie wild an mit den Flügeln zu schlagen, liegen sicher nicht mehr als 10 -15 km/h. Die Werkswindangaben kannst bei solchen Produkten eh in die Tonne kloppen.
    Also halt mal die Füße still, kontrolliere die Waage und vor allem die mitgelieferten Schnüre auf Symmetrie und vor allem, warte auf ordentliche Windbedingungen! Und fang ja nicht an das Ding mit Rollen fliegen zu wollen! Sauber abgelängte, gleichlange Schnüre sind das A und O.
    Dann sollte selbst ein Bebob vernünftig zu kontrollieren sein. Über das für und wieder solcher "angeblich Anfängertauglichen Konstruktionen" wurde hier schon ausführlich diskutiert. Da findest du mit Hilfe der Suchfunktion ausreichend Lektüre.

    Viele Grüße
    Enrico


    Zunächst zum Handbuch: Das mag sicher genau und umfangreich sein. Aber es sind halt irgendwie alle Modelle dieses Herstellers beschrieben und man muss halt kucken was davon auf meinen Drachen passt oder auch nicht. Finde ich nicht gut, wenn man sich alles zusammensuchen muss.


    Zum Wind:
    Gestern war es so wie im Handbuch beschrieben 'optimal': Die kleinen Äste der Bäume wackelten. Er ist manchmal hochgestiegen, um mir dann bei der nächsten Flaute gleich wieder vor die Füße zu fallen, weil die Wiese irgendwo auch ein Ende hatte. Heute war der Wind wesentlich kräftiger, aber ich hatte ständig mit den Schnüren zu kämpfen. Das knappe Nutzungsfenster von 10-15kmh kann ich wohl bestätigen ... gestern zu schwach, heute zuviel.


    Die Schnüre sind gleich lang, das hab ich gestern mit meiner Tochter überprüft. Wenn er mal fliegt - fliegt er auch kurz gut. Wenn das mit den Schlaufen statt Rollen so eine tolle Sache ist, wie kriegt ihr denn das in Griff dass sich auf die Länge nicht dauernd was verwickelt oder verdrillt?

    .. Wenn das mit den Schlaufen statt Rollen so eine tolle Sache ist, wie kriegt ihr denn das in Griff dass sich auf die Länge nicht dauernd was verwickelt oder verdrillt?

    Verstehe die Frage nicht! Die Flugleinen sind am Kite und an deinen Handschlaufen fest. Wenn du die Schlaufen wärend des Fluges nicht loslässt, kann sich erstmal rein physikalisch gesehen, nichts verknoten! Die Schnüre verdrillen sich umeinander jeweils in die Richtung in der der Kite einen vollen Kreis fliegt. Ist ja nicht tragisch, die Lenkbefehle werden auch durch verdrillte Leinen übertragen (immer)! Wenn es angängt schwer zu gehen, solltest du zur Abwechslung mal in die andere Richtung fliegen bis die Leinen wieder paralell laufen und weiter.
    Poste mal ein Bild von fertig aufgebauten Kite und messe die drei Waageschenkel durch ob die links und rechts jeweils gleich lang sind.

    Viele Grüße
    Enrico


    Hallo


    Verrätst du uns, wo du wohnst?
    Vielleicht wohnt jemand in der Nähe.
    Vieles wiird leichter, wenn man es kurz gezeigt bekommt und auch "Fehler" am Drachen lassen sich vor Ort viel leichter überprüfen.


    Bei den Leinen ist es wichtig, wie du sie auf-/abwickelst (gilt auch für Rollen).
    Nicht selten verdreht man sie in sich (wie früher bei einem Telefonkabel am Hörer), was dann unweigerich zum Leinenchaos führt.
    Deshalb besser in "Achten".

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    Viele Güße
    Georg

    Zu verkaufen:


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    .... Wenn das mit den Schlaufen statt Rollen so eine tolle Sache ist, wie kriegt ihr denn das in Griff dass sich auf die Länge nicht dauernd was verwickelt oder verdrillt?

    Servus Deadalus,


    diese Frage stellte sich mir damals auch als ich vor ca. 30 Jahren angefangen habe Drachen zu fliegen. Das mit dem verdrillen macht nichts aus, es muss ja dazu kommen, wenn man ein Ende von 2 Leinen fest hält und das andere Ende dann dreht. Aber die Leinen sind so glatt, dass du problemlos 8-9 Umdrehungen des Drachens damit fliegen kannst. Wenn es zuviele werden, dann flieg andersrum und die "entdrillen" sich wieder die Leinen. Du merkst das wenn du an einer Leine zum Lenken ziehst wenn durch die Reibung der Zug merklich schwerer / oder rauher wird. Dann flieg einfach andersrum.


    Zum Aufstellen ein Tipp: Nimm ein großen Zimmermannsnagel oder Schraubedreher und steck den in die Wiese, häng deine Schlaufen dran und roll die Leinen aus... jetzt den Drachen dran und schräg nach hinten stellen. So kann er nicht nach vorne kippen, solang der Wind nicht dreht, und deine Leinen sind immer schön gespannt. So kannste auch gut wieder entdrillen wenn du den Drachen vor dich hälst und einfach um die Achse drehst.


    Hofe dir etwas geholfen zu haben.


    Was immer hilft, versuch doch auf ne Wiese zu gehen, wo andere Drachenflieger sind. Da wird dir geholfen. Wo kommst du her, wenn fragen darf? Sicher kann hier der Eine oder Andere dann weiterhelfen.


    Gruß
    der Indianer


    - eigentlich bin ich gar kein Indianer, manchmal vielleicht im Herzen, aber nur manchmal -

    meine Webseite: www.derIndianer.org
    Gespanne.jpg

    Bei den Leinen ist es wichtig, wie du sie auf-/abwickelst (gilt auch für Rollen).
    Nicht selten verdreht man sie in sich (wie früher bei einem Telefonkabel am Hörer), was dann unweigerich zum Leinenchaos führt.
    Deshalb besser in "Achten".

    Gut, das werd ich mal als erstes ausprobieren. Tatsächlich ist es oft so, dass die Leinen nach dem aufwickeln ineinander verdrillt sind und irgendwie auch ständig die 'Tendenz' dazu haben sich wieder einzukringeln.


    Was auch oft passiert, dass sich so eine Art Schlaufe bildet (so wie ein Galgenknoten), die dann dermaßen fest wird, dass man mit den Fingernägeln ewig zum entwirren braucht.


    Ich wohne im Bodenseekreis, da wo die Zeppeline herkommen. Wäre sicher hilfreich, wenn man mal jemand zuschauen könnte, der's kann.

    Wir hatten recht ordentlichen Wind, ein kleiner Ausläufer eines Orkantiefs.

    Keine Ahnung, was in deinem Handbuch steht, aber wenn ich mir bei verschiedenen Händlern oder dem Hersteller die Angaben zum Drachen anschaue, dann steht da als Windbereich "2,5 -5 Bft" bzw. 14 -38 km/h". Von der Unsinnigkeit halber Windbereiche mal abgesehen, ist diese Angabe doch recht eindeutig.
    Wenn ich mir den bisherigen Tag so anschaue, dann haben wir sehr starken Wind mit häufigen Sturmböen dabei (bei denen ich mich schon gewundert habe, dass hier noch alle Bäume senkrecht sind.)
    Von daher wage ich zu behaupten, dass du heute deinen Bebop mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deutlich außerhalb seines empfohlenen Windbereichs geflogen hast.
    Für so einen Wind ist er schlichtweg nicht ausgelegt.
    Und dann braucht es auch nicht zu wundern, wenn "Stäbe aus der Lasche" ploppen und es nicht so richtig klappen will.
    (Kommt ja auch keiner auf die Idee, mit einem normalen Straßenwagen an der Paris-Dakar-Ralley teilzunehmen.)



    Ich empfinde es fast schon als Hohn, dass ich als Ewachsener einen Kinderlenkdrachen (ab 8 Jahren!) nicht hochbekomme

    Siehe oben.
    Ein Kinderlenkdrachen im Sturm? ?(
    Ich hätte jetzt vermutet, dass ein Erwachsener da selbst drauf kommt, dass das nicht zusammen passt, aber vielleicht erwarte ich auch zuviel.
    Wenns dich tröstet: Der Drachen würde nicht besser fliegen, wenn ein alter Hase aus dem Forum am anderen Ende der Leinen stehen würde. Allerdings würde der den Bebob gar nicht erst starten, geschweige denn aus dem Köcher holen.



    obwohl ich mich an die Angaben im außerordentlich schlechten Handbuch gehalten habe

    Sorry, aber das kann auf den Windbereich schonmal nicht zutreffen.


    Eigentlich bin ich nur die ganze Zeit damit beschäftigt, die Leinen auseinander zu fummeln, wenn das Teil nach 30 Sekunden Flug wieder für 20 Minuten am Boden liegt.

    Dafür kann der Drachen nichts.
    Wie so oft liegt die Ursache eher am anderen Ende der Leinen (nimms nicht persönlich, aber darauf läuft es in den allermeisten Fällen hinaus).


    oder der Drache kippt vornüber und ich muss ihn erstmal wieder rückwärts hinlegen, um ihn nach vorne aufzustellen. Leider hab ich kein Hilfspersonal. Das ist alles sehr frustrierend!

    Andere Herangehensweise:
    Nimm einen Bodenanken/Steckie mit, lege die Handschlaufen darum, lauf zum Drachen und stell ihn so auf, dass er mehr oder weniger rückwärts geneigt ist. So bleibt er auch am Boden. Nun hast du alle Zeit der Welt, um wieder zurückzulaufen und ihn zu starten.
    Verbiegt es ihm in dieser Startposition schon deutlich das Gestänge, dann ist das für dich ein Hinweis, dass er mit diesen Windstärken überfordert ist und du solltest ihn einpacken und erst bei passenderen Bedingungen wieder rausholen.



    Tatsächlich ist es oft so, dass die Leinen nach dem aufwickeln ineinander verdrillt sind und irgendwie auch ständig die 'Tendenz' dazu haben sich wieder einzukringeln.

    Was die verdrillten Leinen angeht, so ist auch hier ein Bodenanker (gibts in so gut wie jedem Drachenladen oder auch hin und wieder hier im Verkaufsboard) eine große Hilfe.
    An dem kannst du die Leinen einhängen nachdem du sie ausgelegt hast und erstmal entdrillen (= zwischen Daumen und Zeigefinger einer jeden Hand nehmen und zum anderen Ende laufen) bevor du sie an den Drachen anknüpfst. Wenn sie sehr verdrillt waren, ruhig 2-3 Mal.
    Und wenn nach jedem Fliegen die Leinen in Achten auf den Winder aufwickelst, dann gibts auch in der Zukunft keine Probleme mehr mit in sich verdrillten Leinen.



    Ich kann nachvollziehen, dass du gefrustet bist, aber es wäre der falsche Weg, den Fehler nur beim Produkt suchen zu wollen, wenn offensichtlich ist, dass du auch selber ordentlich dazu beigetragen hast.
    Mach also das beste draus, indem du dir die konstruktiven Vorschläge hier im Thread zu Herzen nimmst und es nochmal bei weniger Wind probierst.
    Etwas Geduld, dann wird das schon. :)



    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor |Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    3 Mal editiert, zuletzt von Beholder ()

    Ich habe vor 15 Jahren von Helge Gosau gelernt:
    Drachenflieger-Regel Nummer 1:
    Die Leinen sind immer stramm!! Gerade bei viel Wind.


    Nimm einen großen Schraubendreher und steck ihn senkrecht in den Boden und schiebe die beiden Schlaufen drauf. Dann knüpst Du die Leinen an und wickelst im weggehen ab. Immer stramm halten!! Wenn abgewickelt ist, dann knüpst Du am anderen Ende den Drachen dran. Immer stramm halten. Dann setzt Du den Drachen mit der Nase 45 Grad nach hinten (!) auf die Flügelspitzen. Leine ist stramm. Dann gehst Du zum Schraubendreher und nimmst vorsichtig die Schlaufen auf und startest mit einem Ruck den Kite.


    NIEMALS die Leinen lose und locker bei viel Wind in der Gegend rumlabbern lassen. Das gibt eine Wuhling!


    Nach der Landung: Stramm ziehen. Schraubendreher rein. Schlaufen drauf. Am Kite abknüpfen. Aufwickeln auf einen Winder - beide Leinen gleichzeitig. Am Schraubendreher angekommen: Schlaufen ab und fest. Nimm Dir ein Stück (20 cm) umsponnen Rundgummi aus den Haushaltswaren und knote den am Winder fest und knüpfe am anderen Ende des Gummis eine Schlaufen und wickle den Gummi um das Leinenpaket auf dem Winder. Dann löst sich da nix beim Transport und Lagern.


    Ich glaube auch, der BeBop fliegt bei dem Wind NICHT mehr vernünftig! Das sich der Kite bei dem Sturm dauernd zerlegt und Stäbe aus den Verbindern rutschen ist völlig normal und liegt nur daran, dass Du den Kite unzulässigerweise bei viel zu viel Wind zu fliegen versuchst. Dafür ist er nicht gemacht!
    Invento gibt für den Bebop "Wind: 2,5-5 Bft. (14-38 km/h)" Wind an. Die 5 Bft halte ich für ziemlich optimistisch bei einem Anfänger! 4 Bft sind realistisch.... Draußen ist aber schon seit vielen Stunden 7-12 Bft! =O

    Andre Eibel: SCALPEL MAXI "The Hulk",CUTLASS 160 Proto/CUTLASS 180/CUTLASS 180 #6/Colibri XL
    Günter Wolsing: Flaki 9.0 /Flaki 6.0 / Long Dart Junior Starkwind / Lady Dart Starkwind
    Peter Laudanski: Lindenberger Schirmdrachen
    Steiff/Wolfram Wannrich: Roloplane 90/2, 120/2, 210/2, 240/3, 240/4, 120/2 Kielroloplan/Rhomboid

    2 Mal editiert, zuletzt von Wombat ()

    guckst du mal hier:


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    Auch hilfreich:


    Aufbauanleitung für HQ Bebop
    Basis Tipps für Einsteiger

    Ja, mit soviel Resonanz hab ich jetzt nicht gerechnet. Da waren schon ein paar hilfreiche Tipps dabei. Ich habe noch eine Frage zur Wickelung:


    An den Leinen sind am einen Ende Handschlaufen, am anderen so Dinger, um sie an der Dachenwaage festzumachen. Wie herum wickel ich die denn jetzt richtig auf? Beginne ich mit dem 'Drachenende' oder mit dem 'Handschlaufenende'? Ich hätte jetzt mal gesagt, beginnend mit dem 'Drachenende', so dass im aufgewickelten Zustand, die Handschlaufen 'oben' anliegen. Richtig? Dann könnte man die am Bodenanker einhängen und die 8er langsam abwickeln und am Ende an den Drachen knüpfen, sobald alles entdrillt ist? Bisher (und im Kaufzustand) war das aber andersrum gewickelt. Welche Richtung ist denn jetzt die Richtige?

    Die Leine wird zuerst am Drachen angeschlossen (siehe das obige Bebop-Video ab Minute 2:00), dann wird abgewickelt und am Ende bleiben die Handschlaufen übrig. Aufwickeln in umgekehrter Reihenfolge.


    Ab Minute 5 kannst Du Dir das u. a. im nachfolgenden Video ansehen:


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    Auch lehrreich (ist zwar eine Matte, aber die auszuführenden Schritte sind fast die Gleichen):


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    Ansonsten gilt, wie beide jedem Hobby, üben üben üben. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

    Einmal editiert, zuletzt von miwie ()

    Hallo Daedalus,

    Bisher (und im Kaufzustand) war das aber andersrum gewickelt. Welche Richtung ist denn jetzt die Richtige?

    Eigentlich gibt es hier nicht richtig oder falsch. Der "Kaufzustand" geht hier nur konform mit der Anleitung, wie auch dieses Bild aus dem Handbuch zeigt:



    Ich gehe selbst genau so vor. Den Drachen lege ich auf den Bauch mit der Nase gegen den Wind. Dann wickelt man die Leinen ebenfalls gegen den Wind ab.
    Die Handschlaufen kannst Du übrigens nach dem Fliegen wieder durch die 4 dicken Löcher im Winder ordentlich am Winder befestigen.


    Mit besten Grüßen


    Alex
    --- einer der Handbuchverfasser ;)

    Hallo zusammen,


    der Kite fliegt doch toll! Aber gewiss ist sowas nichts für den von Dir beschriebenen Wind.


    Dieser Kite ist ja sogar tricktauglich. Aber bedenke, dass Du einen sicherlich leichten Kite mit dünnem Gestänge hast. Bei Sturm ist der Kite dann extrem überlastet und kann dann einklappen.


    Um bei Sturm auf der Wiese Freude zu verspüren, müsstest Du Dich am besten nochmal seperat beraten lassen.


    Aber erstmal ist wichtig, dass Du Grundlegendes verinnerlichst, um Spaß am Fliegen zu haben.


    Kenne niemanden, der heutzutage noch mit Rollen fliegt. Das wichtigste überhaupt sind gleichlange Leinen, um ein gleichmäßiges Fluggefühl zu erhalten.


    Bleib dran


    Marcy